Fahrrad, Kopfhörer, Schlüssel-Anhänger
Debüt mit drei Anbietern: „Wo ist?“-Netzwerk startet gemächlich
Überraschend außer der Reihe hat Apple am Mittwochabend den offiziellen Start des „Wo ist?“-Netzwerkes für Drittanbieter bekanntgegeben. Diese dürfen fortan, nach Entrichtung einer entsprechenden Lizenzgebühr an Apple, ein Bluetooth-Signal aussenden, das von den zig Millionen umherschwirrender iOS-Geräte an Apple weitergereicht wird und so dafür sorgt, dass entsprechend ausgestattete Geräte im Verlustfall schnell wieder gefunden werden.
Vorteile des U1-Chips für alle
Im Rahmen des neuen Zubehörprogramms dürfen teilnehmende Zubehör-Anbieter sogar von dem bislang weitgehend arbeitslosen U1-Chip profitieren den Apple in aktuelle iPhones verbaut hat.
So hat Cupertino angekündigt dessen Spezifikation interessierten Chipsatzhersteller bereitzustellen. Damit sollen diese die Vorteile des Ultrabreitband-Chips langfristig auch in ihren Produkten nutzen dürfen – welche Integrationen Apple hier konkret vorschweben ist aktuell jedoch unklar.
Fahrrad, Kopfhörer, Schlüssel-Anhänger
Fest steht: Das „Wo ist?“-Netzwerk setzt auf eine überschaubare Ausbau-Geschwindigkeit, die an die frühen HomeKit-Tage erinnert. Statt mit 100 Partnern zu starten hat Apple am gestrigen Mittwoch lediglich drei Anbieter präsentiert, deren Produkte sich über das „Wo ist?“-Netzwerk wiederfinden lassen.
- Die mit Abstand größten sind die jeweils gut 2000 Euro teuren S3 und X3 E-Bikes des Anbieter VanMoof. Hier werden alle Räder, die nach dem 7. April gekauft wurden, über Apples Such-Netzwerk zu finden sein.
- Von Chipolo kommt der Schlüssel-Anhänger ONE Spot, der im Juni ausgeliefert werden soll und im Gegensatz zum einfachen Bluetooth-Anhänger, dem Chipolo ONE, noch auf eine Preisauszeichnung verzichtet.
- Der enge Apple-Partner Kopfhörer Belkin hat angekündigt seine SOUNDFORM Freedom True Wireless In-Ear-Kopfhörer mit dem „Wo ist?“-Netzwerk zu verheiraten. Die Finde-Technik scheint sich hier auf das Ladecase zu beschränken.
Vllt kommt gar kein Tracker von Apple selber? Apple würde doch Chipolo nicht die Nutzung des „Netzwerks“ gestatten wenn sie selber einen Tracker raus bringen wollen. Das passt mal überhaupt nicht zu Apple.
Warum nicht. Ist doch bei den Kopfhörern auch nicht anders.
Oder bei Ladekabeln etc. Apple verkauft sie selbst und an andere Hersteller das MFI Zertifikat
Es sei den der tracker hat nen U1 chip drin?
Das VanMoof Bike kann ich übrigens nicht empfehlen. Selbst der UPS Mann hat gelacht, als er es zur Reparatur wieder abgeholt hat. „Das machen wir sehr oft“ sagte er …
+1
Meins hat mich fast ins Krankenhaus gebracht.
Was ist den da passiert? das du da fast in Krankenhaus musstest?
Er wollte wahrscheinlich zum Krankenhaus radeln und ist dann kurz vorher aufgehalten worden. :D
Ist wohl auf dem Weg ins Krankenhaus kaputt gegangen
Die Aufhängung fürs Schutzblech des Vorderrads ist in der Fahrt gebrochen, Vorderrad blockiert und ich flog (zwei Wochen nach einer Schulter-OP) über den Lenker.
Ohne das Judofalltraining meiner Jugend, wäre ich ziemlich wahrscheinlich im KH gelandet.
Na ja, ich habe Erfahrungen mit meinem VanMoof. Nämlich nur positive.
Wir haben zwei Vanmoof (S2 und S3) und wir haben keinerlei Probleme.
