Provision und Einstellgebühr fallen weg
eBay-Verkäufe für private Anbieter kostenlos
eBay verlangt von Privatverkäufern künftig keine Gebühren mehr. Wie das Unternehmen mitteilt, tritt die Änderung bereits morgen, am 1. März 2023 in Kraft.
Die Änderung im Preismodell der Auktionsplattform kommt überraschend und dürfte zum Ziel haben, wieder mehr regelmäßige Nutzer auf die eigenen Seiten zu treiben. Über die Jahre hinweg hat sich der 2021 an den Konzern Adevinta verkaufte Ableger eBay Kleinanzeigen als beliebte Alternative für den privaten Verkauf etabliert. eBay selbst ist allerdings indirekt auch weiterhin an eBay Kleinanzeigen beteiligt, da das Unternehmen einen Teil des Verkaufserlöses für die Plattform in Form von Aktien erhalten hat und in der Folge seither größter Anteilseigner des neuen Besitzers ist.
Verkaufsprovision und Angebotsgebühr fallen weg
Die Verkaufsprovision für private Verkäufer hat auf eBay bislang 11 Prozent des Gesamtpreises zusätzlich einer festen Angebotsgebühr von 0,35 Euro betragen. Diese Kosten fallen bei Verkäufen auf eBay fortan weg. eBay erhofft sich eigenen Worten zufolge von der Umstellung, dass in Verbindung mit der kostenlosen Verkaufsmöglichkeit künftig wieder mehr gebrauchte und preisgünstigere Angebote auf der eigenen Plattform verfügbar sind. Die mit einer erhöhten Frequentierung der Plattform steigende Relevanz soll letztendlich auch allen gewerblichen eBay-Händlern zugute kommen.
eBay lässt sich mit der Ankündigung verbunden auch ein wenig ich die Karten blicken. So kaufen offenbar Nutzer, die selbst auch auf eBay verkaufen, doppelt so viel auf eBay wie jene Nutzer, die eBay ausschließlich zum Kaufen nutzen.
Als besondere Vorteile gegenüber konkurrierenden Kleinanzeigenplattformen sieht eBay den direkten und verbindlichen Vertragsabschluss sowie die Möglichkeit zur in den Verkaufsvorgang integrierten und direkten Zahlungsabwicklung, ohne der Notwendigkeit der Weitergabe von Bankdaten an Dritte.
Oh – sehr schön. Ich hab nur noch auf Kleinanzeigen verkauft eben wg. der Gebühren … Also ich werd das bald wieder ausprobieren!
Geiz ist geil wa?
Nutzlose Posts auch wa?
11% waren jedenfalls nicht geil, dafür dass man alles selbst eingestellt und beschrieben hat, einige Risiken trägt und im Problemfall von eBay kaum/überhaupt keinen Support bekommt.
Digga. Bezahlst du Personalkosten? Serverkosten??
Gehst du umsonst arbeiten? (Sorry umsonst evt aber nicht kostenlos)
Die Gebühren waren definitiv zu hoch für Privatverkäufer
@Robert: Ich betrachte das nur aus Kundensicht. Und da waren mir 11 % + X für das Gebotene und den Service einfach nicht angemessen. Scheinbar haben das aber viele andere auch so empfunden. Und wenn dann ein niedriger Prozentsatz die Kosten nicht deckt ist was am Geschäftsmodell falsch und nicht der geizige Kunde.
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… und dann geht es es doch, wenn Nutzer Emmas abspringen – oder wie?? Jahrelang 11% kassieren!! Von wegen Geiz ist geil. Die verdienen immer noch genug mit unseren persönlichen Daten. Das sollte man auch sehen und mitbewerten.
Ja ich finde Geiz wirklich geil.. Vor allem in der heutigen Zeit
Schwachkopf
Warst du nicht alleine. Die Gebühren waren einfach zu hoch
O.k. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten. Waren die Gebühren doch der Hauptgrund, mein Zeug ausschließlich auf Kleinanzeigen anzubieten. Top.
Ich glaub nicht, dass eBay das wieder umdrehen kann – dazu haben sie anfangs viel zu sehr auf eBay Kleinanzeigen gedrängt und das hat sich jetzt etabliert.
mich persönlich kaufe bei eBay auch nur noch Neuware und gucke da gar nicht erst nach Gebrauchtem.
Früher gab es bei eBay ja gar keine Kleinanzeigen, jetzt wo sie den Teil verkauft haben merken sie halt, dass das privatgeschäft fehlt. Back to the roots und ich denke das wird auch wieder groß werden
Denk aber dran: ab 2000€ im Jahr kommt das Finanzamt und prüft!
