Gesamtkosten von 200 Mio. Euro
Corona-Warn-App: Noch mal 20 Millionen Euro teurer als geplant
Dass die Entwicklung, die Pflege und der Betrieb der offiziellen Corona-Warn-App der Bundesregierung viel Geld kosten, ist schon länger kein Geheimnis mehr. Konkrete Zahlen wurden diesbezüglich erst Anfang des Jahres vorgelegt. Bis dahin beliefen sich die Kosten der Corona-Warn-App auf satte 130 Millionen Euro.
Geld, das nicht nur in die Entwicklung und den Betrieb von mobiler Applikation und Server-Infrastruktur geflossen ist, sondern auch die Kosten der stets anrufbereiten CWA-Hotline deckt, Plakat-Kampagnen finanziert, Werbespots einkauft und Influencer bezahlt die Online-Testimonials für die App verfassen.
Den Löwenanteil für Entwicklung und Betrieb bekommen dabei jedoch die beiden hauptverantwortlichen Großkonzerne SAP und T-Systems. Diese scheinen nun noch mal mit einer weiteren Zulage rechnen zu dürfen.
Gesamtkosten von 200 Mio. Euro
Während das Bundesgesundheitsministeriums noch im Februar angekündigt hatte, die Corona-Warn-App werde nur noch überschaubare Kosten in Höhe von 50 Millionen Euro verursachen, hat sich dieser Wert nun noch mal um 20 Millionen verteuert. Bis zum Jahresende sollen demnach zusätzliche 70 Millionen Euro in die Corona-Warn-App fließen und die Gesamtkosten des Projektes auf knapp 200 Millionen Euro aufblähen.
Geld für funktionale Neuerungen
Nach Angaben der Welt am Sonntag, die die neuerliche Versteuerung als erstes in Erfahrung bringen konnte und ihrerseits von einer regelrechten Kostenexplosion spricht, sollen die zusätzlichen Kosten vor allem durch funktionale Erweiterungen generiert werden.
- Corona-Warn mit Farbcodes: Frisch Geimpfte leichter erkennbar
Neben einer Überarbeitung der Statusanzeige – über die bevorstehende Einführung einer Ampelanzeige konnte ifun.de bereits berichten – gehören dazu auch die Anbindung weiterer Teststellen und einer Testverwaltung für Familienmitglieder.
Ende der CWA bereits beschlossen
Die Corona-Warn-Applikation soll bereits im kommenden Mai eingestellt werden, da die Weiterentwicklung eine Neu- bzw. Erstausschreibung der Leistungen notwendig machen würden, die derzeit noch von SAP und T-Systems erbracht werden.
- Corona-Warn-App: Letzte Verlängerung bis Ende Mai 2023
Wir mussten den Kommentarbereich zur letzten CWA-Meldung leider relativ schnell schließen. Wir würden uns freuen, wenn es hier diesmal etwas entspannter zugehen könnte.
Unsere große Bitte an Fürsprecher, Kritiker, Fans, Genervte und Überraschte, die sich hier zu Wort melden möchten: Denkt daran, dass in unserer Kommentarspalte keine Bots kommentieren, sondern andere Menschen und behandelt diese so freundlich wie einen neuen Kollegen im Team, die neue Orthopädin in der Praxis oder den neuen Zugabfertiger am Bahngleis.
Kurz, seid zu den Fremden hier bitte genau so nett wie zu den Fremden im richtigen Leben.
Euer Optimismus ist vorbildlich!
+1 wir brauchen echt ein +1 Button
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…
You may say I’m a dreamer
But I’m not the only one
I hope someday you’ll join us
And the world will live as one.
Das Ende ist nah!
Sag an….
Deutschland verschleudert so viele Milliarden, da kommt es mittlerweile auf die paar Millionen aus der deutsche Steuerportokasse auch nicht mehr an. Zahlen ja eh die kleinen und ist ja nicht das eigene Geld ;-)
Egal was die kostet der Steuerzahler zahlt …
Im Vergleich zu den Milliarden, die man für Tests ausgegeben hat, ist das tatsächlich lächerlich. Hätte man das Geld nur einfach den Pflegekräften ausgezahlt…
Wacken, Wiesn und 9€ Ticket. Bald gibts ja dann endlich Omikron Impfstoff dagegen. Zertifikat lade ich mir dann gleich in die App und impfe mich alle drei Monate neu, weil ich im Restaurant keine Maske tragen will.
