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Video zeigt neue Interaktionen

„Eloquent“: Neue Touchscreen-Konzepte für Texteingabe und Verarbeitung

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Die Texteingabe auf dem iPhone ist möglich, aber alles andere als komfortabel. Nicht ohne Grund greifen viele Anwender selbst bei überschaubaren Kurznachrichten zur Diktierfunktion oder verzichten ganz auf gedruckte Texte und setzen auf den Versand von Sprachnachrichten.

Eloquent Drag

Auch Teil von Eloquent: Lupe und Eingabemarke werden kombiniert

Problematisch ist unter anderem das präzise Setzen der Eingabemarke, die Auswahl von Wörtern und Textabschnitten ohne dabei versehentlich mit Korrekturvorschlägen und Kontextmenüs konfrontiert zu werden, sowie das schnelle Kopieren, Einsetzen und Bearbeiten ausgewählter Bereiche. Muss hier doch fast immer der umständliche Umweg über zusätzlich eingeblendete Menüs beschritten werden.

Um die Texteingabe auf dem iPhone wirklich produktiv zu gestalten, braucht es gänzlich neue Konzepte. Dieser Ansicht ist zumindest der Interface Designer und ehemalige Apple-Mitarbeiter Scott Jenson, der gemeinsam mit Olivier Bau neue Paradigmen für die Textverarbeitung, die Texteingabe und das Editieren vorhandener Abschnitte entworfen hat.

Arbeitstitel: „Eloquent“

Das Konzept mit dem Arbeitstitel „Eloquent“ stellt sich im eingebetteten YouTube-Video vor. Grundsätzlich geht der neue Ansatz davon aus, dass jede Displayberührung mit dem Bewegen der Eingabemarke in Verbindung stehen sollte. Diese wird daher dauerhaft sichtbar im Textkörper angezeigt und verschiebt sich, sobald der Finger das Display berührt.

Hier können nun einzelne Wörter ausgewählt und ganze Bereiche markiert werden. Für das Markieren und den anschließenden Zugriff auf ein Kontextmenü wird der längere Druck auf das Display vorausgesetzt, der für die Einblendung entsprechender Werkzeuge sorgt.

Auch eine Lupe ist im neuen Eloquent-Konzept vorhanden, die jedoch nicht mehr losgelöst vom Eingabemarker präsentiert, sondern mit diesem als Einheit dargestellt wird und dadurch weniger irritieren soll.

Wirklich bewerten lassen sich die neuen Ansätze wohl nur nach einem längeren Test im Alltag, grundsätzlich finden wir es jedoch äußerst begrüßenswert, dass dem Thema Aufmerksamkeit spendiert und Zeit in entsprechende Lösungen investiert wird. Wir empfehlen die Lektüre des begleitenden Blogeintrages.

27. Sep 2023 um 12:47 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    26 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Die Texteingabe war mal komfortabel, und Korrektur funktionierte. Warum das derart kaputt gemacht, und Texteingabe zur Nervenraub gemacht wurde, verstehe ich überhaupt nicht.

  • Mit 3D touch hatte Apple die Perfekte Lösung für diesen Task, leider nun durch long press auf Leertaste ersetzt, was markieren des Textes mit dieser Funktion entfernt. Zum Glück hab ich ein iPhone X mit 3D touch.

    • Ich finde die Variante mit der Leertaste besser, da man mit dem Finger so nicht den Text verdeckt

      • Um das Verdecken zu verhindern gab es ja früher die Lupe die über dem Finger dann angezeigt wurde. Vermisse ich einfach

      • Ja und diese Lupe war eben ein Hilfsmittel, das nötig war. Ist mit der aktuellen Lösung nicht nötig.
        Zudem ist es leichter den Cursor in Bereiche zu schieben, die nicht im Bild sind, eben weil man die reinscrollenden Bereiche nicht mit dem Finger verdeckt.

      • Du brauchtest aber den Text nicht berühren, mit 3D Touch konntest du mit dem Finger auf dem Keyboard bleiben, damit aber durch den Text navigieren.
        Und mit einem stärkeren Druck währenddessen wurde das Wort markiert, ein noch stärkerer Druck markierte den ganzen Satz.
        Ging sehr schnell damit

      • Der Finger ist auf der Tastatur, gleich wie bei der, meiner Meinung nach, workaround Lösung auf der Leertaste.

  • Hat noch jemand das Problem, dass seit iOS 17 der Cursor beim Verschieben mit der Leertaste nicht da abgesetzt wird wo man ihn hinsetzt? Er springt bei mir entweder an den Textanfang oder das Textende. Ab und zu klappt es, aber meistens nicht.

  • Die Texteingabe auf dem iPhone ist möglich, aber alles andere als komfortabel. “ Seit wann? Steile These

  • Schön wäre auch die Funktion, dass man bei einem markierten Wort mit der Shift-Taste zwischen Groß- und Kleinschreibung toggeln kann.

  • Ich diktiere den Text gern und editiere dann nur noch die Fehler aus. Geht schnell und man kann vor dem Absenden nochmal prüfen was man gesagt hat.
    Für kurze Nachrichten oder beliebte Floskeln, die Textersetzung als mögliche Hilfe nicht vergessen.

  • So eine Lupe wünsche ich mir seit Jahren! Kann ich das bitte sofort haben? Oder anders gefragt: Wieso ist Herr Jenson nur ein ehemaliger und kein aktueller Apple-Mitarbeiter?

  • Nice, sieht aus wie die automatische Lupen bei den meisten digitaltachos der Deutschen Autohersteller

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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