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Bislang nutzen alle WebKit

Echte Safari-Alternativen: Apple bereitet Browser-Freigaben vor

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Wer auf dem iPhone einen Ausflug ins Internet unternimmt, der nutzt standardmäßig den vorinstallierten Safari-Browser und Apples Redering-Engine WebKit, das Herz des Safari-Browsers, das sich um die eigentliche Anzeige der Webseiten kümmert.

Standard Browser

Keine Unterschiede unter der Haube

Fortgeschrittene Anwender können den Browser auf ihren Geräten zwar durch alternative Angebote wie Googles Chrome-Browser oder den vor allem in Deutschland beliebten Firefox-Browser austauschen, ändern damit aber nur die Benutzeroberfläche und die von den jeweiligen Anbietern angebotenen Zusatzfunktionen. Was viele Anwender nicht wissen: Auch Chrome oder Firefox müssen auf die iPhone die von Apple bereitgestellte WebKit-Engine nutzen und dürfen ihre Eigenkreationen nicht in die jeweiligen Apps integrieren.

So setzt Mozilla in seinem Firefox-Browser eigentlich auf die sogenannte Gecko-Engine, Google startete die Entwicklung des Chrome-Browsers zwar mit Apples WebKit-Engine, tauschte diese vor knapp 10 Jahren jedoch gegen die sogenannte Blink-Engine aus, die mittlerweile auch in Microsofts Edge-Browser zum Einsatz kommt.

Die Engines legen fest welche Web-Standards von den jeweiligen Browsern unterstützt werden und welche Funktionen damit für Web-Nutzer verfügbar sind. Auf dem Desktop etwa unterstützt Safari die Online-Bezahlung mit Apple Pay, Chrome und Firefox kennen das Bezahlverfahren nicht.

Online-Gaming-Dienste verhindert

Auf dem iPhone legt bislang ausschließlich Apple fest, welche Funktionen von den verfügbaren Browsern unterstützt werden und konnte so auch die Ausbreitung von Online-Gaming-Diensten verhindern. Die Safari-Engine WebKit optimierte sich für den Einsatz von Cloud-Gaming-Angeboten einfach nicht.

Dies könnte sich schon bald ändern. Ebenso wie Apple derzeit die Freigabe alternativer App Stores vorbereitet, um mit erwarteten rechtlichen Vorgaben der Europäischen Union zu reagieren, soll der Konzern auch die Freigabe echter Safari-Alternativen ins Auge gefasst haben und bereitet seine mobilen Betriebssysteme entsprechend vor.

Der Wirtschaftsnachrichten-Dienst Bloomberg schreibt:

Apple arbeitet auch daran, mehr seiner privaten Programmierschnittstellen (APIs) für Anwendungen von Drittanbietern zu öffnen. Dabei handelt es sich um die zugrundeliegenden Frameworks, die es Apps und Funktionen ermöglichen, mit Apples Hardware und Kernfunktionen des Systems zu interagieren.

Derzeit müssen Webbrowser von Drittanbietern, darunter auch Chrome von Alphabet Inc.’s Google, WebKit, Apples Safari-Browser-Engine, verwenden. Um dem neuen Gesetz gerecht zu werden, erwägt Apple, dieses Mandat aufzuheben.

15. Dez 2022 um 08:02 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Endlich alternative Webstores, das wird den Druck auf den eigenen Webstore erhöhen, damit wieder mehr Qualität und weniger Werbespam zu uns kommt.

  • Zwei gute Nachrichten auf einmal!

    So kann man bei Kompatibilitätsproblemen einen „echten“ alternative arbeiten.
    Und die Konkurrenz beim Appstore wird hoffentlich dafür sorgen, dass man sich bei Apple bemüht aus der Werbeplattform wieder ein gutes Produkt zu machen.

  • Ein Firefox mit nativem addon Support? Wäre ich voll für.

  • Endlich. Danke Gesetzgebung. Apple wird Macht verlieren.

  • Okay, ich leg mich wieder hin. Bei so vielen guten Nachrichten, kann es jetzt nur noch berg ab gehen für heute

  • Da kann man nur hoffen das Firefox + Addon uBlock Origin richtig funktioniert. Dann ist da Schluss mit Werbung im Browser.

  • Bitte… ich kriege den Bookmark Sync zwischen Mobile Safari und OSX Safari und Edge auf Windows einfach nicht sauber hin

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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