Flexible Raster-Optionen
Controller für HomeKit mit verbesserter Kameraanzeige
Nach dem umfassenden Design-Update im Dezember startet die iOS-App Controller für HomeKit mit einem Fokus auf Kameras ins neue Jahr. In der neuen Version 5.1 bietet die App erweiterte Funktionen, um die Kamera-Ansicht flexibel zu konfigurieren.
Die Verbesserungen kommen insbesondere Nutzern, die mehrere HomeKit-Kameras im Einsatz haben zugute. Die Kameras lassen sich in der ebenfalls konfigurierbaren Rasteransicht der App nach eigenen Regeln anordnen. Dabei kann jeder in HomeKit aufgeführten Kamera ein eigenes, optimales Seitenverhältnis zugewiesen werden, zudem kann man auch festlegen, ob einzelne Kameras in der Übersicht angezeigt oder ausgeblendet werden.
Das der Kameraanzeige zugrundeliegende Raster kann ebenfalls konfiguriert werden. Anwender haben hier die Wahl zwischen der Darstellung mit einer bis zu maximal sechs Spalten.
Controller für HomeKit ist soweit uns bekannt die derzeit einzige HomeKit-App, die Backups der aktuellen Einstellungen erlaubt. Die Anwendung lässt sich kostenlos laden und testen, bei Gefallen steht wahlweise die Option zum Jahresabo für 10 Euro oder ein Einmalkauf für 30 Euro zur Verfügung.
Neben den oben beschriebenen Erweiterungen kommt Controller für HomeKit in Version 5.1 mit zahlreichen Fehlerbehebungen und Verbesserungen:
- Langes Drücken auf die App zeigt Schnellstart-Aktionen zum Öffnen von Kameras, Geräten, Szenen oder Räumen.
- Eigenschaftstyp Filter zeigen nicht mehr den Typ "Eigene" an.
- iPad zeigt beim ersten App-Start die Geräte-Ansicht an.
- Verbesserte Erkennung von Hauptservices.
- Verbesserte Behandlung von Multi-Service-Geräten ohne Label-Index in Backups.
- Behoben: Das Editieren eines Schreibwertes in Workflows öffnet nicht die Eingabeansicht.
- Behoben: Beim Umschalten von Intelligenten Ordnern wird die Benutzeroberfläche manchmal nicht aktualisiert.
- Behoben: Die Automationsansicht wurde nach dem Bearbeiten einer Automatisierung nicht immer aktualisiert.
- Behoben: Der Vergleich zwischen dem aktuellen Setup und alten Backups zeigt falsche Änderungen.
- Behoben: Schaltfläche "Zuweisungen speichern" erscheint nicht, wenn nur Services zugewiesen werden.
- Behoben: Zeitbasierte Automatisierungen zeigen im Picker das falsche Datum an.
- Behoben: Beim Entfernen eines Geräte aus einer Sicherung wird die Ansicht nicht neu geladen.
Ich habe zwei Netatmo Presence Kameras und ein iPad an der Wand als HomeKit-Zentrale. Wenn eine der beiden Netatmos etwas erkennt, würde ich gerne, dass das iPad aufwacht und die jeweilige Kamera, die eine Bewegung erkannt hat, in Vollbild anzeigt (für ca 1 Minute). Hat jemand eine Idee?
Ich glaube das ist mit HomeKit nicht umsetzbar aber lasse mich gerne eines besseren belehren
Wenn die Kamera in HomeKit einen Bewegunsmelder als Sensor zeigt ist es möglich. Alternativ reicht auch eine Pushmitteilung.
Was für ein iPad verwendest du? Überlege das nämlich auch zu machen
Habe ein iPad (7. Gen). Es klappt, wenn eine Homekit-App mit aktiven Kamerabild (z.B. Eve-App) geöffnet ist, auf dem iPad Benachrichtigungen aktiviert sind und das iPad dann im geführten Modus ist. Durch die Benachrichtigung wird das iPad kurz aufgeweckt und man sieht das Kamerabild. Nach einer Minute (oder was auch immer eingestellt wurde) geht das Display wieder aus.
Sehe damit nur den Vordereingang, wenn der Bewegungsmelder der Kamera etwas erkennt, aber besser als nichts.
Weiß jemand ob den In-App-Kauf dann jeder in der Familie tätigen muss oder ob dieser geteilt wird?
Mein Partner und ich nutzen ja beide HomeKit in unserem Haus. Wäre echt blöd, wenn man das Abo 2x abschließen müsste.
Viele Grüße
Sebastian
Hallo Sebastian,
Family-Sharing ist aktiviert. Ihr braucht also nur ein Abo.
Gruß
Markus (einer der Entwickler)
Vielen herzlichen Dank :)
Wenn man das Logging z.B. für einen Hue Bewegungsmeldern aktiviert, logt es auch mit wenn der Bildschirm aus ist?
Können auch Automationen geloggt werden?
Viele Grüße
Sebastian
Nein, wir haben nur Zugriff auf HomeKit wenn die App geöffnet ist. Deswegen können wir auch nur Logs sammeln solange sie läuft.
Automationen werden nur indirekt geloggt. Wenn eine Automation ein Gerät steuert, wird die Änderung am Gerät geloggt. Wir können aber nicht erkennen wodurch die Änderung ausgelöst wurde.
