Risikobegegnung ab 9 Minuten
Corona-Warn-App: Anpassungen für Delta-Variante
Die Entwickler der Corona-Warn-App haben darüber informiert, dass man auf die Verbreitung von Virusvarianten wie etwa der sogenannten Delta-Variante in Deutschland mit serverseitigen Anpassungen reagieren wird, die keine App-Aktualisierung voraussetzen werden.
Derzeit laufen Gespräche zwischen den Projektbeteiligten, zu denen neben der Telekom und dem Softwarehaus SAP das Robert Koch- und das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen zählen. Im Dialog soll erörtert werden, inwieweit die Kontakterfassung und Risikoberechnung für die Delta-Variante angepasst werden müssen.
Risikobegegnung ab 9 Minuten
Zur Erinnerung: Damit die Corona-Warn-App Begegnungen mit nachweislich erkrankten Mitmenschen so auszeichnet, dass diese in einer roten Kachel als Risikobegegnung in der App dargestellt werden, muss der Kontakt mindestens neun (gewichtete) Minuten gedauert haben und einem „definierten Nähebereich“ festgestellt worden sein.
Sollten Virusvarianten wie die Delta-Variante eine Anpassung, also Verschärfung der Parameter benötigen – etwa eine kürzere Kontaktzeit – wollen die Projektverantwortlichen transparent über deren Umstellung informieren, ehe diese serverseitig durchgesetzt wird. Aktuell würde die wissenschaftliche Evidenz jedoch noch nicht ausreichen, um erneut Änderungen an der Risikoberechnung vorzunehmen. Zuletzt hatte die Corona-Warn-App ihre Algorithmen Ende März angepasst – ifun.de berichtete.
Grundsätzlich orientiert sich die Corona-Warn-App an den Anweisungen, nach denen auch die Gesundheitsämter bei der Ermittlung von Kontaktpersonen vorgehen. Sollten hier neue Vorgaben ausgegeben werden, sollen diese auch in der offiziellen Corona-Warn-App der Bundesregierung umgesetzt werden.
30 Millionen Downloads
Wie aus den heute veröffentlichten, aktuellen Kennzahlen der Corona-Warn-App (PDF-Download) hervorgeht, bringt es die Applikation inzwischen auf über 30 Millionen Downloads. In der App wurden bislang rund 25 Millionen Ergebnisse von PCR und Antigen-Schnelltests digital übermittelt.
Na dann \_(ツ)_/
Bringt die App wirklich was? Ich hatte letztes Jahr einige Kontakte mit „niedrigen Risiko“. Dann wurde im Herbst der Algorithmus umgestellt und seitdem hatte ich nie wieder ein Kontakt (egal ob gering oder nicht) und das obwohl ich tatsächlich zwischendurch Kontakt mit Corona-Infizierten hatte, die die App drauf haben und das auch eingetragen haben.
Warum sollte sie nicht bringen. Für die Ungläubigen wird ja sogar angegeben, wie viele gewarnt worden sind.
Warum Ungläubigen? Kannst Du die Frage beantworten: Die Absicht der App ist es Ketten zu durchbrechen. Mit dieser Absicht wurde die hohe Geldmenge legitimiert. Wie ist der Erfolg in Zahlen abgebildet? Warum man vorab verurteilt und Leute als ungläubig darstellt ist mittlerweile die Norm in der #Solidarität-Gemeinschaft.
Vielleicht beide weniger verallgemeinern?
Danke Peter. Diese stetigen 2 Fronten, statt einen Konsens nervt mich sehr.
Meine Cousine hat mehrere Kontakte mit hohem Risiko angezeigt bekommen und sich daraufhin testen lassen. War dann ohne Symptome und alles ebenfalls positiv
…will sagen?
Dass die App ihren Job macht. Was soll das sonst bedeuten?
Die App soll dafür sorgen das du informiert wirst wenn du einem erhöhten Risiko ausgesetzt warst. Sprich du warst in der Nähe eines Corona positiv getesteteten Menschen. Klar dieser muss es eingetragen haben in der App.