Gute Entscheidung.
Dumm ist nur, dass gerade heute noch eine Auktion bei mir ausläuft und ich da noch die Gebühren bezahlen muss. Aber egal, ab morgen fallen ja keine Gebühren mehr an.
Ich habe heute was verkauft und das war schon Gebürenfrei.
Nice!
War erst vor 2 Wochen zu Ebay Kleinanzeigen gewechselt, weil mir die 11% Gebühren zu hoch waren.
Bisher beste Nachricht des Jahres!
Kann das möglicherweise eine Art Lockvogel für die vermeindlichen Scheingewerbe sein, die im großen Stil verkaufen. Durch das neue Steuertranzparenzgesetz werden ja alle Verkäufe aufgenommen und durch den Wegfall der Gebühren ist die Verlockung natürlich größer
Stimmt, durchaus möglich.
Aus verlässlicher Quelle weiß ich, dass das Finanzamt sehr viel aufwendige Auswertungen bei eBay betreibt – also Vorsicht, wenn ihr viele „neue“ Artikel verkaufen wollt ;)
Der Staat braucht Steuergelder!!
Braucht er nicht.
Die geben das Geld ans Ausland oder an psychisch Herausgeforderte, egal ob was da ist oder nicht.
Ja genau das wird der Fall sein. :D
Jede zweite Auktion wird von SEK abgeholt
Und was sollte daran bei Ebay anders sein als bei Kleinanzeigen? Das betrifft alle Plattformen.
Zum einen spielt es keine Rolle auf welcher Plattform. Das Finanzamt guckt jetzt immer. Zum anderen vermeintliche Gewerbe haben weiter Gebühren. Kostenlos ist es nur für private
Endlich. Das war auch der Grund warum ich zu Kleinanzeigen gewechselt bin.
Gebühren habe ich schon ewig nicht mehr gezahlt. Nur die Verkaufsprovision war unverschämt hoch. Schon das das wegfällt.
Das könnte ein echter Game Changer werden!
Genau wegen der Gebühren war ich meistens auf Kleinanzeigen unterwegs als Verkäufer.
Weiß jemand ob das auch aktuell laufende Angebote betrifft, ab dem 01.03. gekauft werden?
Achtet nur auf Eure Gewinne! Nicht deshalb doch „gewerblich“ werden. Beide Plattformen melden ans Finanzamt.
Beide? Alle Plattformen, die Verkäufe ermöglichen, müssen melden.
Seit 01.01.2023 ab 30 verkauften Artikeln als privater Anbieter wird eBay Dich beim FA melden. Bei gewerblichen Anbietern weiss ich jetzt nicht.
…oder ab 2.000€ Gesamtumsatz jährlich
Die 2000€ Grenze ist schon lächerlich. Wenn ich also iPhone und Mac innerhalb eines Jahres gegen neue Modelle austausche und die alten verkaufe, bin ich doch schon drüber.
Das ist aber nicht relevant. Verkäufe werden nur steuerpflichtig, wenn man damit Gewinn macht und innerhalb eines Jahres Verkauft. Ist wie mit Kryptowährung.
Also ist der Verkauf „Gegenstände normalen Gebrauchs“ unerheblich.
Vielleicht bekommt ja eBay dann zuküftig 10% Provision vom Finanzamt!
Schon komisch – warum nur in Deutschland?
Wenn man gebrauchte Artikel verkauft, einfach die Kaufrechnung aufbewahren. Wenn kein Gewinn erzielt wird, gibt es keine Probleme. Nach mehr als einem Jahr sind auch Gewinne steuerfrei.
Ich war auch eher bei Kleinanzeigen. Aber die Verkäufe dort waren eher schlecht. Die letzten vier Artikel (NW Switche und Verstärker) gingen bei Kleinanzeigen gar nicht weg. Also mal bei eBay eingestellt und alles verkauft. Gebühren waren allerdings schmerzhaft. Aber so natürlich eine gute Sache.
na endlich – lange überfällig
meinerwegen können die gerne ne Pauschale nehmen, aber zum Schluss waren die einfach unverschämt teuer
Ich habe früher nur über eBay Sachen verkauft, heute noch noch am kaufen dort, weil mir die Gebühren nicht gepasst haben. Da war eBay Kleinanzeigen besser.
EBay hat es ja auch echt übertrieben mit 11 % Verkaufsgebühren und das auch noch auf die Versandkosten. Weil die Gier bei eBay immer größer wurde, sind die Nutzer eben abgewandert – und das völlig zu Recht.
Bin nur mal gespannt, wie lange das nun so bleibt.
