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Höheres Briefporto "zwingend notwendig"

Deutsche Post: Porto-Preiserhöhungen zum 1. Juli 2023

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67 Kommentare 67

Dass man bei der Post an einer Erhöhung der Beförderungsentgelte arbeitete, zeichnete sich bereits Ende April ab. Damals stimmte die Deutsche Post ihre Kunden mit einer europäischen Vergleichsstatistik auf den bevorstehenden Preisaufschlag ein und legte eine Studie vor, die wir auf ifun.de berücksichtig haben.

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Kernaussage der Untersuchung: Die Deutsche Post ist über 60 Prozent günstiger als der EU-Durchschnitt – in 26 Ländern Europas muss für die Beförderung von Sendungen mehr Geld auf den Tisch gelegt werden.

Porto-Preiserhöhungen zum 1. Juli 2023

Heute nun legt die Post nach und informiert nicht nur über die bevorstehenden Porto-Preiserhöhungen zum 1. Juli 2023, sondern stimmt auch auf „zwingend notwendige“ Briefporto-Preiserhöhungen ab 2024 ein.

Zu Beginn des kommenden Monats sollen vorerst Pakete, Angebote zur Briefkommunikation und zum so genannten Dialogmarketing im Preis steigen. Hier sind unter anderem das DHL Paket bis 10 kg betroffen, das von 9,49 Euro auf 10,49 Euro ansteigen wird.

Porto Erhoehung

Nachnahme-Sendungen verteuern sich von 6,90 Euro auf 8,99 Euro. Für die Alterssichtprüfung werden nicht mehr 1,19 Euro sondern 1,99 Euro fällig. Zudem steigen auch die Kosten für die Transportversicherung. Bis 2.500 Euro kostet diese fortan 6,99 Euro statt 6 euro. Bis 25.000 Euro Versicherungswert werden ab Juni 19,99 Euro statt 18 Euro fällig.

Briefporto soll 2024 steigen

Nach Angaben der Post hat man sich heute mit der Bundesnetzagentur in Verbindung gesetzt, um die Erhöhung der Briefpreise im kommenden Jahr vorzubereiten. Aktuell kostet die Beförderung des Standardbriefs 85 Cent und liegt damit 50 Cent unter dem europäischen Durchschnittspreis von 1,35 Euro.

Zudem würde die Post gerne unterschiedliche Beförderungsgeschwindigkeiten anbieten und die 1-Tages-Standardbeförderung langfristig in ein Premium-Produkt überführen.

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16. Mai 2023 um 10:25 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Zahlen die anderen Postdienstleister evtl fairer bei ihrer Bezahlung der Angestellten und setzen nicht vermehrt auf Sub-Sub Unternehmer die mit 3,5to durch Deutschland pendeln?

  • Ja, das ist auch sehr aufwändig und dank Paypal etc eigentlich überholt. Ja ich weiß, die armen Bargeldfetischisten müssen leiden.

  • Wenn der europäische Sprit-, Strom- und Gaspreis im Durchschnitt niedriger ist, kommt dann die Senkung der Preise bei uns?

  • Ich denke ein Problem sind die sehr günstigen Konditionen, die zb amazon erhält. Wenn man als DHL Amazon für eine Paket nur 1€ oder weniger berechnet, muss das wo anders wieder rein geholt werden. Ob der Privatkunden Versand die richtige Stelle ist, bezweifle ich etwas. Kleine Geschäftskunden zahlen teils mehr als Privatkunden und können kaum mit den Versandpreisen von großen Unternehmen mithalten. Amazon baut das eigene Versandnetzwerk immer weiter aus und wird sich von DHL ganz verabschieden. Ich sehe da nichts gutes auf uns zukommen.

  • Hier kommt die Post, die gleichzeitig DHL ist, seit langem nur noch 2 mal in der Woche. Da ist auch Express, Prime oder so egal. Beschwerden bringen dann 2 kostenlose Briefmarken und einen Textbaustein.

    Die Citypost liefert Briefe um 2:30 morgens, da der Briefträger dies mit dem Austeilen der Tageszeitung kombiniert.

    Es ist wie inzwischen alles im besten Deutschland aller Zeiten. Extrem teuer und funktioniert entweder schlecht, oder gleich gar nicht.
    Was bin ich froh im Oktober endlich dieses Land für immer verlassen zu können.

