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Im Dialog mit Frankreich und der Schweiz

Corona-Warn-App: Roaming-Kompatibilität geplant

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Neben der Deutschen Telekom und weiteren Partnern ist vor allem SAP am Bau der deutschen Corona-Warn-App beteiligt. Im Unternehmen zeichnen Eyk Kny und Thomas Klingbeil für die Entwicklung und die Architektur der App mitverantwortlich.

Swisscovid

Die Schweizer Corona-Warn-App „SwissCovid“

In einem Kurzinterview, das im SAP News Center veröffentlicht wurde, haben die beiden nun über ihren Projektalltag gesprochen. Interessanter Punk: Die deutsche Corona-Warn-App soll langfristig auch für den Auslandseinsatz angepasst werden, um so auch bei Reisen in andere Länder weiterhin zu funktionieren.

Nach Angaben von Thomas Klingbeil, Senior Developer bei der SAP, steht man dafür bereits im Austausch mit den Nachbarn in der Schweiz und in Frankreich.

[…] Zum Beispiel werden unter Umständen nicht alle Labore an die App gekoppelt sein. Es ist auch möglich, dass Testergebnisse nicht elektronisch verfügbar sind. Hier schauen wir, wie wir – basierend auf höchsten Sicherheits- und Datenschutzstandards – diese Informationen dennoch in die App einfließen lassen können. Ein zweiter kritischer Punkt war auch die Schnittstelle zu der API von Apple und Google. Sie entwickelt sich schnell weiter.

Das heißt, die Architektur der App muss sich kontinuierlich anpassen. Natürlich hat auch die Interoperabilität mit den Applikationen anderer Ländern Einfluss auf die Architektur. Zum Beispiel hinsichtlich der Anbindung entsprechender Roaming-Funktionalitäten. Derzeit herrscht noch eine große Variabilität in unseren Nachbarstaaten bezüglich Fortschritt und der Entscheidung über das passende Modell. Wir stehen dazu im Austausch mit Ländern wie der Schweiz und Frankreich.

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29. Mai 2020 um 08:27 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Das tönt super. Bin ein Testuser der CH App und die funktioniert relativ gut. Heute gab es ein Update.
    Akkuverbrauch ist ok. In den letzen 10Tagen war es 2% vom Gesamtverbraucht. Die App war praktisch nie geöffnet. Das ist die Apple API die arbeitet.

  • Könnten wir nicht einfach alle (in Deutschland) die SwissCovid App herunterladen? Wäre es nicht generell sinnvoll, in Europa eine Corona-Warn-App zu haben? Oder zumindest wenn diese untereinander kompatibel wären? Weil immerhin öffnen ja bald auch schon ein paar innereuropäische Grenzen und wenn wir dann in die Schweiz fahren, sind die Deutsche und die Schweizer Warnapp nicht miteinander kompatibel. Oder sind sie das?

    • Steht ja schon im Artikel, die müssen sich für die Kompatiblität anscheinend erst „austauschen“. Schade das die EU nicht so eine App für ganz Europa hat programmieren lassen.

      • Diese App hat nun wirklich gar nichts mit Orwell zu tun.
        Vielmehr noch: Wenn die EU an sich Herr über die App wäre, dann ist das weniger gefährlich als wenn Einzelstaaten die Kontrolle haben. Ein Herr Orban könnte dann nichts Böses damit anstellen.

        Aber das Apple/Google-Konzept ist es extrem gut, weil es irgendwelchen 1984-Unfug von vornherein verhindert.

    • Das bringt nicht wirklich etwas, weil hinter der App ja eine Infrastruktur für Gesundheitsämter und/oder Labore stecken muss, damit die Daten über Infektionen auch bei den Endnutzern landen.
      Das schweizer System werden wir daher nicht 1:1 nutzen können. Und auch datenschutzrechtlich wäre da einiges zu klären.

  • Verschwörungstheorie: Corona ist der Stohmann. Dahinter hat jeder Staat eigene Interessen. Wegen unterschiedlicher Gesetzeslage kann der eine weiter gehen als der Andere – damit ergeben sich automatisch Inkompatibilitäten. Für den kleinsten gemeinsamen Nenner ist jetzt keine Zeit.

  • Es wird größte Zeit für die Vereinigten Staaten von Europa.
    Wobei wir in der Bundesrepublik Deutschland aktuell auch froh sein können, dass nicht jedes Bundesland eine extra Corona App bekommen wird.

  • Wer von den Aluhut Trägern hier benutzt kein Google, Google Maps, Facebook…Stichwort Cambridge Analytica, Instagram, TicToc und whatever noch alles?!?

    Wer all dies nicht auf seinem Smartphone benutzt, bei denen könnte man Sicherheitsbedenken bezüglich ihrer Daten ja noch irgendwie nachvollziehen.

    Aber der Rest hat einfach schlicht und ergreifend keine Ahnung, anders ist das nämlich nicht zu erklären.

  • Wenn die gemeinsam von Google und Apple bereitgestellte API genutzt wird, sollte der Tokenaustausch doch ohnehin untereinander kompatibel sein, oder nicht?
    Demnach dürfte doch nur Frankreich mit seiner Sonderlocke ein Problem darstellen.

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