Im Nebenjob Video-Wächter
Ecovacs GOAT G1: Der Mähroboter ohne Begrenzungsdraht im Test
Mit dem GOAT G1 hat Ecovacs einen Mähroboter mit App-Anbindung im Programm, der nicht nur für akkurat geschnittenen Rasen sorgen soll, sondern darüber hinaus auch als mobile Überwachungskamera genutzt werden kann. Im Vordergrund des für 1.599 Euro angebotenen Geräts steht natürlich die Funktion als intelligenter Mähroboter, der ohne Begrenzungsdraht auskommt und Gärten mit bis zu 1.600 Quadratmetern in Schuss halten kann.
Mit seiner doch recht stattlichen Größe von 65 auf 45 Zentimetern kann der Ecovacs GOAT G1 seine Trümpfe vor allem auf großen Rasenflächen ausspielen. In kleinen oder verwinkelten Gärten tut sich der Mähroboter ähnlich schwer, wie ein Lastzug in den engen Straßen eines Wohngebiets. Auf größeren Flächen liefert der GOAT G1 dagegen ein astreines Ergebnis und zieht dabei akkurat eine Bahn neben der anderen.
Navigationssender statt Begrenzungsdraht
Die Navigationspfosten sind batteriebetrieben
Wer schon einmal einen Begrenzungsdraht für Mähroboter verlegt und auch geflickt hat, weil man bei der Gartenarbeit unachtsam war oder ihn die Hunde beim Spielen zerrissen haben, wird sich besonders über die Tatsache freuen, dass der Ecovacs-Roboter ohne dergleichen auskommt. Stattdessen navigiert der GOAT G1 mithilfe einer Kombination aus Kameraerkennung, GPS und Ultrabreitband-Verbindungen. Ein wichtiges Standbein sind hierbei die zugehörigen Navigationssender.
Platzierungsbeispiele für die Navigationssender
Zwei dieser Navigationspfosten sind im Lieferumfang enthalten und reichen für Sicht-Entfernungen bis zu 45 Metern aus. Bei größeren oder verwinkelten Grundstücken – beispielsweise wenn man ums Haus herum mähen will – muss man die Zahl der im Einzelkauf für 100 Euro erhältlichen Navigationssender entsprechend erweitern. Hilfreiche Zusatzinformationen diesbezüglich liefert das hier als PDF erhältliche Handbuch zum GOAT G1 unter anderem mit verschiedenen Beispiel-Grundstücken.
WLAN im Garten empfehlenswert
Die Inbetriebnahme des Ecovacs GOAT G1 geht dank des Verzichts auf einen Begrenzungsdraht angenehm flott und problemlos vonstatten. Eine WLAN-Abdeckung im Garten darf man als empfohlene Voraussetzung sehen. Der Roboter erlaubt zwar auch die direkte Bluetooth-Verbindung zum iPhone, hier seid ihr aber nicht nur von der Reichweite her eingeschränkt, sondern verzichtet auch auf Remote-Optionen wie die Steuerung aus der Ferne mitsamt den damit verbunden verfügbaren Videoüberwachungs-Funktionen. Als Alternative bietet Ecovacs zum Preis von 100 Euro ein Mobilfunk-Erweiterungsmodul an, die SIM-Karte und einen Datenvertrag müsst ihr dann beisteuern.
GOAT G1 in der Ladestation – PIN-geschütztes Bedienfeld am Mäher
Die üppigen Abmessungen des GOAT haben wir bereits erwähnt, entsprechend groß ist auch die Ladestation, die für optimale Bedingungen mit links und rechts zwei Metern freier Fläche im Garten platziert werden will. Ungewohnt und neugierige Blicke auf sich ziehend ist die Tatsache, dass Ecovacs ein „leuchtendes“ Weiß als Gerätefarbe ausgewählt hat. Schon nach wenigen Tagen im Einsatz zeigt sich damit verbunden zudem, dass den beim Einsatz im Freien unvermeidlichen Verschmutzungen eine gedecktere Farbe besser gestanden hätte.
