Großes Update nach 12 Jahren
Clear 2.0: Neustart der wegweisenden Aufgabenliste
Um das Debüt der iPhone-Aufgabenliste Clear live miterlebt zu haben, muss man fast schon über 12 Jahre iPhone-Erfahrung auf dem eigenen Tacho verfügen. Im Jahr 2012 startete die To-Do-Liste mit einem kurzen Werbevideo ins Netz, das der gestengesteuerten Aufgabenübersicht zu einer enorm schnellen Popularität verhelfen sollte.
It’s 2012. Your iPhone 4S chimes with a new notification from Twitter. You tap through and watch a trailer for a shockingly colorful new listing app. pic.twitter.com/Gh6vd0jdsd
— Clear (@UseClear) April 24, 2023
Damals zum einmaligen Kauf für 0,79 Euro im Angebot, verblüffte die Applikation mit einem einfachen, aber gänzlich neuen Bedienkonzept, das fast alle in der Anwendung möglichen Aktionen durch klug aufeinander abgestimmte Wisch-, Spreiz- und Druck-Gesten ermöglichte und dabei sowohl farbenfroh als auch butterweich animiert und freundlich verspielt wirkte.
Für ersten Unmut in der Community sorgten die damals zuständigen Programmierer der Entwicklerschmiede RealMac mit ihrer Idee davon, wie eine umfangreiche iPad-Unterstützung aussehen könnte. Statt die Anwendung zur Universal-App auszubauen, wurde die Tablet-App als gänzlich neue Clear+ App veröffentlicht – ein Experiment, das nach überwiegend negativen Rückmeldungen der Bestandskunden wieder eingestampft wurde.
Clear 2.0 verfügbar
2017 wechselte der Überraschungserfolg den Besitzer und wird seitdem vom Software Studio Impending angeboten. Dieses kündigte bereits 2018 einen Neustart der Anwendung an, wiederholte dieses Versprechen Anfang des vergangenen Jahres und hat jetzt, fast sieben Jahre nach der Übernahme der Clear-App, die runderneuerte Version 2.0 zum Download in den App Store eingestellt.
Clear 2.0 lässt sich kostenlos aus dem App Store laden und monetarisiert sich vor allem über zusätzliche Designs, die sich per In-App-Kauf erwerben lassen. Eine begleitende Mac-Applikation muss derzeit noch vergeblich gesucht werden – ob es langfristig überhaupt wieder einen Desktop-Kompagnon geben wird, lassen die Verantwortlichen momentan noch offen.
Ich versteh das mit diesen Aufgabenlisten nicht, ist denn heute keiner mehr in der Lage das alles im Kopf zu behalten? Wie hat man das nur früher alles gemacht? Der optimierte Mensch im Fokus oder was soll das alles bedeuten?
Nope kann mir nicht alles im Kopf behalten. Früher gab es Bleistift und Papier. Ist nur nicht ganz so praktisch.
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Ja, früher hatte ich eine Liste auf Papier. Ich finde aber eine passende App durchaus sinnvoll weil ich das iPhone eigentlich griffbereit in der Nähe habe. Die Liste bestimmt nicht. Und der Kopf kann vergessen (und macht es auch). Eine App kann mich an Termine oder eben auch an Aufgaben, Erledigungen erinnern.
Und, ganz ehrlich, ich notiere mir auch manchmal richtigen „Kleinkram“ in die App, und das ist gut so, weil ich das dieses „Kleinkram“ nicht mit mir herumschleppen muss.
Mein Kopf kann vergessen, eine App nicht. Hat nichts mir Mensch im Fokus o. Ä. zu tun. Ist halt nur praktischer.
Du merkst dir alles (nutzt dein Hirn), ich nutze eine App (und nutze auch mein Hirn).
Hä? Listen gab es schon immer.
Aber vielleicht bist du ein Wunderkind und kannst mehrere Listen mit Dutzenden Einträgen im Kopf behalten.
Hut ab, falls das so ist.
