2025 nimmt die 2-Billionen-Marke
Das App-Store-Ökosystem: 2% des weltweiten Bruttoinlandsproduktes
Im App Store und beim Einsatz der geladenen Mobil-Applikationen auf dem iPhone wird viel Geld umgesetzt, sehr viel Geld sogar. Betrachtet man ausschließlich die In-App-Käufe, die Festpreise für Apps und die Gebühren für digitale Abonnements, dann wurden 2022 satte 104 Milliarden US-Dollar an Umsätzen erwirtschaftet.
Das App-Store-Ökosystem in Zahlen
Die auf iPhone und iPad generierten Werbeumsätze sollen auf zusätzliche 109 Milliarden US-Dollar kommen. Für den Löwenanteil des App-Store-Ökosystems zeichnen jedoch Umsätze verantwortlich von denen Apple keinen Cent zu Gesicht bekommt. Bestellungen bei Amazon und Zalando, gebuchte Flugreisen und Bahntickets, Einkaufsbestellungen, Taxi- und Uber-Aufträge und der Einkauf in Online-Shopping-Apps hat im vergangenen Jahr für Umsätze in Höhe von 910 Milliarden US-Dollar gesorgt.
Das App-Store-Ökosystem, also die Verfügbarkeit von mobilen Applikationen auf Apples Endgeräten hat im vergangenen Jahr damit erstmals die Billionen-Marke geknackt und weltweit Umsätze in Höhe von 1.123 Milliarden generiert. Ein Wert der sich gegenüber 2019 mehr als verdoppelt hat. Damals lagen die Gesamtumsätze noch bei 519 Milliarden US-Dollar.
2025 nimmt die 2-Billionen-Marke
Der langjährige Apple-Analyst Horace Dediu hat nun eine neue Prognose veröffentlicht, die davon ausgeht, dass das App-Store-Ökosystem die 2-Billionen-Marke bereits im Jahr 2025 nehmen wird. Zwar werden sich die Wachstumsraten reduzieren (statt einem Wachstum von 29 Prozent, geht Dediu von Wachstumsraten aus, die eher bei 16 bis 18 Prozent liegen) das gesamte App-Store-Ökosystem als auch Apples Stück vom Kuchen sollen jedoch weiter kontinuierlich zunehmen.
Zwar handelt es sich bei den Daten um Schätzungen, bei der von Apple erreichten Größe ist es inzwischen jedoch so gut wie unmöglich mit konkreten Zahlen zu arbeiten. Dediu schlägt daher vor das App-Store-Ökosystem mit dem Bruttoinlandsprodukt eines Landes zu vergleichen. Hier stimmt dann auch die Größe: So würde der Anteil des App-Store-Ökosystems am weltweiten Bruttoinlandsprodukt inzwischen satte zwei Prozent betragen.
Mal sehen wie es sich weiterentwickelt, wenn man nicht mehr den App-Store benutzen muss um sich Apps und co. zu kaufen.
EU machts vor – Japan ist kurz davor und in den USA liegt auch schon was auf dem Tisch.
Als erfolgreiches Unternehmen darf man nicht seine eigne Produkte und Ideen am Start bringen. Ganz toll.
Es sieht so aus, dass Du es verstanden hast /r
Das wird nicht viel ändern, die meisten Apps sind ja in Wirklichkeit gar keine eigenen Produkte mehr (wie eine Malerei App oder eine Textverarbeitung) sondern Container für andere Produkte, Netflix, alle xyz Minuten wird ein Kunde verarscht Apps.. die sind eh kostenlos im Store und werden da wohl auch bleiben.
Dann wird es doch langsam mal Zeit für das Apple Land :)
Was kostet da der Eintritt? Und wenn man drin ist bekommt man dann alles umsonst, ist es ein Abo-Modell oder Freemium, Eintritt frei, aber ohne Apple Geräte kann man drinnen nichts machen.
Vermutlich würde da einiges besser laufen als aktuell bei uns :)
Vermutlich wird sich nicht so viel ändern. Apple kennt sich damit aus es innerhalb der erlaubten Regeln für andere so unkomfortabel oder uninteressant wie möglich zu gestalten.
Und deshalb ist Apple mit seinen Angeboten so erfolgreich …
Interessant wer da für was so viel Geld da lässt. Ich nutze die Apple-Geräte wirklich gerne (watch, MacBook Pro, iPhone und iPad) aber Abo-Modelle meide ich wie die Pest und meine Einmalkäufe summieren sich im Jahr nie im Leben auf 2% meines persönlich beigesteuerten BIPs