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Sicher verschlüsselte Cloud-Daten

Cryptomator 2.0 für iOS bringt Integraton in Dateien-App

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Die iOS-App von Cryptomator ist jetzt vollständig überarbeitet in Version 2.0 im App Store erhältlich. Der Veröffentlichung geht ein ausführlicher Beta-Test voran, über den wir bereits Anfang Juli berichtet haben.

Cryptomator 2 For Ios

Bei Cryptomator handelt es sich um eine quelloffene Software zur Verschlüsselung privater, auf Cloud-Servern gespeicherter Dateien. Wer den von Cloud-Betreibern angebotenen Verschlüsselungslösungen misstraut, kann seine Daten mit Cryptomator in einen persönlichen Tresor packen, dessen Schlüssel er dann selbst festlegt und verwaltet.

Mit dem Cryptomator-Prinzip sind zwei relevante Vorteile verbunden. So ist nicht nur eine sichere Verschlüsselung während der Übertragung der Daten möglich, sondern ihr könnt auch ausschließen, dass auf den Servern der Cloud-Anbietern auf eure Daten zugegriffen wird – sei es durch Angriffe, eine Panne oder etwa weil Behörden eine solche Freigabe erzwingen. Auch nach Einsatz eines vom Betreiber vorgehaltenen Schlüssels bleiben die mit Cryptomator gesicherten Daten vor fremdem Zugriff geschützt.

Cryptomator 2.0 komplett Open Source

Die neu veröffentlichte iOS-Version von Cryptomator wurde komplett neu in Apples Programmiersprache Swift geschrieben und um diverse neue Funktionen ergänzt. Allem voran ist hier die Integration in Apples Dateien-App zu nennen. Die Cryptomator-Tresore sind von dort aus direkt zugänglich und es werden die Standard-Funktionen der Dateien-App wie Funktionen wie Thumbnail-Vorschau, Gitteransicht und das Durchblättern von Bildern unterstützt.

Cryptomator 2 Screenshots Iphone

Die Entwickler betonen, dass mit der neuen Version von Crpytomator für iOS nun die gesamte Familie der Cryptomator-Apps als Open Source vorliegt. Zudem wurde das Preismodell der App überarbeitet. Die Anwendung kann im sogenannten „Nur-Lesen-Modus“ zum Zugriff auf vorhandene Tresore kostenlos genutzt werden, beispielsweise wenn diese mit der Desktop-Version erstellt werden und man unterwegs lediglich Lese-Zugriff benötigt. Die Vollversion der App kann nach einer 30-tägigen Probezeit zum Preis von 11,99 Euro freigeschaltet werden. Für Bestandskunden ist der Sprung auf die neue App kostenlos.

Laden im App Store
‎Cryptomator
‎Cryptomator
Entwickler: Skymatic GmbH
Preis: Kostenlos+
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21. Dez 2021 um 11:28 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Frage: Wenn ich jetzt eine Datei aus Cryptomator in einer anderen App aus der Files App heraus öffne und wieder schließe, bleibt die Datei dann im Cache der anderen App? Das ist wahrscheinlich eher eine Frage, wie Apples Dateisystem funktioniert. Wird beim Öffnen eine Kopie erstellt oder wird Zugriff auf die Datei über Cryptomator erlaubt? Wenn also Cryptomator wieder zu ist, es keinerlei Kopie/Cache der Datei gibt.

  • Kann man der iCloud misstrauen?

    Es ist doch offensichtlich, dass die Daten an die Geheimdienste weitergegeben werden.
    Ich würde nichts auf der iCloud speichern, was ich nicht auch jedem Fremden erzählen würde.

    Das hat nichts mit Misstrauen zu tun, das ist das Konzept der iCloud

    • Unabhängig was du glaubst oder für offensichtlich hältst, genau dafür ist Cryptomator da. Du behältst die Gewalt über deine Daten und kannst dennoch die Vorteile einer Cloud nutzen.

      • Wenn man das alles auch so glaubt.

      • Warum nicht? Es ist Open source? Warum sollte man das nicht glauben. Komische Sichtweise.

      • marius müller westerwelle

        Also ich glaube nicht dass so eine App auch nur einen guten Geheimdienst davon abhält die Daten zu lesen :D gibt schon nen Grund warum nur wenige Programme für VS Dateien freigegeben sind (und nur diese sollte man auch nutzen wenn man es ernst meint)

    • Ganz schwierig. Dann musst du auf ein altes Nokia ohne Internet zurückgehen. Da hört dann sicher keiner ab und die böse böse iCloud gibts da auch nicht…

      • *MÖP* Nein, das ist auch falsch. Die Verschlüsselung in GSM (2G) kann in Echtzeit abgehört werden. 3G (UMTS) ist theoretisch sicherer, aber es gibt z.B. Mobilfunkextender von Vodafone und anderen. Mit geringer Modifikation dieser Geräte kann man in Echtzeit auch Gespräche belausche. Bei 4G (LTE) ist es glaube ich ähnlich (theoretisch noch sicherer, aber praktisch leider auch nicht). Vor allem führen alte Handys ohne Absicherung die Programme auf der SIM-Karte aus. Also auch von daher sind alte Handys unsicher. Wer absolute Sicherheit im Mobilfunk haben möchte, dar nutzt einfach kein Mobilfunk.

