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Warnungen teils von offizieller Stelle

Diskussion um AirTag-Missbrauch: Apple als Sündenbock?

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58 Kommentare 58

Der Wirbel um das mögliches Tracking und Stalking mithilfe von Apples AirTags ist gleichermaßen verwunderlich wie auch ein Kompliment an Apple. Ganz offenbar erledigen die AirTags solche Jobs mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis, denn grundsätzlich neu ist die Möglichkeit, ahnungslose Personen mithilfe von entsprechender Technologie zu überwachen ja keineswegs.

Als aktuellen Höhepunkt mit Blick auf die Diskussion diesbezüglich warnt nun der Generalstaatsanwalt von New York in einer Mitteilung an Verbraucher vor einer entsprechenden Bedrohung. Im ganzen Land würden Apples AirTags missbräuchlich dazu verwendet, um Menschen und deren Eigentum zu verfolgen und Schaden anzurichten.

Zuvor hat ein Bericht aus Pennsylvania die Runde gemacht, dem zufolge die dortige Polizei einen Mann verhaftet hat, der eine Frau mithilfe eines AirTags, der an die Anhängerkupplung ihres Autos montiert war, verfolgt hatte.

Airtags Wo Ist App

Apple kann nur begrenzt gegensteuern

Die seit der Markteinführung der AirTags unbestreitbare Zunahme der illegalen Aktivitäten in diesem Bereich sollte aber niemand wundern. War es in der Vergangenheit vergleichsweise kompliziert und – beispielsweise mit Blick auf die Verwendung von GPS-Trackern – auch teuer, jemand mithilfe eines solchen Geräts zu verfolgen, bieten sich mithilfe der AirTags völlig neue Möglichkeiten. Die Apple-Tracker sind klein, günstig und dank der enormen Verbreitung von iPhones, die als „Sendemasten“ für die Ortung dienen, dabei noch ausgesprochen genau.

Apple hat mittlerweile aber mehr als deutlich gemacht, dass eine solche Verwendung in der Regel nicht nur illegal ist, sondern auch grundsätzlich gegen die Nutzungsregeln verstößt. So hat das Unternehmen auch schon frühzeitig Vorkehrungen getroffen, mit deren Hilfe der Missbrauch der AirTags eingegrenzt werden soll und arbeitet stetig an deren Verbesserung.

Ein aktueller Artikel in der New York Times bestätigt dann auch, dass Apple in diesem Bereich einen deutlich besseren Job macht, als Mitbewerber wie etwa Tile. So wurden mittlerweile umfassende Funktionen zum Schutz vor unerwünschtem Tracking in die AirTags und weitere Apple-Produkte integriert, um betroffene Personen vor dergleichen zu warnen. Auch betont Apple inzwischen regelmäßig, dass der Einsatz von AirTags zur Verfolgung von Personen ohne deren Zustimmung ist in vielen Ländern eine Straftat ist und Apple im Zweifel auch die Eigner-Informationen an Strafverfolgungsbehörden übergeben kann.

Bei der Tatsache, dass die AirTags vielerorts auch zweckentfremdet verwendet werden, handelt es sich wohl in erster Linie um ein gesellschaftliches Problem, dass man nicht unbedingt Apple in die Schuhe schieben kann.

17. Feb 2022 um 12:17 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Ist es nicht auch einfach möglich jemandem ein altes günstiges Handy unterzujubeln?
    Dann könnte man denjenigen dann Sekundengenau tranken, sondern auch noch hören was gesagt wird, oder vielleicht Töne von Keypads (Alarmanlagen, Türen) mitbekommen.

  • Ich hab die mittlerweile an vielen Sachen… (Fahrrad sogar ohne pieper) Auch sehr schön das ihr die andere Seite der Medaille mal erwähnt. Wärend es bei tile keinen interessiert hat ist ds bei Apple immer „lukrativ“ es auszuschlachten. Einfach den Besitzer auf die air tags und viele würden sich die scheiße mit dem Stalking? Nicht mehr trauen.

