60% machen sich Sorgen
Der Griff zum iPhone: Im Schnitt 52x täglich
Deloitte, das weltweit größte Dienstleistungsunternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Consulting hat aktuelle Zahlen zur Smartphone-Nutzung vorgelegt, die die Anfang des Jahres ausgegebenen Schätzungen des „Global Predictions 2018“-Reports (PDF) zu bestätigen scheinen.
Demnach greifen amerikanische Konsumenten im Durchschnitt 52 Mal täglich zu ihrem Smartphone, wobei 39 Prozent der Meinung sind, dass sie ihr Geräte zu oft benutzen.
Tatsächlich geben 60 Prozent der 18- bis 34-Jährigen an, ihre Smartphones übermäßig zu nutzen – der höchste Wert aller Altersgruppen. 63 Prozent der Befragten gaben zudem an, versucht zu haben, ihre Smartphone-Nutzung einzuschränken.
Interessant: Während 60 Prozent der Verbraucher in Deutschland, England, den Niederlanden, Italien, Kanada und Luxemburg ihre Geräte Nachts nie zur Hand nehmen, gehört genau dies für 80% der Chinesen und Türken zum nächtlichen Alltag.
Und nach dieser Push-Meldung wieder 1x mehr.
Und eure App ist schuld
Wenn man nichts anderes zu tun hat.
Reicht nicht … xD
Nicht so viel, finde die Zahl jetzt nicht sonderlich hoch. Bei mir sind es laut Bildschirmzeit durchschnittlich 114 am Tag. Ich arbeite allerdings auch damit und das iPhone ist mein Hauptgerät.
Bist du Politesse oder was arbeitet man, wenn man das iPhone als sein Hauptarbeitsgerät nennt?
Bei mir sind es 79. Finde ich aber auch voll ok.
Bei mir waren es letzte Woche ebenso durchschnittlich 53 Pickups pro Tag. Fraglos recht viel, aber Sorgen bereitet mir das nicht.
Doch nur so wenig? Hätte da mit deutlich mehr gerechnet irgendwie.
Diese „Untersuchungen“ führen insbesondere zu gesteigerter Aufmerksamkeit für denjenigen, der die „Studie“ veröffentlicht, zu mehr sind sie aber nicht zu gebrauchen.
Smartphones sind mittlerweile Geräte, die eine Vielzahl von anderen Geräten in sich vereinigen (Telefon, E-Book-Reader, Fotoapparat, Filmkamera, Musikspieler, Musikinstrument, Kalender, Nachschlagewerke, Navi, Atlas, Spielekonsole, Reiseführer, …………)
Logisch, dass die Nutzungsdauer steigt, aber was sagt das aus? Genau, gar nichts!
Interessant wäre wie oft wird eine spezifische Funktion genutzt
Ich finde solche Studien auch belanglos, zeigt sie doch wieder mal nur das Unvermögen, Wirklichkeit mittels Zahlen abbilden zu wollen.
Zumal auch Befragte dazu neigen, sozial Erwünschtes zu antworten. Ich habe da in meiner Studentenzeit mittels Jobs in der Marktforschung Einblick erlangt. Und geschickt konstruierte Fragen ergeben oft auch erwünschte Ergebnisse, die man dann irgendwo vorlegen kann.
Ich bin bei 105 Aktivierungen pro Tag.
Steure aber auch die komplette Wohnung damit uns nutze häufig meinen Kalender / Emails.
