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EU beschließt gemeinsamen Standard

Corona-Warn-App: ~7 Mio. Installationen, 50 Tage Entwicklung

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Ein kurzes Zahlen-Update zur deutschen Corona-Warn-App: Diese wurde nach Angaben des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn inzwischen auf mehr als 6,5 Millionen Smartphones installiert. Im App Store für iOS ist die App seit Montagnacht erhältlich und wird inzwischen auch von Apple selbst in einer „Öffentlichen Bekanntmachung“ auf der Startseite des App Stores gefeatured.

Wie mehrere ifun.de-Leser berichten, sind zahlreiche IT-Abteilungen zudem dazu übergegangen, die App automatisch auf Unternehmensgeräte aufzuspielen – über die eigentlich Nutzung entscheidet anschließend jedoch der Anwender.

SAP benötigte 50 Tage

Die Software-Entwickler von SAP haben ihrerseits erste Einblicke in den Entwicklungsprozess gewährt: Insgesamt wurde die deutsche Corona-Warn-App in 50 Tage programmiert.

Über die gesamte Entwicklung hinweg gab es Einsichten von mehr als 109.000 Einzelbesuchern in den Code sowie ca. 7.250 Beteiligungen durch Community- und Projektmitglieder – dass Apples Framework den Löwenanteil der eigentlichen Tracing-Arbeit übernimmt, wird im SAP-Newsblog zwar nicht noch mal gesondert erwähnt, dafür unterstreichen die Programmierer, dass die von der Bundesregierung in Auftrag gegebene Corona-Warn-App eine der ersten europäischen Apps ist, die auf den von Apple und Google bereitgestellten Frameworks basiert.

EU beschließt gemeinsamen Standard

Und diese dürften auch zukünftig eine wichtige Rolle spielen. So haben sich die Mitgliedstaaten der Europäischen Union auf eine Interoperabilitätslösung für mobile Kontaktnachverfolgungs- und Warn-Apps geeinigt, bei dem die deutsche App als Quasi-Vorlage dienen könnte.

Die Mitgliedstaaten haben sich mit Unterstützung der Kommission auf eine Reihe technischer Spezifikationen geeinigt, um einen sicheren Informationsaustausch zwischen nationalen Kontaktnachverfolgungs-Apps zu ermöglichen, die sich auf eine dezentrale Architektur stützen. Damit wird die große Mehrheit der Apps erfasst, die in der EU bereits eingeführt wurden oder demnächst eingeführt werden sollen. Sobald die technische Lösung bereit steht, werden diese nationalen Apps nahtlos funktionieren, wenn Nutzer in ein anderes EU-Land reisen, das ebenfalls den dezentralen Ansatz verfolgt. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt hin zur Interoperabilität der Mobil-Apps für die Nachverfolgung von Coronavirus-Infektionen, der mit der Aufhebung der Reisebeschränkungen und Grenzkontrollen einhergeht, die die Mitgliedstaaten rechtzeitig zu den Sommerferien eingeleitet haben.

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17. Jun 2020 um 16:26 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • Kann ich nicht bestätigen (11pro max – im Vergleich zu allem was sonst bei mir läuft weniger als 1%

      • Das Gefühl hab ich nicht. Ich kann nichts Nennenswertes an Mehrverbrauch feststellen.

      • Mein Akku Verbrauch ist auch wie immer, der iPhone Batteriemonitor zeigt nicht mal 1% an.

      • Sehr ich auch so…ich merke keinen Unterschied…

      • Wie kann man technische Messwerte mit „Gefühl“ interpretieren???
        Entweder sie verbraucht mehr Akkuleistung oder nicht… Gott lass Hirn regnen

      • Ich habe das Gefühl, dass seit Installation der App ständig Akkuspannung hinzu kommt.

      • @cyc

        Natürlich ist das mehr ein Gefühl. Man nutzt es ja nicht jeden Tag gleich und hat verschieden starken Empfang. Daher hat man ja nicht von jedem Tag so konkrete Messwerte, dass man das konkret vergleichen kann.

      • Also die Zahl, welche in den Batterieeinstellungen zur Corona App angezeigt wird hat wohl wenig mit Gefühl zu tun.
        Und ob ich nun schlechten Empfang habe, trifft dann auf alle Apps zu.
        Sollte ich mich z.B. auf einer Demo befinden und die App durch (hoffentlich) regen BLE Austausch mehr Akku benötigen, liegt das auch nicht am „Gefühl“…
        Die Gründe für einen höheren Akkuverbrauch haben nichts mit Gefühlen zu tun.

      • Das ist aber nun mal ein relativer Wert am Gesamtverbrauch. Daher schwankt der natürlich auch. 2% sind doch zb kein nennenswerter Mehrverbrauch.

        Und an sich ist der gefühlte das wichtige Kriterium. Fühlt sich der Akku schneller leer an, wird das deaktiviert/gelöscht werden. Auch wenn das wirklich nicht der Grund war.

      • Unterschätze die Gefühle nicht!

      • Laut Batterieanzeige nur ein „-„, d.h. <1% Anteil am Gesamtverbrauch. Sprich "nicht messbar". Hintergrundaktualisierung ist aktiv, Bluetooth ist an.

    • Ich merke aktuell absolut keinen Unterschied. Habe auch sonst Bluetooth aktiviert und dauerhaft die Verbindung zur Apple Watch. Komme trotzdem locker über den Tag.

    • Besser der Akku wird etwas mehr beansprucht, als deine Gesundheit ;)

    • ja so sieht’s bei mir auch aus. hab extra geschaut. hab die letzten tage immer 100% akku gehabt wenn ich aus dem haus bin und nachmittags fast immer die gleiche prozentzahl aus der arbeit raus. heute nicht und ich habe nicht mehr und nicht weniger gemacht als sonst
      wenn das so weiter geht schmeiß ich die app wieder runter

      • Oder lädst deinen Akku zwischen drin einfach mal im Sinne der Gemeinschaft?

      • Wie hoch ist denn bei dir der anteilige Verbrauch gem. Batterienutzungsübersicht?

