16 Jahre iPhone
„Ein iPod, ein Telefon und ein Internet-Gerät“
Wenn wir eben Steve Ballmer im Video hatten, darf am heutigen 9. Januar auch Steve Jobs nicht fehlen. Vor genau 16 Jahren hat der Apple-Gründer und langjährige Chef des Unternehmens das iPhone vorgestellt.
Die Ankündigung des ersten iPhone erfolgte 2007 im Rahmen der damals noch jedes Jahr Anfang Januar in San Francisco abgehaltenen Apple-Messe Macworld und wurde vom einstigen Apple-Chef mit den Worten eingeleitet, „auf diesen Tag habe ich zweieinhalb Jahre lang gewartet“.
Im unten eingebetteten Video könnt ihr die entscheidenden 14 Minuten der Veranstaltung nochmal sehen. Steve Jobs sorgte damals für tosenden Applaus, als das Publikum nach und nach realisierte, dass es sich bei von ihm angekündigten Geräten – einem iPod mit Touch-Bedienung, einem revolutionären Mobiltelefon und einem bahnbrechenden Internet-Kommunikationsgerät – nicht um drei, sondern um ein einziges Gerät handelt, nämlich das iPhone.
Die iPhone-Ankündigung im Video
Die im Rahmen der Produktankündigung von Steve Jobs abgelegte Voraussage, Apple habe mit dem iPhone das Telefon neu erfunden, hat sich nicht nur zu weiten Teilen bewahrheitet, sondern auch dafür gesorgt, dass in der Mobilfunkbranche kein Stein auf dem anderen blieb. Einstige Marktführer sind mehr oder weniger in Vergessenheit geraten, dafür spielt Apple längst die erste Geige in diesem Segment.
Wohlgemerkt hatte Apple die Produktkategorie, in der das iPhone seinen Platz gefunden hat, keineswegs neu erfunden. So waren längst Touchscreen-Smartphones mit Windows-Betriebssystemen auf dem Markt, vom Benutzerkomfort und der Funktionsvielfalt jedoch nicht annähernd mit dem iPhone vergleichbar.
Im Januar 2007 angekündigt, kam das erste iPhone dann im darauffolgenden Juni zunächst in den USA und ein paar Monate später im November 2007 auch in Deutschland auf den Markt. Hierzulande wurde die erste Version des iPhone noch exklusiv über die Telekom vertrieben, bevor Apple dann zunächst Partnerschaften mit anderen Providern einging und das iPhone später auch ohne Kopplung an einzelne Anbieter in den Verkauf brachte.
Ich liebe das erste iPhone!!
Habe es sogar paar Jahre später gehabt und Dummer weise Verkauft wo das iPhone 4 kamm…. Großer Fehler gewesen.
Der gute alte Silber Rücken damals noch mit Jailbreak von Usa genommen und zum funktionieren gebracht wegen SimSperrung .
Ja ja, der gute, alte Silberrücken!
Wenn man den Zoo mit dem Apple Store verwechselt…
:-)))
War schon besonders. War auch das günstigste iPhone, das ich je hatte. Waren keine 350€, dank günstigem Wechselkurs im August 2007. Hat mich aber einiges an Nerven gekostet, den Netlock zu umgehen.
350 EUR? Gebraucht oder? Denn das erste iPhone hat bei der Telekom „mit einem schweineteurem Vertrag“ 399 EUR gekostet. Der Vertrag war teurer als alle anderen Handyverträge und mit einem billiger Vertrag hast Du für ähnliche erste Smartphones (z.B. Blackberry) nur einen Europäischen gezahlt. Vergleichen mit ähnlichen Verträgen war das erste iPhone etwa doppelt so teuer wie das nächstbeste Smartphone.
Wechselkurs. ;)
Haben ja viele in den USA gekauft und hier dann lauffähig gemacht.
@TOMW. Das erste iPhone mit 8gb hat 399$, nach Preisreduzierung, gekostet. Zufällig war ich eine Woche nach der Reduzierung in Chicago. Man hat das iPhone da für 399$ (plus Steuer, Chicago hat(te) rund 10% sales tax) kaufen können und musste zuhause den Vertrag aktivieren. Oder man hat das einfach sein gelassen, das Gerät mit nach Deutschland genommen, den netlock entfernt und so genutzt. War damals ein gefrickel mit Proxy-Simkarten usw. bis der erste jailbreak kam.
Hach.. damals als i-Neuerungen wirklich neu für alle waren .. das waren noch Zeiten :-)
Unvergessen…
Das waren noch Zeiten :)
Ich weiß noch wie wir uns zum Fußball gucken tragen und ein Kumpel, den ich bisher nicht kannte, holte sein gejailbreaktes iPhone vor.
Ich sah nur die Weltkugel beim Unlocken und wollte es auch haben. Hatte ich dann auch ein paar Tage später :D
Wie ich beim jailbreaken einfach gedacht habe das Ding ist danach Schrott.