Ich hatte schon das S2 und bin auch mit den S3 sehr zufrieden. Dieses Rad ist so ziemlich das beste technische Produkt, was ich mir seit Jahren gekauft habe. Ich habe schon gehört, dass es einige technische Probleme mit der dritten Generation geben soll. Vielleicht habe ich einfach Glück. Aber ich bin jeden Tag begeistert. Mit dem S2 in einem Jahr 3.500 km und nun mit dem S3 schon wieder bei 2.600 km seit August.
Wie ist das denn mit einem Frontantrieb in Kurven auf Schotter? Erhöht es nicht das „Fall-Risiko“?
Der Frontmotor sollte dann nicht mit Boost Button gedrückt angetrieben werden. Bei normalen Antrieb dreht da eher nix durch jeden falls bisher. :-)
So sehe ich das auch. Sehr clean, sehr durchdacht, sehr schön
Meins war ein S1.
Ich vermute schon, dass die nicht schlechter geworden sind.
;-)
Hmmm, was wenn ich den Schlüsselanhänger ins Auto lege.
Habe ich damit dann einen Auto-Tracker?
Na klar. Das ist ja das tolle an den kleinen Schlüsselanhänger-Trackern. Kannst auch solch einen Tracker in einen Koffer packen und schon geht der Koffer beim Fliegen nicht vollends verloren :)
Darf der denn mit der Batterie überhaupt in den Flieger als aufgegebenes Gepäck? Bei dem Vodafone Curve ist das nicht erlaubt. Das ist allerdings auch ein Akku und keine Batterie. Beim Handgepäck ist das ja nicht so wichtig aber bei einem aufgegebenen Koffer finde ich das schon interessant
Der Vodafone Curve darf im Flugzeug nicht eingeschaltet sein, weil der über das Mobilfunknetz läuft, er hat quasi ein Handy eingebaut. Das ist bei diesem Tracker hier anders, der läuft über Bluetooth.
ich verstehe den sinn des produkts leider immer noch nicht
Den Sinn des Trackens? Oder wie das Tracken funktioniert??
Spielerei. Mehr aber auch nicht.
Hmmmm. Sicher, dass Du unter dem richtigen Artikel gepostet hast??
Internet ist auch so eine Spielerei. Und Handys auch. Und Elektrik.
Alles Neuland
Setzt sich eh nicht durch
Was nützt mir der Tracker am Bike wenn der Dieb schön informiert wird, das ein Tracker in trackt.
Das Vanmoof besitzt einen Kicklock, eine Alarmanlage und die Trackingfunktion. Wird es doch geklaut, schaltet sich sämtliche Elektronik ab.
Das wissen Fahrraddiebe langsam, weshalb Vanmoof relativ selten geklaut wird. … und falls doch, gibt es die BikeHunter.
Das er entweder die Elektronik rausreißen muss (bei einem premium ebike wohl nicht zweckmäßig) oder er probiert es erst gar nicht. Finde ich super und vermutlich auch genauso ein kleiner Diebstahlschutz wie das wissen das iPhones an Apple ID und iCloud gebunden sind.
2 Szenarien:
1) Der potentielle Dieb weiß von dieser Trackingmöglichkeit und macht deswegen ein Bogen um dein Fahrrad.
2) Der potentielle Dieb weiß nichts davon und klaut einfach dein Fahrrad. Das Fahrrad wird ihm nicht durch blinken oder piepen mitteilen, dass es jetzt getrackt wird. Das passiert unmerklich im Hintergrund. Und du als Besitzer des Fahrrads hast stark gestiegene Chancen, dein geliebtes Fahrrad schnell wiederzubekommen.
Ich finde beide Szenarien reizvoll! ;)
Super, ich hoffe, mein iPhone sagt mir auch, wenn mir jemand einen Tracker untergeschoben hat.
Ja das ist so. Das iPhone warnt dich wenn dich einen tracker eines anderen Besitzers verfolgen.
Echt? Du liest Dich so wissend und nicht vermutend. S.u.
Hannes such bei iPhone Ticker mal nach diesen Artikel „ AirTags: Stalking-Schutz soll unentdecktes Nachstellen verhindern“
Und genau das wir dem Dieb angezeigt…. Hurra. Also als Diebstahlschutz null wert.
