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Festnahmen in Thailand

Clickfarm im Video: 500 iPhones für Fake-Bewertungen

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17 Kommentare 17

Die thailändische Polizei hat eine Clickfarm hochgenommen, in der drei Chinesen nahezu 500 iPhones dazu verwendet haben, um beispielsweise Fake-Bewertungen oder Produktempfehlungen auf dem chinesischen Chat-Portal WeChat zu hinterlassen. Vergleichbare Technik dürfte auch bei gekauften Bewertungen in den App Stores für iOS oder Android eingesetzt werden. Die in Racks montierten iPhones scheinen dabei weitgehend automatisiert zu arbeiten. Den Ermittlern zufolge wurden die unterschiedlichen Aufgaben mithilfe von Bots bewältigt.

Clickfarm In Thailand

Bei den Festgenommenen handle es sich wohl lediglich um einfache Lohnarbeiter, die eigenen Angaben zufolge umgerechnet knapp 4.000 Euro pro Monat von einem chinesischen Auftraggeber erhalten haben. Die Polizei fahndet nach weiteren Beteiligten und dem Kopf des Betrugsrings. Von besonderem Interesse ist in diesem Zusammenhang auch die Herkunft der insgesamt 347.200 im Rahmen der Durchsuchung sichergestellten SIM-Karten. Bei den verwendeten iPhones handelt es sich den Behörden zufolge um 474 Geräte der Modellreihen 5s, 5c und 4s.

Bangkok Post via TheVerge

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15. Jun 2017 um 08:17 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    17 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Is ja erstaunlich das sowas auf tatsächlichen Telefonen und nicht irgendwie mit virtual machines gelöst wird….

    • Die sind ja nicht über das wlan sondern über das LTE Netz unterwegs gewesen damit die alle unterschiedliche IPs haben. MIt einer VM wäre das nicht möglich gewesen, es sei den du hast jede menge LTE Router. Was aber dann genau so teuer wäre weil die IPhone einfach extrem wenig Strom verbrauchen. Was mich wunder ist das hier nicht auf ein Android billig Gerät gesetzt wurde sondern auf ein Premium Phone. Das macht iwie keinen Sinn.

      • Hucklebehrryfinn

        Kommt man denn mit Nicht-Apple-Geräten auf den Apple App Store?
        Dann sind doch iPhones billiger, als mac’s oder?
        Aber das hatte ja auffliegen müssen.
        Schade, dass sich einige nicht an Spielregeln halten wollen und immer wieder auch ausführende Helfer finden.

      • Hmmm? In diesem Fall geht es doch überhaupt nicht um den App Store, sondern um WeChat. Gibt’s das nur auf dem iPhone? Ich glaube kaum…

    • Bin ich voll bei dir.. verblüffte mich auch gerade! Doch sehr kostspielig.. das muss auch anders funktionieren!

  • Wäre das in Deutschland oder der EU auch illegal? Klar, das ist ne miese Sache und der App Store wäre sicherlich besser dran, wenn es so etwas nicht geben würde. Aber ich bin kein Anwalt und mir fällt nichts ein, warum das verboten wäre. Ist das Unlauterer Wettbewerb? Dann aber doch durch den Auftraggeber und nicht durch den der Klickt, oder?

    In jedem Fall hat man sich hier das teuerste Geschäftsmodell ausgesucht. Von einem PC aus kann ich beliebig viele Fake Twitter oder Facebook erstellen und darüber Liken. Wenn ich aber für jede Bewertung (bzw. Nutzer der bewerten kann) ein echtes iPhone (oder zumindest einen iPod) brauche, ist das ja deutlich aufwändiger.

    • Man könnte hier tatsächlich über eine Straftat nachdenken.
      Es erscheint als möglich, dass der Tatbestand des §263 StGB verwirklicht wurde (Betrug).
      Denn, dazu ist eine Täuschung über Tatsachen erforderlich, die dann darauf hin zu einer Vermögesverfügung führt.
      Im konkreten: aufgrund von gefälschten Bewertungen, man eine Sache kauft, weil man gerade aufgrund der Bewertung dazu gebracht wurde.
      Anders würde es sich verhalten, wenn die Tatsachen wahr sind.

    • Von nur einen PC aus kommen Konzerne den Klickfarmen schneller auf die Spur als denen lieb ist. Umso natürlich die Bewertungen verteilt werden umso unauffälliger ist das ganze. Jeder Social Media Dienst hat solche Klauseln. Auf Youtube kostet dich das den ganzen Kanal und auf Facebook die Seite etc. Übrigens: Diese Klick kaufen viele Youtuber und Entwickler als du dir aktuell vorstellen magst.

    • Zumindest dürfte die Herkunft der 347.200 SIM-Karten und 474 iPhones genug Straftat-Potenzial liefern, wie im Artikel auch angedeutet…

  • Und ich frage mich dauernd, warum es Apple nicht auffällt, wenn jeweils der gleiche Account ununterbrochen bewertet.

  • Bestimmt der letzte Job, für den man in Deutschland nicht einen Bachelor hinterhergeworfen bekäme

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