Mit Maske kann man eh nix essen. Frage mich, wie Ungeboostete dann dort eine Maskenpflicht haben sollen.
Der war echt gut :D..
Trotzdem finde ich die CWA einfach überteuert und sehe null nutzen darin
Wenn diese App nur ein Leben gerettet hat, dann hat sich m.E. die Investition gelohnt …
Du hast natürlich grundsätzlich recht. Ich denke aber, dass man mit dieser Investition auf andere Weise mehr Leben hätte retten können. Zumindest die Notwendigkeit der Erweiterungen halte ich als sehr fragwürdig.
Es weiß doch keiner Details was damit alles finanziert werden soll. Nur weil da wenige Beispiele stehen, heißt es ja nicht, dass nur das davon bezahlt wird. Da müsste man schon die gesamten Anforderungen sehen, um das beurteilen zu können.
Es werden sich wohl viele dadurch nicht angesteckt haben, dass dritte rechtzeitig zum Test und in die Quarantäne gingen.
Von daher war es ein voller Erfolg.
Es war auch die einzige App des Bundes, die das Thema Datenschutz richtig umgesetzt hat.
@Nils: klar, deswegen ja auch „fragwürdig“. Einem Aktionär müsste man vermutlich detaillierter erklären warum ein Projekt teurer wurde.
@Tut: Du schreibst in der Vergangenheit (und ich stimme dir da zu). Es wäre m.E. auch sinnvoll die zusätzlichen Kosten für die Zukunft – bis zum Auslaufen – und den Nutzen für diese Zeit zu erklären. Die neuen Features für eine begrenzte Zeit?
Leider wird oft vergessen, das die App richtig gut funktioniert hätte, wenn sie ALLE benutzt hätten….
Aber leider löst bei vielen „…. es wäre doch toll wenn ALLE mitmachen würden…“
ein „OHNE MICH!“ und den dazugehörigen Bashing Fallout, aus…
Dafür hättest du zusätzlich die Möglichkeit integrieren müssen, dass man auch lustige Videos hochlädt. Dann hätte keiner mehr von Datenschutz geredet
+1
du glaubst auch immernoch das die app irgendein leben gerettet hat *totlach*
Deins ja dann damit auf jeden Fall nicht mehr
Juhuu so kommen wir schneller an die Überbevölkerung
Na da reiben sich wahrscheinlich ein paar Manager sicher erfreut die Hände. Ist nur meine Vermutung, ein Menschenleben spielt in deren Welt wahrscheinlich eher eine untergeordnete Rolle.
Warum sind IT Projekte von Bund und Ländern nur immer so teuer. Ich leite selber gerade ein IT Projekt mit einem Budget von 42 Mio€. Ich kann mir die Frage nach dem warum so teuer wahrscheinlich selbst beantworten.
Weil Staatsbetriebe/Projekte einfacher zu melken sind
:-/
So sehe ich das auch
Weil der Staat nicht gescheit spezifizieren kann, was er eigentlich will.
Dann reden x Leute rein und man wundert sich, dass die Firma, die das Umsetzt dafür die Hand aufhält.
Das gleiche Problem gibt es auch bei den Rüstungsprojekten.
Die Spezifikation ist doch gar nicht veröffentlicht. Woher weißt Du denn das? Man zieht sich doch einfach nur an den paar Details hoch, die durchgesickert sind und baut seine eigene Story und Dramen drumherum. Es fehlt an Fakten für die Beurteilung. Die besten Spezifikationen die ich bisher gesehen habe, kamen vom Staat. Muss nicht allgemeingültig sein, aber immerhin. Gerade in kleine Unternehmen nimmt man sich nur wenig Zeit für Lastenheft/Pflichtenheft oder gescheite User Stories mit Definition of ready/Definition of done.
