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Seitentaste und Lautstärketaste

Einfacher Handgriff sperrt Touch-ID und Face-ID sofort

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Solltet ihr sicherstellen wollen, dass sich das iPhone nicht gegen euren Willen über die biometrischen Zugangssicherungen Face-ID und Touch-ID entsperren lässt, dann merkt euch den folgenden Handgriff.

Ausschalten

Nur wer noch länger drückt aktiviert die Sirene

Seitentaste und Lautstärketaste

Wird die Seitentaste und eine der Lautstärketasten des iPhones gleichzeitig für etwa zwei Sekunden gedrückt, quittiert Apples Smartphone dies mit einer kurzen Vibration und der Anzeige des Bildschirms, der auch den Notfallpass, die Hilfefunktion Notruf SOS und das komplette Ausschalten des Gerätes anbietet.

Sobald dieser Bildschirm zu sehen ist, lässt sich das Smartphone nicht mehr per Gesichtserkennung (Face-ID) oder über den Fingerabdruck-Scanner (Touch-ID) entsperren. Vielmehr setzt das iPhone zum nächsten Entsperren des Gerätes nun zwingend die Eingabe des selbstgewählten Passcodes voraus und meldet auch auf dem regulären Sperrbildschirm umgehen: „Zum Aktivieren von Face-ID wird dein Code benötigt“.

Der Handgriff, der sich binnen weniger Sekunden auch mit geschlossenen Augen in der Hosentasche durchführen lässt, scheint vor allem für den amerikanischen Markt vorgesehen. Schützt die dortige Rechtslage geheime Zugangspasswörter doch noch eher, als die Entsperrung biometrischer Zugangssicherungen unter Zwang.

Doch auch hierzulande kann das Wissen um die zusätzliche Sicherheitsfunktion nicht schaden, solltet ihr euer Gerät einmal aus der Hand geben müssen und verhindern wollen, dass dies mit eurem Zeigefinger oder eurem Gesicht entsperrt wird.

Immer längere Wartezeiten

Apple selbst beschreibt die Aktivierung des SOS-Modus im hauseigenen Support-Portal in dem Eintrag #HT208076 („Notruf SOS auf dem iPhone verwenden“). In dem Whitepaper „Apple Platform Security“, das sich als PDF aus dem Netz laden lässt, geht der Konzern zudem auf die Zeitverzögerungen beim Durchprobieren von Passcodes ein.

Brute Force Wartezeiten

Während die ersten vier Versuche noch direkt nacheinander durchgeführt werden können, führt die fünfte Fehleingaben zu einer Wartezeit von 60 Sekunden, die sechst zu fünf Minuten Wartezeit, die siebte und achte zu jeweils 15 Minuten und die neunte zu einer einstündigen Pause, ehe der zehnte Versuch zugelassen wird.

28. Jun 2022 um 10:52 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Das gleiche erreicht man auch, wenn man fünf mal hintereinander die Seitentaste drückt.

    Allerdings würde ich beides nicht in der Hosentasche ausführen wollen, mir wäre das Risiko zu groß, versehentlich einen Notruf zu starten.

  • Wenn ein Krimineller nicht mehr mein Gesicht oder Finger nutzen kann wird er wohl „geeignete Mittel“ anwenden mein Passwort zu erzwingen.

    • Der der hier schreibt

      Geht auch eher um z.B. Zugriff durch Behördenbedienstete.

    • Es geht hier nicht um Kriminelle sondern tatsächlich darum den Zugriff vor den Behörden zu schützen.

      • in manchen Ländern sind das auch Kriminelle

      • In manchen? Sagen wir doch eher in den meisten. Wenn nicht gar in allen.

      • Der Artikel ist keine Stunde online und schon wird geschwurbelt…

      • und leute wie du findet man ebenfalls überall.

      • Die einen Kriminellen sind legal, dafür jagt man die anderen…. :)

      • Welche „Behörde“ macht denn sowas. In Deutschland jedenfalls keine, es sei denn Du stehst im Verdacht ein Terrorist zu sein. Aber selbst bei Mord oder Totschlag wäre ein Entsperren nur nach richterlichem Beschluss zulässig.

    • Gerade, wo man denkt, wenigstens in diesem Punkt könnten hier alle der selben Meinung sein… Nein!!! So sind wir wohl Menschen. Ist aber auch gut so. Nur verstehe ich hier beim Besten Willen nicht, was Du daran nicht gut findest Devil.

      Die Tatsache ist doch, dass diese Methode es dem Kriminellen schwerer zu machen. Denn man kommt auch in Fort Knox rein, wenn man will. Nur darum geht es.

      Denn wir haben ja auch über Jahre hinweg gelernt, dass NICHTS, aber auch absolut gar nichts Sicher ist. Comprende?

    • Bei der Einreise in die USA werden ‚geeignete‘ Mittel angewandt. Zum Freund wurde gesagt „Unlock your smartphone, otherwise return flight“.

      • Hätte 10 mal den Code falsch eingegeben, dann löscht sich das Gerät, dann können sie es gerne haben, danach ziehe ich mein Backup aus der Cloud. Andererseits wäre der Rückflug für mich durchaus die erste Option wenn ein Land sowas von mir fordert.

  • Ok, DAS also passiert mir während des Joggens immer in der Beintasche. Merke das dann immer erst, wenn die Musik abbricht und das iphone sagt, dass ich es in einer Minute wieder entsperren dürfe.

  • Es ist schon erstaunlich, was ein einfacher Bedienungshinweis für sinnfreie Diskussionen auslösen kann, die dann noch in einer Schwurbelei enden mit der „Erkenntnis“ dass der Rest der Welt kriminell ist.

  • Tolle wäre es faced würde geschlossene Augen erkennen und dann das Gerät sperren

  • Ach Kassi, hast du wirklich geglaubt, dass man das alles ohne Humor lesen kann?
    Selten so gelacht, wie über deine Vorstellung vom realen Irrsinn!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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