        Bei mir liegt das COVID-19-Kontaktprotokoll da im unteren Mittelfeld, was ich völlig in Ordnung finde.

      • Und was ist der Unterschied? 1-5% oder eher 20-30%?

        Dass die Funktion gar keine Energie benötigt, war ja auch nicht zu erwarten.
        Bei mir ist der Bedarf 5% pro Tag (im Schnitt über die letzten 10 Tage – hatte vorher die Schweizer App installiert und am laufen).

        Ist akzeptabel. Hauptsache ich komme gut über den Tag, dann ist der Rest egal.

      • Gratistip: einfach IPhone aus – voila kein akkuverbrauch = Problem gelöst

    • Also bei mir in keiner Weise. Akkuverbrauch wie immer, merke keinerlei Unterschied

    • Laut batterieverbrauch hat mein Kontaktprotokoll 11% verbraucht. Steht dort unter der Health App.

      • Auf dem 11 Pro Max nach 24 Stunden auf dem iPhone der gleiche Verbrauch. Im Mittel 11 %. In der Nacht z.T. 100 % im Hintergrund. Unschön!

      • Kommt das nicht von der Datenspende App? Die neue warn App hat mit health eigentlich doch gar nichts zu tun.

      • Das Protokoll läuft aber über Health und wird auch als CoVid-19 Protokoll im Batterieverbrauch aufgeführt. Die App selber verbraucht eigentlich nichts. Das Tracing-Protokoll sorgt für den Verbrauch.

      • Die Zahlen bedeuten allerdings nicht, dass 11% der Akkuladung verbraucht worden sind, sondern von dem was insgesamt bisher verbraucht wurde liegt der Anteil bei 11%.

        Beispiel: Dein Akku ist bei 75%. Insgesamt wurden also 25% verbraucht. Die 11% beziehen sich auf diese 25% als Anteil, was beim Durchrechnen einen Verbrauch von 2,75% ergibt.

      • Das ist jetzt mathematischer Quatsch! Wenn mein iPhone zu 99% entladen ist, und der Verbrauch immer noch bei 11% sind, ist es ein Gesamtverbrauch. Das nennt sich Prozentrechnung. Natürlich gehe ich von einem linearen Verbrauch aus. Das soll und ist ja auch der Hintergrund der Batterieanzeige. Also, wenn der Verbrauch sich prozentual nicht ändert, kann es auf den Gesamtverbrauch extrapoliert werden.

    • Vielleicht ist das ja Geräteabhängig. Auf meinem iPhone 11 Pro merke ich jedenfalls keinen Unterschied.

      • Das geht mir genauso.
        Ich habe die App sowohl auf meinem privaten Telefon (11pro) als auch auf meinem Firmentelefon (Xr). Auf dem 11Pro 3% Health COVID Protokoll im Batteriestatus, beim Xr 19%. Nutzung der beiden Telefon ziemlich ähnlich.

      • Bitte nicht die Farbe eures Iphones vergessen. Sowas wie die iOS Version sind nicht so wichtig…Aber die Farbe solltet ihr schon nennen!!

      • Völlig unsachlicher Kommentar. Man braucht per se iOS 13.5 egal auf welchem Telefon. Es ging um die Gerätetypen.
        Aber getreu dem Motto von Carl Valentin: „Es wurde schon alles gesagt, bloß noch nicht von mir.“ Danke für den Wertbeitrag!

    • Jetzt, also 30 Stunden nach Download der App, das Kontaktprotokoll über Health 19% Akkuverbrauch, die App an sich 3 %. Wenig ist das nicht gerade, was das Kontaktprotokoll da verbraucht.

      • Nicht 19% Akkuverbrauch, sondern 19% Anteil vom Akkuverbrauch ;)

      • Trotzdem ziemlich viel für eine App, die nur im Hintergrund läuft. Die Health App an sich braucht ansonsten auch nicht so viel Akku beim Abgleich mit meiner Apple Watch, hätte nicht gedacht, dass dieses Kontaktprotokoll so viel verbraucht.

    • Schau doch einfach unter Einstellungen -> Batterie nach. Bei mir taucht die App nicht mal auf.

      • Die App selbst wird vermutlich auch nicht auftauchen, wenn du nicht gerade permanent drauf bist. Du musst unter „Health – COVID-19-Kontaktprotokoll

    • Kann ich nicht bestätigen, ich bekomme nur einen Strich angezeigt also unter 1 Prozent. Ich kann daher für mich sagen mit der App ist alles ok.

    • Kann ich absolut nicht bestätigen. Merke bisher keinen Unterschied.

    • Kann ich bestätigen, innerhalb eines Tages zeigt die Batterienutzung 52% bei Health COVID-19-Kontaktprotokoll.

    • Kann ich nicht bestätigen. Bei mir merke ich keine Auswirkungen.

    • Also ich merke auch keinen Unterschied.
      Laut Batterieanzeige hat die Corona Warn App in den letzten 24 Stunden 3% Akku verbraucht. Das ist völlig in Ordnung.

    • Welches Endgerät?
      Auf meinem iPhone 11 hängt die Apple Watch, AirPods werden mehrere Stunden genutzt und jetzt die App. Ich merke keinen Unterschied zu vorher.

    • ZDF (Zahlen-Daten-Fakten): 11 Pro Max: Gesamtverbrauch heute bisher (21h) 13% (Rest 87%), davon 15% Health – Covid-19 Kontaktprotokoll = ca. 2% Akkuverbrauch, lasst es bis heute Nacht 3% werden.
      Müssen wir über diese Peanuts wirklich noch ernsthaft diskutieren ?

    • Jau, total… das Protokoll macht bei mir (iPhone 7) 12% vom Gesamtverbrauch aus, also knapp 5% effektiv.
      Das ist echt dramatisch und erschütternd, bin aber trotzdem bereit dieses gewaltige Opfer zu bringen um die Ausbreitung der Pandemie zu bremsen.

    • Ich denke, dass es besser ist, wenn die App an deinem Akku, als wenn der Virus an deinem Leben zieht!!!