Was du dann mit dieser Info machst bleibt dir überlassen. Ich hatte es einmal rot und habe mich testen lassen war zum Glück nix.
Ob die App was bringt hast du dir selber beantwortet
Bei mir hat es funktioniert. Hatte Kontakt mit einem nachweislich infizierten und wurde 2 Tage früher gewarnt als durch das Gesundheitsamt.
Problematisch ist nur die geringe Nutzerzahl. Bei ordentlicher Nutzung wären wir weit besser durch die Krise gekommen. Aber was sind ein paar tausend Tote, wenn ich dafür mein Handy dann auf einmal täglich laden muss… Außerdem schützt man damit andere und nicht sich selbst. Kein Erfolgsrezept für eine App.
Du glaubst wirklich das die App tausende Tode verhindert wenn sie mehr nutzen? Bei 20.000 insgesamt an corona gestorbenen würde mich das sehr wundern.
Musste sie installieren weil ich sie zum corona Testergebnis anzeigen beim Länderspiel brauchte denn die haben nur digital akzeptiert. Alles abgeschaltet und danach wieder runter mit dem Ding. Sehe für mich keinen Mehrwert.
Ja, ganz sicher. Bevor du Blödsinn schreibst, solltest du dich informieren. Deine Zahl passt überhaupt nicht. Wir haben mehr als 90.000 nachweislich infizierte Tote. Die Übersterblichkeit in dieser Zeit war noch höher.
Wenn die Nutzer der App im Schnitt 10% weniger anstecken, da die früher gewarnt werden.
im Juni 2020 wurde die App eingeführt. Da hatten wir 3.500 Fälle pro Woche. Also hätten wir dann nur noch 3.150 Fälle pro Woche gehabt. Diese hätten dann aber in der Woche darauf anstatt 3.500 unter 3.000 weiter angesteckt. Als der R-Wert dann wider stieg, wären wir also von einem weit niedrigeren Startpunkt hoch gegangen. Und die Kurve wäre noch abgeflacht.
Der andere Peter,
Mea culpa! 90.000 in 1.5 Jahren. Du weißt aber schon das im Jahr 2019 lt statista 939520 gestorben sind? Die übersterlichkeit lag 2020 bei knapp 43000 das sind 5% mehr als 2019 aber 2019 sind auch 1.9% weniger gestorben als 2018.
trotzdem wird die App keine Tausende von toten verhindern. Wer sich schützen will, egal wie wird das eh tun bzw weiter tun. Der Rest feiert und schert sich nicht darum.
Ich muss ehrlich sagen diese Diskussionen bringen gar nichts. Hatte letzte Woche Kontakt mit einer Kollegin aus Schweden, die war froh das dort alles Normal gelaufen ist und jeder selbst verantwortlich war.
Eine andere Kollegin hat einen Onkel durch Selbstmord verloren weil er nur noch verängstigt war, der zählt wie so viele nicht in die Statistik.
+1
+2….
@Ein anderer Peter:
+1
@oliver:
Du glaubst auch, dass du alles weißt? Wenn du es aber genau machen willst, musst du dann auch die raus rechnen, diesen der Grippe gestorben sind. Die Grippe hat es nämlich 2020 so gut wie gar nicht gegeben.
Im übrigen bedeutet „Tausende“ mehr als 1000. Und jetzt rechne noch mal deine eigenen Zahlen durch.
Ja, es wären sicher in paar tausend Tote weniger.
Wenn alle mit machen würden und den Sinn dahinter verstehen würden.
Die App bringt dir, mal abgesehen davon, dass sie dir mitteilt wenn du infiziert sein könntest relativ wenig. Du verwendest die App, damit die Leute, die mit dir zusammen an einem Ort waren informiert werden, wenn du positiv getestet wurdest und diese sich dann testen lassen können, im besten Fall bevor sie den nächsten anstecken und schneller als das Gesundheitsamt, welches dadurch entlastet wird. Dies hätte zu Folge, dass es am Ende weniger Infizierte gibt und damit auch weniger Tote.
