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Trotz Beschlusspapier

Corona-Warn-App: Finale Entscheidung steht noch aus

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Wie es um die Bereitstellung einer bundesweit erhältlichen Corona-Warn-App bestellt ist, lässt sich grundsätzlich in dem Beschlusspapier nachlesen, das Bundeskanzlerin und Länder-Chefs gestern im Anschluss an ihre Telefonschaltkonferenz veröffentlicht haben.

Corona Unsplash

Schön anzuschauen, kompliziert zu bekämpfen

Unter der Überschrift „Beschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung der COVID19-Epidemie“ geht Punkt 4 hier explizit auf die Bereitstellung einer Corona-Warn-App ein, die nach Grundsätzen des PEPP-PT-Projektes arbeiten soll.

Eine datensparsame, gesamteuropäische Variante, die wir euch auf ifun.de bereits vor einer guten Woche vorgestellt haben.

In dem Papier von Bund und Ländern (PDF) heißt es:

Zur Unterstützung der schnellen und möglichst vollständigen Nachverfolgung von Kontakten ist der Einsatz von digitalem „contact tracing“ eine zentral wichtige Maßnahme. Bund und Länder unterstützen hierbei das Architekturkonzept des „Pan-European Privacy-Preserving Proximity Tracing“, weil es einen gesamteuropäischen Ansatz verfolgt, die Einhaltung der europäischen und deutschen Datenschutzregeln vorsieht und lediglich epidemiologisch relevante Kontakte der letzten drei Wochen anonymisiert auf dem Handy des Benutzers ohne die Erfassung des Bewegungsprofils speichert.

Darüber hinaus soll der Einsatz der App auf Freiwilligkeit basieren. Sobald auf Grundlage der bereits vorgestellten Basissoftware eine breit einsetzbare Anwendungssoftware (App) vorliegt, wird es darauf ankommen, dass breite Teile der Bevölkerung diese Möglichkeit nutzen, um zügig zu erfahren, dass sie Kontakt zu einer infizierten Person hatten, damit sie schnell darauf reagieren können. Bund und Länder werden dazu aufrufen. Ferner werden alle diejenigen, die unabhängig davon an Tracing-Apps arbeiten, eindringlich gebeten, das zugrundeliegende Architekturkonzept zu nutzen, damit alle Angebote kompatibel sind. Ein Flickenteppich von nicht zusammenwirkenden Systemen würde den Erfolg der Maßnahme zunichte machen.

Trotz Beschlusspapier steht die Corona-Warn-App derzeit jedoch noch auf wackeligen Beinen. So hat ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) gegenüber dem Tagesspiegel-Fachdienst „Background“ erklärt, dass das Rennen um die offizielle Corona-Warn-App weiter offen sei.

Auf Rückfrage des Tagesspiegel heißt es heute: „Eine finale Entscheidung für ein Konzept für eine Tracing-App ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gefallen“.

Zum Nachlesen:

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16. Apr 2020 um 17:49 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    117 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Wenn es hilft die Reproduktionszahl unter 1 zu bringen und zu halten, dann seht zu.

    • Die sind schon unter 1. das Ziel ist erreicht. Es will einfach niemand wahrhaben, weil auf pfeifen gehört wird

      • Es soll nur auch so bleiben.

      • pfeifen?? Höre nix

      • Das schlimmste an der Covid Pandemie sind diese Pest von Menschen, die anfangen überall „oh Verschwörung“ zu rufen. Ich kann es nicht mehr hören. Überall kriechen sie aus ihren Löchern.

      • Das waren doch die Amis die Corona entwickelt haben und dann anschließend in China freigesetzt hat…. habdelskrieg und so
        ;)

      • Und es geht ratz fatz wieder immens nach oben, wenn man nicht ganz vorsichtig ist. Dann wird die Sache zu einer unkontrollierbaren Schussfahrt.
        Oder wenn Leute wie du es nicht wahr haben wollen, denken die geballte Wissenschaft seien Pfeifen und sich entsprechend unvernünftig verhalten.