    • Da bin ich bei dir. Warum wird nicht statt oder zusätzlich zu der Stalking- Warnung gleich eigeblendet, wie der AirTag benannt ist und wem er gehört.

      • Wieso schreitet Apple nicht einfach ein? Ein AirTag ist doch an eine Apple-ID gebunden. Also weiß Apple, welcher AirTag wem gehört. Verwendet jetzt jemand einen AirTag als Stalking-Werkzeug, dann rührt sich der AirTag einmal per Ton-Signal (geht natürlich nicht, wenn der Lautsprecher ausgebaut wurde) und einmal als Hinweis auf dem iPhone des Opfers.
        Apple könnte jetzt z. B. auch eine Meldung generieren wie in etwa: „Stalking-Verdacht! Einer deiner AirTags wird als Stalking-Werkzeug verwendet. In xx Tagen schalten wir Behörden / Polizei / Staatsanwaltschaft ein“. Und positioniert diesen Text dann auf dem iPhone des Eigentümers.
        Allerdings sollte ein solcher Stalking-Verdacht schon stichfest sein. Also nicht wenn ein AirTag am Schlüsselbund hängt und der Schlüssel wird von Lebensgefährten oder Kollegen verwendet. Da müßte Apple aber auch mal die Familienfreigabe für AirTags auf den Weg bringen.

        Ich bin mir sicher, wenn Apple derart einschreiten würde, viele würden sofort das Interesse an einem AirTag als Stalking-Werkzeug verlieren. Und der mittlerweile schlechte Ruf der AirTags wandelt sich wieder.

      • Jeden direkt unter Generalverdacht zu stellen löst nicht das Problem, sondern schafft viele neue Probleme. Abgesehen davon würde der Name alleine nicht reichen. Und dann reden wir von Datenschutz.

    • Weil es bei Apple halt einfach deutlich besser funktioniert was tests ja wunderbar zeigen.
      Aber dennoch ist das ganze völlig überzogen, wenn ich jemanden einen richtigen GPS Tracker einpacke die auch schon sehr klein sind, dann kann ich den dauerhaft überwachen und niemanden interessiert es. Wegen den Dingern die eh nur klappen zwecks in der nähe befindlichen iPhones (was in der praxis aber erststaunlich gut klappt), wird ein Fass aufgemacht.

  • Naja es gibt viele Möglichkeiten.

    Aber die Airtags sind klein, leicht und günstig

  • Naja, Gesellschaftliches Problem finde ich aber auch etwas mau als Ausrede. Demnach wäre es also kein Problem unseren Kindern eine Schusswaffe an die Hand zu drücken zur Selbstverteidigung, natürlich nur für den absoluten Notfall. Dank einer guten Erziehung sollte es also zu keinen Missverständnissen kommen!? Richtig?
    Als Apple dieses Produkt entwickelt hat, war denen die Problematik sehr wohl bekannt und dennoch haben sie sich für ein bisschen Profit dafür entscheiden. Es kann hier keiner behaupten, dass Apples primäre Zielgruppe Menschen waren die damit ihre Sachen finden wollen. So blauäugig kann Apple nicht gewesen sein. Jeder der etwas Lebenserfahrung hat, wird schnell darauf kommen wofür Menschen solche Werkzeuge nutzen werden. Dafür muss es nicht mal krimineller Energie sein, es genügt schon wenn der eifersüchtige Teenager seine Freundin tracked um zu sehen ob sie nach dem Fitnessstudio wirklich den direkten Weg nach Hause kommt. Apple steht hier zurecht in der Kritik.

    • Die Autohersteller nehmen auch in Kauf, dass mit ihren Fahrzeugen Personen (mutwillig) zu Tode gebracht werden. Auch jeder Hersteller von Küchenmessern, Medikamenten, …

      du hast schon sehr komische Vorstellungen!

    • So denkst vielleicht du, ihr primäres Ziel wird es trotzdem gewesen sein, Leuten zu ermöglichen, Dinge wiederzufinden. Bei allem Anderen geb ich dir aber Recht.

