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Bislang nur USA betroffen

Datenschutzerklärung geändert: Will Sonos Nutzerdaten verkaufen? [Update]

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58 Kommentare 58

Update: Sonos hat eine Stellungnahme ausgegeben.

Sonos kommt nicht aus den negativen Schlagzeilen heraus. Neben all dem Ärger um Probleme mit älteren Geräten und einer im Funktionsumfang beschnittenen App muss sich der Audioanbieter jetzt auch nachsagen lassen, dass er den Verkauf von Nutzerdaten plane. Hintergrund ist die Tatsache, dass Sonos in der neuesten Version seiner Datenschutzerklärung eine relevante Passage zum Schutz der personenbezogenen Daten entfernt hat.

In Deutschland noch alles okay

Bevor ihr weiterlest, wollen wir allerdings darauf hinweisen, dass die entscheidende Passage in Deutschland auch in der neuesten Version der Datenschutzerklärung von Sonos enthalten ist. Hier könnt ihr weiterhin lesen, dass Sonos personenbezogene Daten seiner Kunden weder derzeit noch in Zukunft zum Verkauf anbietet.

Dies vor Augen, verwundert die Änderung in den USA umso mehr. Ein Versehen scheint aber fast nicht möglich, denn dort ist nicht einfach ein Absatz verschwunden, sondern es wurde gezielt nur jener Satz entfernt, in dem es heißt, dass Sonos die Daten seiner Nutzer weder verkauft, noch dies in Zukunft tun wird.

Sonos sollte sich schnell erklären

In amerikanischen Diskussionsforen wie Reddit schlägt die Änderung bereits große Wellen. Dort hat der YouTuber Louis Rossmann auf den Sachverhalt aufmerksam gemacht und wirft Sonos vor, sich in gleicher Weise wie andere große Unternehmen die Rechte am Handel mit Nutzerdaten durch die Hintertür zu erschleichen.

https://youtu.be/WwFIIeV4sdw

Man darf gespannt sein, wie Sonos auf die Anschuldigungen reagiert und möglicherweise auch eine akzeptable Erklärung für den Sachverhalt bereithält. Ein Versehen wollen wir wie schon gesagt eher ausschließen, somit bleibt nur zu hoffen, dass es sich hier um eine – wie und warum auch immer – ausschließlich amerikanische Kunden betreffende Änderung handelt und für deutsche Sonos-Kunden alles bleibt wie es war. Es wäre unserer Meinung nach schlichtweg nicht zu akzeptieren, wenn Sonos als hochpreisiger Premiumanbieter zusätzlich die Daten seiner Kunden in bare Münze umwandeln will.

13. Jun 2024 um 20:55 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    58 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
    • Bin mittlerweile auch weg von denen. Positiver Nebeneffekt: Die neuen Sachen funktionieren :D

      • Heyho, was sind denn Deine neuen Sachen?

      • Allein die Sonos App ist für mich schon Grund genug ernsthaft nach Alternativen Ausschau zu halten. Doch welche wirkliche Alternativen gibt es??
        Es soll ein Multiroomsystem sein das aus einfacheren (wie Play 1) Speakern besteht und auch aus besseren (Play 5), wahlweise mit Subwoofer.

  • Alle wollen jetzt Daten und sie verkaufen. Die Zeit der ki ist da… die sind spätestens jetzt das 2 fache von oder mehr als Gold wert.

  • Und weiter geht das Sonos Bashing… (Geschrieben, während wunderbare Musik über meine Sonos Anlage läuft.)

  • @Aurelius
    Dann erfreu dich daran. Wir können nach wie vor keine lokale Musik abspielen.

    • Ja das ist Hardware die man mit Software defekt macht Finger weg von Sonos

    • Meinst Du mit „lokale Musik“ die vom iPhone/iPad direkt oder die über einen NAS? Bei mir hat die App meine Anbindung an die Synology mitgenommen und ich habe nach wie vor (und trotz aller Bedenken aufgrund der Nutzer-Rückmeldungen) Zugriff darauf. Ich war selber verwundert, aber es geht. Das neue Menü finde ich sehr gewöhnungsbedürftig, aber wie bei allem: mit der Zeit der Umgang damit besser.

  • Who cares on die Amis keinen Datenschutz haben. Und irgendwie muss die KI ja mit den Lieblingsliedern gefüttert werden

  • John Applespeed

    Schön, wenn der Teil des Satzes „… und in Zukunft…“ gestrichen wird.
    Somit wurden auch alle Kunden die in der Vergangenheit hierzu unterschrieben haben einfach Vera…..!

    Antworten moderated
  • Das ist ja nicht alles an Ärgernis! Sonos Support ist momentan in Deutschland nicht zu erreichen! Vermutlich sparen die sogar am Personal! Ich kann einen Lautsprecher nicht reklamieren, seit Tagen weil ich niemanden erreichen kann

  • Wenn ich den Nutzungsbedingungen nicht zustimme bin ich gespannt, ob dann mein gesamtes Sonos Sortiment nutzlos wird?
    Da wird es doch klagen geben denen man sich anschließen kann.