    • kein Unterschied im Akku-Verbrauch bei mir. Hast du vielleicht FB offen ? * lach *

    • Kann ich nicht bestätigen. Auf meinem XR nur 1%
      Vielleicht, weil ich sie nicht ständig öffne oder offen lasse?

    • Unter Batterie stellt sich die App bei mir nur mit einem „-“ dar. Also wohl unter einem Prozent. Allerdings habe ich sie auch nicht dauernd offen und suche, ob es was zum rumspielen gibt.

      Auch nach 48 Stunden habe ich keinen Eindruck, dass die Akkulaufzeit des iPhones generell kürzer wäre.

    • Kann ich teilweise bestätigen. Auch die Geräteabhängigkeit – wenn auch so nicht nachvollziehbar:

      Erfahrung aus je zwei Batteriezyklen:
      iPhone 6s: unauffälliger Batterieverbrauch, im einstelligen %-Bereich
      iPhone SE (alt): deutlich erhöhter Batterieverbrauch, im ersten Zyklus 57% Batterienutzung durch Covid-19-Kontaktprotokoll (war quasi Entladung über Nacht), im zweiten Zyklus mit starker Nutzung anderer Apps auch wieder 22%

      Technisch sind die beiden Modelle doch sehr ähnlich, oder? Daher wundert mich der Unterschied sehr.

  • Hat Spahn einen Betreuer seines Accounts oder ist die Grammatik seine Fehlleistung?

      • Definitiv korrekt! Über Ausdruck kann man streiten, aber grammatikalisch gibt es an dem Tweet nichts auszusetzen.

    • „Denn Corona einzudämmen, ist ein Teamspiel.“ Das „Denn“ passt da schlicht nicht.

      • Warum nicht? ‚Denn‘ leitet ja eine Begründung ein.

      • Das „denn“ muss da sogar hin. Der Satz bezieht sich erst durch das „denn“ auf den vorherigen Satz und unterstützt dessen Botschaft.

      • Korrekt wäre: „(vorheriger Satz), denn (Rest vom Satz)“.

      • Wem das zu kurz war: „Das sollte noch mehr Bürger motivieren, mitzumachen, denn es ist ein Teamspiel, Corona einzudämmen.“

      • Bechels: für das Auge wäre es schöner, es mit einem Komma zu trennen, aber dennoch kann man beide Sätze mit einem Punkt trennen. Beides richtig.
        Die Kommasetzung in deinem Satz ist völlig Banane. ;)

      • Nein. Man kann den Nebensatz, der durch „denn“ eingeleitet wird, nicht einfach zum Hauptsatz machen, indem man ihn mit einem Punkt abspaltet. Das Ganze sieht sehr nach „Schreibe wie Du sprichst“ aus und das ist nunmal kein korrektes Schriftdeutsch, Atempausen als Punkte zu interpretieren.

      • Ich möchte nicht mit dir streiten und lasse deine Meinung einfach so stehen. Dies ist ein ungeeignetes Forum, um über Germanistik zu diskutieren.

      • Steven meint vielleicht, dass es heißen muss: „Den“ Corona (Virus) einzudämmen….;-)

      • Einer hat mitgedacht.

    • Denn es gibt mal wieder nichts typischeres für dieses Land, als das hier.

      • Ja, ebenfalls ein Nebensatz, wo der Satzanfang fehlt. Umgangssprache. Kein Schriftdeutsch.

      • Harry, ein Nebensatz wird u. a. durch seine Prädikatstellung zu einem solchen. In dem Satz steht das Prädikat an zweiter Satzgliedstellung, was ihn zu einem Hauptsatz macht! Aber du hast Recht, „denn“ ist eigentlich ein Konjunktionaldaverb und leitet Nebensätze ein.

      • @Apri Ein Gegenbeispiel: „Wir essen Kuchen, wen wir bei den Großeltern angekommen sind“. Also „an zweiter Stelle“ ist schon mal viel zu viel vereinfacht.

      • Hey Mark, warum zu vereinfacht.
        „Wir essen Kuchen“ ist der Hauptsatz. Prädikat „essen“ steht an zweiter Satzgliedstelle, nicht verwechseln mit Satzstelle.
        „, wenn wir bei den Großeltern angekommen sind.“ ist der Nebensatz, der durch eine Nebensatzkonjunktion eingeleitet wird und bei welchem das Prädikat eben nicht an zweiter Satzgliedstelle steht (angekommen sind).“

      • „Wenn wir bei den Großeltern angekommen sind, essen wir Kuchen.“ Krasses Chaos…

      • Wenn du die Sätze umstellst, hast du noch immer das Ergebnis, dass „wenn wir bei Oma essen“ der Nebensatz ist. Ein Hauptsatz kann dem Nebensatz nachgestellt sein.

      • Ja, aber da ist nichts mit „Wörter abzählen“. Grammatik ist eben keine Mathematik.

      • Hä, das nicht aber sie funktioniert nach logischen Prinzipien! Das Prädikat steht in Hauptsätzen neunmal an zweiter Satzgliedstelle.

      • Arpi, lass gut sein. Die trollen einfach.

  • Fügt doch bitte auch noch ein paar Infos zu den Kosten der App hinzu. Also nicht die €20Mio welche uns zuerst genannt wurden, sondern die aktuellen.
    Wie wir ja aus bereits vielen Projekten in Deutschland und weltweit kennen, sind diese Zahlen doch mehr als Augenwischerei. Hab heute schon von knapp €100mio gehört.

    • Du darfst das gerne mit Quellen belegen, ich konnte auf die Schnelle nichts unter „Corona app kosten 100 Millionen“ finden.

    • Inwiefern stehen die hochgerechneten Kosten von 68 Mio bis 2022 im Zusammenhang zum Inhalt dieses Artikels?

      • Ein Randaspekt zu nennen, den man gerne vergisst, ist doch nicht verkehrt.