      • Ist nicht unter 1, welche Zahlen legen Sie zugrunde? Und es nutzt ja nix, die unter 1 muss gehalten werden, damit die Gesundheitsämter wieder mit Schadenbekämpfung beginnen können anstatt von Schadenbegrenzung

      • Wie gut das wir Dich haben, der uns drauf hinweist. Jetzt haben alle über dich gelacht und Du kannst wieder abhauen ;-)

      • Dein Kommentar ist Hirnlos

      • @Peter: Danke und Amen!

      • @Botak: nicht nur ein Bulletin lesen: das RKI hat auch ihre eigenen anfänglichen Aussagen nachkorrigiert: die Annahme, dass der Virus ähnlich harmlos sei ist falsch und trügerisch:

        1. er ist wesentlich infektiöser als alles bisherige
        2. die Inkubationszeit macht ihn unberechenbarer (Verbreitung, Erkennung etc) nicht wie bei Ebola, wo nach Stunden die Krankheit bereits ausbricht.
        3. Das menschliche Immunsystem kennt diesen Virus noch nicht (auch wenn es Teil der Corona Gruppe ist)
        4. Somit ist der Krankheitsverlauf nicht vergleichbar und Risikopatienten sind stärker gefärdet.

        Also nicht nur einmal zuhören, sondern immer wieder auf’s Neue… deine Aussage ist längst revidiert, auch vom RKI…

      • @mypointofview: nicht nur Kommentare lesen, sondern auch verstehen. Ich habe das Virus nicht als harmlos bezeichnet.

        1. ist infektiöser, stimmt, sagt aber nichts über die Gefährlichkeit und schon gar nicht über Todesraten aus

        2. die Inkubationszeit wird von Medizinern mit 3 bis 14 Tagen angegeben, sagt ebenfalls nichts über die Gefährlichkeit aus

        3. Das menschliche Immunsystem fährt immer hoch, bei Viren, die es nicht kennt, denn diese wollen überleben und mutieren deshalb ständig.

        4. Der Krankheitsverlauf ist vergleichbar mit einer starken Influenza. Vergleichbar, nicht gleich.

        Ich höre im Übrigen immer wieder neu zu, aber eben nicht ausschließlich dem RKI. Ich wüsste nicht, warum ein Tierarzt eine größere Expertise haben sollte, als Virologen, Pathologen, Pneumologen……

        Ich empfehle für eine eigene Meinungsbildung die Seite swprs.org. Dort benannt und verlinkt und du darfst lesen und denken.

      • @Botak: dein Link zu der pseudowissenschaftlichen Seite sagt dann eigentlich schon alles

        ^^

    • Die war schon vor den „Maßnahmen“ unter 1. Quelle: RKI

  • Die sollen zusehen! Herrje, wie kann man sämtliche Grundrechte so hemmungslos beschneiden, aber dann bei dem wirklich probaten Mittel so umherzögen?!

      • Art 8 GG? Nur um ein „Grundrecht“ zu nennen, welches aktuell kassiert wurde…

      • Versammlungsfreiheit? Demonstrationsfreiheit? Das Recht zur Ausübung seiner Religion? Das Recht seinen Aufenthaltsort frei zu bestimmen?

      • Art. 1, Art. 2, Art. 5, Art. 8, Art. 11, habe ich was vergessen?

      • Das Grundrecht sieht auch Seuchenschutz vor.

      • Ein Seuchenschutz ist „kein“ Grundrecht. Grundrechte dürfen auf Grund des Seuchenschutzes bedingt ausgesetzt werden, wobei man aber in diesem Fall stark über die Notwendigkeit diskutieren sollte, aber Seuchenschutz ist kein Grundrecht. Vielmehr würde Seuchenschutz unter bestimmten Bedingungen unter die Vorsorgepflicht des Staates gegenüber den Bürger fallen.