Nächtlicher Alltag *lol*
Was für eine sinnfreie Statistik! Erstens er setzt das Smartphone nicht nur den Computer, sondern auch manche Alltagsgegenstände. Wenn einer zehn mal auf die Uhr guckt, ist ja ein Fünftel der durchschnittlichen Griffe schon mal erklärt. Viel interessanter wäre daher die Frage, wie lange es nach einem Griff dauert, bis man das Gerät wieder hinlegt und was man derweil damit macht. Ich bin sicherlich ein Befürworter der Annahme, das Internet sucht eine verbreitete, unentdeckte Krankheit ist. Allerdings heißt das zugleich nicht, dass jeder Nutzer eines Smartphones, das gilt ja nicht nur für das iPhone, das Gerät quasi missbraucht, sondern Effizienz nutzt. Nachrichten, Informationen, Magazinen lesen etc. Dabei habe ich Schwerbehinderte noch nicht berücksichtigt, die das Gerät als Hilfsmittel einsetzen können.
Dazu kommt noch ein Aspekt: sich Sorgen machen heißt zugleich auch nicht, bewusst etwas am Alltag verändern zu wollen. Es ist immer das gleiche Spiel: wenn man Menschen mit etwas konfrontiert, sind sie erst mal verunsichert, geschockt und besorgt. Ist nach der Reizüberflutung, beispielsweise nach den nächsten 200 Griffen zum iPhone, alles durch weitere Nachrichten überlagert, hat man das leider dann auch wieder ganz schnell vergessen. Das alles heißt aber zugleich auch nicht, dass wir uns schon in bedenklicher Weise von Großkonzernen abhängig machen, die uns letztendlich auch gezielt durch Werbung und andere Aspekte der Gerätenutzung steuern können. Ein Beispiel wäre die Bewerbung von Apps. Hier lässt sich ganz klar definieren, was angesagt ist und führt im Ergebnis auch dazu, dass dem Herrn trieb folgend viele diese App nutzen oder gar kaufen. So nutze ich mein Gerät schon sehr bewusst, auch was die Auswahl der Apps angeht. In den App Store schaue ich so gut wie gar nicht hinein, Spiele und werbefinanzierte Produkte lasse ich aus und gebe lieber ein paar Euro für die Dinge aus, die mich wirklich weiter bringen. Zähle ich die ganzen Musik-Apps nicht mit, sind es im Ergebnis vielleicht 10-15 Apps, die ich wirklich Benutzer und brauche.
Genau 53 mal
Aber die Zeit ist nicht soooo viel, aber klar man kann es immer weniger nutzen… wenn ich bekannte höre, bin ich eher ein wenig Nutzer
74 im Schnitt, liegt wohl eher am „nach der Uhrzeit schaun“ mit Face-ID.
Vermutlich ist der Griff zum iPhone auch ein ganzes Stück häufiger als zu den meisten Android-Geräten. Bei diesen leuchtet eine LED, wenn man irgendwas verpasst hat, beim iPhone sieht man bei schwarzem Display keinen Unterschied. Also wird gerne kurz mal aktiviert um zu schauen, ob in der Zwischenzeit irgendeine Nachricht eingetrudelt ist.
Um dieses Feature habe ich die Android-Welt immer beneidet, inzwischen ist es mir egal, weil ich die Benachrichtungen auf meine Uhr bekomme (nein, keine Apple Watch – auch andere Müttter haben schöne Töchter).
Dieser permanente Griff zum iPhone, ala habe ich was verpasst, ist eine neue Nachricht eingetroffen…
Das ist doch genau das was schon fast eine Sucht ausmacht.
Meine Bildschirmzeit:
ifun führt bei mir: 2 h pro Tag ;-)
bei 37 pick ups pro Tag…
Und, oha (!): DLF, was mind. 2 h im Hintergrund auf Kopfhörer läuft, ist offiziel nur 7 Min pro Tag dabei?!
Das ganze bezweifle ich…
Ich höre jeden Tag drei bis vier Stunden Podcast bei der Arbeit. Aber das anhören ist keine Bildschirm Zeit, ist doch klar. Da der Bildschirm ausgeschaltet ist beim anhören. Nur wen ich mir die Podcast aussuchen tu ist der an, darum ist die Zeit so kurz. Bei mir im Schnitt acht Minuten in der ich mir die die Podcast auswähle.
ich depp… hätte man wissen können *andenkopfklatsch*