Die Ladestation wird mit Erdschrauben fixiert – Rechts die Bürsten für die Kamerareinigung
Die Ladestation irritiert zudem durch einen blauen LED-Streifen, der nachts viel zu hell leuchtet. Ganz praktisch kann dagegen das kleine Ablagefach im Deckel des Ecovacs-Docks sein und mitgedacht hat der Hersteller zudem bei der Tatsache, dass zwei Bürsten in der Station vor jedem Einsatz dafür sorgen, dass die Kameras des GOAT G1 gesäubert sind und zuverlässig arbeiten können.
GOAT G1 anlernen und mähen lassen
Bevor der Ecovacs GOAT G1 tatsächlich eigenständig arbeiten kann, muss man ihm seinen Arbeitsplatz zeigen. Dies geschieht mit Unterstützung der Ecovacs-App und einem darin integrierten Steuerkreisel. Man lässt den Mäher dann ferngesteuert einmal die kompletten Außenkanten es Mähbereichs abfahren und kann danach auch gleich sogenannte Verbotszonen festlegen, um permanente Hindernisse wie große Bäume, Terrassen oder Pools auszusparen.
Im Anschluss daran kümmert sich der GOAT G1 eigenständig um die Rasenpflege innerhalb der vorgegebenen Bereiche. Dabei steht neben dem automatischen Standardmodus auch eine Funktion zum Mähen entlang der Kanten zur Verfügung. Zudem kann man den Mäher im manuellen Modus per Bluetooth-Verbindung und Joystick ausgewählte Bereiche mähen lassen.
Der Roboter bietet beim automatischen Mähen die Arbeitseinstellungen „Fein“ oder „Effizient“, was durch unterschiedliche Mähgeschwindigkeiten zum Ausdruck kommt. In kleineren oder engeren Gärten sollte man hier unbedingt die Vorgabe „Fein“ wählen. Die Rasenhöhe lässt sich in 13 Stufen zwischen drei und sechs Zentimetern verstellen.
Auf der Unterseite des GOAT verrichtet ein Messerteller mit 22 Zentimetern Durchmesser seinen Dienst, der allerdings mittig platziert ist und dementsprechend viel Abstand zu den Rändern lässt. Zudem soll man laut Hersteller mindestens zehn Zentimeter Platz zu Kanten mit mehr als drei Zentimeter Höhenunterschied lassen, was teils für noch mehr ungemähtes Gras an den Rändern des Einsatzbereichs sorgt. So gut sich der GOAT G1 auf der Fläche macht, um das regelmäßige Nachbessern an den Kanten mit einem Freischneider oder dergleichen kommt man sofern der Garten nicht von Bodenplatten eingefasst ist nicht herum.
Kameras im Mäheinsatz…
Eine besondere Erwähnung haben die im Ecovacs GOAT G1 verbauten Kameras verdient. Der Mähroboter bietet die Möglichkeit, seine Umgebung als 360-Grad-Panorama oder mithilfe einer nach vorne gerichteten Fisheye-Kamera zu erfassen. Die Videobilder ergänzen dann nicht nur die Navigation und dienen hier insbesondere zur Hinderniserkennung, sondern finden auch im Überwachungsmodus des GOAT Verwendung.
KI-Erkennung stoppt den GOAT bei Objekten im Rasen
Auf die Kamerabilder kann man auch während des Mähvorgangs jederzeit per App zugreifen und hat dabei die Wahl zwischen der Panoramadarstellung oder der Ansicht des vor dem Mäher liegenden Bereichs.
Die von Ecovacs noch als „Laborfunktion“ gekennzeichnete KI-Erkennung von Tieren und herumliegenden Gegenständen lässt sich in den Einstellungen der App aktivieren und funktioniert erfreulich gut. Bei unseren Tests hat der Rasenmäher Objekte wie ein Stofftier oder eine im Rasen liegende Hundeleine problemlos erkannt. Der GOAT stoppt dann vor dem Hindernis ab und setzt seine Arbeit in der entgegengesetzten Richtung fort.