Zum finden verlorenen Sachen bestimmt nicht übel.
Ja, oder er lässt das Bike dann einfach stehen WEIL er getrackt wird.
Wohl kaum. Sonst würde das iPhone zunehmend mehr „unterschiebe“-Meldungen machen, wenn es tracker spürt.
Wäre aber eine tolle Anregung, wenn das iPhone merkt, dass ein wo anders angemeldeter Tracker immer bei Dir ist. Allerdings würde das iPhone eines Diebes dann wiederum Deinen Tracker verraten.
Es gab doch sogar extra mal eine News dazu als stalking Schutz. ;-)
@ Marcus: In der Hoffnung, das beim aktivieren des verloren/gestohlen -Modus Benachrichtigungen an den „neuen Besitzer“ ausbleiben.
Ja macht es. Nicht automatisch aber unter „wo ist“, Objekte, gefundene Objekte identifizieren kann Du prüfen ob sich Tracker in Deiner Nähe befinden.
Wenn die Räder nur nicht so hässlich wären.
Das Ganze bringt doch nur was, wenn ein U1-iPhone zum tracken in der Nähe ist. Wenn man auf dem Land lebt oder im Wald spazieren geht und kein U1-Phone ist weit und breit, dann kann z.B. der verlorene Schlüsselanhänger auch nicht getrackt werden. Oder verstehe ich da was falsch?
Korrekt +1 ist nur was für Big City
Ist auch echt ne Sauerei, da gehe ich morgens auf dem Everest spazieren, verliere doch tatsächlich meinen Schlüssel und die sind so dreist und nutzen soviel sparsame Technologie das ich ihn nicht wieder finde -.-
Um das geht es ja nicht, sondern denken immer noch einige, dass sie einfach auf das iPhone gucken müssen, um zu sehen wo ihr verlegtes Gerät liegt. Da es aber in D sicherlich weniger Handys von Apple (vorallem mit U1) als von Android gibt, kann das Finden schon länger dauern. Ein offener Standard, über U1 hinaus, wäre da wohl sinnvoller.
Ich frage mich, wie sich das eigentlich auf den mobilen Datenverbrauch und die Akkulaufzeit auf meinem iPhone auswirkt, wenn ich durch ne Großstadt gehe und mein Gerät ständig rausfunkt, dass es in den letzten 5 Minuten 2500 Tracker gefunden hat, und zwar jedesmal mit eindeutiger Positionsbestimmung…
Vermutung, dass es zwei Fälle geben könnte:
1. Dein eigenes iDevice hat noch die letze Position, dann kann man zumindest an der Stelle suchen und hoffen, das der Tracker wieder Kontakt aufnimmt.
2. Glück: Wenn Du nicht gerade total in unerschlossenem Land bist, könnte ja noch jemand mit iDevice vorbeikommen.
Förster, Bauer, Spaziergänger…
Zumindest ist die Chance auf Erfolg immernoch recht hoch.
Das funktioniert auch über Bluetooth, dann natürlich nicht ganz so genau.
Super. Wieder ein geschlossener Standard. Gibt ja nichts besseres, als wenn unternehmen ihre Monopole ausnutzen und dadurch Kundenbindung betreiben.
Sind ja nicht die Wohlfahrt….
Willkommen im Kapitalismus ;)
Wieder eine Woche der „stillen“ Updates statt April-Event?
Also fürs Auto und die DSLRs finde ich das durchaus reizvoll. Ist die Frage, wie es sich mit der Reichweite der Batterien gestaltet und ob diese ggf. ersetzt werden können oder dann ein neuer Tracker erworben werden muss.
Ich warte noch auf die Chips zur Platzierung unter der Haut. Sollte dann gleich in einem von Apple zertifizierten Kreißsaal vorgenommen werden.
Damit die lieben Kleinen nicht mehr an der Autobahnraststätte vergessen werden können.
So viele sind hier am meckern! Kauft euch die Teile nicht und gut ist. Ich werde mir auf jedenfall ein Chip holen, und ans Ebike basteln.
Und ab dem 07.06.2021 werden in Cupertino alle Neugebirene mit dem Apple Find My Chip ausgestattet.