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Einkaufsliste Bring! baut um: Gemeinsame Listen ohne Abo

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31 Kommentare 31

Wir haben den Sprung der Einkaufsliste Bringt, hin vom Einmal-Kauf zum Abo-Modell im Mai begleitet und damals nicht nur die Macher zu Wort kommen lassen – nachzulesen hier – sondern auch Platz für eure kritischen Anmerkungen geschaffen. Davon gab es viele.

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Und die kritischen Stimmen scheinen angekommen zu sein. So hat das Bring-Team heute die Abo-Verpflichtung entfernt, die bislang vorausgesetzt wurde um eigene Einkaufslisten mit anderen Nutzern der App (AppStore-Link) zu teilen.

Wir haben nachgefragt, was genau die Zürcher Entwickler zur Kehrtwende motiviert hat. Inzwischen liegt uns die Antwort vor. Fest steht: Das Teilen der Bring! Liste ist ab sofort ganz gratis. Bring! Plus bleibt grundsätzlich bestehen, auch wenn es aktuell nicht gekauft werden kann.

Wir planen neue Plus Features für das 2015. Die geteilten Listen werden aber für immer gratis bleiben. Bestehende Plus Abos haben wir um 1 Jahr verlängert, damit sie dann in den Genuss von den neuen Features kommen. Für alle, die dann nur eine geteilte Liste wollen, läuft das Abo dann aus und wird natürlich nicht automatisch verlängert. Bring! Plus war im Mai sehr gut angelaufen. Wie erwartet gab es anfänglich ein paar negative Feedbacks, bei denen es sich aber meistens um die Grundsatzfrage „Abo ja oder nein“ gedreht hat. Die negativen Feedbacks haben aber sehr schnell abgenommen und wir haben danach für die Bring! Plus Umsetzung viel Lob bekommen.

Durch den Sommer hinweg wurde uns dann immer klarer, dass das teilen einer Liste wirklich ein basic Feature ist, für welches man im 2014 eigentlich kein Geld mehr verlangen sollte. Wir stecken uns die Messlatte nun etwas höher und wollen in der Zukunft innovativere Features einführen, für welche die Anwendern dann gerne Bring! Plus lösen.

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Mit der (vorerst) ersatzlos gestrichenen Abo-Option lassen die Bringt-Entwickler jetzt, zum weltweiten Launch der App, die zweite große Änderung innerhalb von wenigen Monaten auf ihre Bestandskunden los.

Als kleine Entschädigung will man den Nutzern jedoch auch die zum Jahresende geplante Multilist-Funktion gratis anbieten.

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Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
01. Sep 2014 um 15:59 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    31 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich hab’s damals gekauft und nicht bereut. Das App ist klasse und wird ständig genutzt

  • Warhscheinlich waren die Verkaufszahlen so mies, dass man nur so die Downloadzahlen stabil halten konnte. Schade eigentlich, dass den Leuten heutzutage Software überhaupt nichts mehr wert ist, ich zahle für sowas gerne.

  • Schon mal einen Blick in die Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen geworfen? Völlig inakzeptabel. Ich verzichte.

    • Was ist da jetzt so schlimm? Ich hab sie mir durchgelesen und eigentlich nichts Besonderes festgestellt.
      Es wird halt auf AWS gespeichert und per Google Analytics ausgewertet. Aber das machen zig andere Apps auch.

      Falls Du dich auf die Übergabe von Bildrechten beziehst: du musst ja keinen content erstellen, dann triffts dich nicht.

      Das Einzige, was ich evtl. nicht ganz so toll finde, ist die Speicherung der location, wobei da die Frage ist wie lange sie gespeichert wird. Aber es ist vermutlich für die geteilten Listen nötig.

      • Na zum Beispiel der Passus
        „1.5.Für eigene Inhalte, die immaterialgüterrechtlich geschützt sind, erteilt der Nutzer Publisheria unter Vorbehalt zwingender gesetzlicher Bestimmungen ausdrücklich eine kostenlose, unterlizenzierbare, nicht exklusive und weltweite Lizenz für die Nutzung solcher Inhalte im Zusammenhang mit Bring!“

        Warum „unterlizenzierbar“? Das kann doch nur heißen, dass sie meine Daten weiterverkaufen wollen. Im erweiterten Sinn sind davon ggf. auch alle Adressen aus meinen Kontakten eingeschlossen, wenn ich Bring darauf Zugriff gebe (denn dann stehen sie im Zusammenhang mit Bring).