    • da gebe ich dir wirklich vollkommen recht. Habe auch kein bock in diesem Land zu leben. Wohin geht den deine Reise?

      • Ich arbeite seit Jahren für einen schweizer Arbeitgeber in Deutschland und werde in die Zentrale in der Nähe von Zürich wechseln und dort leben.

    • Wunderbar dass es noch Länder gibt, wo die Leute gratis für einen arbeiten.

    • Habe vor einem Jahr auch die Auswanderung forciert und bisher keine Sekunde bereut. Aus dem Ausland und mit dem Wissen, diesen Laden (= Deutscher Staat) nicht mehr mitfinanzieren zu müssen, ist die Entwicklung in diesem Land zumindest halbwegs erträglich.

      • Wenn ich z.Zt. sehe, mit welcher Genugtuung die Politik Steuergelder überallhin verteilt wird mir ganz schwarz vor Augen. Es ist wahrlich einfach nicht eigenes Geld auszugeben.

      • Die Wahrheit ist halt auch, dass es einen Großteil der Bevölkerung nicht stört bzw. sie es als notwendig erachtet. Daher wird sich auch in naher Zukunft in diesem Land nichts ändern. Daher: Auswandern, wer kann.

      • Wohin bist du ausgewandert?

      • Ja, is voll billig da!

      • Typischer (deutscher) Kommentar von jemanden, der keine Ahnung von der Schweiz hat. Wichtig ist, was am Ende des Monats übrig bleibt und das ist in der Schweiz in der Regel erheblich mehr. Dazu bessere Infrastruktur, besseres Rentensystem und allgemein höhere Lebensqualität und das alles bei deutlich niedrigerer Steuer- und Abgabenlast, sprich: Der Schweizer Staat funktioniert einfach besser.

      • Daher gehe ich dort ebenfalls hin. Habe seit Jahren einen Job dort und betreute meine deutsche Heimat. Daher war ich oft dort und sah wie das Leben sein kann. Daher nun der Wechsel in die Zentrale

      • Nachvollziehbarer Schritt! Viel Erfolg!

      • Dankeschön

      • @Paco: du hast anscheinend wenig, bis gar keine Ahnung, warum die Zustände in der Schweiz so sind, wie sie sind.

        1. muss die Schweiz nicht 83 Millionen Leute betreuen, sondern nur lächerliche 8-9.

        2. muss die Schweiz keine Altlasten tragen.

        3. sitzen viele ausländische Firmen in der Schweiz, die eigentlich ihre Unternehmenssteuern in anderen Ländern bezahlen müssten. Dieses Geld fließt 1:1 in den Sozialstaat.

        4. die Schweiz ist nicht in der EU, muss also schwächere Mitglieder nicht mitfinanzieren, trotzdem haben sie zig Sonderverträge mit EU Ländern, quasi die Kirsche vom Kuchen…

        Da kann man sich tiefe Steuern und hohe Löhne leisten.

        Eins darf man allerdings nicht vergessen, die Schweiz ist nicht das gelobte Land.
        Essen gehen, Hotels, Lebensmittel und Miete sind unsäglich hoch.

        Ich weiß wovon ich rede: ich bin Schweizer, lebe aber in Deutschland.
        Der Markt ist einfach interessanter

    • Korrekt betrachtet ist Deutschland in vielen anderen Belangen mittlerweile nur noch mittelmäßig bis mäßig, in anderen Bereichen wie z.B. die Steuerlast jedoch Spitzenreiter. Solange der Bürger sich immer wieder von der Politik einlullen lässt, wird das auch so bleiben! Gewollt, gewählt, bekommen

      • So ist es. Der Staat arbeitet einfach vergleichsweise schlecht bzw. ineffizient mit dem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Die hohe Steuer- und Abgabenlast und staatliche Gegenleistung stehen einfach in keinem Verhältnis (mehr) und trotzdem gibt es immer wieder Rufe aus der Politik (und Teilen der Bevölkerung) nach weiteren Steuererhöhungen. Wir haben definitiv ein Ausgabe- und kein Einnahmeproblem.