Und dann gemacht und war damals die beste Entscheidung fürs iPhone. Da kann man froh sein, dass Apple viele tweaks von damals mittlerweile auch integriert hat.
War auch so, war ne spannende Zeit gewesen. Gefühlt konnte man ohne den AppStore ja auch nicht das mit dem iPhone machen was man heute kann.
Ich war nicht nur heilfroh, nach den kryptischen Zeilen, die während des Jailbreaks durchliefen (was mich stark an die MS-DOS Eingabeaufforderung erinnerte) ein funktionierendes Gerät vor mir zu haben, sondern auch baff, weil alle meine Termine und Kontakte bereits darauf synchronisiert waren…damals einfach Wahnsinn!!!
Steve Jobs war ein Visionär wohingegen Tim Cook nur ein Nachlassverwalter ist.
Nicht alle Menschen sind gleich. Noch nicht…..
*gähn*
Nicht ganz.
Tim hatte großartiges geleistet um Apple profitabel zu machen.
Abgesehen von der Entscheidung die Produktion komplett nach China zu verlegen, hat er sich diesbezüglich kaum Schnitzer geleistet.
Aber er hätte sich einen anderen Technologievisionär bei Apple an Land ziehen müssen um seine eigenen Defizite auszugleichen und auch jemanden, der dafür sorgt, dass wir nicht so viele Betaprodukte in den fertigen iPhones sehen.
Heute würde so ein Desaster wie Apple Maps gar nicht mehr auffallen, da vieles nicht wirklich fertig ist, was wir bekommen.
werden diese Kommentare nicht langsam langweilig?
Das ist völliger Quatsch. Genaugenommen ist Cook sogar erfolgreicher als es Jobs jemals war. Allein die unter Cook ausgerollten Innovationen, wie Apple Watch, AirPods, Apple Music, iCloud – sind wesentlich erfolgreicher als es das iPhone, der iPod und iTunes bis zur (zunächst kommissarischen) Übernahme von Cook jemals waren. Er war es auch, der den Absatz des iPhone verzehnfacht hat. Und im Gegensatz zu Jobs hatte er keinen einzigen krassen „Flop“ produziert – ich erinnere nur mal an Power-CD, Newton, Pippin, Quick Take, 20th Anniversy Mac oder iPod Hifi.
Und nicht vergessen die Prozessoren. Heute das größte Aushängeschild von Apple. Unter Jobs hat Apple es nie geschafft sich mit Prozessoren vom Markt abzuheben. Die Apple Power-PC Prozessoren waren bekanntlich alles andere als herausragend, weshalb Apple unter Jobs gezwungen war auf Intel zu wechseln. Die A und M Prozessoren heute sind aber der Konkurrenz um Jahre voraus. Die ersten iPhones in der Jobs Ära hingegen hatten ganz gewöhnliche Cortex-A Prozessoren und waren eher „gewöhnlich“.
Ähm, wir reden von Innovationen.
Was war zur Zeiten der Apple Watch an einer Smartwatch so innovativ?
Bluetooth-Kopfhörer? Ernsthaft? Und noch ein Clouddienst?
Ich sage ja, dass er großartig im Wirtschaften ist, aber die Innovationskraft ist fast nicht mehr da und viele Dinge sind halt nicht mehr ausgereift.
Eigentlich hätte Tim sich auch schriftlich für Carplay & Co entschuldigen müssen, wenn es nach dem alten Qualitätsstandard gegangen wäre.
Was war denn an dem iPhone so innovativ? Multitouch? Hatte bereits LG in einem Smartphone. Das „Smart“ in einem Phone? Gab es schon seit Jahren insbesondere mit den qtek/htc/Palm/BB Geräten. Die Hardware? Das erste iPhone hatte nicht mal 3G, das die Konkurrenz schon in den günstigeren Geräten verbaut hat mittlerweile.
Apple hatte die Fanbase, mit dem iPod schon ein starkes Zugpferd und ist rechtzeitig auf den Zug aufgesprungen. Hat Smartphones vom Business-Nischenmarkt zu den Consumer gebracht. Analog zur Apple Watch, oder hast du vor der Apple Watch nahezu überall Leute mit Smartwatches rumlaufen sehen? Ansonsten gilt es genauso wie aktuell: Apple ist bei den wenigsten Features der Erfinder, nimmt aber bestehendes und hebt es auf ein ganz neues Niveau – damals unter Jobs wie heute unter Cook.
Die intuitive Bedienung und die Tastendiät
Das waren noch Zeiten… wo ich mein XDA Mini 2 … 2 Jahre früher schon hatte….
Hatte ich auch. Klang und sah nach Zukunft aus. Und was war das schlecht. War dann schon froh ein iPhone zu haben. Nichts ganz neues und doch Revolutionär
Ich fand es ok nur leider kein GPS.