Auf https://controllerforhomekit.com/features/logs findest du noch mehr Infos zu den Logs.
Gruß
Markus
Super, vielen Dank für die schnellen Antworten :)
Benutzt man diese App anstatt der Home App von iOS oder was ist der Sinn und Zweck der App?
Anmerkung an die Redaktion: Mir fällt das in letzter Zeit oft auf, dass ihr direkt drauf los schreibt, was es für Änderungen und Updates bei dieser und jener App gibt. Für mich hört sich das oft interessant an, aber meistens bleiben mehr Fragen offen, als der Artikel beantwortet und ich habe oft nicht die Zeit, zu recherchieren, um was es eigentlich geht. Manchnal wäre es wünschenswert, wenn ihr einfach im ersten Absatz in 2 bis 3 Sätzen einfach mal kurz beschreibt, was die Software überhaupt macht – als kurze Einleitung – um DANN den eigentlichen Zweck des Artikels zu erfüllen und über die Neuerungen zu berichten. Ich finde, ihr setzt zu oft voraus, dass die Leser sowieso wissen, um die es geht. Aber mit so einem Artikel holt ihr nur diejenigen User ab, die die App ohnehin schon nutzen, sprecht aber den großen Rest, der die App gar nicht kennt, nicht an, weil ihr zu direkt ins Thema einsteigt. Wäre schön, wenn man da in Zukunft ein bisschen tiefer ansetzen würde und den Leser kurz abholen würde, auf was der Artikel eigentlich aufbaut.
Im Zweifel hilft dir da die verlinkte Website weiter.
Wir würden Controller gerne zum kompletten Ersatz für die Home App machen. Allerdings gibt es leider einige HomeKit Funktionen die Apple nicht für Third-Party Apps freigibt. Dementsprechend können diese nur in der Home App genutzt werden.
Gleichzeitig gibt es aber auch HomeKit Funktionen die Apple selbst nicht unterstützt. Außerdem halten wir die Home App ingesamt für eine bescheidene App.
Unser Ziel ist es, HomeKit möglichst einfach und intuitiv zu machen und zusätzliche Funktionen zu bieten die HomeKit fehlen. Das beste Beispiel dafür ist das Backup des eigenen Setups.
Am Ende ist Controller also (leider) als Ergänzung zu Home App anzusehen.
Ich hoffe das hilft dir weiter.
Gruß
Markus (einer der Entwickler von Controller)
Vielen Dank für die Erläuterung!
Hallo Markus,
Ich vermisse die Kurzbefehl Aktionen seit 5.0. Sind die gar nicht mehr da? Habe jetzt testweise von der alten Pro Version auf MonatsAbo geklickt. Aber auch damit sind keine Kurzbefehl Aktionen möglich :(
Hallo Annooor,
ja Shortcuts sind momentan nicht mehr enthalten. Apple hatte in iOS 13 einen Bug, der unseren Zugriff auf HomeKit in den Shortcuts stark eingeschränkt hat. Deswegen haben wir sie rausgenommen, da das besser als der kaputte Zustand war.
Mit iOS 14 soll es wieder funktionieren wir hatten wegen der Version 5.0 aber noch keine Zeit sie wieder einzubauen.
Das werden wir in einem kommenden Update auf jeden Fall nachholen.
Gruß
Markus
Kann man eigentlich lokale Netz Kameras, ohne Cloud Anbindung, auch in die Homebridge einbinden so dass man sie auf dem iPhone sehen kann?
Oder muss das immer zwangsweise über einen Cloud Anbieter gehen, wie bei Alexa.
Wenn man eine Cloudanbindung vermeiden will und neben homekitfähigen Kameras auch normale IP-Kameras oder USB-Kameras betreibt, kann man alternativ auch ins heimische NAS (soweit vorhanden) streamen.
QNAP bietet dafür z. B. das hervorragende kostenlose Tool „QVR Pro Client“ für iOS und Windows (evtl. auch andere OS?) an.
Vorteile:
– neben HomeKit Cams werden auch normale IP- + USB-Cams unterstützt
– beliebige Anordnung mehrerer Kamerabilder auf einem Raster
– frei definierbare Speichergröße (erspart die unzuverlässigen SD-Karten)
– individuell definierbare Aufzeichnungsmöglichkeiten (Wochenplan)
– komfortables und schnelles Abspeichern der Ereignisse
– schneller Zugriff von Unterwegs
Man muß sich allerdings schon etwas mit der Materie beschäftigen. Für eine einzelne Kamera lohnt sich die Einrichtung kaum. Wer allerdings viele alte Kameras sein Eigen nennt und sowieso ein NAS betreibt, kann sein „gewachsenes“ Kamera-Setup zeitgemäß und komfortabel betreiben. Damit kontrolliere ich die Kameras der unterschiedlichsten Hersteller in 1 App.
Lokale Kameras, wie z.B. die hier genannten Netatmo Presence oder die Doorbell können auch auf einen FTP Server schreiben. Der HomeKit Integration tut das keinen Abbruch.
Lol. Dann habe ich ein Homekit und nutze zig verschiedene Apps zur Anzeige und Bedienung.
Doch doch lieber zig lokale Systeme und eine auf die eigenen Anforderungen anpassbare Oberfläche via Home Assistant und man ist nicht von den Apple Vorgaben gegängelt.