      • Wenn du mit „Randaspekt“ eher „Gründe zum Aufregen“ meinst, dann wäre der Artikel hier sehr sehr lang. Die mehr oder weniger gut recherchierten „Randaspekte“ stehen ja schon zur Genüge immer sehr facettenreich hier in den Kommentaren.

      • Eben. Wozu Deine Aufregung? Möchtest vor manchen Randaspekten lieber die Augen verschließen und aus der Diskussion für immer ausklammern?

      • @Mark: Und damit schließt sich der Kreis. Diskussionen = Kommentarbereich. Gefordert wurde: Warum steht das nicht im Artikel.
        Aufregen werde ich mich übrigens erst, wenn die ersten mit Plakaten durch mein Wohnzimmer rennen und ihre Volksfahrräder fordern.

      • Du kannst fordern was du willst, magst es aber nicht bekommen.

    • Egal wie teuer. Wenn die nur halbwegs ihr Dienst tut, ist das doch Peanuts gegenüber einem Lockdown, bzw. dessen was derzeit an Hilfsgelder gezahlt werden.

    • Es sind dann wohl „nur“ 60 anstelle der 100 die ich so hörte… sind ja trotzdem nur das dreifache. Bei all den Befürwortern scheint dies aber wohl kein Problem zu sein.

      Auszug Merkur.de:

      Perli sagte mit Blick auf die aktuellen Gesamtangaben von mehr als 60 Millionen Euro, Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hätte diese Zahlen gleich nennen sollen. „In Krisenzeiten muss schnell gehandelt werden. Das darf aber nicht zur Intransparenz des Regierungshandelns führen.“

    • Ich habe schon mal eine höhere Zahl gehört als 100 Millionen. Zwar nicht in Zusammenhang mit dieser App, aber macht ja nichts. Habe ich aber gehört, da bin ich mir ziemlich sicher.

      • Stimmt. Ich habe auch schonmal 190 Millionen gehört. Das war damals der Jackpot im Eurolotto.

    • Frag mal beim Scheurer Andy nach der Maut, der hat mindestens 500 Millionen. versenkt und dafür gab es nicht mal ne App… hier gab es immerhin eine sichtbare Gegenleistung.

      Mal davon ab, dass das Geld ja nicht weg ist (Zumindest nicht komplett), das haben Menschen verdient die bei der Telekom und bei SAP Arbeiten und das auch wieder ausgeben werden (bzw. Lohnsteuer zahlen, womit es umgehend wieder zurück zum Staat fließt). Ist beim Straßenbau oder so auch nicht anders.

    • Und danach bitte in Relation zu den Kosten und staatlichen Unterstützungen setzen, die durch Corona in den letzten Monaten angefallen sind. Und am Besten noch die gesparten Gesundheitssystemkosten durch verhinderte Infizierungen gegenrechnen. Also echt, manche Leute…

  • Ich habe das Gefühl dass die App noch gar nicht richtig arbeitet. Die iOS Schnittstelle sagt dass in den letzten 24h das Kontaktprotokoll noch nie abgerufen wurde. Ich habe die App aber bereits länger als 24h aktiv.
    Was steht denn bei euch in den iOS COVID 19 Einstellungen?
    Aber das wird schon noch werden. Werde die App auf jeden Fall aktiviert lassen.

    • Naja, warst du in den letzten 24 Stunden infizier und hast es gemeldet? Nein? Dann gibts auch keinen Grund für einen Zugriff darauf.

      • Ich verstehe das Kontaktprotokoll so dass dort die Begegnungen mit anderen Geräten vermerkt wird die dann von der App abgeglichen werden. Hat also nix mit einem positiven Fall zu tun.

      • Bei mir ist heute eine erste Risikoeinschätzung abrufbar. Funktioniert also. Randnotiz- Ich habe mein iPhone meist im Stromsparmodus.

      • Der Zähler gibt nur an, wie häufig die Kontaktliste im iPhone mit Infektionsdaten abgeglichen wurde.

        Bislang scheinen noch keine Infektionsdaten auf dem Server zu liegen – ist auch unwahrscheinlich, dass binnen so kurzer Zeit schon jemand positiv getestet wurde und seine Keys hochgeladen hat.

        Ich gehe davon aus, dass in vier bis fünf Tagen der Zähler sich bewegt.

      • Warum sollte sicherer Zähler in 4-5 Tagen bewegen? Bei den wenigen Neuinfektionen pro Tag ist alleine die Wahrscheinlichkeit das ein App Nutzer dabei ist verschwindend gering und noch geringer die Chance, das dieser dann seine Infektion melden würde.

    • Du musst es auch abrufen. Ein Mal drauf klicken, dann steht da „Aktualisierung nur alle 24 Stunden“.

      • Abrufenmuss man nix manuell. Das sollte die App selber machen und wurde heute morgen laut App auch gemacht. Dennoch steht der Counter in iOS auf 0.

      • Ist der Kasten noch grau? Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich heute morgen im Halbschlaf drauf gedrückt habe und seit dem ist der Kasten grün.

      • Oh stimmt das ist bei mir auch so. Die App behauptet allerdings ein geringes Risiko. Hmm.

  • Und wie stabil SAP entwickelt hat – gleich mal am Tag der Veröffentlichung noch ein Update hinterhergeschoben. Von Tests hält SAP offenbar nicht viel. Und damit von Qualität offenbar auch nicht!

    • Es gibt durchaus Tests in der App. Und es gibt häufig genug kurzfristige Bugfixes bei anderen Apps. Ich finde es schwierig davon auf Qualität zu schließen.

      Man darf auch den Zeitdruck nicht vergessen unter dem alles entwickelt wurde. Da ist ein schneller Fix meiner Meinung nach nichts schlimmes.

    • Die brauchen unbedingt dich, damit der amateurhafte Nichtskönner-Laden SAP erstmal läuft. Die wissen gar nichts. Mit deiner aus der Hüfte geschossenen, wilden Behauptung hast du denen echt die Grenzen aufgezeigt. Als nächstes ist Silicon Valley dran, die können auch nichts. Apple, Google – lächerlich. Können fast genauso wenig wie SAP. Die halten auch nichts von Tests. Und dann die Japaner und Chinesen. Die können das auch nicht. Nur Pokerface3141 kennt das große Geheimnis der „Tests“. Nur er hat von Qualität schon etwas gehört. So läuft Big Business in diesem „Internet“. Man muss einfach mal was von Qualität hören, dann muss man auch nichts updaten. Hatten wir damals auch nicht, nach dem Krieg.

