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Dänemark führt einfachen Geld-Transfer für Smartphone-Nutzer ein

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42 Kommentare 42

Angenommen, einer der Kommilitonen hat euch eine Festival-Karte von der Abendkasse mitgebracht und bekommt jetzt noch 60€. Welche Möglichkeiten bieten sich für einen schnellen Geldtransfer an, wenn ihr kein Bargeld mitführen solltet?

Abgesehen von Speziallösungen wie iZettle oder Payleven – für die eine Registrierung im Vorfeld und ein zusätzlicher Kartenleser vorausgesetzt wird – bietet sich hierzulande eigentlich nur die herkömmliche Überweisung an.

Eine, verglichen mit dem jetzt in Dänemark gestarteten MobilePay-Angebot, relativ umständliche Lösung. So setzt die deutsche Online-Überweisung von unterwegs nicht nur eine Banking-App, ein entsprechend vorbereitetes Konto und den Zugriff auf die Überweisungs-TAN, sondern auch das Wissen um die Bankverbindung des Gegenüber voraus.

mobilepay

Dänemark macht jetzt vor, wie der private Geld-Transfer besser gelöst werden kann.

Mit der heute gestartete Applikation MobilePay (AppStore-Link) können Privatpersonen, die älter als 15 Jahre sind und über eine gültige Bankkarte verfügen, jetzt täglich bis zu 130€ überweisen und Zahlungen in gleicher Höhe einfordern. Unabhängig von der Hausbank, sollen die Beträge im Regelfall am Folgetag gutgeschrieben werden.

Die Mini-Überweisungen, für die die Mobilfunknummer des Gegenüber sowie die für Android und iPhone erhältliche App ausreicht, sind pro Kalenderjahr auf 2500€ gedeckelt und lassen sich vorerst gebührenfrei durchführen.

penge

Das Demo-Video im Anschluss liegt leider nur in dänischer Sprache vor, demonstriert das Prinzip, für das auch hierzulande durchaus Bedarf bestehen würde, aber relativ anschaulich.


(Direkt-Link)

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08. Mai 2013 um 17:05 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    42 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Sowas würde in Deutschland nie kommen.
    (GEMA, Drosselklm etc setzt sich hingegen durch)

    • Was ist denn das für ein unqualifizierter Kommentar? Was haben GEMA und Telekom mit einem Handyzahldienst zu tun?

      • Qualifiziert vllt nicht, aber inhaltlich in der richtigen richtung. Das deutsche umfeld ist von konservativen politikern, rentnern und 40+ entscheidungsträgern dominiert, so dass sich alteingesessene exminopolisten ausruhen können, während andere mit frischen ideen steine in den weg gelegt bekommen

      • @Gregor

        Falsch.
        Es liegt einfach daran das die Geselschaft in Deustchland durch und durch intollerant ist,
        alternativen darf es nicht geben.
        Mit 40+ oder Konservativ hat das nix zu tun.

        Es gibt ja auch in Deutschland durchaus innovative sachen wie HD+,nur darf nicht jeder sat nutzen,und kabelnutzern steht so ein konzept nicht zur verfügung.

        Da wird man mit undurchsichtigen bedinungen über den Tisch gezogen.
        Will sagen,es ist also nicht so das es nicht auch in Deutschland innovative sachen gibt,
        die stehen aber stehts nur einem Teil zur verfügung.

        Und dann setzt sich sowas auch nicht durch.
        Genauso ist es ja beim Internetzugang,alles nur Stückwerk,kein Plan wohin man will,weder von Politik noch von Wirtschaft,

      • +1.

        Skandinavien ist sowieso der beste Vorreiter in Europa! Norwegen: keine Staatsschulden; Dänemark: Offshore Windenergie; Schweden: die hübschesten Frauen ;)….

      • @Stefan: HD+ innovativ? Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Ok, eine innovative Form des Geldverdienens ist es, ja. Werbefinanziertes Fernsehen einfach nochmal extra verkaufen, clever!

      • Naja, jeder der nicht HD+ nutzen muss, sollte froh sein. Es ist nichts anderes, als dass die Sender darüber bestimmen können, welche Sendungen wie lange oder ob überhaupt aufgenommen, vorgespult usw. werden können. Der Nutzer hat immer weniger Kontrolle darüber. Es ist innovativ, aber leider nichts positives für die Verbraucher.

        Was das Bezahlsystem angeht, dazu braucht man keine Politik, sondern Unternehmen, die das anbieten und bestimmte Banklizenzen besitzen. So wie Paypal, was völlig normal ist, daher sehe ich nicht ein Hauch von einem Problem, dass sich gute Ideen auch in Deutschland durchsetzen.

