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Doku-Tipp: Das Geschäft mit dem Wetter

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21 Kommentare 21

Die NDR-Dokumentation „Das Geschäft mit dem Wetter“, ein Beitrag aus der Reihe „45 Minuten“ wurde bereits im April erstausgestrahlt, macht mit einer erneuten Veröffentlichung in der ARD-Mediathek aktuell aber noch mal auf sich aufmerksam.

berlin

Der Beitrag von Sven Jaax und Christoph Mestmacher-Steiner versucht zu erklären, wie und warum sich mit Wettervorhersagen Geld verdienen lässt – ganz gleich ob diese zuverlässig sind oder nicht.

Zudem verweisen die Reporter auf eine Tatsache, die gerade bei der Suche nach guten Wetter-Anwendungen nicht vergessen werden sollte: Auch wenn die Anzeige der Temperaturen und Prognosen bei fast allen Anbietern am Markt unterschiedlich aufbereitet wird – der überwiegende Teil der mobilen Wetterfrösche aus Deutschland setzt auf den Datenbestand des DWD.

Der Deutschen Wetterdienst, die Quelle aller Wetterberichte, ist seit Anfang Juni mit einer eigenen Anwendung im App Store vertreten – ifun.de berichtete – und hat unsere bisherigen Favoriten umgehend abgelöst – ausführlich, zutreffend und übersichtlich gestaltet lässt die steuerfinanzierte Warnwetter-App fast keine Wünsche offen.

In jedem fall können wir euch das Geschäft mit dem Wetter als Doku-Tipp mit in die neue Woche geben. Im Laufe der Ermittlungen trifft Beitrags-Autor Jaax hier auch Meteorologen, die sich öffentliche Schlammschlachten um die Zuverlässigkeit ihrer Vorhersagen liefern. Und er kommt bei seinen Recherchen zu ernüchternden Erkenntnissen über Langzeitprognosen: Sie taugen noch immer nichts.

Früher waren Meteorologen seriös im grauen Anzug gekleidet, wenn sie zum Ende der Fernsehnachrichten, eher trocken, den Ausblick auf das Wetter der kommenden Tage präsentierten. Heutzutage ist das Angebot, was Kleidung der Meterologen und insbesondere die Wettervorhersage betrifft, bunter und mitunter auch schriller. […] Außerdem buhlen zahlreiche Wetter-Apps und Internetdienste um Käufer oder Klickzahlen. Beeinflusst das Geschäft mit dem Wetter die Qualität der Vorhersage? Und wie wird sich der Trend zur Automatisierung in der Meteorologie auswirken?

(Direkt-Link)

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10. Aug 2015 um 12:49 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Die Wetter-Apps nähern sich den Horoskopen. Entertainment.

  • Die App DWD ist unübersichtlich und unpraktisch aufbereitet.

    • »Warnwetter« gewinnt in der Tat keinen Designpreis, ist aber wirklich gut! Inklusive Wetter-Radar übrigens, was sich das überteuerte Weather Pro ja noch zusätzlich bezahlen lässt.

      Eine gute Wetter-App (ich bevorzuge das für seine Vielfalt recht günstige eWeather HD) plus Warnwetter, mehr braucht es tatsächlich nicht.

      (Die Doku ist in der Tat sehr sehenswert, guter Tipp.)

  • Habe die DWD App auch nach eurer erstmaligen Empfehlung installiert. Wenn man sich erst einmal an die (im Gegensatz zu anderen Wetterapps) etwas kärgliche Oberfläche gewöhnt hat rockt das Ganze schon sehr. Äußerem meine ich die höchste „Trefferquote“ aller bisher auf meinem iPhone installierten Wetterapps ausgemacht zu haben. Von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

  • Das stimmt, die App vom DWD ist total unübersichtlich. Hab sie gelanden, ausprobiert und dann wieder gelöscht.

  • Die meisten Wetter Apps sind wirklich wie Horoskope.
    Nett ist aber das Projekt Blitzortung.org welches Gewitter live anzeigt. Ich finde das hebt sich ein wenig von den anderen ab.

  • Unterhaltsam ist auch immer die Vorhersage von Gewittern in drei Tagen. Da hat mein Hamster die gleiche Erfolgsquote.

  • Ja, die Wetter App des DWD liegt in meinem Ort sehr oft daneben. Selbst die Iphone- eigene App ist zuverlässiger.
    Ich bin reumütig zur wetter.info App zurück gekehrt. Keine Ahnung, ob die auf die gleichen Quellen setzten, falls ja, interpretiert wetter.info sie jedenfalls am besten

  • Also mir reicht die Satellitenansicht von wetteronline. Wenn die da nicht drin rummalen und mir somit wenigstens noch die original Wolkenbildung mit Regenbereichen gezeigt wird kann ich mir selber ein Bild machen. Dies stimmt nämlich dann auch immer.

  • Wolkenbilder sind nie original. Da wird korrigiert, adjustiert, betont, etc.

  • Die Aussage, dass die Quelle aller Wetterberichte der DWD ist, ist sehr missverständlich! Ist stimmt natürlich, dass das Wetterstationsnetz vom DWD betrieben wird und nur eine private Wetterfirma zusätzlich ein eigenes Netz betreibt aber die Wettermodelle auf denen die Prognosen berechnet werden, werden von unterschiedlichen nationalen Behörden und Instituten betrieben. Basierend darauf werden von Wetterfirmen noch unterschiedlichste Optimierungsverfahren angewandt. Heraus purzeln eine Menge Vorhersagen unterschiedlichster Qualität. Also vorsicht bei der Interpretation des Wortes „Quelle“ ;-)

  • Hatte in Vergangenheit mehrere Apps installiert, dann kam Warnwetter und ich habe noch einmal verglichen. Fazit zumindestens für mich:

    Die App vom DWD ist am genauesten. Die Radarbilder usw. sind ausreichend und trotzdem informativ. Die zusätzlichen Push-Nachrichten über Unwetter sind im Gegensatz zu Mitbewerbern kostenlos und haben mir gerade in diesem Sommer sehr gut geholfen. Nebenher habe ich nur noch die AgrarWetter-App auf dem Gerät, welche in meiner Region ebenfalls sehr zuverlässig ist und sehr viele Einzelwerte anbietet.

    Übrigens ist der Verzicht auf eine aufwendige GUI bei beiden Apps der Grund dafür, dass sie schnell aktualisieren und der Datenverbrauch absolut in Ordnung ist.

  • Leider hat man bei der steuerfinanzierten Warnwetter-app vergessen, dass es auch sehbehinderte und blinde Menschen gibt, die auf Voiceover angewiesen sind…Sehr schade!!!

  • Also jetzt mal im ernst.. Was verlangt Ihr von einer Gratis Wetterapp? Ich benutze Wetteronline / Regenradar bis heute wurde ich noch nie enttäuscht.
    Außerdem sollte man mit „einem“ Blick auf ein Smartphone, denken das dass Wetter so den ganzen Tag bleibt. So ein Wetter ändert sich schneller als man glaubt..
    Also zahlt ein Paar Euros für eine vernünftige Wetterapp und gut ist.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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