        Oder:
        „Die Übertragung der entsprechenden Daten erfolgt verschlüsselt.“
        Damit ist explizit NICHT gesagt, dass sie in der Cloud auch verschlüsselt gespeichert werden – nein, ich bin nicht der Meinung, dass das Paranoia ist. Erfahrungsgemäß sind solch schwammige Formulierungen kein Versehen, sondern habe praktisch IMMER einen Hintergedanken.
        Dass ich damit nicht falsch liege zeigt auch ein Blick auf Punkt 2.3: Da wird explizit beim Passwort darauf hingewiesen, dass dieses verschlüsselt in der Cloud gespeichert wird. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass alles andere unverschlüsselt ist.
        Und wozu brauchen die dort Informationen zur „verwendeten Internet-Verbindung wie beispielsweise Geräte-ID («Device Token») und IP-Adressen“ und noch massig andere Daten? Wohl kaum um nur eine Einkaufsliste Synchron zu halten.
        Nope – das ist Datensammel- und Schnüffelei nicht besser als Google und Facebook.

      • danke fürs genaue Checken, DaM!

  • Das liest sich eigentlich wie: „Wir haben es versucht, es hat nicht geklappt, jetzt machen wir etwas neues…“ Das man funktionierendes Konzept einfach aufgibt, und bis zur Veröffentlichung des neuen Plus-Konzeptes auf fließende Einnahmen verzichtet finde ich „nicht ganz schlüssig“. Ich nehme es den Entwicklern aber nicht übel wenn sie bei so einem Thema mit Marketingfloskeln antworten.

    Schaut man sich die „kritischen Anmerkungen“ an, die im Artikel über die Abo-Einführung zu finden sind muss man leider feststellen, dass viele Nutzer (die Mehrheit?) nicht wirklich bereit sind für gute Software zu bezahlen. Ich komme zwar nicht selbst aus der Softwareecke, habe aber über drei Ecken damit zu tun. Pflege, Weiterentwicklung, Support, etc. sind wesentliche Kostenfaktoren. Das lässt sich nicht mit 89 Cent einmaligem Umsatz je Kunden leisten. Das mag am Anfang gut gehen wenn eine App neu ist und im App Store umworben wird, aber sobald man ein Produkt nur noch durch neue und immer neue Kunden über Wasser halten kann ist es fast zwangsläufig zum scheitern verurteilt.

    Ich hätte mich daher gefreut wenn so ein moderates und faires Modell wie man es sich hier ausgedacht hat funktioniert hätte. So bleibt so fürchten, dass der Trend zu „Fire and Forget“ Apps immer größer wird. Die Entwickler werfen also eine App in den Store. Statt diese weiter zu entwickeln und zu supporten wird aber lieber etwas Neues entwickelt. Für eine neue App zahlen die Nutzer ja wieder, aber für ein paar Euro Abo pro Jahr ist das Geschrei groß… Traurige Richtigung in die das geht…

  • Das einzig traurige an der Geschichte ist dass im App Store das zu bezahlende Update noch nicht gelandet ist, wie wir es schon seit Jahrzehnten auf dem Desktop Rechnern praktizieren.

    Abos mag ich auch nicht bei jeder kleinsten App abschließen …..
    Will selbst entscheiden, ob mir neue Features wichtig sind oder ich auf die neuste Version verzichte.

  • Gestern wollte meine Freundin noch das Abo abschließen und ich habe ihr davon abgeraten, um solche Modelle nicht zu unterstützen.

    • Und welches Modell wäre dir lieber? Bzw. welches würdest du unterstützen?

      • Einmalkauf, gerne auch bei großen Updates ab und an eine neue App. Neue/Zusätzliche Features gerne per In-App-Kauf („Listen teilen – 2,39€) oder so. Nur von Abo halte ich nichts.

      • Statt eine App kontinuierlich weiter zu entwickeln und stetig mit kleinen Updates zu pflegen ist es also besser jedes Jahr ein großes Update zu bringen? Für ein Update zu zahlen ist im App Store nur möglich, wenn dieses als neu App erscheint (für eine App kann man ja nur einmal zahlen). Es müssen also jedesmal umständlich die Daten von Version n in n+1 übertragen werden…

        Keine neue App herauszubringen und statt dessen die Neuerungen in Version n+1 als IAP anzubieten ist ebenfalls nicht möglich.

        Pflege, Support und Weiterentwicklung sollen also einmal mit 2,30 EUR finanziert werden? Das kann nicht funktionieren!

        Entweder müssten die Einmalpreise deutlich höher liegen (20 EUR aufwärts) oder man müsste besser für Updates bezahlen können/müssen. Beides ist nicht möglich/realistisch.

        Das Abo-Modell ist sicherlich nicht ideal (was passiert wenn ich die App nicht nutze aber vergesse zu kündigen, etc.) aber in meinen Augen auch nicht grundsätzlich „böse“. Nur den Ansatz für wenig Geld ganz viel bekommen zu wollen halte ich für schlecht, weil das auf kurze Sicht nicht gut funktioniert und den App Store ruiniert.

  • Suicide27Survivor(iPhone)
  • Suicide27Survivor(iPhone)

    Seriös ist was anderes.
    Zum Glück gibt es mehr als genug Alternativen.
    Buy me a pie ist keine, denn die sind ja ähnlich schräg drauf.

  • Lohnenswert ist auch das Lesen der Privacy Police, explicit ab Punkt 2 (Datenschutz) – vor dem Nutzen der App!