      • Vor welcher Seuche sollen wir den geschützt werden?

      • @Frank: schon mal eine (1) Sekunde darüber nachgedacht, Art8 GG, aufgehoben werden muss, wenn die Freiheit des Einzelnen, die Gesundheit aller gefährden kann?

        Hier wird nichts ausgehebelt, außer vielleicht die Verblendung der Aluhutträger!

        ^^

      • Wie bitte? Nehmen sie ihre gegenwärtige Situation eigentlich überhaupt wahr?

      • Der Seuchenschutz bezieht sich vor allem auf die Isolation von Kranken zum Schutz der Gesunden.
        Aktuell werden sehr viele gesunde Bürger stark eingeschränkt.

      • @Damiano: deine Aussage ist stellvertretend für die Unkenntnis im Volk. Ich empfehle ein kurzes Gespräch mit einem Arzt/Virologen und/oder Seuchenexperte.

        Auf die Gefahr hin, dass auch dir ein Licht aufgehen könnte!
        Tipp: vorher Aluhut absetzen (verringert das Denkvermögen)

      • Und warum werden die eingeschränkt? Genau, um sie davor zu schützen dass sie krank werden. Ich sag es immer wieder, solche Aussagen kann man treffen, aber in der jetzigen Situation, wo man sieht dass es in Deutschland glimpflicher abgeht als sonst wo, ist es schon ZIEMLICH hohl solche Aussagen zu treffen. Wie hättet ihr es denn gerne? Wie in Italien? Spanien? NY?

      • Das Recht zur Ausübung deiner Religion? Du darfst sie doch ausüben? Darfst halt nicht in die Kirche. Aber zur Ausübung braucht man die nicht

      • Genau, alles freigeben. Wer stirbt der stirbt eben. Kopfschütteln.

      • Wer verbietet dir denn deine Religion frei auszuüben? Nur eben in der Kirche nicht! Aber als Gläubiger weiß man ja das Gott überall ist (und nicht nur in der Kirche). Das man sich nicht im „Internet“ trifft ist wohl ehr das Problem der Gemeinde !

      • @Wolf Andere Länder haben es vorgemacht. Die Alten schützen und den Rest laufen lassen. Schnell hat man eine Durchseuchung von über 60% erreicht. Zwei Wochen später sind diese 60% Immun und die Anzahl der Infizierten sinkt rapide. So ist es bisher mit allen Pandemien gelaufen. Der entscheidende Unterschied zu der heutigen Panikmache ist nur, damals hat man die Wirtschaft nicht so ins Aus gedrängt.

      • Ich habe keine Ahnung, was ein Aluhut ist, empfehle aber die Lektüre des RKI „Epidemiologischen Bulletin 17“. Dort wird bestätigt, was andere Ärzte von Anfang an gesagt haben. Dieses Virus ist gefährlich, aber bei weitem nicht so, wie man es den Gutgläubigen eingeredet hat. Bisher haben Bilder aus Spanien mit vielen Toten und der Vorstoß der Dänen, mit einer Impfpflicht, als Beispiel der Gefährlichkeit gedient, weil es ins Konzept passte. Allerdings lockern diese Länder gerade ihre Maßnahmen. Das dient unserer Regierung nicht als Beispiel.
        Mark Twain: „Es ist leichter Menschen zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden.“

      • Bitte Daten darüber welche Länder eine durchseuchung erreicht haben. Ich wüsste zur Zeit kein einziges Land auf der Welt was diesen Status hat !

      • @Stefan Das ist schlicht falsch. Kein Land ist ansatzweise auch nur auf dem Weg dahin – dazu mit ähnlicher Todesrate.

