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Vorab als Beta für Premium-Nutzer

E-Mail-Anbieter Proton mit eigenem Passwort-Manager

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32 Kommentare 32

Das einst als E-Mail-Anbieter gestartete Unternehmen Proton baut sein Produktangebot weiter aus. Als neuestes Mitglied in der Familie der Proton-Anwendungen wurde mit Proton Pass nun ein eigener Passwort-Manager vorgestellt. Die Anwendung steht zu Beginn allerdings nur in eingeschränktem Rahmen als Beta-Version für Kunden mit eine Lifetime-Lizenz oder dem nicht mehr erhältlichen Visionary-Status zur Verfügung.

Von Nutzern gewünscht

Den Entwicklern war ein Passwort-Manager von Proton schon seit dem Start von Proton Mail das von den Nutzern am meisten nachgefragte Angebot. Die Neuentwicklung sei durch den Zusammenschluss mit dem anonymen E-Mail-Dienst SimpleLogin möglich geworden. Nicht zuletzt Vorfälle wie der Datenverlust beim Passwort-Manager LastPass hätten gezeigt, wie wichtig eine verlässliche und sichere Lösung in diesem Bereich ist.

Proton Pass

Mit Proton Pass wolle man daher auch nicht einfach nur irgend einen weiteren Passwort-Manager an den Start bringen, sondern verbinde diese Aufgabe mit besonderen Ansprüchen besonders beim den Datenschutz. Beispielsweise verschlüssle Proton Pass nicht wie die meisten konkurrierenden Produkte nur das Passwort-Feld, sondern auch alle anderen Eingabefelder wie etwa den Benutzername oder eine verbundene Internetadresse. Auf diese Weise will man verhindern, dass ein potenzieller Angreifer zwar die gespeicherten Passwörter nicht lesen kann, aber sieht, welche Dienste man nutzt und darauf basierend Interessens-Profile erstellen kann.

2-Faktor-Unterstützung als Standard

Proton Pass kommt mit vollständiger Integration für 2-Faktor-Authentifizierung und verspricht mit Blick auf die verwendeten Sicherheitsmodelle höchste Standards. Details hierzu lassen sich in diesem Blog-Eintrag nachlesen.

Proton Pass Grafik

Proton Pass ist vom Start weg für iPhone und iPad, Android-Geräte und Desktop-Rechner verfügbar. Für den Desktop gibt es zunächst allerdings nur Browser-Erweiterungen für Brave und Chrome.

Proton hat vor kurzem auch seine Ende vergangenen Jahres vorgestellte Kalender-App auf Version 2.2.0 gehoben und in diesem Zug mit einer deutschen Lokalisierung ausgestattet.

20. Apr 2023 um 18:10 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Benutze Protonmail in der gratis Version schon lange. Bin damit sehr zufrieden .

  • Die Frage ist wie Sinnvoll das ist. Ein Passwort Manager an sich ist gut aber Cloud / E-Mail / Passwords in einer Hand ist nicht das beste. Und ideal für Angreifer. Wenn dir dein Proton Account haben, haben die nicht nur deine E-Mail Adressen, sondern gleich noch die Passwörter und die 2FA dazu

  • Württembergischer Greif
  • In dem Zusammenhang: 1Password schaltet in der 7er Version die Chrome/Firefox-Plugins bald ab.

  • Ich bin bei Proton mittlerweile echt etwas kritisch, da sie scheinbar irgendwie mit NordVPN was zu tun haben. Sei es nur deren VPN-Dienst. Aber sehe ich schon kritisch.

  • Ich benutze nur Passwortmanager, die das .kbdx-Format unterstützen. Am Rechner die App KeepassDX, auf dem iPhone Keepassium. Damit bin ich unabhängig von einem bestimmten Anbieter und kann die Passwortdatei speichern und synchronisieren, wohin ich will.

    • Ich auch. Synchronisiere Keepassium via Tresorit. Klappt einwandfrei.

    • Bist du zufrieden mit Keepassium?
      Ich möchte gerne umsteigen und schwanke zwischen Strongbox, Keepassium und Enpass.

      • Enpass ist raus. Die veräppeln ihre langjährige Kunden. Bis heute gibt es keine Synchronisation mehr für iCloud Anwender, die den erweiterten Datenschutz aktiv haben. Enpass war mal ein fairer Passwortmanager. Die entwickeln nichts mehr und der Support schreibt nur noch Standardantworten. Ich bin seit 8 Jahren Anwender von Enpass, aber jetzt trennen sich die Wege. Suche derweil auch eine Alternative.

      • Weil es um das .kbdx-Format geht / ging, ich verwende KeePass Touch. Kostenlos, schlank und offline. Synchronisieren tue ich via VPN, DiskStation und Documents. Niemals Paßwörter in die Cloud ist meine Devise. Und niemals ein Abo im Paßwort-Bereich.

      • Ich nutze Strongbox auf dem Mac, iPad und iPhone. Funktioniert hervorragend.

      • Ja, Keepassium läuft einwandfrei.

  • Ich kann Vaultwarden nur empfehlen. Lokale Synchronisation, ein träumchen.

    • Vaultwarden/Bitwarden habe ich zurzeit auch (noch) und bin auf dem Weg davon weg.

      • Ich kann keine einzelne DB-Datei haben und diese öffnen, also einen lokalen Tresor, sondern bin auf einen Server (Docker) angewiesen.
      • Zudem kann ich da nix nach Datum sortieren. Ich muss für alles die Suche bemühen.
      • Will ich auf einem OS rasch meine Passwörter verwenden, muss ich eine SW installieren und eine Netzwerkverbindung haben.
      • Ein Stick ist nicht möglich, was einen Zugriff von Unterwegs ohne Netz verunmöglicht.

      Benutzerfreundlich ist was anderes.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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