Es sind halt 200-300 Leute bis Jahresende damit mehr beschäftigt, was immer die auch genau machen. Besonders geheimnisvoll und sagenumwoben finde ich das jetzt nicht. Auch nicht teuer , wenn man die Größen in Relation setzt.
Und sind diese 200-300 Leute mehr auch gerechtfertigt?
Wohl kaum
Dafür müsste man alle Anforderungen kennen. Allein zur Bearbeitung der Grundsteuer in NRW wurden z. B. 450 zusätzliche Leute dauerhaft eingestellt. Nur um mal ein kleines Beispiel zu nennen.
@Nils: Es wurden 450 Leute zusätzlich eingestellt, weil etwas verkompliziert wurde und vermutlich für die Mehrheit eine Steuermehrbelastung bedeutet? Verrückt eigentlich, oder?
Der Staat gibt in Auftrag…. da langt man halt gerne zu…. ein Teil geht ja sowieso an den Staat zurück, in Form von Steuern….
Sind ja „nur“ Steuergelder.
Was hat die Entwicklung von GTA V gekostet?
200 Millionen Euro?
Von GTA IV auf V kostete es 137,5 Millionen $. Dazu kamen noch 69-110 Millionen $ fürs Marketing.
Und es ist immer noch voll mit bugs.
Mit über 6 Milliarden US-Dollar Umsatz ist GTA V das audiovisuelle Unterhaltungsmedium mit dem größten Umsatz. Dann wären da noch der Rundfunkbeitrag mit seinen knapp 8 Milliarden im Jahr. Im Vergleich dazu. Hollywood hat in etwa das gleiche Budget wie der Rundfunkbeitrag aber die machen dann knappe 100 Milliarden Umsatz daraus
Apple out of space – Leider !
Ground Control to Major Tim….. :)
Ich finde das Kosten-Nutzen Verhältnis der Corona App fraglich und über viele Ausgaben von Bund, Land und Kommune schüttel ich oft den Kopf… Aber können wir nicht auch etwas stolz sein, dass wir in einem Land leben, in dem solche Projekte umgesetzt werden / werden können und viele verschiedene Maßnahmen umgesetzt werden? Nur mal so laut gedacht ;-)
… und immer wieder gibt es Menschen die sich die Not oder ein Unglück zu Nutzen machen um „Kohle“ zu machen!
Wie unendlich traurig :-(
Irrenanstalt Deutschland! Mir fehlen die Worte!
Ich möchte nicht über Sinn und Unsinn dieser APP diskutieren – aber es sind so Projekte wo jeder Beteiligte weiß dass das eine Gelddruckmaschine ist und die Kuh lange gemolken werden kann. Da kann man mit beiden Händen in den Topf greifen und das Geld herausholen. Projekte die einfach nicht scheitern Können u. Dürfen – und da es keine Moral gibt wird zugelangt.
Ist ja auch nicht deren ihr eigenes Geld….ich gebe auch das Geld meiner Frau mit beiden Händen aus…:-))))
Was für eine Überraschung…
Gut, dass ich den Schmarrn noch nie auf dem iPhone hatte…
So teuer ist das nun auch nicht. Wir sind 82 Millionen Menschen, also belaufen sich die Kosten auf 2,50 pro Person.
Die ausführenden Firmen SAP und t-systems sind hier in DE steuerpflichtig. Das heißt ein Drittel fließt über Gewerbe- bzw. Körperschaftsteuer zurück und von den anteiligen Personakosten nochmal 42%. Effektiv dürften die Kosten der Corona Warn App also bei etwa 1,20 – 1,50 EUR pro Bürger belaufen.
Endlich mal einer der es kapiert hat und auch rechnen kann.
Dankeschön!
Man kann sich aber auch alles schönredenden ;-)
*schönrechnen
Ist aber wirklich so! Bei der Abwrack-Prämie haben sich auch alle aufgeregt, wie die Regierung so viele Millionen verschleudern kann und am Ende haben sie über die Mehrwertsteuer die Kohle wieder reingeholt.