      • @Botak: und genau DAS, was du sagst ist Aluhut in Reinkultur ^*

    • Bist du einer der üblichen „Ich weiß schon, was gut für mich und andere ist!“-Stammtischbrüder oder für konkret welche Grundrechte bist du vor 2020 schon öffentlich eingetreten? Ist ja nicht so, dass es in den letzten Jahren an Gelegenheiten gemangelt hätte…

  • Der Markt für nicht App-fähige Mobiltelefone wird boomen!
    Ich habe mein Siemens S10 gestern im Keller gefunden, da ist sogar der Akku noch halb voll.

    • Als ich gestern im Keller war habe ich noch eine halbvolle Flasche Bier gefunden….

    • Ja der Witz mit dem Akku…ist halt nicht wie mit einem guten Wein. Denn der wird mit dem Alter besser

      • Weil die Aluhuträger die App dann nicht installieren müssen, da es nicht geht.

      • Müssen sie doch auch mit Smartphone nicht

      • Und wenn die Installation Pflicht wird?

      • Dann ist das so verdammt noch mal.
        Ich sitze momentan mit 2 Kindern im HomeOffice.
        Darf den Großen nebenbei noch Beschulen.
        Dem Kleinen wird der Rest seines letzten Kindergartenjahres weggenommen. Der Rausschmiss ist für ein Kind doch ein einschneidender Moment.
        Da ich aber die Möglichkeit habe im HomeOffice zu arbeiten gibts auch keine finanzielle Unterstützung vom Staat für die Kinderbetreuung. Von denen hat wohl noch keiner mit 2 Kindern zu Hause gesessen und muss gleichzeitig noch arbeiten. Aber Hauptsache ADIDAS bekommt nen Milliarden Kredit….
        Normal müsste so eine App Pflicht werden um zur Normalität zurückkehren zu können. Genau so wie Risikogruppen angewiesen werden sollten zu Hause zu bleiben. Aber nein: Da hat der Staat ja Angst denen zu viele der Grundrechte zu nehmen. Uns was ist mit den Eltern? Mit denen kann man es ja machen. Und die Kinder leiden auch noch darunter.

        Wenn so ne App kommt dann bringt sie auch nur etwas wenn möglichst viele sie nutzen.
        Aber Hauptsache jeden Scheiss bei WhatsApp, Facebook,etc. posten. Aber bei einer sinnvollen App Angst um seine Daten haben….Facepalm

      • @mr.cracky Du Postest doch hier genauso einen Scheiß, wirfst es anderen vor und jammerst wie ein kleines Kind.

      • @cracky: Du jammerst auf reichlich hohem Niveau. Ich bin in einer vergleichbaren Situation und sehr froh, dass ich einen stabilen Job habe und keine finanziellen Einbußen hinnehmen muss (Pendlerpauschale und ähnliche Peanuts betrachte ich für mich nicht). Wenn Du das schon als Härte betrachtest, hattest Du bisher viel Glück im Leben. Wir Privilegierten dürfen uns aktuell etwas mehr in Zurückhaltung üben.

  • Ich denke die App wird kommen wenn alles vorbei ist. Verstehen muss man das glaube ich nicht.

  • Ich würde für EINE App plädieren.
    Es macht wenig Sinn, wenn jeder unterschiedliche Apps benutzt.
    Dann infizieren sie aneinander , und keiner wird gewarnt, weil unterschiedliche Apps benutzt werden.
    Das funktioniert lediglich ab einer Benutzung von mindestens 60-70% der Bevölkerung.

    • Wenn sie zumindest auf die gleiche API zugreifen bei gleichem Standard, könnte es auch ganz viele verschiedene geben.

    • Und was bringt so eine App, wenn die immer 10-14 Tage hinter her hinkt?
      Ich nenne das Aussetzen der demokratischen Grundordnung, Abschaffung des Bargeldes, das Recht auf freie Versammlung und Meinungsäußerung. Mal sehen, wer mir hier gleich wieder über den Mund fahren wird.
      Der Preis der Freiheit ist ewige Wachsamkeit.
      Und diese lässt bei vielen derzeit erheblich nach.
      Und es ist noch nie ein zeitlich gedachtes Gesetz zurück genommen worden.
      Solidaritätsbeitrag.
      Weinsteuer.
      Tabaksteuer.

