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Registrierung jetzt auch per Telefonnummer

Dating-App Bumble rückt von Facebook-Zwang ab

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3 Kommentare 3

Die Redewendung „Die Ratten verlassen das sinkende Schiff“ ist sicher etwas überzogen, doch der Skandal um den Missbrauch von Facebook-Nutzerdaten zeigt durchaus positive Folgen. Offenbar denken nicht nur Facebook-Nutzer, sondern auch Kooperationspartner des Konzerns nun kritischer über die Verbindung nach.

Bumble

Die Betreiber der Dating-App Bumble haben ein Update angekündigt, um ihren Nutzern die Möglichkeit zu bieten, das Angebot auch ohne Facebook-Konto zu benutzen. Bislang war die Anmeldung über Facebook Voraussetzung für die Nutzung von Bumble.

Einem Bericht des Onlinemagazins Wired zufolge soll die Änderung im Laufe des heutigen Tages in Kraft treten. Anlass für das Umdenken haben wohl in erster Forderungen von Bumble-Nutzern nach einer alternativen Registrierungsmethode gegeben.

Die neue Option über die Telefonnummer umgeht Facbook komplett. In der Folge ist die Nutzung allerdings auch deutlich weniger komfortabel, da sämtliche Bilder und persönliche Informationen manuell hochgeladen und up-to-date gehalten werden müssen.

Facebook gibt sich kundenfreundlich

Facebook hält währenddessen weiter an seiner derzeitigen PR-Offensive fest und versucht zweifelnde Nutzer davon zu überzeugen, dass ihre Daten gut aufgehoben sind. Unter dem Titel „Hard Questions“ veröffentlicht das Unternehmen Informationen und Stellungnahmen zu Fragen rund um die Nutzung von persönlichen Kundendaten. In der neusten Folge beantwortet die Reihe die Frage, welche Daten sammelt Facebook wenn ich das Netzwerk nicht benutze und warum ist dies so?

Das Netzwerk trackt nämlich auch Nutzer, die gar nicht bei Facebook angemeldet und registriert sind, wenn diese auf anderen Webseiten mit integrierten Facebook-Funktionen surfen. Der Grund dafür wird sogar schlüssig erklärt: Die fremden Webseiten wissen nicht, ob ein Nutzer bei Facebook registriert ist, somit muss Facebook selbst überprüfen, ob und welche Funktionen für den jeweiligen Nutzer einer externen Webseite bereitgestellt werden. Fragt sich nur, ob es tatsächlich bei dieser einfachen Anfrage aufhört, oder auch hier unnötig zusätzliche Daten erfasst und gespeichert werden.

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17. Apr 2018 um 12:07 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    3 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Guter Schritt, ich würde FB nie für einen Login verwenden.

    Geht Tinder eigentlich mittlerweile auch ohne Facebook? Hatte dafür sonst einen zweiten Fake-Account auf FB, den hat FB mir aber gesperrt.

  • Die von euch als so schlüssige Folgerung ist für mich absolut nicht nachvollziehbar: wenn ich keinen FB Account habe oder ihn im Moment nicht verwende, dann MUSS FB GAR NICHTS über mich wissen. Dann will ich keine zusätzlichen Funktionen nutzen. Dafür muss FB nur wissen ob der Besucher angemeldet ist. Wenn nicht, dann muss nichts gesammelt oder sonst wie verwertet werden.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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