…und als fahrende Überwachungskamera
Als besonderes Gadget darf man den optionalen Überwachungsmodus des Ecovacs GOAT G1 bezeichnen. Man kann den Rasenmäher hier bis zu zehn vorab festgelegte Punkte in seinem Arbeitsbereich ansteuern lassen und vorgeben, wie lange das Gerät dort dann verweilen soll. Werden im Überwachungsbereich Personen erkannt, so weist der GOAT diese per Sprachmitteilung darauf hin, dass sie einen überwachten Bereich betreten haben und benachrichtigt seinen Eigentümer zudem per Push-Mitteilung. Parallel dazu werden Aufnahmen des Ereignisses im Fotoalbum der Ecovacs-App abgelegt, auf denen die erkannte Person markiert ist.
Hardware für große Gärten top, Software mit Luft nach oben
Generell muss man allerdings sagen, dass der GOAT G1 ein wenig zu mitteilungsbedürftig ist und die Sprachhinweise zu allen möglichen Vorgängen auch nerven können. Erfreulicherweise bieten die diversen, über die Ecovacs-App verfügbaren Optionen auch die Möglichkeit, die Lautstärke der Sprachausgabe zu reduzieren.
Unterm Strich gibt der Ecovacs GOAT G1 ein durchaus rundes Bild ab und präsentiert sich auf größeren Grundstücken als ernstzunehmende Alternative zu den Mährobotern der bislang in diesem Bereich etablierten Hersteller.
Allerdings muss Ecovacs softwareseitig noch nachbessern, insbesondere die Bluetooth-Verbindung zwischen iPhone und Gerät bricht öfter mal ab – über WLAN ist der Roboter dagegen stets erreichbar. Als unzuverlässig hat sich zudem der integrierte Regensensor erwiesen, den haben wir aufgrund seiner Fehlmeldungen erstmal über die Einstellungen deaktiviert. Positiv stimmt angesichts dieser Probleme, dass man nicht nur die App selbst, sondern auch die Firmware des GOAT aktualisieren und auf diese Weise das Gesamtsystem auch nach der Auslieferung weiter optimieren kann.
In Deutschland läuft der offizielle Vertrieb des Ecovacs GOAT G1 über Obi und Amazon.
Dem Mähwerk nach lässt er aber einen guten Rand stehen und wenn man nicht gerade einen „sterilen“ Garten hat, ist die Antenne auch prädestiniert am ein oder anderen Busch hängen zu bleiben, wo das Hauptgerät noch problemlos durchrutscht …
Der Segway Navimow ist besser und benötigt die Stangen nicht auf dem Grundstück(wie sieht das den aus)
Ich war auch kurz davor ihn zu bestellen, weil ich vieles an Ihm echt gut finde.
Aber, der Randschnitt ist miserabel, und gerade bei unserem Garten, bräuchte ich 4-5 von den Masten, und das ist einfach zu übertrieben.
Das wären dann noch einmal 300-400€ mehr, und dann bewegen wir uns im Bereich des kleinen Luba, der Allrad hat, 2 Schneidteller, keine Beacons braucht.
Gibt es schon Rasenmäher mit Matter?
Suche ich auch nach.
Dieser Geräte Typ wird von Matter 1.1 nicht unterstützt.
Wenn es das Tempo der Matter Entwicklung nicht zunimmt, wird die Unterstützung noch eine Jahre nicht verfügbar sein.
Da der Geräte Typ auch in der Home App unterstützt sein müsste, hätte man bisher als Apple User keinen Vorteil
Welchen könnt ihr bis Max. 500qm empfehlen? Ist für ein Ferienhaus, d.h. Sollte recht zuverlässig sein, weil man da nichtmal eben hin kann um etwas zu warten… und mit guter Garage, da enorm sonnig..
Wenn nur eine Ebenerdige Fläche unkompliziert kann Gardena das schon machen. Sobald es aber kompliziert wird oder mit Hügeln muss man genau schauen.
Mein Gardena kommen aufgrund des leichten Gewichts und den Rädern nicht den Hügel rauf. Hat leider den Rasen kaputt gefräst da er dann auch nicht mehr das der Antrieb durchdreht
Ich kann Dir da die Worx Landroids empfehlen, gut erweiterbar, und echt zuverlässig, haben jetzt auch ein recht unebenen Rasen, da hat der Bosch oft rumgemeckert, der Worx macht das problemlos.
Vielen Dank euch beiden!! Wie sieht’s bei den worx mit Wartungsaufwand aus?