      • Wer schafft das Bargeld ab ?

        Es wird nur empfohlen mit Karte zu zahlen da es hygienischer ist .

        Hoffe das bleibt auch so nach der Krise

      • Die App hinkt keine 14 Tage hinterher.

        Folge mal dem Link zum Comic!

        Man kann ca. 2 Tage lang ansteckend sein, bevor man erste Symptome zeigt. Die App hinkt also eher 2 Tage hinterher. Und da wir aktuell unsere direkten Kontakte minimieren, werden in den 2 Tagen auch nur wenige Menschen intensiv genug getroffen, um sich anzustecken.

      • @Marcel
        Man sollte vielleicht nicht aus Info-Comics, sondern von Experten Informationen beziehen. Die durchschnittliche Zeit von Ansteckung bis zu ersten Symptomen liegt scheinbar im Mittel bei 5 Tagen, das Maximum liegt bei ca 14 Tagen. Natürlich gibt es Menschen bei denen es schneller geht aber das Mittel sind eben keine 2 Tage. Hinzu kommt aktuell das von Test bis Ergebnis teils 3 Tage und mehr vergehen (oder wie bei einem Bekannten, der glücklicherweise negativ getestet worden ist, hat sich niemand gemeldet und er hat erst auf Nachfrage nach einer Woche (!) den Stand erfahren). Alles in allem kommen so also sagen wir mal im Schnitt 8+ Tage zusammen. Da aber spätestens nach 2, im Mittel nach 5 Tagen die Personen auch ansteckend werden ohne teils halt ohne Symptome, hängt die App zwangsläufig hinter her und es können munter Infizierte neue anstecken. Ob man so R0 unter 1 bekommt wage ich zu bezweifeln, da die Infektionswege immer nur nachträglich verfolgt werden können.

        Und dann käme ja noch hinzu das über die App informierte Menschen sich auch testen lassen müssten. Wer aber noch keine Symptome zeigt, aber trotzdem schon ansteckend ist, wird nicht unbedingt zum Test gehen, vor allem wenn er glaubt das er sowieso niemandem nahe gekommen ist und eine Ansteckung eher unwahrscheinlich mich ist (nicht jeder rennt halt mir Angst und Panik durch die Welt). Und dann sind wir bei einem Punkt den ich mir nicht ausmalen möchte… wäre dann der nächste Schritt ein Zwang zum Test?

      • @Phil
        Es geht bei der App um eine Erkennung der möglichen Infektionsketten. Wenn jemand keine Symptome hat wird er sich nicht testen lassen. Das ist wie bisher.

        Ziel ist es ja einen möglichst niedrigen R-Wert zu bekommen (unter 1). Und das so lange bis wir wieder die Einzelfälle konkret erkennen und deren Infektionsketten wissen. Ab diesem Zeitpunkt kann für alle nicht betroffenen das Leben fast normal weitergehen und nur die Kranken müssen in Quarantäne. Ob es Einzelfälle gibt die Symptomfrei sind spielt dabei eine kleinere Rolle, da der nächste mit Symptome wieder die Kette schließen würde.

      • @Dupk Wo ist es hygienischer mit Karte zu zahlen? Da wo jeder seine PIN eingibt und vor mir jemand der sich gerade in die Hände geniest hat oder ein Anderer mit Gummihandschuhen der unter seinen Handschuhen unendlich viele Keime und Viren züchtet weil durch die Handschuhe das Milieu perfekt für deren Vermehrung und Mutation ist?

      • Wer Sinn und Funktion der App noch immer nicht verstanden hat sollte an dieser Stelle einfach mal seine Kommentare einstellen und sich mit der Zeit die er für das Schreiben spart mal mit den Grundlagen der App beschäftigen.