        (Unsinnig der ironische Scherz zur „bösen iCloud“: Einige sind sich nicht bewusst, dass außer ein paar Daten nichts in iCloud Ende-zu-Ende-verschlüsselt wird und demnach dann NSL’s problemlos gehorchen können … mit E2E muss Apple sich nicht die Mühe machen die verschlüsselten Daten der Behörde zu geben, außer die E2E-Implementation hat einen gravierenden Fehler … das hoffe ich nicht … obwohl ich auch deshalb weg bin von iCloud-Passwortverwaltung, nicht nur, weil dann eine Synchronisation nicht nur mit Apple-Geräten relativ sicher möglich ist. Also man sollte dies bewusst wissen. Man kann es weiterhin nutzen (mache ich auch) für Dinge, die nicht so wichtig sind und nach hoffentlich richtiger Einschätzung das Bekanntwerden dieser Daten & Metadaten nicht schlimm sein kann.)

  • Was macht man eigentlich, wenn die Macher keinen Bock mehr auf ihren Cryptonator haben und die App aus dem App-Store verschwindet?

    • Was macht man, wenn Microsoft keinen Bock mehr hat das OneNote weiter zu supporten ?
      Heutzutage kann man NIE sicher sein, dass es ein Softwareprodukt ewig geben wird. Umso wichtiger ist da natürlich eine Datensicherung wenn bekannt wird, dass die App abgekündigt ist. (oder schon vorher schon auf eine (eventuell verschlüsselte) Festplatte ?

      • Der Vergleich hinkt. Microsoft OneNote ist Closed Source. Wenn Microsoft dies nicht mehr weiter betreiben möchte und keine Firma dies übernehmen kann oder will, dann kann man nur hoffen (falls dies so gut ist), dass über Reverse Engineering dies irgendwann doch genutzt und in anderer Form weiter betrieben werden kann.

        Da Cryptomator OpenSource ist, dann gibt es kein großes Problem. Falls es relativ oft genutzt wird, gibt es sicherlich jemanden, der aus Cryptomator einen Fork erstellt und dieser Fork ist dann natürlich problemlos vollständig abwärtskompatibel zu dem nun alten Cryptomator. Ohne OpenSource ist eine vollständige Abwärtskompatibilität eines Ersatz entweder nur schwer oder sogar nie möglich (also mit Glück evtl. wenigstens zum Teil).

    • Die Mac App kannst problemlos sichern und geht ja ohne App Store. Also kommst immer an die Daten. Eine Cloud ist kein Backup oder Archiv. Deshalb geht deine Frage schon vollkommen vom falschen Standpunkt aus. Du hättest alles bei dir als Kopie/Backup. Also wo wäre das Problem?

    • Das Programm ist Open Source. Wenn die derzeitigen Macher keinen Bock mehr haben, machen wahrscheinlich andere weiter. Kann auch sein, dass die derzeitigen Macher eine Community sind.

    • Dann hast du die App im Normalfall noch auf deinen Geräten?

    • Berechtigte Frage. Der Vorteil dieser App ist, dass der Quellcode öffentlich frei verfügbar ist.
      Für dich bedeutet dies, dass wenn die App nicht mehr im App Store oder auf deinem Gerät ist, du entweder eine Alternative verwenden kannst, welche den Funktionsumfang kopiert hat, oder du die App selber kompilieren kannst, wenn du eine Kopie des Quellcodes hast.

    • Danke für Eure Antworten – mir ist schon mal eine App abhanden gekommen, was ich erst beim Handy-Wechsel bemerkt habe. Wäre blöd wenn dann alle gespeicherten Daten unwiederbringlich verschlüsselt bleiben!

      • Faustregel: Wenn man irgendwo wichtige Daten hat, dann sorgt man dafür, dass man aus mehreren Richtungen Zugriff hat (hier also von iOS-Geräten, von macOS-Geräten & evtl. noch anderen Geräten). Falls ein Zugriff von irgendwo fehl schlägt, kann man versuchen das fehlerhafte Gerät wieder zum Funktionieren bringen oder es ersetzen (falls nötig oder möglich) oder im schlimmsten Fall die Daten auf ein neues System zu migrieren (kostet zwar Zeit und Mühe, aber manchmal hat man danach sogar ein besseres leistungsfähigeres System). Und natürlich, wenn Daten wichtig sind, auch regelmäßig für Backups sorgen (bestenfalls 3:2:1 System nutzen … derzeitig nutze ich nur ein 3:2:0 und selten ein 2:1:0 System, aber damit geht es bisher gut und hat schon schlimme Situationen überlebt).

  • Kann man dann in dem Container über die files.App suchen?

  • Man kann auch ein Synology NAS kaufen und macht darüber alles und klemmt die iCloud ab.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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