Die Zweite Browser-Absage: Nach Firefox nun Opera

Gerade mit Blick auf die vom Mozilla Team vorgestellten Browser-Ideen für Touchscreen-Geräte, hat uns die Mitte August von Mozilla-CEO John Lilly kommunizierte Absage, einer Firefox-Version für das iPhone, schon stark enttäuscht. Zwar macht MobileSafari seinen Job und stellt fast alle Internetseiten fehlerfrei dar – ansonsten bleibt Apples iPhone-Browser auch in Firmware 2.1 das, was er bereits seit seiner Vorstellung war: Ein sehr guter, „mobiler“ Browser und eine große Enttäuschung in Sache Feature.
Kein Passwort-Management, keine Suche auf Webseiten, keine Plugins, kein Flash, Cookie-Probleme, nur 8 gleichzeitig geöffnete Webseiten, keine Such-Erweiterungen ect. pp. Die Liste könnten wir noch Stunden fortsetzen. Doch zurück zum Thema: Firefox kommt also nicht auf das iPhone. Glaubt man dem damals geführten Wired-Interview, liegt die Ursache dafür bei Apple. Eine wenig kooperative Grundhaltung, gepaart mit der schon immer latent vorhandenen Konkurrenz-Angst…

Und auch in Zukunft dürfte sich hier nicht viel ändern. So macht dieser, schon am 27.10 erschienende New York Times Artikel auf die missglückten Versuche Operas aufmerksam, sich einen Platz im AppStore zu sichern:

„Mr. von Tetzchner (Opera co-founder and chief executive) said that Opera’s engineers have developed a version of Opera Mini that can run on an Apple iPhone, but Apple won’t let the company release it because it competes with Apple’s own Safari browser.“

Im Klartext: MobileSafari ist und bleibt der einzige Browser den wir auf dem iPhone je zu Gesicht bekommen werden. Bleibt zu hoffen, dass zukünftige MobileSafari-Versionen mehr als nur Kosmetik bringen.