      • @Stefan Karte oder Telefon ranhalten ist deutlich hygienischer als Bargeld (oder auch Karte reinstecken und PIN eingeben).

      • @Dupk: Entwicklung zum Soli verpasst?

      • Also ich halte meine Karte/Handy/Uhr ans Lesegerät muss nichts berühren oder sonstiges…

      • @Tobi
        Die App macht nichts anderes als anonym (zumindest wird dies gesagt) Kontakte zu verfolgen. Wenn nun eine Person positiv getestet wird, bekommen alle eine Meldung das sie vermutlich in der Nähe einer infizierten Person waren. So weit so gut.
        Deine Erklärung würde voraussetzen das wenn die App eine Meldung raus gibt, alle Menschen, bei denen diese Meldung ankommt sich auch testen lassen und in Quarantäne gehen wenn nötig. Dumm ist nur das es erstens keinen Zwang zum Test gibt, zweitens Personen ohne Symptom (also ein atypischer Verlauf) gar keine Veranlassung hätten, aber weiter anstecken können und drittens auch einzelne mit nur leichten Symptomen ebenso nicht die Veranlassung sehen werden sich testen zu lassen (könnte ja auch zB allergisch sein). Außerdem sind Personen schon ansteckbar bevor vermutlich irgendeine Meldung kommt und damit gehen die Ketten munter weiter. Und genau da läuft die App ins Leere….

        Außer sie wäre nicht anonym und würde alle Personen mit vermutlichen Kontakt identifizieren, namentlich beim Gesundheitsamt melden und diese würden zwangsweise dann Test und Quarantäne anordnen. Das wäre der einzige Weg Infektionsketten zu finden und auszutrocknen (Auf freiwilliger Basis wird das nix). Genau das soll die App aber nicht leisten…. wobei die NHS in England ja schon dabei ist so eine Datenbank anzulegen und nur danach giert die API der Handy Hersteller nutzen zu können (momentan sträuben die sich aber noch). Und hier muss ich sagen das wäre ein absolutes NoGo, denn dann wären wir in einem totalitären Staat angekommen.

  • Gibt es eigentlich irgendwo ein Whitepaper zu der Technologie? Habe bisher leider keins gefunden.
    Konkret würde mich interessieren, wie verhindert wird, dass verschiedene Geräte zufällig die gleichen Codes generieren.

  • Wenn die App so funktioniert, wie die Gesundheitskarte, dann hat der Bau des BER nur einen Wimpernschlag gedauert.

  • Ich werde definitiv keine Corona-App installieren und auch mit neuem iOS warten. Unterwegs bleibt jetzt Bluetooth, Wifi und Ortung aus.

    • Die Frage ist nicht, ob du etwas zu verbergen hast, sondern was!?
      ;-)

    • @Burhan

      Wenn der Freund Deines Kindes oder der Kollege Deiner Frau/Mutter/Vater/Oma/Opa Träger des Virus ist und somit potentiell Dein eigen Fleisch und Blut in Lebensgefahr bringt, weil diese ggf. auch noch Risikogruppe sind, willst Du das bestimmt auch nicht wissen. Oder doch…?

      • Nicht übertreiben. Es ist immernoch eine Grippe und die ist nichtmal so schlimm wie die Influenza vor ein paar Jahren.

      • Wer es jetzt immer noch nicht verstanden hat, dass es keine „Grippe“ ist…

      • Ach Stefan, mach den Kopf zu. Wenn es dir mit der Verharmlosung besser geht: Viel Spaß, aber lass uns damit in Frieden.

      • @Stefan: Informiere dich bitte auch mal bei anderen als Bolsonaro oder Trump.