  • Die Antwort von Sonos bzw. des CEOs kann ich mir jetzt schon ziemlich gut vorstellen.
    Die wird so ähnlich ausfallen wie der Kommentar zu dem vermurksten App Start.

    „99% unserer Nutzer sind damit sehr zufrieden.“

    • Und man hätte es anders kommunizieren müssen, damit der Nutzer es besser verstanden hätte. Übrigens mittlerweile der Standardspruch, auch in der Politik. Wir sind halt zu blöd, die amazing app und das damit verbundene Nutzererlebnis zu verstehen.

      Antworten moderated
  • Sonos hat fertig. Habe mir jetzt zwei HomePods 2nd Gen hingestellt und meine Eeras verkauft. Wesentlich besserer Sound, vor allem im Bassbereich.

  • Ach, ist doch nice, wenn man persönliche Feindschaften pflegen kann. :-)

  • Übrigens wer die alte „App“ auf dem Rechner hat und nicht upgedated hat, kann noch Lieder zu Playlisten hinzufügen usw. Nicht geil, Aber immerhin ein Weg zum Ziel zu kommen.

    Antworten moderated
  • Haha, damals schon ein Skandal als diverse Endgeräte nicht mehr nutzbar waren nachdem sie aus der App geflogen sind. Nu wieder so ein Mist.
    Zum Glück habe ich nie ein Sonos Gerät besessen und finde bis heute das meine Entscheidung gut war.

    • Interessant, daß Du als Nicht-Sonos-Nutzer diese Behauptung einfach weiterverteilst, auch wenn sie nicht stimmt: Die Geräte funktioneren nach wie vor und wer nicht auf die S2-App geupdatet hat, kann seine sämtlichen alten (!) Boxen weiterbetreiben. Sie funktionieren, auch bei mir zuhause. Punkt.
      Was halt nicht mehr geht, ist die Einbindung von neuen Lautsprechern oder viceversa alte Lautsprecher in ein neues Setup. Das ist ärgerlich, zweifelsohne, begegnet einem aber an vielen Stellen in ähnlichen Kostellationen auch im Leben und wir arrangieren uns damit.

  • Ich besitze sehr viele Sonos Produkte die im gesamten Haus verteilt sind und bisher einen tollen Job gemacht haben. Eigentlich hatte ich gehofft, dass Sonos aus dem Mist mit dem Recycling-Mode gelernt hat aber das war wohl nur kurz der Fall.
    Der Wegfall der Option Musik vom lokalen iPhone-Speicher abzuspielen fand ich schon sehr schade und war für mich nur in Teilen ( mit dem Verweis auf AirPlay) nachvollziehbar.
    Sollte das Abspielen von einem nas / lokaler Bibliotheken aus dem eigenen Netzwerk aber nicht wieder vollumfänglich zurück kommen, werden auch ich mich nach einer Alternative umschauen. Als reine Streaming-Lautsprecher für online-Dienste sind sie nicht preiswert genug.
    Einfach sehr schade was aus einem tollen Produkt inzwischen geworden ist.

  • Mittlerweile funktioniert die lokale Musikbibliothek vom Rechner wieder.
    Nur das Prozedere hat sich geändert, um auf die Bibliothek zugreifen zu können:

    Mac-Freigabeeinstellungen

    1. Bitte öffnen Sie die macOS Systempräferenzen/Systemeinstellungen…
    2. Wählen Sie Allgemein.
    3. Wählen Sie Freigabe.
    4. Markieren Sie das Kästchen für die Dateifreigabe.
    5. Klicken Sie auf das „+“-Symbol, um eine Freigabe hinzuzufügen, und wählen Sie den Musikordner (oder den Ordner, in dem die Musik gespeichert ist). Der Name des Ordners ist hier der ShareName
    6. Bestätigen Sie, dass die Benutzerliste alle Personen enthält.
    1. Wenn die Berechtigungen für alle auf „Kein Zugriff“ eingestellt sind, muss dies mindestens auf „Nur Lesen“ geändert werden.

    7. Vergewissern Sie sich, dass der Benutzer auf Lesen und Schreiben eingestellt ist.
    8. Klicken Sie auf die Schaltfläche Optionen.
    9. Vergewissern Sie sich, dass sowohl SMB als auch das Benutzerkonto unten markiert sind

    Sonos App

    1. Wählen Sie in der Sonos-App auf dem Mac Verwalten > Einstellungen der Musikbibliothek > Hinzufügen
    2. Wählen Sie Netzwerkgerät (z. B. NAS-Laufwerk)
    1. Geben Sie den Namen des Netzwerkpfads ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Das Format lautet
    \\MacName\ShareName
    2. Geben Sie den Mac-Benutzernamen und Passwort ein

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