  • Eine sehr gute Alternative mit durchweg 5 Sterne Bewertungen ist List Weaver! Wenn man mit der Sofware zufrieden ist, kann man spenden…

  • Meine mit Löschen von „Bring!“ gesuchte und gefundene Alternative ist „Suru“ – ist sogar kostenlos und hat auch gleich „Clear“ ersetzt.

  • Ich benutze ShopShop. Über die Dropbox Synchronisation kann man mit Hilfe der Dropbox Ordnerfreigabe auch bequem über mehrere Devices hinweg die Liste synchron halten.
    Und alles ohne Account anlegen oder Registrierung.

  • Ich suche schon länger die für mich perfekte Einkausapp. Diese soll für jeden Supermarkt, den ich aufsuchen möchte, eine separate Liste bereithalten. Diese Listen möchte ich optional mit meiner Frau teilen.
    Beim Ausfüllen der Liste wünsche ich mir autocomplete mit früher eingegebenen Artikeln. Wird ein neuer Artikel eingegeben, soll die Kategorie (e.g. Obst und Gemüse) abgefragt werden. Diese Kategorien möchte ich jetzt aber pro Einkaufsliste anders sortieren, denn bei Edeka steht das Obst am Eingang, bei Aldi an der Kasse.
    Erfassen von Fotos einzelner Artikel wäre super, auch sollte eine Menge zu jedem Artikel in einer Standardeinheit (Liter, kg, 500g etc) leicht eingegeben werden können. Wenn ich bei Aldi keine schönen Äpfel finde, möchte ich den Artikel leichte in die Edeka-Liste schubsen können.
    Aktuell bietet Ourgroceries das fast sehr gut ab, aber die Mengwneingabe ist umständlich und die Sortierung je Einkausliste gibt es nicht.
    AnyList kann das wohl, ist aber mit 11€/Jahr außerordentlich teuer.
    Gibt es da etwas Passendes?

    • Fast perfekt. Schön wäre noch, wenn bei Eingabe des Artikels die (örtlichen) Anbieter mit aktuellen (Angebots) Preisen zur Auswahl stünden.Wenn dann noch eine Karte des Marktes mit Artikelpositionen angezeigt werden könnte wäre auch einem Nicht-shopper geholfen.

  • „Durch den Sommer hinweg wurde uns dann immer klarer, dass das teilen einer Liste wirklich ein basic Feature ist, für welches man im 2014 eigentlich kein Geld mehr verlangen sollte.“

    Ah-so, dann war das also nur bisher in Ordnung für basic-features geld zu verlangen und ab 2014 nicht mehr. Sehr merkwürdige Aussage. Egal, leider zu spät.

  • Viel zu kompliziert! Benutze die „Erinnerungen“ App in ios. Einkaufsliste für Freundin freigegeben und fertig. Anstatt durch die Artikel zu scrollen tippen wir diese selbst.
    Wozu Einkäufe kategorisieren? Und Bilder hinzufügen? Das nicht statt der Aubergine ne Zucchini im Korb landet? Ich bin wirklich für neue techische Spielereien, aber viele Apps suggerieren einen Komfortgewinn der einfach nicht gegeben ist.

    • interessanter Einwand! Kannst du kurz erklären, wie man eine „iOS-Erinnerungen-Liste“ für jemand anderen freigibt? Ich nehme an wenn dann klappt das nur mit einer gemeinsam genurzten Apple-ID(?)

  • Ein ECHTES PLUS Feature wäre, wenn man es endlich hinbekommt, das sich die Listen automatisch anordnen ließe sprich:

    Ich geh ins Kaufland: „Klick“ ordne mir die Listen der Reihe nach an, wie sie im Kaufland liegen

    Nächste Woche gehe ich zum Aldi, sprich, sortiere es nach der Reihenfolge von Aldi

    Morgen geh ich in Lidl, ordne sie hier ebenfalls so an, das sie nacheinander kommen

    Alles muss anfangs händisch selbst getätigt werden, also der Reihe nach angegeben werden, das sollte man speichern können dann aber solls nach nem Klick gehen.

    Oder noch weiter: MIttels einer Ortungsfunktion im Hintergrund soll er die Listen dann alleine gleich richtig sortieren…

    Eventuell auch eigene Bilder hinterlegen können, sozusagen, abfotografieren den Artikel, dann diesen Artikel als Produkt anzeigen lassen, besser als der Comic-Stil und unverwechselbar, Ändert sich das Produkt, nochmals neu fotografieren..

    Alles synchron halten mittels Cloud

    DAS wären Features für die ich sogar zahlen würde….PREMIUM

    Alle anderen sollen es so nutzen wie es momentan ist….somit habe ich super Zusatzfeatures die sich auch bezahlbar machen

  • Ein bitterer Nachgeschmack bleibt. Bring! ist nicht mehr so sympatisch für mich, nach dieser Aktion.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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