    • marius müller westerwelle

      Naja wenn es danach geht dürfte es keine produzierende Firma mehr geben. Meine G613 von Logitech kann ich, Dank der fehlenden Kabelverbindung, auch dafür nutzen dem Kollegen der aktuell zu laut telefoniert eine drüber zu ziehen. Wäre Logitech dann der Schuldige weil sie nicht damit gerechnet haben, dass jemand doch mal die Nerven vorm Rechner verliert? Etwas weltfremd wenn man so in die Büros und Spielzimmer dieser Welt schaut oder nicht? Klar gibt es ein gesellschaftliches Problem wenn wir uns immer dafür entscheiden Dinge anders zu nutzen als das wofür sie vorgesehen sind. Da muss man Apple halt jetzt loben, dass sie nach und nach die Funktionen umbauen und anpassen, so dass die Leute halt wirklich (wie bei iOS) nur noch mit fahrradhelm mit maulkörbchen und stützrädern durch die Welt ziehen können damit sie eben nicht „den Kleber essen“. Die AirTags zeigen halt wunderbar warum iOS Nutzer besser in einem vordefinierten Bereich unterwegs sein sollten und eben keine eigenen Entscheidungen treffen sollten.

    • Naja, naja… Dann sind wir wieder bei Messern, die man zum Schmieren von Butter verwenden kann, aber auch für Körperverletzungen.

      • Ok, guter Einwand. Und warum steht Cannabis nicht zum freien Verkauf? Warum gibts Alkohol erst ab 16? Warum darf man den Führerschein erst mit 17/18 bekommen? Warum gibt es Filme mit einer FSK? Warum gibt es Geschwindigkeitsbegrenzungen?
        Ich finde ihr erlaubt Apple hier einen zu großen Spielraum weil es eben Apple ist. Bei der Telegram-Debatte war hier der Tenor ganz anders, da war nicht die Gesellschaft das Problem sondern das Werkzeug bzw. die Richtlinien. Soll nur einer hier behaupten, dass er bei den Airtags nicht den Diebstahlschutz als primäre Funktion im Sinn hatte. Apple war das auch bewusst. Die Lemminge haben gekauft und dann hat Apple nachdem es genügend verkauft hatte erstmal die Spielregeln geändert. Ihr wollt mir nicht wirklich weiß machen, dass Apple vor der Produkteinführung nicht genau vor diesen Problemen stand. Aber ja, das Produkt soll immer beim Kunden reifen, oder? Erstmal raushauen, ist gut für die Aktien. Sind wir ja mittlerweile gewohnt. Auch bei den Apps. Was du heute gekauft hast, hat morgen schon per Update keinen Bestand mehr. Wen kümmerts, oder? Ist das förderlich für unsere Gesellschaft? Ein Unternehmen dass keine Steuern zahlt? Tolle Gesellschaft. Abgesehen davon argumentieren hier nur Männer. Frauen haben da ganz sicher andere Bedenken.

      • marius müller westerwelle

        Also ich weiß nicht welche produktwerbung du gesehen hast aber Apple hat doch von vorne herein die Dinger nur als findungshilfen beworben und sogar vorgestellt. Jetzt zu sagen „ich hab mir die aber für was anderes gekauft und es ist doof dass die dafür nicht gemacht sind“ ist doch echt Malle

      • Oh ja, jeder Mensch liest sich exakt die Produktwerbung durch um zu verstehen wie das Teil genau funktioniert oder was man damit darf oder nicht darf! Du weißt es weil du in der Apple Blase lebst. Wann hast du denn zuletzt eine Anleitung zu einem Produkt gelesen? Oder Packungsbeilage eines Medikaments? AGB? Das Argument zählt also schonmal gar nicht. Ich weiß noch genau wie die Kommentare hier ausfielen als klar wurde, dass man es als Diebstahlschutz nicht nutzen konnte. Somit war Apples Produktwerbung eben nicht so klar. Selbst heute ist doch gar nicht klar was nun legal, illegal, möglich, verboten etc. ist.