Egal zahlen doch nur die Bürger
Für einen solchen Umsatz (!) arbeiten in unserer Firma rund 500 Mitarbeiter ein Jahr lang ziemlich hart.
Was soll da nur so teuer sein??
Sowas hätte so mancher Hobbyprogrammierer für eine paar Hunderter gecodet!
Ich hatte die App von Anfang an auf meinem iPhone. Mittlerweile habe ich sie gelöscht. Hilft doch eh nicht mehr. Ich habe bis vor kurzem fast für jeden Tag der Woche eine Warnung bekommen… es hält sich kein Schwein mehr daran, aus Verantwortungsgefühl seinen Mitmenschen gegenüber Maske zu tragen wo es voll ist. Weder im Supermarkt noch auf der Arbeit. Und selbst im ÖPNV laufen nur noch Vollidioten rum. Ich selber trage grundsätzlich Maske, bin mehrfach geimpft, habe mich bisher noch nicht angesteckt (zumindest nicht wissentlich).
Die App bringt doch absolut nichts. Früher bin ich bei jeder Warnung zum Test gelatscht, heute ignoriere ich es.
Kannst ja weiterhin freiwillig Maske tragen, nur Maskenpflichten sollte es im öffentlichen Raum (wie in anderen Ländern auch) halt nicht mehr geben.
Na ja… im ÖPNV und im Supermarkt bzw. Büro macht es Sinn. Hier hätte ich gerne wieder Maskenpflicht.
Ich halte das gleich wie bei der Tempolimitdiskussion. Es gibt keinen Zwang, schnell zu fahren. Fahre du langsam und wer möchte, kann schneller fahren.
Gleiches gilt für die Maskenliebhaber. Wer möchte, kann weiterhin eine Maske tragen, aber für den Rest sollte keine Pflicht bestehen.
Die Maske hat auch viele normaler Erkältungen verhindert, was sich auf den ersten Blick gut anhört. Was das aber für den Körper bedeutet, habe ich an meiner Partnerin sehen können. Diese hatte sich erkältet und hatte knapp 4 Wochen damit zu kämpfen. Die Aussage vom Arzt war Folgende: Das Immunsystem wurde durch die Maske geschont und muss jetzt wieder lernen, Vollgas zu geben.
Richtig und trotzdem falsch – eine Maskenpflicht im ÖPNV oder im Supermarkt sind kurzzeitige Schutzmaßnahmen, die nicht geeignet sind, um dein Immunsystem auf Feierabend zu stellen. Dafür müsste man sich schon dauerhaft in einer sterilen Umgebung aufhalten, sprich den ganzen Tag mit Maske rumlaufen.
Nein, macht es nicht.
Nie downgeloaded und genutzt und ich lebe noch.
Vielleicht bedenken die Nörgler, dass die App nie gemacht wurde, damit Infizierte nicht krank werden, es werden Gesunde gewarnt.
Vergleiche mit dem BER weiter oben – oh je. BER hatte durch Fehler des Auftraggebers viel Geld gekostet, hat die Fertigstellung verzögert. Ausführungsmängel kamen hinzu. Die CWA war schnell fertig, funktioniert und die Datenschützer waren zufrieden.
Vor fast genau drei Wochen ist mein Nachbar mit 42 Jahren, toller Typ und sehr sportlich, an den Folgen der Infektion gestorben. Herzmuskelentzündung aufgrund Corona. Die Infektion selbst war bei ihm mild. Große Scheiße ist das. Würden doch nur alle die CWA nutzen, dann würden viele gewarnt, viel Leid könnte vermieden werden. Übrigens: Über 10 % der Infizierten sind langzeitkrank (z. B. Herzmuskelentzündung), dass betrifft auch die milden Verläufe.
Peter, nicht mißverstehen – nur zum allg. Verständnis: War Dein Nachbar geimpft und falls ja, wie oft? Ich versuche, mir bzgl. dieser Problematik ein Bild zu machen.