    • Was erwartest du denn bitte bei einer Entwicklung in Rekord Zeit? Ich denke dir passieren sicherlich auf der Arbeit auch niemals Fehler….

  • „…dass Apples Framework den Löwenanteil der eigentlichen Tracing-Arbeit übernimmt, wird im SAP-Newsblog zwar nicht noch mal gesondert erwähnt,…“

    Und DAS ärgert mich massiv!!
    Ja, die App ist super sinnvoll und jeder sollte sie installieren, denn sie ist ein Sau wichtiger Baustein und ein super Feldtest wenn mal was schlimmeres als Corona kommt, ABER:

    1) kotz ich im Strahl weil die App 68 (!!!!) Millionen Euro an Steuergeldern kostet
    2) sich SAP dafür auch noch so abfeiert für etwas wo wirklich die mit Abstand größte Hauptarbeit OS-seitig ist (also falsche Lorbeeren!!)

    • Kleine Brötchen backen hätten SAP und Telekom hier wirklich besser zu Gesicht gestanden…

    • Es ist ganz einfach – die meisten haben einfach keine Vorstellung davon wie viel Manpower da bewegt werden muss. Es geht ja nicht nur um die eigentliche Programmierung, die ist vernachlässigbar. Es geht vor allem um das Management einer solchen App-Entwicklung, mit tausenden Stunden an Kommunikation. Und zwar Kommunikation die absolut notwendig ist.

      Der Kritikpunkt ist auf diese Art und Weise sehr generisch und könnte fast auf alle Produkte und Services angewandt werden. Mir geht es im Übrigen oft auch nicht anders :)

      • Bin Product Owner, deswegen glaube ich ganz gut einschätzen zu können was da an Aufwand hinter gesteckt haben muss (inkl. operativen Rattenschwanz).
        Das sind keine fast 70 Mio. €, ohne Witz, das haben viele Startups nicht als Startkapital…
        Und dann auch noch auf was aufsetzen was es schon gibt.
        Bin echt sprachlos…

      • Hey Frank, ich owne auch alle Products bei mir zuhause, alle bezahlt.

      • ach Frank

      • Du solltest mal sehen, wie teuer bei meinem Unternehmen die Entwicklung von Anwendungen für sensible Bereiche (Gesundheitssystem, Verteidigung etc.) ist.

        Die Kosten gut und gerne das zehn bis vierzigfache in der Entwicklung im Vergleich zu unseren normalen Varianten für den gewöhnlichen Industrieeinsatz.

    • Die Hauptarbeit waren sicherlich nicht das eigentlich Code runterschreiben.

      Google auch mal wie teuer ein Kilometer Autobahn ist.

      • Und es gibt noch die Server im Hintergrund. Man kann nicht alles nur auf die für den Enduser sichtbare App reduzieren.

        Dennoch eine eine Menge Geld…

    • Die größte Komplexität liegt aber tatsächlich in der App und der Serverinfrastruktur und nicht in der Bluetooth-Schnittstelle.

      Schau Dir mal die Doku von Apple dazu an und dann schau mal ins GitHub Repo.

  • Sehr gut. Gute App. Auch wenn die Kosten auf den ersten Blick hoch erscheinen, das Ding ist vernünftig programmiert.

    (Sagen zumindest die meisten, die sich damit auskennen)

    Und das Geld kommt ja auch deutschen Firmen zugute. Also ist es auch eine Art Konjunkturpaket.

    Bei mir taucht die App nicht mal auf beim Batterieverbrauch (also unter 1%)

    • Befürwortest Du auch die Finanzspritze für die Automobilbranche, die als einzige Branche so richtig stark leiden musste und die Manager nur ganz knapp einer Freistellung mit millionenhoher Abfindung entgangen sind?

  • 50 Tage – mein Gott da sind die 20 Mio. aber ein Schnäppchen gewesen!
    Das sind also nur 400.000€ pro Tag und die weiteren Betriebskosten sind da ja noch nicht mal drin.

    Ob die Manager bei SAP und der Telekom schon aufhören konnte zu Lachen?

    • Es geht hier darum, die Infektionszahlen nachzuvollziehen und das Virus zu bekämpfen. Ohne Investitionen kommt man nirgends weiter.

      • Man kommt auch mit der App nicht weiter. Es gibt viele Berufsgruppen die von sich aus viel Kontakt mit unterschiedlichsten Personen haben: Bus oder Bahn Fahrer Verkäufer und so weiter. Diese brauchen die App eigentlich erst gar nicht nutzen. Ich vermute da würden sonst täglich mehrfache Warnungen raus kommen.

      • A ein braver ÖRF Schauer, und brav gelernt was. Oder glaubst ernsthaft selbst deinen Schwachsinn

      • Weiter käme man mit massiven Tests, aber nicht mit einer App die erstens Infektionsketten hinter her läuft (Ansteckung, Inkubationszeit, erste Symptome, der Gang zum Arzt / Test, warten aufs Ergebnis, Daten in die App eingeben… geschätzt 5-7+ Tage) und zweitens durch die Begrenzung auf 15 Minuten Kontakt werden zufällige Begegnungen, die aber ähnlich gefährlich werden können (der Huster, der laute Lacher, der Schrei, der Nieser – alles mit Aerosolverteilung), gar nicht beachtet. Hinzu kommt das die Risiko Bewertung ua anhand des Bluetooth Signals berechnet wird, dieses aber ist bekannterweise nicht verlässlich (vor allem nicht bei älteren Geräten oder in Räumen mit zB viel Metall was die Signale ablenkt).
        Trotzdem hab ich sie installiert und lasse sie laufen, verbraucht ja keinen großen Akku, massiv testen wäre trotzdem besser.

