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Concertino: Apple Music für Klassik-Liebhaber

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18 Kommentare 18

Die Kritik der Klassik-Liebhaber an Streaming-Angeboten wie Apple Music und Spotify ist hinlänglich bekannt. Die für Pop-Musik optimierte Metadaten-Struktur macht es vergleichsweise schwierig spezifische Konzert-Aufnahmen zu finden.

Apple Music Concertino

Vor allem die Konzentration der Dienste auf einzelne Songs irritiert die Freunde umfangreicher Orchester-Aufnahmen, die Wert auf detaillierte Informationen zu Komponisten, Ensembles und Dirigenten legen.

Eine klaffende Lücke in der Streaming-Landschaft, die das Online-Portal Concertino langfristig schließen will.

Die Web-Anwendung, die unter der Haube auf Apple Music zugreift, gestattet das Stöbern nach Komponisten, Genres und Epochen, erlaubt den Bau von Wiedergabelisten und das Abspielen von Klassikradio-Sendern.

220 Komponisten und Zehntausende von Werken, komfortabel organisiert: Von A bis Z, nach Beliebtheit, nach Genre, nach Periode oder schlicht Essentiells. Wählen sie ihre Lieblingskomponisten und -werke und stöbern sie direkt in diesen.

Concertino setzt ein laufendes Apple Music-Abo voraus, lässt sich dann jedoch kostenfrei nutzen. Zufriedene Anwender können sowohl Geld als demnächst auch Daten spenden. So holt sich Concertino die angezeigten Metainformationen aus der freien Klassik-Datenbank OpenOpus – für diese soll in Kürze ein Werkzeug erscheinen, mit dessen Hilfe sich fehlende Datensätze von Hand nachtragen lassen.

Wer Concertino ausprobieren möchte klickt sich nach concertino.app.

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25. Nov 2019 um 11:01 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    18 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Als Klassikliebhaber finde ich Apple Music alles andere als schlecht. Eher das Gegenteil. Ich habe genau deswegen AM. Bei Hörvergleichen über die Anlage bekommt man schon Schwierigkeiten den Stream von Apple von der einer SACD zu unterscheiden. Mich hat immer gewundert, dass Apple nie seine Musik auch als Lossless verkauft oder wenigstens streamt. Kommt vielleicht noch, aber leider zu spät.

    • ich finde das handling von Apple Music eine Katastrophe. Geben Sie doch mal in die Suche Antonio Vivaldi ein. Erstens werden immer nur ca. 20 Treffer angezeigt, was bei einem Komponisten wie Vivaldi, der tausende Stücke geschrieben hat, ein Witz ist und zweiten sind von den 20 Treffern gefühlt 10 die „Vier Jahreszeiten“. Ich finde Apple Music für Klassik unbrauchbar.

      • Für die Suchfunktion ist das Wort Katastrophe noch diplomatisch ausgedrückt. Die Titel suche ich bei HighRes, Amazon oder Qobuz. Da geht es schneller mit dem finden.

  • Ist die Audio-Qualität überhaupt für Freunde der Klassik gut genug? Daher weiss ich nicht, ob man diese überhaupt für einen Streamingdienst wie Apple Music und Co. begeistern kann.

    • Die Frage ist, wie Du die Musik auf deine Anlage bringst. Ich spiele sie komplett digital über Apple TV ein. Der Sound wird ohne weitere Verluste weiter gegeben. Ich war ein wenig erschüttert, wie gut das dies bei solcher kleinen Datenmenge trotzdem klingen kann. Selbst Mahler Sinfonien von Tilson Thomas oder Ivan Fisher werden zu einem Genuss. Und über gute Kopfhörer ebenfalls. Apple macht leider kein großes Marketing daraus, was ihr Dienst im Stande ist zu leisten.

      • Bin ja auch ein Freund der hochwertigen Musik. Kann mich aber nicht so recht mit streaming anfreunden. Da hat man einfach nichts in der Hand. ;-)

        Ich nehme aber an, das du dann die Daten aus dem ATV in einem gescheiten D/A Wandler jagst und von dort dann in den Kopfhörerverstärker? Kann mir da schon vorstellen, das da gescheite Qualität bei raus kommt!

        Ach, einfach schade, das die SACD tot ist. Das wäre einfach mein Medium, welches ich ALLEM anderen vorziehen würde. Komisch eigentlich, wo nun doch immer mehr auf gute Qualität im Audio Bereich gelegt wird. Ein Traum würde wahr werden, wenn sich 24Bit 96khz als Standard etablieren würde.

      • @Gummihahn: Meiner Meinung macht QOBUZ hier einen guten Verkaufs- und Streamingdienst. Hier kann man auch Apple-Lossless Dateien und weiter 18 Datenformate kaufen. Und über einen Fiio-Kopfhörerverstärker macht man plötzlich aus seinem IPOD-Touch über die hauseigene Qobuz-App einen vollwertigen Highres-Player bis zu 24/96 khz. Purer Genuss.

  • Aber es gibt doch iDagio und Primephonic, sowie (etwas unübersichtlicher) Tidal. Alles mit Flac-Aufnahmen. Nur Gapless funktioniert bei AAC nicht, das ist vor allem bei Pucc………ini-Opern doof

  • Lese gerade , dass die IOS App noch in der Mache ist. Kann dies das IFUN-Team betätigen.?
    LG

  • Auf dem iPhone 11 verschwindet die Tastatur und man kann nichts eingeben. Das ist nicht so praktisch.

  • Wenn man nochmal startet geht’s. Ist allerdings alles in Englisch.

  • Vertraut ihr eure wichtige iCloud-Adresse/Store-Adresse nebst Passwort einem Drittanbieter an?

  • Ich bin zwar kein Fan von Klassik, aber Apple Music ist mittlerweile auch nicht mehr Pop orientiert. Von den Empfehlungen und den Charts her sind dort ein paar wenige „Künstler“ (Beispiel Apache 207 ist zurzeit in JEDER Playlist/Chartauflistung mit mindestens 8 Titeln vertreten; vor ein paar Wochen das Gleiche mit Capital Bra mit 8 Titeln in den Top10 jeder Liste) zu 70-80% vertreten, die meiner Meinung nach überhaupt nichts machen was die Bezeichnung Musik verdient… Soundsamples von anderen klauen und dann dazu möglichst viele asoziale Wörter möglichst schnell ohne Melodik aneinander reihen hat genauso viel mit Musik zu tun wie ein Bild zu malen!!
    Und egal wie oft ich bei Apple Music anklicke: diesen „Künstler“ nicht mehr anzeigen, weniger solcher Vorschläge zeigen usw.
    Da passiert überhaupt nichts in den Suchergebnissen und Empfehlungen…

  • Ich bin mit dem Klassikangebot bei Spotify sehr zufrieden. Man findet sogar manche Rarität die es bei Apple Music nicht gibt, oder zumindest unauffindbar ist. Ein Beispiel: Das Album Fire&Ice mit Placido Domingo und Sarah Chang.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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