      • Ich bin auch gern kritisch, mike. Aber zu behaupten, man kaufe ein Produkt, weil man „in etwa weiß, was es kann“ ist ja Schwachsinn. Natürlich kauft man, weil man eine Werbung gesehen hat oder davon gehört hat. Und bevor man kauft, würde man sich sicherlich versichern, was die Dinger können und was nicht. Und als Diebstahlschutz wurden sie explizit nicht verkauft – und das wurde auch von Apple so kommuniziert.Sie wurden stattdessen von Drittherstellern dazu missbraucht, weil plötzlich Halterungen für Fahrräder dafür auf dem Markt kamen. Es mag stimmen, dass Apple das gewusst hat, aber man muss auch festhalten, dass die derzeitigen Berichte Apple mehr schaden als nützen. Und wenn Sie das geahnt hätten, hätten Sie den Artikel sicherlich nicht veröffentlicht. Stalking, Übergriffe auf Frauen usw. kann man selbst mit ganz viel Wohlwollen nicht als positive Werbung auffassen. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob Apple die Dinger nicht still und leise auslaufen lassen wird.

      • marius müller westerwelle

        Naja mir jetzt vorzuwerfen ich sei in der Apple Blase nur weil ich einmal Apple zustimme dass deren größte nutzergruppe mit nem fahrradhelm ins Bett gehen sollte halte ich für übertrieben aber nagut. Bei Apple benötigt man in der Regel tatsächlich keine Bedienungsanleitung, hier musste halt nachgebessert werden da man doch nicht so sehr mit der Resistenz der Kunden gerechnet hat. Aber naja, wahrscheinlich trinken die Leute hier dann auch Scheuermilch, weil es ja Milch ist.

    • Nein Apple steht hier nicht zurecht in der Kritik. Weil es auch andere Systeme gibt (schon vorher gab) die genau das gleiche machen. Wie z.B. Tile da hat es keine Aufschrei gegeben das man damit Personen Starken kann.

  • Apple ist wie gesagt hier ein leicht greifbarer und sehr prominenter Sündenbock.
    Mit anderen Tools lässt sich dasselbe umsetzen wie mit AirTags, teils viel viel invasiver (zB mit Gesprächsaufzeichnung).
    Insofern kann Apple da denke ich auch gar nicht viel mehr machen, dass solche Überwachung durchgeführt wird ist ein gesellschaftliches Problem. Und lustigerweise ist der Staat ja ansonsten auch derjenige, der „zur Gefahrenabwehr“ und alle möglichst vollständig tracken will (auch wenn es hinterher dann oft nur für Lappalien genutzt wird). Insofern ist die allumfassende Überwachung ja gesellschaftsfähig gemacht worden.

  • Stefan B. aus H.

    Ich hab’s so ähnlich bei der Produkteinführung schon geschrieben: diese Thematik ist ein gesellschaftliches Problem, nicht ein technisches.
    Dual Use, Küchenmesser beispielsweise können auch gewolltes Unheil anrichten.
    Mir würde kein Weg einfallen, dass Apple den Missbrauch verhindern kann ohne dass der vielseitige mögliche positive Nutzen verloren ginge. Wenn es gute Konzepte gäbe, die Apple absichtlich blockieren würde, bitte gerne mit der Juristen-Keule zuschlagen.

    • Mit einem Messer fügt man körperlichen Schaden zu den man nachweisen kann. Psychische Schäden bei den Opfern werden dagegen belächelt. Somit nicht vergleichbar. Ein Messer gibt auch nicht deine Bewegungsdaten Preis, somit ist es ein technisches und gesellschaftliches Problem. Die Möglichkeit DVD Filme zu kopieren war also auch ein gesellschaftliches Problem? Warum? Weil die Leute sich keine DVDs leisten konnten? Oder weil es doch technisch ein Kinderspiel war?

      • Mein Gott sie können einen echt leid tun… ihr Kreuzzug gegen Apple ist echt traurig und gleich immer mit dem Argument alle sind Applejünger. Vielleicht ist der Blickwinkel von den „anders denkenden“ einfach etwas größer und nicht so beschränkt wie der von ihnen. Auch das es diese Möglichkeit schon sehr lange von anderen Hersteller gibt scheint nicht bei ihnen durchdringen, da sie so verblendet sind.
        Bitte suchen sie sich doch eine andere Möglichkeit etwas Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, da ich glaube das ist ihr primäres Problem… Einsamkeit und Verblendung ist heilbar!