    • Na der Logik hätte man die fertig App also sicherheitshalber erst nächstes Jahr auf den Markt gebracht. Das wäre der Tagespreis auch nicht so hoch…

      Ist doch logisch, dass Express entsprechend mehr kostet!

    • Es sind ja nicht nur 50 Tage. SAP entwickelt und pflegt die App ja weiter.

  • Es ist ein Witz das die paar Millionen als Erfolg verkauft werden. Klar hört sich das erstmal viel an, aber dass die App effektiv etwas bringt, müssten mindestens 60% der Bevölkerung zwischen 18-70 mitmachen und das sind etwa 30 Millionen, da sind 7 Mio weit darunter!

  • Typisch SAP ist das User Interface einfach unterirdisch!

  • Der iOS battery monitor aus den System Einstellungen zeigt bei mir tatsächlich 6% für die Health App (COVID 19 exposure logging) an.
    Die warn App als solche ist noch nicht indexiert.

    Stört mich nicht aber wundert mich bisschen, da hier viele von 0-1% berichten.

    • Die Batterie Einstellung in iOS zeigt ja nicht an wie viel Prozent Akku verbraucht wurde sondern den Anteil der letzten 24 Stunden. Lade ich jetzt z.B. mein iPhone auf 100% auf und hätte nach 24 Stunden noch 50% Akkuladung und davon zeigt die Batterie Anzeige in iOS bei Health 10% für die Kontaktverfolgung an. Heißt das nicht das die Kontaktverfolgung 10% Akku gezogen hat, sondern von den 50% die in den letzten 24 Stunden verbraucht wurden, war die Kontaktverfolgung zu 10% dran beteiligt. Der reale Akkuverbrauch lag aber nur bei 5%.

      • Korrekt… 5% effektiv, mehr nicht!!
        Unfassbar, das bei so einem Thema…
        wenn man nicht bereit ist 5% Akku von seinem Smartphone zu „opfern“… Gute N8

      • Wenn überhaupt. Merke bei meinem 11 Pro keinen unterschied

  • Die App ist nur dann sinnvoll, wenn positiv getestete dies auch in die App eintragen. Wer’s glaubt wird selig… Von daher wir die App bei 99,99% der Anwender immer ein niedriges Infektionsrisiko anzeigen. So ist das sinnlos. Besser wäre gewesen die Test Labs direkt mit der App des Users zu koppeln. Dann hätte es was gebracht, allerdings wäre die Freiwilligkeit dahin!

    • Gefühlte Realität…
      Ich fühle anders, denn ich würde es eintragen. Also ist die App sinnvoll.

    • Solange die Hirnlosen siehe „Corona in München: Sonnenhungrige an Isar und in Parks pfeifen auf Abstandsregeln“ so verhalten
      befürchte ich, dass diesen Leute die App am Arch vorbeigeht

      • Und was sollen die Menschen sonst machen wenn sich gestern gerade einmal 0,00091% der Münchner Bevölkerung neu infiziert haben (das sind 13 Personen von gesamt 1,4 Millionen Münchnern) zuhause bleiben und Däumchen drehen?

  • Ich verstehe nicht was dieses abfeiern der Downloadzahlen soll. Selbst wenn 40 Mio die App herunterladen, aber kein einzige kürzlich positiv getesteter, oder neuer Fall sich dort dann einträgt, dann kann man sich das ja auch schenken.

    • –> notwendige vs. hinreichende Bedingung. Die erst Hürde scheint genommen zu werden.

      • Richtig, die erste Hürde ist nunmal die Verbreitung. Den Rest wird die Zeit zeigen. Das kann keiner genau vorhersagen.

    • Zumal es auch bei dieser App Leute gibt die das Ding laden sich angucken und aus was für Gründen auch immer wieder deinstallieren. Somit sind diese Zahlen auch nur Augenwischerei…

    • Und woher nimmst du die Information, dass dies der Fall ist? Nirgendwo her, genau.

      Die Downloadzahlen sind einfach nur eine einfache Möglichkeit zu zeigen, wie die App angenommen wird.

      • Nein. Downloadzahlen sagen nur etwas aus, wie viel das Ding geladen wurde. Das ist alles. Wie viele die App aktiv nutzen, und zwar über lange Zeit, und vor allem wie viele Infizierte sich beteiligen, das sind Zahlen die obige Aussage stützen. Es kann gut sein das sich lange nichts tut, was viele offensichtlich warum auch immer erwarten, dass es sich bald schon was tum müsste. Und werden die App wieder deinstallieren. Die Downloadzahlen sagen aber zumindest etwas über das anfängliche Interesse.

      • @Igor: Was genau eine aktive Nutzung ist, hängt auch immer von der Art der App ab. Bei dieser App reicht es vollkommen aus, sie nach der Einrichtung (Zustimmen für den Zugriff auf die API und optional Push benachrichtigungen erlauben) installiert zu lassen. So lange du keine Positiv Meldung eintragen muss oder eine Benachrichtigung bekommst, musst du die App nicht mehr öffnen. Alles relevante läuft von alleine im Hintergrund.

    • Wie so oft ist die Vernunft des Einzelnen gefragt. Du hast keinen einzigen Nachteil dadurch, dass du eine möglichen positiven Test mit anderen teilst – aber die Gesellschaft (zu der du gehörst!) hat einen Vorteil dadurch.

    • Ich stimmt dir vollkommen zu. Downloadzahen sind das eine. Wie viele die App tatsächlich nutzen oder auch schon wieder gelöscht haben, geht daraus nicht hervor.
      Dazu hat nicht jeder das aktuellste Handy mit der kompatiblem Betriebssystem-Version. Ob Android oder iOS sei mal dahingestellt. Man kann auch nicht davon ausgehen, dass jeder und besonders hier die etwas ältere Generation (mit Verlaub) ein Smartphone besitzen bzw. wissen wie sie richtig damit umzugehen haben (zb Bluetooth einschalten). Bis dato kenne ich keinen, der sich diese App installiert hat. Auch auf mein Handy kommt sie definitiv nicht!