Die Erweiterungen bei Worx sollte man sich gut überlegen! Die werden bei Heimfahrt einfach deaktiviert, damit er den kürzesten Weg zum Begrenzungsdraht nimmt! Wenn da Gartenteich oder Blumenbeet im Weg sind, fährt er rein. Da nützt es dann auch nichts, dass das Mähwerk zu dem Zeitpunkt aus ist!
Betrifft ACS und Off Lomits und kann auch in den Logs nachvollzogen werden! Auch wenn er Probleme beim Wenden hat, werden die beiden Systeme kurzzeitig abgeschalten!
Wenn Du es geschafft hast das er überall hinkommt wo Du willst, ist der Aufwand minimal, ich hab ihm noch das ACS und das No Limit Modul gegönnt, ACS für Hindernis Erkennung (ansonsten ist er sehr „Ehrgeizig“ und schiebt einfach Sachen die im Weg sind durch die Gegend)
Das No Limit Modul hab ich für Shotcuts, damit er schneller wieder zur Ladestation fährt.
Das wird den Grund haben das Off Limit dann für Shotcut zuständig ist.
Das das ACS deaktiviert ist kann ich jetzt nicht sagen, würde es aber nachher mal testen, weil ergibt ja keinen Sinn, und ist ja auch nen Sicherheitsding.
Wenn es zuverlässig sein soll, dann ganz sicher nicht Worx.
Ich bin mit Worx Landroid + ACS total zufrieden.
Wenn der Begrenzungsdraht erst mal „richtig“ verlegt ist, funktioniert alles zuverlässig.
Wartung beschränkt sich bei mir auf reinigen und Messer wechseln in der Winterpause.
Nach 3 Jahren hatten der Mähmotor bei mir Laufgeräusche. Dank der Hornbachgarantie von 5 (oder 7?) Jahren kostenlos instandgesetzt.
Daher würde ich Kauf dort empfehlen, wo man eine erweiterte Garantie kostenfrei dazubekommt (Globus, Hornbach, …)
Die Worx Garage mit dem Dach zum hochklappen kann ich ebenfalls sehr empfehlen!
Total schön lesbarer Bericht. Vielen Dank für diese ausführliche Mühe!
Ich habe mir vor einem Jahr den Yard Force 500 Classic gekauft, um ihn dann dem OpenMower-Projekt zu überlassen. Bisher fehlt es an Zeit sich mit dem Projekt zu beschäftigen, deshalb fährt er aktuell nach „Begrenzungsdraht“ bin aber an sich echt zufrieden.
Ich verstehe nicht, warum ein Begrenzungsdraht ein Nachteil sein soll. Das verlegen von 60m hat bei mir keine halbe Stunde gedauert. Dafür habe ich einfach den Spaten in den Boden gesteckt, Draht in den Spalt geschoben, zugedrückt, fertig. Da wird nix vom Hund zerkaut oder versehentlich beschädigt. Das dauert vermutlich auch nicht länger als die Platzierung der Stäbe…
Der Mäher ist bei Wind und Wetter draußen und bekommt auch mal gut Dreck, Blätter, etc von den Bäumen ab. Wie lange haben da die Cams den Durchblick?
Nichts gegen technische Spielereien, aber ich denke manchmal ist simpler einfach besser. Vor allem bei Dingen die jahrelang einfach nur funktionieren sollen.
Und was machst Du wenn Du im Garten was umgestaltest!? Dann darfst Du erstmal buddeln. Was ist wenn Du Dein rasen vertikutierst, die Gefahr der Beschädigung ist da auch nicht gering. Noch schlechter, wenn wegen was auch immer der Draht an einer Stelle kaputt/beschädigt wird (uns passiert, wer weiß, Mäuse oder Maulwurf, keine Ahnung) dann suchst Du Dich dumm und dämlich, erstrecht wenn er eingebuddelt ist.
Naja, wie oft gestaltet man denn im Randbereich den Garten um? Und selbst wenn, den Draht findet man auch einfach wieder. Auch lässt sich ein Cut lokalisieren über eine 12v Batterie und einen gut feuchten Rasen.
