Neuer E-Mail-Schutz-Dienst
@duck.com: DuckDuckGo-App jetzt mit privaten E-Mail-Weiterleitungen
Die datensparsame Suchmaschine DuckDuckGo bietet ihre E-Mail-Weiterleitungen jetzt für alle interessierten Anwender an und gestattet deren Ersteinrichtung über die soeben aktualisierte Mobil-Applikation.
Anwender können sich hier eine Wunschadresse mit der Endung @duck.com anlegen und diese an eine vorhandene E-Mail-Adresse weiterleiten lassen. Der Clou: Zusätzlich zur ausgesuchten Weiterleitungs-Adresse bietet DuckDuckGo einen Adressgenerator an, mit dem sich beliebig viele E-Mail-Adressen erstellen lassen, die ihrerseits ebenfalls zur Wunschadresse beziehungsweise im nächsten Schritt weiter zur hinterlegten E-Mail-Adresse weitergereicht werden.
Generator erstellt beliebig viele Adressen
Während die Weiterleitungs-Adresse jederzeit nach Erstellung der @duck.com-Adresse geändert werden kann, lässt sich die @duck.com-Adresse selbst nicht mehr modifizieren. Wählt also gut aus, welches Kürzel ihr benutzen wollt. Einzige Voraussetzung ist, die @duck.com-Adresse muss mindestens drei Zeichen lang sein, darüber hinaus gibt es keine Einschränkungen.
Browser-Erweiterungen verfügbar
Erstellte Weiterleitungs-Adressen lassen sich jederzeit deaktivieren und können über die Apps des Suchmaschine-Anbieters verwaltet werden. Die iPhone-App steht zum Download im App Store bereit, die Mac-Anwendung befindet sich nach wie vor in ihrer Betaphase, macht aber schon einen recht brauchbaren Eindruck.
- DuckDuckGo für Mac: Erste Bilder des neuen Safari-Konkurrenten
Wer den E-Mail-Schutz-Dienst auch im Browser nutzen möchte benötigt entsprechende Erweiterungen. Diese stehen aktuell für Firefox, Microsoft Egde, Chrome und Brave zur Verfügung. Im offiziellen Support-Bereich beantwortet DuckDuckGo zahlreiche Fragen zum neuen E-Mail-Schutz-Dienst, darunter auch die, ob Antworten über die neuen @duck.com-Adresse möglich sind.
Die Antwort: Ja, Voraussetzung ist allerdings, dass der reguläre E-Mail-Provider einen sogenannten „SPF record“ gesetzt hat.
Und ja, Donald, Dagobert und Darkwing sind schon vergeben.
;)
Mist! :(
Es sind wirklich so gut wie alle Familienmitglieder der Duck-Familie bereits vergeben (sowohl Englisch als auch Deutsch). Ich bin Agent DoppelDuck! :D
OnkelDonald hier…
:-)
Duesentrieb war noch frei :-)
fmuster, der heißt ja aber Daniel Düsentrieb und nicht Daniel Duck oder Daniel Düsentrieb Duck… Der Witz ist ja der Nachname nach dem @. ;)
Wenn man den Witz nicht verstanden hat ….
Wo kommt, bei denen, das Geld für die Mitarbeiter her?
Ne politische Stiftung wird’s ja wohl nicht sein.
Vielleicht von Microsoft: https://www.heise.de/news/Sicherer-Webbrowser-Duckduckgo-erlaubt-Microsoft-Daten-Tracking-7124126.html
Naja da steht zwar, dass keine Cookies gesetzt werden, allerdings kommen mir da die Supercookies wieder in Erinnerung ..
Kann man doch auf duckduckgo nachlesen wie sich das allles finanziert. Z.b auch durch Werbung.
Spenden.
…und die Server stehen doch sicher in den USA? Ich bleib in Europa mit meinen Daten.
Werbung
Ist eine super Sache um sich kurze Spam Alias Adressen zu generieren. Wenn Mails nerven kann der Alias einfach wieder gelöscht werden. Um die eigene Adresse bei „dauerhaften“ Diensten zu verstecken empfehle ich Simplelogin.
Was spricht gegen die Nutzung von Apples Möglichkeit die Emailadresse zu verbergen?