  • und wie vorher gesehen , es wird am Tag Danach auf allen Kanälen Werbung gemacht wieviel Leute sich die geladen haben.
    Ob die Zahlen stimmen sei mal dahin gestellt…

  • Schön, dass hier so viele Leute Ahnung haben, was gute Software-Entwicklung kostet – besonders wenn man eine App bauen will, die von Anfang an für Millionen von Nutzern richtig arbeitet. Der Löwenanteil steckt eben im korrekten Verarbeiten der Daten, die von der Apple/Google-Schnittstelle geliefert werden; sicherzustellen, dass diese Daten nicht abgehört und missbraucht werden können (auch für Angreifer, die etwa den Verkehr protokollieren), und und und. Neben der eigentlichen Entwicklung wollen die 7.000 (!) Code- und Funktionsbeiträge gelesen, bewertet und geprüft werden. Dann kommen noch (Pen-)Tester, Designer, Texter, Übersetzer, Deployment, Administratoren, Hotline hinzu – das sind Hunderte(!) Leute. Die Vorstellung, irgendein 10-Nasen-Betrieb könnte das alles hinbekommen, ist sowas von absurd…

    • Ja aber…. der Klaus bei Facebook hat aber gesagt….und der Atilla meint auch das…. und überhaupt!

    • Dem Grundgedanken stimme ich zu. Ich möchte noch ergänzen, dass am Anfang der Auftragserteilung einige zentrale Punkte der Funktionsweise und der technischen Umsetzung noch nicht geklärt waren, da dies noch im öffentlichen Diskurs behandelt wurde. Übrigens zeigte dies, dass der Weg von einer technischen Idee über eine öffentliche Diskussion hin zu einem tragfähigen und nützlichen Produkt klappen kann. Viele IT Experten und Datenschützer hatten sich eingebracht und wurden gehört. Das ist für sich genommen toll.
      Bei der Entwicklung der App und dem Betrieb der notwendigen Infrastruktur muss auch beachtet werden, dass die hier entstehenden Daten Sozialdaten sind, deren Schutz gesetzlich geregelt und gefordert ist. Daraus entstehen zusätzlich massive Aufwände in Hinblick auf die Informationssicherheitsprozesse und deren Dokumentation.
      Cheers

    • Danke!!!! Sehr gut geschrieben. Ich bin Software Entwickler und bin es tatsächlich manchmal auch ein bisschen leid, Leuten, die nie etwas mit SW Entwicklung zu tun hatten zu erklären, warum etwas aufwändig ist oder warum komplexere Software so gut wie nie fehlerfrei ist. Nur weil etwas von Außen klein aussieht (wie eine iPhone App), heißt das noch lange nicht dass da nicht viel (Gemeinschafts-) Arbeit drin steckt.

      • Kann dir nur zustimmen. Viele Leute, die null Ahnung haben geben allzuoft unqualifizierte Kommentare von sich. Entscheidend sollte doch sein, dass wir damit ein Mittel haben, diesem Drecksvirus, der uns seit Monaten jede Lebensfreude und Bewegungsfreiheit nimmt, etwas mehr beizukommen.

      • Das mag schon richtig sein… aber 20 Millionen in 50 Tagen??

        Einfach unfassbar!

    • Danke, @Andreas, ich sehe das genauso.
      Es ist sehr beeindruckend, wie in der kurzen Zeit ein solches Projekt gestemmt wurde. Dem Vernehmen nach (ich stütze mich da hauptsächlich auf Berichte aus Heise-Medien) handelt es sich um außerordentlich sauberen und aufgeräumten Code und die ganzen Privacy-Anforderungen wurden offenbar auch im Rahmen der Möglichkeiten soweit umgesetzt.
      Wenn man ein bisschen Erfahrung mit IT-Projekten hat, dann fasziniert einen das schon.
      20 oder 68 Millionen Euro hören sich nach viel Geld an, aber man muss sehen, was alles dahinter steckt. Und vor allem muss man die Ausgabe in Relation zu den Folgekosten der Corona-Pandemie sehen!
      Wenn die App auch nur dazu beiträgt, einen winzigen Anteil davon zu reduzieren, haben sich die paar Millionen schnell armortisiert.
      Aber vor allem geht es ja darum, Infektionen zu verhindern und Menschenleben zu retten! Und es spricht vieles dafür, dass die App dazu betragen dürfte (auch wenn Händewaschen noch mehr bringt…)

      • Und wer Ahnung von Software Entwicklung hat und sieht wieviele Leute bei GitHub committed haben… :-/
        Ihr braucht es nicht wiederholen wie sehr hier alle Entwickler sind. Es macht es nicht wahrer…

      • Aber Frank, muss man Entwickler sein, um einen Rat wie „denkt an xyz“ zu geben?

    • Besser hätte der SAP / Telekom Lobby Post nicht sein können.

    • Ich glaube es geht/ging vielen darum, dass man eben im Vergleich zu anderen Staaten extrem lange gebraucht hat. Ums Geld geht es mir nicht, wie Andreas schon schrieb hängt viel mehr dran als man erst denkt. Aber wenn die App doch so entscheidend wichtig ist um die größte, wirtschaftlich bezogen, Krise seit dem 2. Weltkrieg zu bekämpfen, dann kann man doch erwarten, dass da dann eben Tag und Nacht dran gearbeitet wird bzw. so viele Entwickler dafür eingestellt werden, damit das nicht so lange dauert?

      Über Politiker wird bei jeder Gelegenheit gelacht aber die beharren in Krisenzeiten auch nicht auf ihre 35-40 Std. Woche. Andere Länder haben das komischerweise deutlich schneller hinbekommen.

      • und deutlich schlechter! Bitte nicht vergessen was das Endresultat in vielen Staaten ist. Da ist vieles für die Tonne.

        Und der wichtigste Punkt für eine langsame Entwicklung? Die Änderung vom zentralen zum dezentralen Ansatz. Und dazu kommt dann noch die Auftragsweitergabe.