Entschuldigung, das kann ich seit nicht sagen. Hinsichtlich der Langzeiterkrankung scheint das aber unerheblich zu sein. Viele meiner Freunde und Bekannten haben sich mittlerweile infiziert (alle waren geimpft), die erste nun zum zweiten Mal. Die Langzeitprobleme, oft bleiernde Müdigkeit und insbesondere massive Einschränkungen beim Sport (bekomme keine Luft), tritt auch bei Geimpften auf – auch bei meinen Freunden und Bekannten. Daher hoffe ich weiterhin darauf, dass sich die CWA weiter verbreitet, über diesen Weg gesunde Menschen gewarnt werden und so die Ausbreitung von C-19 reduziert wird.
Und ich hatte bei der zweiten Impfung solche Herzrhythmusstörungen, dass ich einen Kardiologen aufgesucht hatte. Dieser hatte mir attestiert, dass ich durch die Impfung eine Herzmuskelentzündung bekommen habe. Geimpft wurde ich mit BioNTech, bin männlich unter 30.
Mein Beileid für deinen Nachbarn.
Ich finde gerade jetzt nach zwei Jahren und den vielen geimpften und auch ungeimpften sieht man sehr deutlich, dass es nicht den einen richtigen Weg gegeben hat.
Ist genug Geld da, also kein Problem.
Und genutzt hat diese trotzdem nicht…
… ich bin überrascht dass es nur 20 Mio sind…
Hat eigentlich überhaupt irgendwer das Ding genutzt – ich kenne nämlich keinen.
Aber ich kenne in meinen Umfeld auch keinen der an Corona erkrankt ist
Eine eigene Insel – das muss schön sein!
…ähm Nein vielleicht einfach ein gutes Immunsystem trotz Diabetes.
Ich erinnere mich nicht daran, wann meine Frau meine Kinder oder ich krank waren.
Gut während meiner „Oberstufenzeit“ da war ich häufiger krank (meist Ende des Monats damit ich arbeiten konnte) aber sonst nie
Da stellt sich mir nur eine Frage: Wie komme ich an ähnliche Aufträge? Da gibt es kostentechnisch keinerlei Grenze nach oben. Masken, Warnapp, usw.
Da mussten einfach noch Gelder weg in diesem Kalenderjahr damit es nächstes Jahr neues gibt ;)
Einfach nur rausgeschmissenes Geld. Hätte man 200 Menschen ne Million geschenkt, hätte man mehr davon!
Die Corona-Datenspende App finde ich sehr sinnvoll um politische und wissenschaftliche Entscheidungen objektiver herbeizuführen…
Du weist schon, dass unsere CWA den besten Datenschutz der in Europa (oder gar Weltweit?) verfügbaren Warnsysteme hat?
„stets anrufbereiten CWA-Hotline“. Dass ich nicht lache. Ich habe EINE Stunde und 5 Minuten in der Warteschlange gehangen, um meinen positiven PCR-Test in die CWA einzutragen.
Schade um das Geld, hätten dafür lieber Energie kaufen sollen!!!!!!!!
…oder ein paar tausend Menschen vorm verhungern retten können!
Also ich glaube, ich mach auch mal ne Softwareschmiede auf und bewerbe mich für die nächste App, die der Staat benötigt. Und dann biete ich das Ding für 15 Millionen an. Den Zuschlag bekomme ich garantiert. Ein paar Tage Arbeit, 15 Millionen im Sack. Und jeder Erweiterung kostet dann natürlich NOCHMAL 15 Millionen. Geil!
Die Entwicklung einer Software für die Bildbestellung mit allem drum und dran und automatischer, intelligenter Belichtungskorrektur (alles online) hat 105.000 Euro gekostet, war extrem aufwändig und funktionierte jahrelang problemlos. Daran saßen 6 Programmierer 6 Monate. Mir will beim besten Willen kein Grund einfallen, warum so eine App mehrere Millionen kosten sollte. Das ist reines Gesundstoßen. Da sind 3 Anbieter, die werden immer gefragt. Und die 3 haben sich abgesprochen. Entweder bekommen die abwechselnd die Aufträge oder sie machen das zusammen.