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Für innerdeutsche Reisen

Corona-Reise-Check: iPhone App ermittelt Quarantäne-Pflichten

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Der Wort & Bild Verlag Konradshöhe dürfte älteren Lesern durch die Apotheken Umschau bekannt sein, jüngeren und mittelalten Lesern mit Kindern durch die ebenfalls in der Apotheke erhältliche Kinderzeitschrift medizini, die Tierposter mit Rätseln kombiniert und gerne mal neben den kostenlosen Taschentüchern mit in der Medikamenten-Einkaufstüte landet.

Reisecheck Corona

Eben jener Wort & Bild Verlag hat mit dem Corona-Reise-Check jetzt eine iOS-Anwendung veröffentlicht, die als Wegweiser im Dickicht der lokal häufig unterschiedlichen Corona-Maßnahmen dienen soll dun sich vor allem an Nutzer richtet, die privat oder Geschäftlich in Deutschland unterwegs sind bzw. sein müssen.

Aktuelle Daten von Ländern und RKI

Corona-Reise-Check setzt dafür auf einen interaktiven Fragebogen, der nach dem App Store prüft wohin die Reise geht, wo ihr herkommt und aus welchem Grund die Reise angetreten wird. Anschließend informiert euch die Applikation, ob und wie lange in eurem spezifischen Fall Quarantäne-Pflichten einzuhalten sind.

Zudem zeigt euch der kostenlose Download die Inzidenz vor Ort und fasst die geltenden Bestimmungen im Postleitzahlenbereich eures Reiseziels kurz zusammen.

Die Anwendung vereint nach Angaben der Macher alle 16 Landesverordnungen und weltweiten Risikogebiete. Die abgefragten Daten werden täglich „unter juristischer Aufsicht“ aktualisiert und um die aktuellen Risikogebiete der Bundesländer und des Robert-Koch-Instituts (RKI) ergänzt.

Der Corona-Reise-Check tritt damit in die Fußstapfen der „Darf ich das?“-App, die bereits seit guten 10 Tagen über regionale Corona-Regelungen und Einschränkungen informiert. Die Applikation aus dem Umfeld der Apotheken Umschau lässt sich ohne Bezahlung laden, komplett kostenlos einsetzen und soll schon in Kürze um eine App für Android-Geräte ergänzt werden.

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27. Nov 2020 um 15:20 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    12 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Eigentlich unfassbar, dass es Apps braucht, damit man sich im Regel-Dschungel zurechtfindet, statt einfach deutschlandweit geltende Regeln, schön unföderalistisch (ausnahmsweise), durchzusetzen…

    Sowas nennt man dann nämlich Solidaritätsgemeinschaft

    ^^

    • Naja… die Maßnahmen den örtlichen Gegebenheiten und Erfordernissen anzupassen ist ja auch nicht ganz verkehrt, um entweder Entlastung oder auch zusätzlichen Schutz zu ermöglichen. ;)

      • Das ist an sich richtig, aber wie erklärt man den Bürgern, warum im einen Bundesland alles verriegelt wird und im Nachbarbundesland Masseure und Kosmetikerinnen arbeiten dürfen.
        Und wie erklärst du den Gastronomen, die enorme Anstrengungen (auch finanzielle) unternommen haben hygienekonform zu sein und jetzt doch wieder dicht machen müssen, gleichzeitig in den Öffis sich die Leute stapeln…

        Ich könnte es den Bürgern nicht erklären und die Politiker faseln nur was von Föderalismus

        ^^

      • Mit den jeweiligen regionalen Besonderheiten wie beispielsweise der Insistenz

  • Gibt’s sowas auch für die Einreise aus Risikogebieten..?

    • Ich habe es gerade getestet, der Corona-Reise-Check fragt ab, von wo aus in Deutschland du deine Reise starten willst und ob du vorher im Ausland warst. Ist hier ein Risikogebiet dabei, wird das berücksichtigt und du siehst am Ende, ob du beispielsweise in Quarantäne musst. Klarer geht’s kaum!

  • Ich kann die deutsche Medien auch nicht mehr hören:

    „Bundesländer scheren aus…. jeder hat andere Regel … etc.“

    Ja liebe Medien: vielleicht habt ihr es noch nicht begriffen: Deutschland ist föderalistisch und aus diesem Grund ist das so.
    Statt darauf rum zu haken und dadurch dem Bund immer mehr Macht zu zu schaufeln, sollten die Medien lieber die Vorteile dieses Föderalismus – gerade in dieser Situation- hervorheben.

    • +1 neben dem anpassen auf besondere regionale situationen im infektionsgeschehen geht es genau darum: einen zentralstaat zu verhindern. hatten wir schon mal. und es hat ein paar millionen menschenleben gekostet, bis auch der letzte ingo gemerkt hat, dass das nicht gut ist.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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