      • ach mike – Du bist aber auch unverbesserlich. Sicherlich ist das Messer ein nicht ganz fairer Vergleich. Aber man muss klar festhalten, dass der Artikel vom Anwender missbraucht wird, nicht vom Hersteller. Auch ein Telegram-Vergleich hinkt, weil hier der Hersteller sich weder einschaltet noch handelt. Apple hat ja bereits versucht zu reagieren. Und ja: Apple steht in der Pflicht, den Missbrauch mit allen Möglichkeiten zu verhindern. Aber dann sprechen wir davon, dass das für alle gelten muss. Auch für Apps, die auf Deinem Handy Deinen Standort tracken und die Deiner Follower kennt. Für Meta und Google, die sich mit Deinem und anderen Standortdaten eine goldene Nase verdienen. Auch Dein Smartphone, Dein Tablet, Dein Laptop und andere Geräte kennen Deinen Standort. Und wenn ich einer anderen Person eine App unterschiebe, kann ich auch deren Standort herausbekommen. Und sofern Du nicht über VPNs online bist, könnte ich sogar Deinen Standort herausnbekommen. Das ist illegal würdest Du dann behaupten – ist das Tracken von Personen aber auch. Und Dich zu hacken wäre sogar günstiger als die Anschaffung eines Airtags. Es ist also einerseits richtig, Maßnahmen zu fordern, aber andererseits falsch, dass Apple der Sündenbock für fehlende politische Entscheidungen ist. Tracking ist seit über 10 Jahren ein Problem aber Apple soll dafür jetzt allein an den Pranger? Das sehe ich anders.

  • LOL Warum einen Air Tag in die Anhängerkupplung, wenn man die Dame auch einfach innerhalb der Familiegruppe verfolgen kann. Es ist doch arg unwahrscheinlich, dass sie ein Android-Handy hat, wenn der Mann ein iPhone verwendet. Also wir orten uns hier und haben keine Probleme damit. Allein um zu sehen, wann ich den Herd anmachen kann, damit das Essen auf dem Tisch steht. Meine Frau fährt nämlich ungefähr 40 Minuten, hat aber immer mal zu etwas anderen Zeiten Feierabend. Ich meine, selbst durch die Kontaktsensoren an den Türen und Fenstern, könnte man den kompletten Tagesverlauf rekonstruieren. Wird doch eh alles immer mehr smart. Sollte es tatsächlich eine Notwendigkeit im Kopfe des Mannes geben, der seine Frau da verfolgt, sollte er vielleicht besser die Scheidung einreichen. Komische Leute gibt es.

    • marius müller westerwelle

      Ja das ist ne normale Einstellung, dann gibt es aber Leute die halt extrem eifersüchtig sind und die eben nicht darauf vertrauen dass immer das Handy mitgeführt wird (im Übrigen gibt es tatsächlich viele Paare die iOS und android im Haushalt haben). Da dann die Leute zu schützen ist echt sinnvoll. Das größte Problem was die AirTags aktuell haben ist a) das fehlen der Familienfreigabe und b) die fehlende Möglichkeit dann ohne „Besitzer/in des AirTags“ mal kurz einkaufen zu fahren wenn eben dieser am Autoschlüssel hängt (piept dann fröhlich vor sich hin und lässt sich leider auch nicht ausschalten)…

  • Echte GPS tracker sind viel gefährlich und kommen mittlerweile auch in diese Preisregion. Ding aber halt unbekannte Firmen.

  • Wie heißt es so schön: Eine neue Technik ist weder gut noch Böse. Erst was wir daraus machen entscheid ob der Nutzen gut oder Böse ist.

  • Apple sollte deutlich machen das bei Rechtswidrigen Einsatz von AirTags den Ermittlungsbehörden die Daten des Eigentümers übermittelt werden. Damit eine Abschreckung erreicht wird. Ob das die hilft kann ich nicht sagen, aber es würde den Ermittlungsbehörden helfen.