Tja,
lange ist es her, dass Apple bei der Innovation ganz vorn dabei war.
Dank Tim hat man auch die Produktion effizienter gemacht, nur fehlt halt jetzt sein Steve als Visionär.
Ganz große Innovationen? Das iPhone war weniger innovativ als es die Apple Watch war (und auch weniger erfolgreich, denn die Nummer 1 im Segment, wie die Apple Watch, wurde das iPhone nie.
Und Cooks große Innovationen sind vor allem die Prozessoren. Die ersten iPhones waren nicht besonders flott. Erst die eigene Prozessorentwicklung hat es ermöglicht sich vom Markt weit abzusetzen. Daran war Jobs immer gescheitert.
Ihr habt wohl vergessen, wie die Konkurrenz Apple belächelt hat, als es hieß, sie würden die Macs auf eigene ARM-Prozessoren umstellen. Und wie sehr denen dann die Kinnlade heruntergefallen ist, als das erste Macbook mit M1 präsentiert wurde.
Ich erinner mich gerne zurück und besonders an die nicht wirklich vorhandenen Reaktionen des Publikums, als Jobs einfach mit den Fingern (mehreren gleichzeitig) auf dem Display herumspielte und durch Apps wechselte.
Keiner, wirklich keiner glaubte an ein Gerät was man wirklich kaufen konnte, das Publikum war baff und realisierte es nicht.
Als ich mein iPhone 3G in der Hand hatte und Freunde mich beobachteten als ich mit 2 Fingern auf der Karte zoomte, wollte es keiner verstehen und fragte nach, ob ich wirklich ne Karte aufm Handy hab.
Lustige Zeit.
Der Rest ist Geschichte…
War von Anfang an dabei und das erste iPhone ist das einzige, das ich behalten habe. Funktioniert sogar noch. War damals eine absolute Sensation, ein Quantensprung.
Da waren iPhones noch hübsch …
Mir haben sie erst mit dem 4er gefallen.
…und auch wieder seit dem 12er, wenn sie keinen Kamerabuckel hätten.
Das Erste iPhone war designtechnisch genial und immer noch richtig cool. Die Plastik 3G und 3Gs waren eher naja. Die nachfolgenden ab dem 4er bis heute sind wiederum gelungen.
Diese Präsentation war für mich unglaublich. Für mich wirklich Science-Fiction war die intuitive Bedienung, insbesondere die Fingergeste „Pinch to Zoom“.
Das war damals so ein riesen Sprung zu allem, was es gab. Da musste man mit einem Finger auf ruckelnden Bildschirmen rumdrücken, wenn es überhaupt schon ein Touchscreen war.
Auch der Bedarf an mobilem Internet wurde damals überhaupt erst geweckt durch die Darstellung echter Webseiten. Wer erinnert sich noch an WAP?
WAP.
Teuer war’s und einfach gestrickt …
Ach waren das Zeiten.
Im November lag ich im Krankenhaus und konnte das vorbestellte iPhone nicht abholen. Als ich im Januar in der Reha dann raus durfte, führte mich mein Weg zum nächsten Telekom-Shop, wo ich dann das Gerät in Empfang nehmen konnte.
Als ich nach 2 Jahre zum 3GS wechselte, waren meine Frau und meine Tochter noch der Ansicht „wir brauchen sowas nicht“. Zur Freude meines Sohnes, der damals das erste iPhone in der Schule hatte (mit Jailbreak wegen SIM-Sperre).
Wenn man sich den Müll mit iOS 16.2 anschaut und dazu die iPhone Preise 2023 wünscht man sich zurück :-) Damals passte zumindest die Softwarequalität deutlich besser zum Preis.
und die geräte wurden nicht mit beta software ausgeliefert wie heute!
Das iPhone konnte auch nichts. Erst ab dem iPhone 5 würde man es aus heutiger Sicht überhaupt erst als richtiges Smartphone ansehen. Was gibt es an iOS 16.2 überhaupt auszusetzen? Abgesehen von HomeKit finde ich, dass iOS16.2 eines der stabilsten iPhone OS der letzen Jahre ist.
Manchmal bereue ich es, mir damals kein iPhone gekauft und dieses trotz laufenden Vertrages OVP in die Schublade gelegt zu haben. Wenn man so ein Ding originalverpackt in ein paar Jahren verkauft, könnte man eine Menge Geld machen :)
Hab’s noch und es läuft noch :))
Legendär die Präsentation
Jahr für Jahr immer wieder ein schöner und nostalgischer Rückblick.
Ich hab noch eines nahezu unbenutzt:-)
Der Funktionsumfang der Windows Smartphones war beim erscheinen des iPhone (1) aber erheblich höher.
Es gab zwar bei beiden keinen App Store, aber für die Windows Geräte gab es jede Menge zusätzliche Software die man (manuell) installieren konnte.
„It’s got a 3.5″ screen on it. It’s really big.“ :)