Und wieder der Hinweis, dass die konventionellen Mähroboter nicht funktionieren, wenn sich eine Stahlbeton Tiefgarage darunter befindet.
Bei einem „Handtuchgarten“ würde ich Dir sogar zustimmen.
Bei einem Garten von knapp 2000qm, davon etwa 800qm zu mähender Fläche, mit diversen Inseln und Teilflächen, buddelst du dich mulig.
Bei uns wären knapp 700m Draht nötig. Da würde ich mich über ein funktionierenden, bezahlbaren, drahtlosen Mower freuen.
Leider gibt es die erst ab 3500€ aufwärts.
Wenn ich einen Garten dieser Größe hätte würde ich meinen Gärtner darum bitten sich um lästige Mäharbeiten zu kümmern…
Sehe ich genauso, „mhumm“!
Ich habe meine Begrenzungskabel in kleinen 10mm Leerrohren ( Reste der Provider bei der Glasfaserkabelverlegung) in 12cm Tiefe verlegt: Absolut Spatenstichfest, Nagetiersicher, vertikutierbar und man kann später Kabel nachziehen, falls sich die Gartengestaltung etwas ändert).
Einmal sauber verlegt klappt auch das Kantenschneideprogramm des Mähroboters sehr gut.
Beim Goat muss man dagegen:
1. für eine komplette WLAN -Abdeckung im Garten sorgen (evtl. mit mehreren Repeatern)
2. permanent sicherstellen, dass die Batterien der Sendemasten ausreichend „gut“ sind. Bei 3-4 Masten ist wahrscheinlich immer einer gerade leer!
3. Evtl. jedes Jahr neu vermessen, wenn die Daten durch leere Batterien verloren gehen
4. die Rasenkanten nachträglich bearbeiten (wofür habe ich dann einen Rasenmäherroboter)
5. meine Büsche zurückschneiden, damit die viel zu große Antenne darunter passt
6. einen sehr großen Platzbedarf für die Dockingstation und den übergroßen Mäher einplanen
7. damit leben, dass die Bilder der Kamera (wahrscheinlich) in einer chinesischen Cloud laden (spätestens wenn China Taiwan überfällt, wird auch der letzte Skeptiker wach werden)
8. … und auf bessere Firmware hoffen!
Das bekomme ich für weniger Geld, ausgereiftere Lösungen, die seit Jahren funktionieren. Und für die brauche ich nur Strom, keine Batterien, kein großflächiges WLAN, keine SIM-Karte und keinen Hinweis am Gartenzaum zu den Datenschutzregeln (gemäß DSGVO) wegen der im Mäher verbauten (und immer Bewegung befindlichen) Kamera.
12cm tiefe!? Also alle mir bekannten Roboter können das Kabel maximal in einer Tiefe von 3-4cm noch „spüren“.
Welche Art von Leerrohr habt ihr verlegt? Einfaches Riffelrohr oder die ‚festen‘ Tubes? Wie seid ihr da mit den Ecken umgegangen, einfacher Rundlauf oder Jede Seite einzeln? :-) Überlegen gerade das selbe.
60m Begrenzungsdraht? Süß! Bei mir sieht die Realität so aus, dass ich eine Seite mit 60m gerade mal fertig bekomme. Und dann arbeite ich mich um die ganzen Inseln. Und dann fragt Frau nach Umbau im
Garten und der Draht darf wieder verändert werden, wenn der nicht eh einen Maulwurf oder meinem Spaten schon zum Opfer gefallen ist. Klar ist, die GPS-gesteuerten Mäher sind noch in der Pubertät, aber ich glaube, da geht die Reise hin.