  • Ich wünsche mir einen Schalter in iOS, womit ich einfach ausschalten kann, dass mein iPhone mit Airtags kommuniziert. Ich möchte bei dem Scheixx nicht mitmachen.

    • Das ist ja das Schöne daran, daß man das nicht ausschalten kann. Sonst würde ja das große Wo-Ist-Netzwerk zusammenbrechen. Wie bei der Corona-App, die niemand nutzt, also nutzt es der Gemeinschaft nicht.
      Ich hab mir AirTags gekauft, um meine Schlüssel zu finden, wenn die mal verloren gehen. Wenn jetzt jeder Dödel die Funktion abschalten würde, würde man seine Sachen nicht mehr finden. Zumindest nicht mehr, wenn sie außer der BT-Reichweite sind. Und genau das ist ja die Stärke von AirTags im Vergleich zu Tile oder anderen Produkten.
      Einzig aussteigen könnte man, müßtest dir halt ein Android-Smartphone holen.

    • Das ist bisher die beste Idee. Man sollte es aktiv verbieten können, als Nutzer dazu missbraucht zu werden um den Teilen einen Tunnel zu ermöglichen.

      • hast Du ja gehört, wie man es aktiv verhindern kann: Hol Dir Android und dann bist Du raus. Das kannst Du ganz aktiv und selbst entscheiden.

    • Einstellungen —> Profil —> Wo ist? —> Mein Gerät suchen —> Wo ist? – Netzwerk aus. Das sollte es glaube ich sein, aber bei Apple weiß man nie.

      • man könnte auch im Datenschutz –> Ortungsdienste –> Wo ist? die Ortung deaktivieren. Und Bluetooth auch noch. Oder man schaltet die Ortungsdienste generell ab, sowie Bluetooth und WLAN. Dann kann das Gerät so einfach schon nicht mehr geortet werden. Fürchte aber, daß das System sich dann noch über die Mobilfunkmasten ortet und einen ungefähren Standort weiterhin übermittelt. Ob AirTags auch ohne Bluetooth-Empfang ermittelt werden, weiß wohl nur Apple selbst.

      • Wo-ist-Netzwerk habe ich jetzt deaktiviert.
        Ich nehme an, die Airtags arbeiten mit Bluetooth? Ich las, dass die nur funktionieren, wenn sie sich parasitär über fremde iOS-Geräte bemerkbar machen. Deshalb hoffe ich, dass Apple gezwungen einen Schalter anzubieten, dass man nicht gezwungen wird, mitzumachen.

  • Wir nutzen in der Familie „Wo ist?“ Wie sagt meine Frau immer so schön? „Du weisst dann wo mein iPhone ist, aber nicht wo ich bin!“ Grinst und gibt mir nen dicken Kuss.

    Mit der Airtags sehen wir es ähnlich entspannt.

  • Wie unterscheiden die Airtags eigentlich zwischen „Stalking“ und „Verloren“? Wenn einer meinen Schlüssel findet mit nem Airtag dran, diesen einsteckt und erstmal behält. Ich komme bei dem Typen an und bezichtige ihn des Diebstahls. Er wiederum behauptet dass er das Teil in seiner Tasche gefunden hat und wirft mir vor ich hätte ihn gestalked.

    • marius müller westerwelle

      Naja bei deinem Beispiel habt ihr beide ein Problem da ja mind. einer ein verrückter Lügner ist.
      Apple macht das da ja recht einfach:
      AirTag verloren? Geh in die Findmy App und markiere es als verloren, wenn du es nicht selbst findest, wird jeder der es findet eine Nachricht angezeigt bekommen (wenn er das iPhone dran hält) die du selbst schreiben kann.
      Du möchtest stalken? Dann bekommt die person einen Hinweis dass da ein AirTag längere Zeit um dich rum schwirrt. Die person kann den dann suchen und nach Lust wegwerfen (dann wäre das Ding verloren, stehe oben wie es dann weiter geht), dir zurück geben (weil es kein stalking ist, sondern nur der gemeinsame Autoschlüssel der nicht über die Familienfreigabe verfügt) oder mit nem Hammer drauf hauen (dann hat sich das Thema ganz erledigt).