      • Wer sagt denn das es keine Grippe ist?
        Die Schweinegrippe wurde auch Grippe genannt, obwohl es ebenfalls ein „ neuartiger Corona Virus „ war und Infizierte ca 1,5 Milliarden Menschen. Damals haben die gleichen Leute wie heute Angat und Panik geschrien, nur das die Bevölkerung beim Wort Grippe eben nicht ihn Panik verfallen ist.

    • Hast Fu das PEPP-PT Konzept gelesen bzw. verstanden? Dann hättest Du nicht so eine Angst davor.

    • @Burhan Du hast vollkommen Recht desweiteren werde ich auch keine Impfung machen, solange man nicht weiß was die Nebenwirkungen ausmachen.

  • Diese App wird tausende, gesunde Bürger in Quarantäne schicken, nur weil sie mal an jemandem vorbeigelaufen sind, der auch mal ein jemandem vorbeigelaufen ist, der vieleicht infiziert sein könnte.

    Effektiv ist das sicherlich, aber… naja, muß jeder selber wissen.

    • Naja da ja niemand persönlich identifiziert werden können soll (wir schauen mal), muss auch niemand in Quarantäne, allerdings ist die Frage ob sich informierte Personen auch testen lassen wenn sie eine Info bekommen.
      Schlimmer finde ich das sie eine App bei sehr vielen Menschen Angst und Panik auslösen kann(eben weil jemand vielleicht mal irgendwann in der Nähe von jemandem war, der positiv getestet worden ist). Ob das sinnvoll ist wage ich zu bezweifeln, die Leute drehen ja jetzt schon am Rad.

    • @pinball
      Du musst mind. 30min in unmittelbarer Nähe zu einer Person Dich aufgehalten haben um als Kontakt in der App registriert zu werden.

    • Und wenn dann eine Meldung kommt, dass man sich in der Nähe einer infizierten Person aufgehalten hat, dann macht man einen Test und weiß mehr. Nur weil man die Meldung bekommt heißt es ja noch lange nicht, dass man auch infiziert worden ist. Falls beide einen Mundschutz hatten und Abstand hatten ist die Wahrscheinlichkeit schon geringer.

  • Ich verstehe nicht ganz wie diese App funktionieren soll:

    – ich installiere die App, gebe Bluetooth und Ortungsdienste frei

    – ich laufe in einem Abstand von 10m (obwohl heute 1,5m scheinbar ausreichend sein sollen) an jemanden vorbei, der in seiner App angegeben hat, dass er SARS-COV2- Symptome hat (die zufällig dieselben wie einer Grippe oder Erkältung sind)
    –> die App sagt mir, dass ich am besten in Quarantäne soll oder zum Test.

    – oder ich laufe 1 Meter an jemanden vorbei, der tatsächlich an Covid19 erkrankt ist, aber keine Symptome hat und daher laut seiner App kerngesund ist –> die App meldet nichts

    – davon abgesehen, ist die Aussage aller Virologen die, dass an jemanden vorbeigehen keinerlei Infektionen verursacht. Sonst wären wir schon längst alle immun, denn einkaufen und spazieren waren wir alle in den vergangenen vier Wochen.

    Also was genau soll diese App für einen Mehrwert haben? Und wenn es einen gibt für wen?

    Ich könnte mir einen vorstellen, aber dann bekomme ich wieder Aluhut-Parolen zu lesen..

    • Hier wurden doch ausreichend Links zum Thema gepostet. Außerdem haben wir hier in den letzten Wochen schon ausführlich darüber diskutiert und aufgeklärt. Kurze Zusammenfassung: nur Bluetooth notwendig (kein GPS!), es werden Kontakte mit anderen Handys nachverfolgt, es wird die Dauer und Nähe des Kontakt gemessen, wenn jemand infiziert ist und dies bestätigt wurde, werden alle Kontakte informiert die eine kritischen Wert überschritten haben (bspw länger als 15 Minuten in unmittelbarer Nähe). Wer informiert wurde begibt sich freiwillig in Quarantäne und prüft ob Symptome auftauchen oder geht nach Möglichkeit zum Testen. Der Mehrwert der App liegt darin, dass Kontaktketten schneller nachvollzogen und informiert werden können. Somit wird versucht die Reproduktion des Virus dauerhaft unter 1 zu halten damit wir die Maßnahmen lockern können und die Wirtschaft langsam wieder hochfahren.