Ich verstehe nicht wozu man in iPhone braucht. Ist denn heute keiner mehr in der Lage eine Telefonzelle zu bedienen? Und die ganzen blöden Nachrichten. Früher gab es ein Telegramm wenn die Erbtante gestorben ist und Postkarten aus dem Urlaub. Und wozu Onlinebanking, Walter Spahrbier hat das Geld gebracht bis zur Haustür gebracht. Emails und Push Nachrichten sind was für die degenerierte Generation Z.
Telegramm gibt es heute auch noch, nur mit RuZZen-Bots ;-)
Wozu brauchst du ein Telefon? Ruf doch einfach laut ;)
Ich mach ja immer Rauchzeichen
Was hat man früher nur ohne Penicilline gemacht,
diese Ganze Neumodische Zeugs ist echt überflüssig …
Ohne entsprechende Apps auf dem Mac erscheinen mir solche Lösungen völlig nutzlos .. wer natürlich sein ganzes digitales Leben mit dem iPhone/Tablet bewältigt, mag das anders sehen
Ist bei mir genauso. Ich bin am Mac einfach schneller vor allem, wenn es um die Erfassung von Texten und Links geht. Zum Abhaken oder dem schnellen erfassen von spontanen Ideen ist das am iPhone natürlich super. Zum richtigen Arbeiten brauche ich aber eine Tastatur und die Integration mit den anderem Desktop Applikationen.
Wer braucht denn heutzutage noch nen Mac?
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Wer braucht schon einen Traktor, wenn man auch mit nem Ochsen das Feld pflügen kann?
Hello Kater Karlo https://wein-schweizer.de/
ach das Video aus 2012… die guten alten Zeiten. :-D Leider hat sich clear zu lange nicht um die App gekümmert und ich befürchte dass sie sich sehr schwer tun werden in 2024.
„Screenshot to Share list“
Hmm okay…. und genau das markiert dann die Grenze der App.
Die Grenzen, die bewusst so gewählt sind. Soll minimalistisch sein.
Wenn Du das innerhalb der App machst, wirst Du feststellen, dass Du damit wahlweise auch „text only“ teilen kannst, also nicht nur als Bild, oder das Bild automatisch croppen kannst. Das ist mehr als nur die Screenshot-Funktion von iOS.
Das Verspielte an der App mag ich. Jedoch verstehe ich nicht, warum der Download über 300MB groß ist für eine Checkliste…?
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Muss ehrlich sagen, dass ich „Suru“ als angenehmer empfinde – sowohl im Handling wie auch bei der freien Farbwahl.
Hab ich damals gekauft, aber mittlerweile reicht einfach die Hauseigene App von Apple aus. Besonders, weil die GEO Erinnerungen schicken kann. Das kann meines Wissens nach kein Drittanbieter.
Hatte ich damals auch und war praktisch, bis ich an dem Punkt war, das ich Listen teilen, geschäftliches von privatem trennen und alles synchron auf allen Devices haben wollte. Das konnte die App leider nicht bieten.
ToDoIst kann GEO-Erinnerungen
Leider kann man keinen Termin mehr einstellen. Somit fast unbrauchbar. Schade
Erstens, wie viel geiler ist der Spot von damals? Zweitens, hab die App sehr gemocht. Dann mit Things ersetzt. Niemals zurückgeblickt.
Ich persönlich nutze Trello und finde es deutlich besser und vor allem flexibler als eine starre Aufgabenliste. In Trello kann man verschiedene Listen machen und so die Aufgaben je nach Aufgabenstand verschieben.
Bei einer To-Do Liste geht oft nur „nicht erledigt“ oder „erledigt“. Das ist aber bei vielen Aufgaben nicht einfach so abbildbar.
Die App schon mal angeguckt? Man kann die Aufgaben verschieben in andere Listen.
Sau cool geworden. Minimalistisch und einfach gehalten.
Kaum zu glauben, dass das 12 Jahre her ist.
Ist das das iPhone 20 im
Video, so gänzlich ohne Dynamic Island oder Notch?;)