        Nene, hier lief ziemlich viel sehr gut, und wir leben aber halt mal in Deutschland. Und was macht man da? Richtig, viel meckern. Ich denke wir können alle sehr froh sein um die App und nun hoffen dass sie sich im Alltag bewähren wird. Besonders dann Richtung Herbst.

      • +++
        Da kann ich nur wiederholen: nicht die Komplexität eines Software Entwicklungs Prozesses unterschätzen. Solange die Politik und die Öffentlichkeit noch hin und her diskutiert hat, solange konnte das Ganze nicht auf vernünftige Füße gestellt werden.
        Erst, als die Rahmenbedingungen endlich wirklich klar waren, konnte sauber begonnen werden- gerade der Schwenk von zentral zu dezentral zum Beispiel. Wenn man bedenkt, wieviel Vorlauf ’normale‘ Software Projekte haben… Bei Computer Spielen ist es zum Beispiel allgemein akzeptiert, dass eine Entwicklung JAHRE benötigt- ja, die sind auf anderen Ebenen komplexer und mit mehr Inhalt versehen, aber haben auch viel mehr Vorlaufzeit. Man könnte, wenn man denn unbedingt will höchstens mal die Umsetzungszeit der App mit anderen App- Entwicklungen vergleichen- und selbst das hinkt da wie auch bereits geschrieben die Anforderungen teilweise einzigartig sind (Möglichst viele Geräte unterstützen, extrem stabil und verarbeitungssicher sein, Daten schützen, Einsetzbarkeit im Umfeld deutscher Institutionen…) Welches andere App Software Projekt kann da mit diesem Tempo mithalten? Ich wüsste nichts vergleichbares.
        7000 Zeilen Code. Das ist auch eine Hausnummer. Das muss alles (vorher!) sauber getestet werden.

    • Damals, als ganze Computerspiele von einer Hand voll Leuten geschrieben wurden…

  • Es ist falsch, dass die App von 60 Mio installiert werden müssen. Sie hat auch bei wenigen Nutzern einen Vorteil. 60 Mio bräuchte man um die Virus-Ausbreitung ohne weitere Maßnahmen zu verhindern.

  • Zu der notwendigen App-Verbreitung, gestern viel aus einer Studie zitiert, das bereits 10-15 Prozent der Bevölkerung messbaren Erfolg verursachen können. Mehr wäre natürlich besser. Zur Sinnhaftigkeit der App, die Gesundheitsämter müssen aktuell alle möglichen Kontakte manuell recherchieren und es werden sicher nicht alle erwischt, weil dem einzelnen vielleicht auch mal Kontakte „durchrutschen“ und zum Thema eingeben eines Testergebnisses, sinnvoll ist, dass bei positivem Ergebnis an die App erinnert wird und bei erfolgter Installation zur Dateneingabe angeregt wird (durch Gesundheitsamt, Arzt). Ich bin allerdings zuversichtlich, dass die Zeitgenossen, die die App installiert haben, dann auch einen Test eintragen würde. Mich stört eher als Hindernis, dass nicht alle Testergebnisse mit notwendigem QR-Code oder TAN ausgegeben werden, sondern die Info bisweilen noch ertelefoniert werden soll. Das sehe ich eher als Hindernis.

  • Akku fresser . Von wegen Low-Technik!! Alles nur… Haben es in der Familie wieder gelöscht. Auch die angebliche Fehlerzahl von 20% . Vertrauen sieht anders aus. App erledigt.

  • Leider ist die app nur mit dem neuesten iOS kompatibel und nicht mit iOS 12.47……

  • Was bei mir in den letzen Wochen extrem zieht bzw mitAbstand den höchsten batterirverbrauch im Hintergrund hat ist die ifun App.

  • Freue mich über die App. Hoffe, sie verhindert einen nächsten möglichen Shutdown. Bei mir zieht es kaum Akku. Ein weiteres Plus für die App. Sehr gelungen und verständlich

  • Was gibt’s denn da für Gefühlsduseleien??? Fakten sind doch das einzig sinnvolle.
    Einstellungen > Batterie > und was steht da? Eben. Es ist so wenig, dass nicht mal eine Zahl da steht.

  • Ich befürworte die App und habe sie gestern installiert.
    Heute liegt der Verbrauch bei 41% ganz oben in den Nutzung, gefolgt von Telefon mit 15% und Mail mit 5%. Also schreint es da doch einen deutlichen Mehrverbrauch zu geben. Und ich war den ganzen Tag Zuhause.
    Ich installiere es gerne wieder, wenn sich da was zum Positiven getan hat.
    iPhone 11 Max

    • Der Batterieverbrauch in den Einstellungen wird pro 24Stunden angegeben, nicht absolut. Wenn du zuhause warst und dein Telefon quasi nicht benutzt hast außer telefonieren, die Kontaktverfolgung aber im Hintergrund läuft, zieht sie zwangsläufig permanent am Akku, aber das heißt nicht, dass sie 41% gezogen hat, sondern nur das in den letzten 24Stunden diese mit 41% am meisten genutzt wurde (bzw. im Hintergrund lief). Effektiv wird der Verbrauch sich im einstelligen Bereich einordnen. Da ist leider die Batterieanzeige etwas missverständlich.

  • Also iPhone 6s hat die Auslastung von 87% und zieht den Akku leer
    iPhone 8 3 % Akku

  • Die Leute haben Angst „Alexa“ und installieren jetzt eine Merkel App :-)))

  • Aber bei 20 Mio. hätte doch eine Watch App mit drin sein können, oder?
    Ich bin so häufig mit Watch aber ohne iPhone unterwegs, da könnte die Watch gut tracen.

  • Wenn es lustige Emojis gibt in der App, dann bin ich vielleicht auch bereit die App auf mein Handy zu bringen.

  • Manchmal hat man das Gefühl, dass Viele einen Aluhut besser finden wie die APP

  • Bin nur daheim und die App zieht 8-10% Akku, laut Batterieanzeige, das ist das wohl ein bissl viel …

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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