      • Kurz gesagt Deutschland is ein kapitalistischer Staat welcher von der reichen Oberschichtgeführt wird, die Mittelschicht und Unterschicht bekommt sowieso immer nur das Nötigste.

  • Zu Genial!!! Deutschland und der Rest Europas sollten sich ein Beispiel nehmen und dieses System schnellst möglich einführen!!! Dann hörst du nie wieder vom Kumpel: „oh Sorry hab grad kein Bargeld bei mir“! ;)

  • „Vorerst gebührenfrei“
    Sobald sich das ändert und es einen ähnlichen Prozentsatz wie bei iZettle, SumUp & Co. geben wird, ist der Unterschied auch nicht mehr sooo riesig. Der Kartenleser entfällt, aber den bekamen bisher alle kostenlos.
    Trotzdem genial was die Dänen mal wieder machen, weil grandios simplifiziert!

  • Bei iZettle braucht man nicht zwingend ein Lesegerät! Man kann auch die Kreditkartendaten oder die Bankverbindung eintippen. Durch den Leser wird’s nur komfortabler und sicherer!

  • also ich mache innerhalb von einer minute eine banküberweisung unterwegs mit outbank. die tan kommt per sms und die bankkontakte sind alle in outbank gespeichert… also den namen der person aussuchen, den betrag eingeben, absenden, tan kommt (kurzer blick ins notification center), tan eingeben, bestätigen, fertig.

    • Kannst du von deinem Smartphone (an welches auch die TAN geschickt wird) einfach so überweisen? Welche Bank hast du? Bei der Sparkasse geht das nicht, da die TAN nicht an das Gerät gesendet werden kann, welches die Überweisung auslöst… Wegen die Sicherheit und so :(

      • Die App der Sparkasse erlaubt das nicht. Andere Apps schon. Ich nutze StarMoney mit der Sparkasse auf dem iPhone.

      • Soll und darf zwar nicht sein, funktioniert aber! Wie soll denn die Bank auch prüfen, von welchem Gerät du die Bankgeschäfte auslöst und wo du deine SMS empfängst und ob es am Ende das selbe ist… ;)

      • Die Sparkasse untersagt das ja nicht zum Spaß, sondern um sich selbst abzusichern. Und die eigene App der Sparkasse sorgt halt dafür, dass es technisch gar nicht möglich ist auf dem iPhone smsTAN zu verwenden.
        Eine Schadsoftware wäre ja theoretisch in der Lage auf dem Smartphone die Banking-App zu „übernehmen“, eine Überweisung durchzuführen und die SMS mit der TAN gleich mit abzufangen und zu verwenden. Dann hätte die Sparkasse keine Schuld, weil sie es untersagt haben. Der Beweis von welchem Gerät aus die Überweisung getätigt wurde ist natürlich was anderes…

  • Das geht doch schon ewig mit paypal, kostelose registrierung und kostenloser service. Und man benötigt nur die email adresse

  • Bin immer für einfache Lösungen. Aber paypal mit nur 0,35 € + Prozente???

    Da ist die Banküberweisung aber viel billiger!!! Müsste allerdings mit ner App. einfacher werden.

    SMS aufs Handy und Überweisung vom Handy sind definitiv zu unsicher.

  • Wann wird Apple es endlich auf die Reihe bekommen Apple ID´s dazu zu verwenden? Was gibt es da für Hürden?

    Apple/iTunes Business ID einführen, damit Geschäfte und Selbstständige sich eine anlegen können.
    NFC ins iPhone/iPad und in alle Macs packen.

    Kauf ich jetzt nen Kaffee bei Starbucks, haben die ne Apple Business ID, ich ne normale Apple ID mit Guthaben, und bezahle dann über die Konten mit NFC in meinem iPhone an deren Mac Mini oder Lappi.

    Das selbe wenn ich nem Kumpel für ne DVD bezahlen will, dann halt von iPhone zu iPhone über zb. die Passbook App.

  • Wir haben so was ähnliches, da kann man Geld mit senden und empfangen. Klar, muss man vorher aufladen vom eigenen Bankkonto, das geht aber in der App recht einfach und schnell. Ausserdem kann man damit auch ohne NFC bezahlen. http://www.paycash.eu

  • Ist ja schön für die Dänemark, mit den Versteinerten Sedimenten, die dieses Land regieren, wird hier zu Lande auch in 100 Jahren nichts vergleichbares kommen. Die Bundesregierung ist die größte Innovations-und Vortschrittsbremse.

  • In Deutschland gibt es eine derartige Lösung schon.
    Paymy nutzt dasselbe Prinzip und ist kostenlos. Man benötigt weder Bankdaten des Empfängers, noch muss dieser sich im Vorfeld registrieren, um Geld empfangen zu dürfen. Ist ne coole Sache und wird in Deutschland gebraucht!

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