      • Tut mir leid, aber es überzeugt mich nicht. Auch wenn es technisch umsetzbar ist und dabei alle privaten Daten geschützt würden, so stelle ich fest, dass der Staat, das Gesundheitsministerium, das RKI oder wer auch immer, dem Bürger nicht vertraut, dass dieser bei positivem Befund sich in Quarantäne begibt, aber zeitgleich darauf vertraut, dass die Bürger, die die App nutzen, sie mit den richtigen Daten füttern.

  • Ich verstehe nicht wieso alle sagen das man Immun wird…man ist nachdem man es einmal hatte mich Immun!
    Jeder kann sich sofort wieder anstecken (zahlen aus China&Korea) mal ganz abgesehen davon das es eine Kerneigenschaft eines jeden Virus ist das man nicht Immun werden kann aufgrund der Mutation….

    • Die Zahlen aus Asien sind mit Vorsicht zu betrachten weil 1. sehr wenige Datensätze, 2. ist ein Überprüfung nicht möglich 3. scheiden Personen nach Viruserkrankungen noch über Wochen nicht mehr infektionsfähiges Viruserbgut aus und 4. gab es dort schon Falsch-positive-Tests und 5. könnte das natürlichem Einzelfall passieren, aber eben nicht in der Masse.
      Natürlich ist ein Organismus nach einer überstandenen Infektion immun, das liegt schon alleine daran, dass das immunsystem nun eben genau diese Virussignatur aufgenommen hat (ähnlich wie bei einem Virenschutzprogramm am PC). Mutationen kommen vor, im sehr sehr seltenen Fall auch spontan, ansonsten entwickelt sich ein Virus wie bei der klassischen Evolution nur langsam weiter. Was funktioniert setzt sich quasi durch. Ansonsten bräuchte man auch erst gar nicht nach einem Impfstoff suchen ;) also keine Panik verbreiten.

  • Ein grundlegendes Problem ist man in der heutigen Diskussionskultur, dass Kritik oder das Hinterfragen von Maßnahmen sofort an den Pranger gestellt wird. Warum ist es nicht legitim kritische Fragen zu stellen? Warum ist es nicht legitim auch mal über den Tellerrand zu blicken? Es wird immer das RKI angeführt und leider ist dies kein unabhängiges Institut sondern untersteht dem Gesundheitsminister. Man könnte auch ketzerisch das so formulieren, dass RKI verkündet die Zahlen damit die Politik die Rechtfertigung für ihr Handeln hat. Ich vermisse in der ganzen Diskussion auch mal Stimmen von unabhängigen Instituten / Virologen (Helmholtz..) die dann vielleicht eine andere Sichtweise auf die Dinge haben. Es gibt offensichtlich nur noch Schwarz und Weiß….. das Grau ist völlig abhanden gekommen! Schade.

    • @Jürgen, volle Zustimmung. Es ist einfacher dem Mainstream zu glauben.

      Wenn ein vereidigter Berater ein Produkt einer bestimmten Firma empfiehlt, welches sich später als schlecht herausstellt, er aber dann bei der Firma unter Vertrag genommen wird, wären sich die meisten Leute einig, auch die Ja-Sager hier im Chat, das dies eine Sauerei ist.

      Wenn man allerdings einem staatlichen Institut kritisch gegenübersteht, welches bei den letzten großen weltweiten und tödlichen Pandemien, wie Schweine- und Vogelgrippe, zu rettenden Impfungen geraten hat und dessen Chef später zu Novartis geht, ist man ein Verschwörungstheoretiker.

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