Diese Prinzip setzt aber voraus, dass sich der User nicht fragt was für n Nutzen bringt mir die App, sondern was für n Nutzen bringt die App für alle. Weil der Nutzen für den einzelnen ehr gering, aber für die Gemeinschaft groß ist. Denn im besten Fall installiert man die App und bekommt nie eine Meldung.
@Benutzername
In Prozent rechnen und 3 Satz hast du aber in der Schule gefehlt.
Der Nutzen selbst wenn 100% mitmachen würden wäre im kleinen Prozentbereich und jetzt rechne von den 20000 mal hoch. Dazu kommt noch das die prozentuale Mortalität pro infizierten wie man in England gerade sieht signifikant nach unten geht.
Von denen die als Corona Tote gezählt werden obwohl schon zig Vorerkrankungen vorliegen, die eigentlich raus gerechnet werden müssten will ich einmal gar nicht reden.
Jeder darf sich zum Glück selbst entscheiden ob er die App will und für sinnvoll hält.
Ich finde die Frage ob die App was bringt ist absolut legitim. Vor allem jetzt noch wenn für geimpfte die Testpflicht oftmals wegfällt. Den Schwachsinn habe ich bis heute nicht verstanden. Geimpfte können weiterhin den Virus bekommen und verbreiten. Aber im Vergleich zu nicht geimpften müssen sie sich oftmals nicht testen lassen. Wenn sich keiner mehr testen lassen muss werden auch weniger Begegnungen in der App angezeigt. Also kommen wir wieder zu der Frage, was bringt die App noch wenn sich keiner mehr testen lässt.
+1
Ich habe zwar auch seit Monaten keinen Kontakt. Als ich aber einen hatte (später bestätig auch durchs Gesundheitsamt) sprang die App auf rot.
Die App würde was nutzen wenn sie konsequent verwendet gäbe. So wie sie seit beginn genutzt wird ist sie den verbrauchten Speicherplatz nicht wert.
z.b. 745 neue – 93 haben eingetragen
Dann alles schön freiwillig und anonym, möchte nicht wissen wieviele ne rote Warnung hatten und diese dann ignoriert.
Gleiches bei die Luca App, konsequent nutzen und nich wie im Kindergarten trotzig, nein ich weigere mich schreien.
Aber letztendlich egal welche Pandemie noch kommt, die Regierung bekommt es so oder so nicht hin. Null Konzept, stur auf Sicht.
Laut RKI wurden etwa 100.000 Infektionsketten durchbrochen. Das ist bei 3,7 Millionen keine riesige Zahl, aber deutlich mehr als nutzlos
https://www.zeit.de/digital/mobil/2021-06/corona-warn-app-bundesregierung-digitalisierung-infektionsketten-datenschut
Kannst m. E. vergessen! Gleiche Erfahrung gemacht! Nützlich nur für den digitalen Impfnachweis und zum „Einchecken“ wo die Luca-App nicht unterstützt wird, wie hier in Sachsen!
Meine Frau wurde innerhalb von Minuten gewarnt, nachdem ich positiv eingetragen war! Funktioniert also sehr gut!
In meinem Umfeld hat es sehr viel gebracht. Zweimal ist eine Bekannte gewarnt worden und hat sich testen lassen und auch zweimal eine Infektion gehabt. Es hilft also auch noch, wenn man genesen ist!
Ich mach die Risikoermittlung immer an wenn ich Einkaufen gehe oder der Gleichen. Wenn ich wieder zu Hause bin deaktiviere ich sie. Bekomme ich trotzdem eine Benachrichtigung wenn ein Infizierter in meiner Nähe war ?
Frage: warum deaktivierst du sie überhaupt?
Er fragte etwas!
Also ich habe den Tick das ich zuhause alles bis auf WLAN am iPhone immer ausschalte, also nicht nur im Kontrollzentrum, sondern richtig in den Einstellungen – somit schalte ich auch die Risikoermittlung aus, finde mein Risiko im Homeoffice eher gering.
Das würde ich jetzt auch fragen.
Wüsste ich es, würde ich ihm antworten.