Das mit den Gebühren auf die Versandkosten hat mich auch dazu bewegt nichts mehr da zu verkaufen.
Ist schon frech gewesen auf etwas Gebühren zu nehmen was direkt in voller Höhe weiter an den Versender ging.
Gerade bei günstigen Sachen die teils für unter 10€ weg gingen blieb so fast nichts mehr übrig
Netflix hoffentlich auch bald in D preiswerter, eBay ohne Gebühren. Gute Neuigkeiten!
Das ist zwar schön, aber ändert immer noch nichts an der Tatsache, dass Ebay mit der Pflicht zur „neuen“ Zahlungsabwicklung, privaten Verkäufern eine indirekte Rückgabemöglichkeit mit Käuferschutz aufzwingt. Wenn es blöd läuft, kann noch immer Ware und Geld weg sein! Ebay wollte keine kleinen Privatverkäufer mehr, nun sollen sie auch mit den Verlusten leben.
So sehe ich das auch. Sie haben uns richtig rausgeekelt. Komme zu dem Laden sicher nicht zurück. Bisher ging noch alles über Kleinanzeigen weg.
…und was ist mit der Zahlungsabwicklung, die kostet auch nichts mehr?
Ohne deren Zahlungsabwicklung kannst Du dort gar nicht mehr verkaufen.
Daumen hoch, da hat eBay doch noch gemerkt das alle die Gebühren übertrieben fanden und alternativen genutzt haben.
Schon lange nichts mehr über solche Plattformen verkauft. EBay war zu teuer und bei Kleinanzeigen nur abschaum unterwegs. Die letzten Geräte sind alle zu Swappie, Rebuy etc. Etwas weniger Geld aber wenigstens keine dummen Fragen etc
Das Problem seit der Umstellung der Bezahlung ist das der Käufer schneller wieder an sein Geld kam obwohl alles richtig war. Hier ist den faulen Kunden Tür und Tor geöffnet worden Ist mir passieret das ich neue Schuhe verkauft habe Alle Fotos ins Netz bestellt habe das man alles sah Der Käufer sagte ich habe ihm gebrauchte verkauft Die Reklamation kam nach einer Woche Ebay hat das Geld wieder von meinem Konto eingezogen und dem Käufer ( Betrüger ) zurücküberwiesen. Wenn ich meine Schuhe wieder zurück hätte haben wollen hätte noch das Rückporto bezahlen müssen Vorher habe ich nur mit Überweisung meine Sachen bezahlen lassen Jetzt verkaufe ich bei Ebay nichts mehr Zu dem muss Ebay der Finanzamt melden was die Verkäufer umsetzen
Endlich kann man wieder eBay nutzen.
eBay Kleinanzeigen war mehr als lästig, bei dem Publikum dort.
Kein Deutsch, kein Benehmen, zu viel „was ist letzte Preis“…
Stimmt. Und kaufen ist auch schwierig geworden. Viele Betrüger tummeln sich da. Ich suche seit einigen Wochen einen Dyson V15. Ich melde täglich mehrere betrügerische Angebote. Macht ehrlich keinen Spaß mehr.
Diese Betrüger und der von anderen „Letzter Preis“ Abschaum spielt EBay direkt in die Hände. Ich mache mir nur gerade Gedanken …
Wie ist das denn, wenn ich gerade aktuell etwas zum Verkauf eingestellt habe? Die Auktion läuft noch bis übermorgen. Fallen auch da keine Gebühren an oder sollte ich jetzt das Angebot lieber zurückziehen und nochmals neu einstellen?
Das wäre genau auch meine Frage.. Allerdings schreibt weiter oben jemand, das er gestern verkauft hat (am 28.02.) und auch keine Gebühren mehr bezahlen musste.
Wer weiß denn genaueres??
Jahrelang Konkurrenzlos gewesen und private Verkäufer mit immer mehr Gebühren vergrault. Nun versucht man sie wieder an sich zu ziehen :) ebay Kleinanzeigen ist da absolut konkurrenzlos aktuell. Bis sie es sich auch vergraulen… Dann kommt wieder was neues. Aktuell Kaufen auf Amazon, verkaufen auf Kleinanzeigen…
Aber der Käuferschutz muss ja irgendwie finanziert werden? Vermutlich über die ebay Zahlungsabwicklung die dann natürlich auch Gebühren produziert die min. so hoch sind wie Paypal Gebühren? Da bei kleinanzeigen kaum einer bereit ist die Zahlung darüber abzuwickeln oder Zahlungen mit paypal käuferschutz zu empfangen, wird es sich nicht viel ändern.