Lob an die Tester. In den vielen tollen Werbe-Wichtig-Videos auf YT kommt das alles nicht vor. Leider ist die Software ein echtes Manko: Das blaue Licht kann man nicht abschalten oder Dimmen. Die Steuerung per iPhone in der Kombi mit dem Mähmodus ist nicht zu gebrauchen. Es gibt ständige Unterbrechungen und damit ist diese tolle manuelle Steuerung nicht zu gebrauchen. Erstellte Karten können nicht einfach wieder hergestellt werden. Leider sind die alten Karten nicht mehr verfügbar (wird anders in der Software beschrieben). Das Nachträgliche entfernen von Verbotszonen ist nicht möglich. Der Regensensor ist die Spitze der Konstruktion. Das Wasser läuft in den Sensoren vorbei in den Mäher. Der Support bestätigte das Problem. Jetzt soll ich den GOAT auseinander nehmen und den Sensor mit Silikon abdichten. Der Support ist leider von der Firma auch nicht hilfreich. Die Antworten kommen schnell, allerdings wird erstmal bestritten das dies auch ein Problem ist. Jetzt sind es 7 klare dicke Fehler und Probleme die diesen Mäher derzeit zum Kauf nicht überzeugen können. Ich werde das Gerät wohl wieder zu OBI bringen.
Seit 4 Wochen im Einsatz und mehr als zufrieden. Ränder lässt er teils stehen – dafür hat man ja aber den Handcutter ;)
Und ja: an der Software ( Firmware ) lässt sich sicher noch drehen..
Da Gärten häufig nah an Bürgersteige Grenzen stelle ich mir das ganze mit der überwachungsfunktion schwierig vor. Sofern man den Bereich nicht kennzeichnen kann.
Ich „kämpfe“ seit 4 Tagen damit den Goat auf einer 30x30m Fläche (Wohnhaus mittig) dazu zu begeistern, die angelernte Fläche zu akzeptieren. Kurzum es ist aussichtslos, selbst mit 4 Baken ist dies unmöglich. Eine Reduzierung der Fläche auf ein Viertel mit den 4 Baken führt dann endlich zum Erfolg, das nachfolgene „Erkunden“ des Goats dieser Fläche reduziert diese dann nochmal merklich. Das mähen ist mehr ein planloses Hin- und Hergefahre von höchstens 60cm, obwohl eine Fläche von 5x7m zur Verfügung steht. Das Teil dreht sich mehr als was es mäht, verliert die Erinnerung an die Ladestation, obwohl diese 6m entfernt ist. Meiner Meinung nach ist das Teil alles anderes als ausgereift, obwohl Potential. Den Kontakt zum Support zeitnah zu bekommen ist aussichtslos, Emails werden nach einer Woche oder auch erst nach zwei Wochen beantwortet. Man hat den Eindruck, der der Support für die EMEA Region aus höchsten zwei Personen besteht. Ich habe die Rückgabe per Email beantragt, mal sehen wann sich von denen wer meldet. Für mich ein kompletter Fehlkauf, was in diesem Preissegment eigentlich nicht passieren sollte.
Auch das Wochenende versaut mit dem China-Schrott?
Bin mit dem Landroid total zufrieden, Preis-Leistung passt.
Wie ist der Wartungsaufwand?
Mein Husquarna 315+ benötigt zwar noch ein Begrenzungsdraht ( die aktuelle Generation benötigt es nicht mehr) dafür kann er sehr gut mit komplexen Gärten inkl. ordentlicher Steigung umgehen.
Stimme ich voll zu
Wie schaut es denn mit dem Schutz für Wühlmäuse, Igel, Eichhörnchen, Maulwürfen und anderen aus?
Werden die rechtzeitig erkannt und gewarnt oder einfach niedergemäht?
Viele Tiere sind nachtaktiv, bei Einsatz über Tag stellt sich die Frage nicht. Ich habe jetzt über 10.000 km mit meinem Husqvarna 420 hinter mir, noch nie habe ich irgendein totes Tier im Garten wegen dem Roboter gefunden.
1500 m² mit hunderten Metern Kabel selber verlegt.
Ich kann nichts anderes empfehlen. Das Gerät verrichtet absolut zuverlässig seinen Dienst.
Das hier beschriebene scheint ganz nett zu sein, viele Gimmicks. Für das was man eigentlich nicht benötigt sehr umfangreich.
Was mich stören würde ist der fehlende Gleitteller. Die Zukunft gehört sicherlich den GPS Modellen.
Prinzipiell eine gute Wahl.