@Markus: Du weißt aber nichts und antwortest trotzdem. Warum sollte man bei sowas keine Fragen stellen dürfen? Es könnte ja zum Beispiel einen guten Grund dafür geben. Durch Fragen wird man klüger, durch Belehrungen unbeliebt. Bist du Lehrer?
Klare Antwort aus eigener Erfahrung: Ja, Warnung bleibt aktiv. App muss nur regelmäßig geöffnet werden, zum Datenabgleich.
Mich würden ja nicht die Anzahl der Downloads interessieren, sondern die Anzahl der tatsächlichen Nutzer. DAS wäre doch das Entscheidende für den Erfolg der Maßnahme/App…
Das lässt sich aufgrund der rigiden Datenschutzmaßnahmen eben leider nicht ermitteln. Dazu müssten sich installierte Instanzen der App ja regelmäßig bei irgendeinem Server melden, und das will man nicht.
Man könnte es relativ einfach machen, indem man die anfragenden Installationen zählt, die ja regelmäßig die ID-Listen runterladen, aber auch das will man offenbar nicht.
Ja, das ist schade. So kann man ja gar nicht beurteilen wie sinnvoll das Geld investiert wurde oder eben nicht.
Einfache messbare Kriterien würden ja schon genügen…
Ich kenne einige die die App runtergeladen haben aus Neugierig aber nie genutzt haben. – Das verfälscht somit das Bild.
Vielleicht könnte iFun ja mal eine exemplarische Umfrage machen mit „nur einmal installiert (und ggf. wieder gelöscht“ vs „aktive Nutzer“.
Das RKI veröffentlicht wöchentliche Statistiken zur CWA. Zwar gibt es darin derzeitkeine konkrtete Auskunft, wie viele aktive Nutzer der App gezählt werden, alelrdings wurden im Zeitraum Sep 20 – Juni 21 über 60% aller Positiv-Testungen darüber gemeldet.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/WarnApp/Archiv_Kennzahlen/WarnApp_KennzahlenTab.html
Aktive Nutzer ermitteln ist wahrscheinlich aus technischer Sicht i.V.m. der Anonymitätsausrichtung der nicht exakt möglich.
Hier haben die Schnittstellenanbieter wahrscheinlich besseren Einblick. Außerdem können Nutzer, die die App auf unerschiedlichen Geräten verwenden, nicht unterschieden werden.
Tja und ich verfälsche weiter.
Ich habe sie auf dem Diensttelefon und auf dem Privaten.
Heute haben 107 von 684 Infizierten den Test da eingegeben. Ich gehe mal von 20% Nutzern aus. Wer die App nutzt wird im Durchschnitt sonst auch vorsichtiger sein, denke ich. 80 Millionen mal 20% sind dann 16 Millionen Nutzer.
Ich bin schon ganz gespannt was das Update für Epsilon beinhaltet.
Lambda
Heißt das nicht Lambada? https://youtu.be/8UQNV-xUPG4
Omega
..springt doch nicht so im Alphabet vorwærts, das ist schneller alle als die Varianten..
Ich würde mich freuen, wenn eine Check-in Möglichkeit per CWA-QR überall wo Check-in vorgeschrieben ist, verpflichtend angeboten werden müsste!
Absolut, danke. Die Luca App lässt mich nicht mehr auschecken, trotz App-Abschuss und Neuinstallation.
Ja das wäre gut.
LUCA boykottiere ich weiterhin
Dito.
Der Meinung bin ich auch. Aber leider wird immer auf die stromfressende LUCA-App gepocht
Luca und alle ist gut.
Wer tot ist kann doch nicht mehr warnen… oder besitzt Freund Hain dann noch eine Benutzungsverlängerung?
Leute erstens nervt es schon ziemlich diese Diskussion, ob 1, 5, 10 oder X% sind die vielleicht gerettet werden könnten. Es Lohnt sich für jeden und jede einzelnen.
Zweitens sind dieser
Meinungen mit privaten Apps, z. B. Luca doch Mist und anschließend von Datenschutz sprechen