      • Gewollt, gewählt, bekommen stimmt nicht ganz.
        Wenn eine Partei die Wahl gewinnt, also der Großteil der Bevölkerung diese Partei will, heißt dass nicht, dass diese Partei auch regiert.
        Dann „verbinden“ sich zwei oder drei andere Parteien und haben plötzlich die Mehrheit. Nennt sich dann Demokratie und geht am Willen der Bevölkerung vorbei.
        Politikverdruss vorprogrammiert!
        Bevor hier was passiert, sollte mal das Wahlrecht überdacht werden.

      • @muspi.merol

        Hier liegt leider ein Fehlschluss vor. Die Regierung stützt sich auf eine Mehrheit im Parlament, die ebenso die Mehrheit der Wähler repräsentiert. Dass da nicht die größte/am meisten gewählte Partei zwingend mit dabei sein muss, stimmt, es ist deswegen aber nicht weniger demokratisch. Es gibt eine Reihe von Ländern (bspw. Dänemark, Luxemburg), in denen das regelmäßig Gang und Gäbe ist. Oft deutliche ältere Demokratien als wir.
        Wenn man das (zumindest im Regelfall) anders haben will, braucht ein Mehrheitswahlrecht wie in Großbritannien oder den USA. Das hat dann wiederum Eugene Nachteile (winner takes it all). „Demokratischer“ als das andere ist aber keins der beiden Modelle.

      • @enigma21
        Persönlich finde ich dass „the winner takes it all“ besser.
        Dann ist zumindest eine Partei für alles verantwortlich und MUSS die Verantwortung übernehmen.
        Bei uns wird gegenseitig gestritten und am Ende wird sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt, was faktisch Stillstand bedeutet.
        Jeder zeigt mit dem Finger auf den anderen, Schuld ist natürlich keiner.

      • sorry, @enigma22 natürlich;)

      • @muspi.merol

        Ich kann dem aus denselben Gründen auch einiges abgewinnen. Nur reicht der Blick in eben jene Länder, um zu sehen, dass damit nicht alles besser/verantwortungsvoller läuft. Und ob es demokratisch sinnvoll ist, dass 20%-Parteien nur eine Hand voll Mandate erlangen (siehe UK) und dies zu weniger Politikverdrossenheit führen soll, sei auch mal dahingestellt.
        Insbesondere in Zeiten individuellerer/ausdifferenzierterer Gesellschaften hat die Verhältniswahl ihre Vorzüge.

        Ob 21 oder 22, Hauptsache Italien ;)

    • >>Beschwerden bringen dann 2 kostenlose Briefmarken und einen Textbaustein.<<

      Immerhin besser so als anders rum.

    • Interessant wäre zu wissen, wie der Zusteller der CityPost Übergabeeinschreiben 2:30 Uhr zustellen will …

      • Kann ich nicht beantworten, da ich so etwas nie bekam. Keine Ahnung ob diese Citypost solch Produkte überhaupt hat. Meistens ist es Werbung oder Post von Unternehmen in naher Umgebung. Ausnahme war der Blutspendeausweis vom Roten Kreuz. Der kam per Citypost aber ohne Einschreiben

    • Leute, Urlaub machen im Ausland ist nicht dort leben.
      Und ihr merkt vermutlich erst dann vor Ort, was ihr mit dem Auswandern aufgegeben habt.
      Verlasst mal schön das Land, dann gibt es ein paar Jammerlappen weniger, auch gut.

      • Falsch, man merkt erst vor Ort richtig, wieviele Dinge in Deutschland falsch laufen, da man dann den wirklichen Vergleich hat. An Deutschland vermisse ich abgesehen von Freunden, Familie und dem bayerischen Essen/Bier überhaupt nichts. Aber alles kein Problem, da die Schweiz geographisch ja nicht weit weg liegt. Das Wichtigste ist, dass ich in diesem Land keine Steuern mehr zahle.

  • Deutsche Post/DHL ist einfach nur noch der letzte Müllhaufen.

    Donnerstag vor 10 Uhr 3 K.-Sendungen aufgeben, die bis heute in der Filiale rum liegen.

    Seltsamerweise klappt es mit DPD, das die Zustellung am Tag drauf erfolgt. Hermes 1-2 Tage realistisch. Beides günstiger als DHL/DP. Und dazu noch Kundenservice vorhanden.
    Statt DHL nerviger Chat/Hotline, die ohnehin nichts unternehmen.

