Vermischung von Gaming und Glücksspiel
Digitale Glücksspielgefahren: Minderjährige im Visier der Apps
Die Lancet Public Health Commission warnt vor den zunehmenden Risiken des digitalen Glücksspiels für Kinder und Jugendliche. Die weltweite Glücksspielindustrie profitiert immer stärker von frei verfügbaren Online-Angeboten, Apps und intensiver Werbung, wodurch vor allem auch junge Menschen leichter Zugang zu Glücksspielangeboten erhalten, die ursprünglich für Erwachsene gedacht waren. Dies führt dazu, dass Minderjährige immer häufiger mit Glücksspiel in Berührung kommen.
Vermischung von Gaming und Glücksspiel
Ein wachsendes Problem sei die Überschneidung von Gaming und Glücksspiel durch Mechanismen wie Lootboxen und In-Game-Käufe. Lootboxen, bei denen Spieler echtes Geld für ungewisse Belohnungen einsetzen, könnten laut dem Lancet-Bericht gerade bei Jugendlichen ein problematisches Glücksspielverhalten fördern. Die Kommission schätzt, dass weltweit bereits etwa 10,3 Prozent der Minderjährigen online spielen – trotz gesetzlicher Verbote in vielen Ländern, die Glücksspiel für unter 18-Jährige untersagen.
Mehr Verantwortung für Anbieter
Die Kommission fordert, dass Glücksspielanbieter und Regulierungsbehörden ihre Verantwortung für den Schutz von Minderjährigen ernster nehmen. Die bisherigen Maßnahmen, die auf „verantwortungsvolles Spielen“ abzielen, seien unzureichend, da sie zu stark auf das Verhalten des Einzelnen setzen. Stattdessen schlägt die Kommission umfassende Schutzmaßnahmen auf Bevölkerungsebene vor, darunter Alterskontrollen, Werbeeinschränkungen und Einsatzlimits.
Die Kommission hebt zudem hervor, dass die Glücksspielindustrie Algorithmen und gezielte Werbung nutzt, um Nutzer langfristig zu binden und auch Jugendliche anzusprechen. Durch Kooperationen mit sozialen Netzwerken und Sportorganisationen erreicht die Branche ein breites Publikum, was die Normalisierung von Glücksspiel im Alltag verstärke.
- PDF-Download: The Lancet Public Health Commission on gambling
In diesem Zusammenhang spricht die Kommission von einer erheblichen Bedrohung für die öffentliche Gesundheit, die weit über das individuelle Risiko hinausreiche und gesamte Gemeinschaften beeinflussen könne. Daher sei eine internationale Zusammenarbeit in der Regulierung notwendig, um dem Wachstum der Glücksspielindustrie und den damit verbundenen Risiken für Jugendliche entgegenzuwirken.
The Lancet ist eine der renommiertesten medizinischen Fachzeitschriften.
EA FC 25 sollte auch mal durchleuchtet werden
Ich als Erwachsener gambel sehr gerne auch um hohe Beträge
ich habe auch nicht erst mit 18 angefangen wie es so oft ist.
Man muss Kinder vor Sucht gefahr schützen
Spiele mit eine Währung und Glücks Faktor tun ähnlich wie Casino Spiele wirken und können ähnlich teuer werden
Bitte passt auf eure Kinder auf
und überprüft die Spiele die sie oft spielen ob es so einen Faktor hat
Tja, worauf warten die nationalen Politiker Gesetzgeber diesbezüglich?
Das Problem wächst immer weiter und weiter…
Einfache Lösung:
Gesetze bzw. Vorgaben für Casinos/ Spielotheken auf diese „Kinder“ Games anwenden.
1. Punkt: spielbar ab 18 Jahren
…
Glücksspiel bei dem man Geld gewinnen KANN, ist ab 18. Glücksspiel, bei dem nur Geld verlieren kann aber keines Gewinnen ist frei ohne Altersbeschränkung. Das sind unsere tollen deutschen Gesetze.
Da könnte Apple die Kinder im AppStore durch klare Regeln für die Anbieter schützen
Als gamer würde ich mir wünschen, dass sowas grundsätzlich verboten wird. Für mich ist das ein kriminelles System. Beim Lotto steigt ja wenigstens noch der mögliche Gewinn, Lootbox bleibt Lootbox. Ich gehe ja auch nicht zu H&M und lass mir für 100€ eine zufällige Kiste geben und wenn ich glück habe, sind da irgendwelche Klamotten drin. Sowas wie ein „Season-Pass“, bei dem abzusehen ist, was man erreichen kann, ist natürlich was ganz anderes. Von kostenlosen Spielen nehme ich mittlerweile komplett abstand.
Clash of Clans und HayDay gehören schon lange verboten.