      • Ok, ich habe es versäumt und mir ist seit Tagen nicht aufgefallen, dass ich es verloren habe. Der Finder hat es auch versäumt, bzw. er weiß gar nicht was er tun soll und steckt es erst mal ein. Jetzt hat er es nun in der anderen Tasche und vergessen dass er es gefunden hat. Wird der Finder irgendwann zum Dieb? Oder ich zum Stalker weil das Teil mit dem Finder wandert?

      • marius müller westerwelle

        Wohl eher der Finder zum Dieb wenn er es einsteckt und nicht beim Fundbüro abgibt. Für weitere juristische Beratung empfehle ich dir jedoch einen Anwalt.

  • Ich habe einen AirTag ans Halsband meines Hundes angebracht, falls er mal ausbüchst. Immer, wenn meine Freundin mit ihm läuft, bekommt sie sofort nach einiger Zeit eine Mitteilung aufs Handy, dass sich ein unbekanntes AirTag mit ihr bewegt.

    Von daher eignen sich AirTags doch ohnehin nur zum Stalken, wenn man sicherstellen kann, dass die Zielperson kein Apple-Device hat, oder täusche ich mich da? Gerade in den USA hat doch aber die Mehrheit Apple-Smartphone. Warum ist denn da unentdecktes Stalking durch AirTags so ein Problem?

  • Ich glaube dieses Thema wird künstlich hochgepusht und bringt manche erst auf die Idee, sowas zu machen.

  • Es werden auch Menschen bewusst mit Autos totgefahren oder mit Stuhlbeinen erschlagen. Muss man deshalb Autos und Stühle abschaffen? Oder muss der Stuhlbeinhersteller für einen Mord mit seinem Stuhlbein haften?! Jedes! Ding kann missbräuchlich verwendet werden.

  • Finde es auch falsch, Apple hier als Sündenbock darzustellen. Das wäre so als würde man pauschal Butterbrotmesserhersteller für alle Messerangriffe verantwortlich machen..

  • Ein komplett künstlich hochgepushtes Thema. Bessere, kleinere, leichtere und nur wenig teurere Tracker die zudem mit GPS funktionieren und das überall und eben nicht warnen gibt es zuhauf – aber erst wenn Apple draufsteht wird so richtig rumgebasht. Weil es sooooo plakativ ist.

  • Ich möchte mit einem AirTag oder Tile etc.mein Motorrad schützen.
    Da meine Garage einige km weiter entfernt ist, dann geht der „Alarm“ schon los, wenn mein iPhone physisch länger nicht mehr in der Nähe war?

    Gibts da irgendeinen Trick wie ich mittels Airbags o.ä. mein Motorrad bzgl. Diebstahl „überwachen“ kann, aber der Dieb davon nichts mitbekommt??

    • Vergiss es. Wer die Maschine klauen will, verfrachtet das Ding einfach in ein Transporter. Kein gps Empfang kein Bluetooth. Gutes Schloss und gute Versicherung. Und mein Moped hat 22000 gekostet. Ist Nummer eins bei Diebstählen

    • Hey Cicero: Vielleicht hast Du eines noch gar nicht verstanden: Die Airtags sind KEIN Diebstahlschutz! Dafür sind sie nicht einmal gebaut worden, sondern sie sind für schusselige Typen wie mich, der nicht weiß, wo er seinen Schlüssel hingelegt hat oder in welcher Tasche das Portemonnaie ist. Nein, die Airtags sind also nicht geeignet, Dein Motorrad vor Diebstahl zu schützen. Dafür gibt es aber andere Systeme (GPS-Tracker) die zwar teurer, aber genau dafür ausgelegt sind.

  • Ich habe vier von den Dingern. Einer ist am Schlüsselbund, einer am Halsband vom Hund, die anderen beiden liegen in einer Schublade…

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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