    DPD, Hermes, UPS fahren zwar hier auch,per Sub aber alles mit Transportfirmen aus der Region oder nähren Umland. Und keine wie gern behauptet nicht D Firmen.

    Montags bewegt hier DHL ihre ar… nicht vor 9-10 Uhr vom Parkplatz. Um 14-15 Uhr stehen se dann wieder auf den Platz.

    • Könntest Du bei Deinen Ausführungen in Betracht ziehen, dass es Regionen in Deutschland gibt, wo sich das Situation bzgl. der Paketzusteller genau andersrum verhält?
      Falls Du natürlich sicher bist, dass genau Deine Adresse repräsentaitiv ist, dann kann ich Deiner Aussage folgen.

  • Es sollte lieber an der zuverlässigen Zustellung gearbeitet werden. Pakete verschwinden reihenweise oder werden falsch zugestellt. Dafür müsste der Absender sein Porto zurück bekommen. So aber nicht nachvollziehbar bei derzeitigen Leistung.

    • Komplett auch meine Erfahrung der letzten 2 Jahre. Habe selbst in der Zeit 3 Nachforschungsaufträge gestellt – das Ergebnis ist immer gleich und es dauert gefühlt 2 Monate bis das Geld auf dem Konto ist.

    • Ärgerlich, aber statistisch gesehen werden nie 100% aller Pakete ankommen können… und ich bin skeptisch, ob die Konkurrenzunternehmen mit Billiglohn-Fahrern das Qualitäts-Niveau der Zustellung erhöhen werden.

  • Es ist halt wie bei der Bahn. Erst Staatsunternehmen, dann privatisiert und schon geht es mit der einfachen Grundversorgung bergab.

    Die Post soll zuverlässig arbeiten, die Bahn mich von A nach B bringen. Mehr nicht.
    Wären solche grundlegenden Dinge in staatlichen Hand, würde es in diesen Branchen auch kein Personalmangel geben.

    ansonsten muss ich den Vorrednern zustimmen: verlässt du dich auf den Staat, bist du verlassen.

    • Noch unlogischer geht’s ja jetzt ehrlich nicht mehr!

      1. verlässt Du dich auf den Staat, bist Du verlassen!
      2. Post und Bahn sollten verstaatlicht werden, damit die Service-Qualität erhöht wird.

      Sorry, aber selbst beim Motzen sollte man sich schon für eine Seite entscheiden!

  • Gut das die Altersichtprüfung auch teurer geworden ist.

  • Das ist der letzte Schuppen! Und dann nichtmal Steuern abführen müssen für die Leistungen.

    Würden die Kunden nicht DHL – warum auch immer bevorzugen – hätte ich schon längst komplett auf UPS umgestellt. Kostet das gleiche oder sogar weniger, Abholung inklusive und Lieferung am nächsten Tag.

    • Was meinst Du denn, warum die „die Kunden“ DHL bevorzugen?
      Genau … höchstwahrscheinlich sind deren Erfahrungen mit DHL im Vergleich zu UPS anders als Deine (es sei denn, Du versendest ausschließlich Spezial-Equipment für Masochisten ;-)!

  • es ist einfach nur noch albern!

    briefe kommen wochen später an, das paket mit dem ipad geht direkt bei abholung aus der filiale verloren & der kundensupport ist ein witz.

    wenn die dienstleistung ja wenigstens erbracht werden würde, hätte ich noch irgendwo verständnis. aber bei den aktuellen zuständen bei der dhl, sollte man eigentlich gar nichts mehr bezahlen.

  • Nicht normal, wenn mal anders so einfach alles mehr werden würde…!

  • Mein Tipp: Aktien der Deutschen Post AG kaufen, ggf. auch anteilig über einen Sparplan. Dann bekommt man einen Teil der Erhöhung als Dividende wieder zurück.

    • Exakt. Preiserhöhung für Briefzustellung betrifft mich quasi in keinerlei Weise. Die einzigen Briefe die ich verschickt habe waren vorfrankierte für den Abschluss einer Versicherung etc.
      Somit kann die Post gerne erhöhen bis zum geht nicht mehr und den Aktienkurs und Dividendenausschüttung steigen lassen

  • Also zwischen einer Briefankündigung in der DHL App und dem Einwurf im Briefkasten, liegen doch jetzt schon durchschnittlich 4-5 Tage. Und jetzt wollen sie noch langsamer werden?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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