Daten kommen vom Bund
„Darf ich das?“ App informiert über regionale Corona-Regelungen
Während die einen die regionalen Unterschiede der derzeit gültigen Corona-Einschränkungen als unübersichtlichen Flickenteppich tadeln, sehen die anderen die teils gravierenden lokalen Unterschiede als besten Beweis für die bedarfsabhängige Flexibilität einer föderalen Bundesrepublik.
Unstrittig ist dabei allerdings: Wer, aus welchen Gründen auch immer, derzeit öfter in verschiedenen Bundesländern unterwegs ist (eine Beschreibung die derzeit auf viele Bundeswehr-Soldaten zutreffen dürfte), sieht sich vielen unterschiedlich stark ausgeprägten Alltagseinschränkungen gegenüber.
Diese betreffen etwa die maximale Anzahl an Teilnehmern, die bei privaten Veranstaltungen (wie etwa einer Beerdigung) nicht überschritten werden darf, die geltenden Maskenpflichten in Innenstädten im öffentlichen Personennahverkehr und in Einkaufszentren sowie weitere Abstands- beziehungsweise Kontaktregelungen.
Mehrere Regionen wählbar
Um hier nicht immer wieder in die Google-Suche abtauchen oder die lokalen Nachrichtenangebote konsultieren zu müssen, bietet sich die Mobil-Applikation „Darf ich das?“ nun auch in einer Ausgabe für das iPhone an.
Der Gratis-Download versucht die im eigenen Titel gestellte Frage für eurem jeweiligen Aufenthaltsort zu beantworten und nutzt dafür den Datenbestand des Kompetenzzentrums Tourismus des Bundes.
Nach dem Start der App könnt ihr euch von dieser wahlweise lokalisieren lassen oder mehreren Orte von Interesse per Hand eintragen und erfahrt umgehend welche regionalen Einschränkungen in der gewählten Stadt bzw. dem eigegebenen Postleitzahlenbereich zu berücksichtigen sind.
In Berlin führt die App etwa an, dass Kinder bis 12 Jahre von den Regelungen ausgeschlossen sind, die angehörige zweier Haushalte dazu auffordern sich mit maximal zehn Personen zu treffen.
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