In unserem Garten bisher keine Unfälle mit :
– Igeln
– Katzen
– Mäusen
– Rehen
– Wildschweinen
– Maulwürfen
– Eichhörnchen
– Hunden
> 1000m2
> 5 Jahre
Wir lassen auch von Husqvarna 315x (mit Sim Modul) mähen. Nach 4 Jahren noch sehr zufrieden. Keine Tierunfälle, kein Moos mehr. Nur hin und wieder mit dem Trimmer die Kanten nachschneiden.
Nur weiß ich nicht wie lang der Sim Vertrag läuft. Hab mal irgendwo was von 10 Jahre gelesen glaube ich. Nur was danach wird weiß ich noch nicht.
Daten Verträge sind nach wie vor nicht günstig. Wobei der Mäher vielleicht 50MB/ Monat braucht.
Super Erfahrungsbericht, danke ifun.de!
Jetzt wäre noch ein Vergleich mit dem neuen Mäher mit den schiefen Reifen vorn und dem aktuellen GPS Husqvarna Modell aus der Epos Reihe mit dem gleichen Grundlagen einfach super.
Ich weiß, gibt auch Mäherforen aber der Bericht ist wirklich angenehm gemacht und geht auch auf vorhandene Kritikpunkte ein.
Das für die beiden anderen Mäher und man hätte eine hervorragende Kaufentscheidungshilfe!
Allen einen angenehmen Sonntag!
Wo sitzen eigentlich die Server für das Teil? Sitzen die in China oder in Europa?
Falls die in China sitzen würde ich mir mehrfach überlegen ob ich mir das Teil kaufe….
Die Chinesen sind auch ganz wild drauf zu erfahren wie Dein Garten aussieht, und wann der Staatsbesuch zum Kaffee kommt.
Interessantes Teil, hilft sicherlich der allgemeinen Entwicklung von intelligenteren Geräten. Ich habe hier einen Gardena Sileno. Hat zwar Begrenzungsdraht aber funktioniert darüber hinaus einfach perfekt. Einmal via Bluetooth konfiguriert und man kann das Teil vergessen. Alle paar Wochen spritze ich den mit dem Schlauch ab und das war es mit der Wartung. Bin zwar echter Fan von smartem Zeug, aber das Ding funktioniert echt einwandfrei, obwohl es strohdumm ist.
Verbietet Einzelfamilienhäuser und Doppelhäuser! Das ist so Boomer und schlecht fürs Klima! Ab in die Pappe, sagt man im Osten! Für den Planeten!
Bitte nicht an meinem Haus festkleben :(
Baue jetzt ein Holzhaus, das bindet CO2. Ist das jetzt auch schlecht?
Bringe meinen morgen zu Obi zurück! Nach mehreren Kartierungen wurde das Problem nicht besser.
Traut sich nicht, unter einen Baum zu mähen, fährt aber unter das Auto!? Ist auch in gesperrte Bereiche gefahren. Kratzte mehrfach an der Hauswand. Zu guter letzt fand er die Ladestation auch nicht mehr und wollte immer 2 m daneben einparken, Ich hatte den Support kontaktiert, leider bis heute keine Antwort.
Immer wieder probiert und getestet, leider hab ich mir damit zwei Wochenenden versaut. Die Software ist nicht ausgereift. Kann absolut nur warnen!
1800qm, davon ca 900-1000qm Mähfläche. Ein WorxL2000 scheiterte an der Fläche und hat den Rasen teilweise zerstört! (Kaputt gebuddelt). Seit letztem Jahr einen Stihl RMI 632P. Dumm
wie Brot und keine Probleme. Musste nicht mal den Draht neu verlegen … (Kostete letztes Jahr noch 1500€ ….)
Wer in gottes Namen denkt sich den Mist in weiß aus? Damit der Kram dann irgendwann dreckig und Grün aussieht?!
Husqvarna 305 aus 2020 mit Begrenzungsdraht. Tut einwandfrei was er soll. Eines steht aber fest: gereinigt werden müssen die Helferlein alle! Darüber wird immer zu wenig berichtet. Die vielen tollen Fotos in der Werbung, es macht sich alles von selbst: totaler Quatsch. Der 2020er lässt sich mit Wasser reinigen und das ist am hilfreichsten. Ansonsten geben die Dinger irgendwann ihren sauberen Schnitt einfach nicht mehr her.