Nichts aber man benötigt dazu ein kostenpflichtiges iCloud Abo.
Apples Adressen entfernen nicht die Tracker beim Eingang von Mail. Der Versender kann also immer noch erkennen, ob sein Newsletter etc. gelesen wurde. Man kann nur die Adresse als Ganzes löschen, wenn man darüber plötzlich zusätzlichen Werbemüll bekommt.
Bei den duck Adressen erhält der Versender gar kein Feedback durch Tracking und der Verkauf dieser Adresse an anderer Spammer ist potenziell unattraktiver.
Du kannst doch deinen Mail-Client überreden, keine Medien nachzuladen und auch JavaScript zu ignorieren. Das war‘s dann mit dem Tracken…
Oh also greift duckduckgo in deine privaten Mails ein?…
@Tomeric: Das ist grundsätzlich richtig. Nur dass einige Newsletter dann wirklich nicht mehr gut lesbar sind. Bei mir sind das Newsletter aus dem Bereich Sport und Ernährung, die vielfach mit Bildern illustriert sind. Trotzdem will ich natürlich keine Werbemails für Pillen und Supplemente bekommen.
@boehser enkel: Wieso das? Duck greift in die zugesendeten Newsletter ein beim Weiterleiten an mein privates Postfach. Das ist ja auch erwünscht. In meine eigene private Mail wird nicht eingegriffen. Wenn mir jemand privat schreibt, dann wohl kaum an meine duck Adresse. Und wenn doch, wird der Absender wohl kaum einen Tracker verwenden.
Da gibt es auch ganz andere Dienste die schon ewig existieren. Einfach mal wegwerfmail suchen.
z.B. xitroo.de
Ich nutze seit ein paar Wochen die Duck.com Adressen und finde es super.
Was nicht im Artikel steht: Beim Weiterleiten der Mail an die eigene Zieladresse werden Tracker aus der Mail entfernt. Ich bekomme als eine Mail von einem Newsletter an die duck.com Adresse in mein iCloud Postfach, und im Header steht, wenn Tracker aus der ursprünglichen Mail entfernt wurden. Damit eigne ich mich weniger für eine Werbe-Targeting.
Frisch aktualisierte App und ich brauche immer noch einen invite code?
Ok ich brauchte wohl zwei Updates…
Löscht man eine @Duck Adresse wird sie für immer gesperrt. Nur zur Info.
Guter Hinweis. Für dubiose Newsletter sollten man also besser jeweils eine eigene private Adresse verwenden. Sonst wird es wohl schwer zu wissen, welche Nachrichten man beim Löschen der Adresse aus einer erhaltenen Mail heraus noch abschneidet.
Da verwende ich leiber StartPage.
Hier ging es um geschützte E-Mail Adressen. Ich kann auf den ersten Blick nicht erkennen, dass Start Page so etwas auch anbietet?
StartPage bietet auch Emails an. Mir ging es eigentlich darum das man DuckDuckGo nicht mehr vertrauen kann.
Man? Ich sehe das differenzierter. Irgendeine Suchmaschine müssen sie ja nutzen, wenn sie keinen eigenen Index haben. Und der eingeschlagene Kompromiss ist für mich ok. Sie hätten das aber schon von Anfang an transparent kommunizieren sollen.
@echt: Habe mich bei Start Page eingelesen und finde es wirklich gut. Danke für den Hinweis.
Bzgl. E-Mail is der Unterschied der, dass Start Mail ein echter Mail-Provider ist, und ich damit ein eigenes Postfach habe, während Duck eingehende Mails nur durch einen Filter schickt, nicht speichert, und sie dann in Deinem primären Postfach bei iCloud, Gmail etc. landen. Sofern Gmail die Mails dann wieder mitliest, habe ich natürlich auch nichts gewonnen. Insofern hat ein kostenpflichtiges Start Mail durchaus seine gute Berechtigung. Auch einfach von Hand gehende Verschlüsselung beim Versand (Passwort oder PGP) sind super.
Als die du dubiosen Verträge mit Microsoft öffentlich wurden nutze ich diese Dienste nicht mehr … wenn das Vertrauen erst einmal verspielt ist …
Ja sehe ich genauso. Deswegen StartPage.