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Warum DriveNow, Car2Go & Co. Angst haben müssen

carzapp startet Car-Sharing für alle

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63 Kommentare 63

„Verdiene Geld mit Deinem Auto, wenn Du es nicht brauchst.“ Der etwas holprige Versuch des Berlin Startups carzapp, sein durchaus interessantes Konzept mit nur eine Satz auf den Punkt zu bringen, lässt erkennen, dass die ehemaligen TU-Studenten mit ihrer Idee vom dezentralen Car-Sharing noch in den Kinderschuhen stecken. Langfristig hat das jetzt in eine Beta-Phase gestartete Car-Sharing Konzept aber unglaublich viel Potential, sich gegen die inzwischen etablierten Player DriveNow, Car2Go und Flinkster durchzusetzen.

carzapp lässt sich am besten mit Airbnb – ifun.de berichtete – vergleichen. Als Airbnb 2008 in den Markt startete boten die Jungs aus San Francisco nur eine Handvoll privater Zimmer und vereinzelt auch ganze Wohnungen als günstige Hotel-Alternative an. Inzwischen ist Airbnb weltweit vertreten, hat in fast allen Städten hervorragende Unterkünfte im Angebot – deren Preisniveau sogar die günstigen Hostels am Bahnhof aussticht – und sorgt beim Hotel-Gewerbe schon seit Monaten für schweißnasse Hände.

carzapp-app

Wenn carzapp bei seinen ersten Schritten in den Markt – offizielle gelauncht wurde das Angebot am gestrigen Freitag – nicht ins Straucheln kommt, prognostizieren wir dem Community-Portal, die sich überlegt haben, wie das eigene Auto am elegantesten mit Fremden geteilt werden kann, einen ähnlichen Erfolg.

App statt Schlüsselübergabe

carzapp baut in Berlin gerade ein Car-Sharing Portal auf, das nicht auf eine eigene Fahrzeug-Flotte setzt, sondern die Autos aller Mitglieder für Mietfahrten anbietet. Registrieren, Fahrzeug und Zeitraum aussuchen, mieten, fertig.

Anstatt Anbieter und Kunden für die Schlüsselübergabe zu verkuppeln, bauen die carzapp-Macher eine kleine Elektro-Box, das sogenannte „ZappKit“, in die Fahrzeuge der registrierten Teilnehmer ein, die das Öffnen des Fahrzeuges mit Hilfe der carzapp-Applikation ermöglicht, sich den Parkplatz merkt und gleichzeitig dafür sorgt, dass die privaten Fahrzeuge während den Leihfahrten versichert sind. Die Registrierung, die Box ihr Einbau und die Anmeldung sind kostenlos – setzen aber zwei freie Stunden für den Besuch einer Partnerwerkstatt voraus.

Damit hätten wir die größte Hürde des „crowdgesourcten“ Mietwagendienstes auch schon ausgemacht. Nach der initialen Registrierung, müssen sich die Teilnehmer einmal in den carzapp Partnerwerkstätten blicken lassen um ihr Fahrzeug entsprechend vorzubereiten – anschließend jedoch, und auf diesen Anreiz setzten die Berliner, lässt sich mit dem eigenen Sprittfresser Geld verdienen.

(Direkt-Link)

Die carzapp-Macher beschreiben die kostenlose Vorbereitung des eigenen Autos auf ihrer Webseite:

Fülle Dein Autoprofil vollständig aus und lade Bilder hoch. Achte darauf, dass Du Dein Kennzeichen auf den Bildern unkenntlich machst. Um den Einbau des ZappKits kümmert sich nach terminlicher Absprache eine unserer Partnerwerkstätten. Damit ein Mieter Dein Auto starten kann, ist es notwendig, einen Zweitschlüssel im Handschuhfach zu hinterlegen. Eine im ZappKit integrierte Diebstahlsicherung verhindert, dass dieser unrechtmäßig genutzt wird. Wir empfehlen, den Zweitschlüssel immer im Handschuhfach liegen zu lassen, damit Dein Auto stets für spontane Mieten bereit ist. Öffnest und schließt Du Dein Auto jedes Mal mit unserer App, bleibt die Diebstahlsicherung aktiv. Achtung: Dein Auto ist nur zur Vermietung bereit, wenn es mit der App abgeschlossen wurde.

70% für den Eigentümer 30% für carzapp

Zwar stehen die endgültigen Preise für die carzapp-Nutzung noch nicht fest, ifun.de gegenüber erklären die carzapp-Macher aber an einem groben 30/70 Split zu arbeiten. Der Fahrzeughalter (und damit der Markt) entscheidet, wie teuer der Tag bzw. die Stunde in seinem Wagen sein sollen, orientiert sich dabei an den von carzapp vorgeschlagenen Preis-Grenzen und bekommt 70% der so erzielten Einnahmen. Die restlichen 30% teilen sich carzapp und die Versicherung.

Angemeldete KFZ-Anbieter, die sich gegen den Einbau des „ZappKits“ entschieden haben (auch das ist möglich) sind mit einem 40/60-Schnitt etwas schlechter dran – ohne die App-gesteuerte Türschlossbox, will die Versicherung einfach mehr Geld sehen.

Warum DriveNow, Car2Go & Co. Angst haben müssen

Zwar gehen wir davon aus, dass carzapp sich nicht rasend verbreiten, sondern in den ersten Monaten mit schleppenden Benutzer-Registrierungen kämpfen wird, sehen aber gleich mehrere Faktoren, die für eine gute Marktresonanz zu sprechen scheinen. Zum einen wird carzapp mehrere Fahrzeug-Typen und nicht nur Großstadttaugliche Smarts, Minis oder kleine BMWs, wie die bereits etablierten Car-Sharer anbieten. Wir denken hier explizit an Transporter, VW-Busse, die von ihren Eigentümern immer nur einmal im Jahr genutzt werden, Oldtimer, Caravans, Familien-Kutschen und Traktoren.

Zum anderen laufen bereits Kooperationen mit großen Firmen-Flotten: Wenn alles gut geht werden zahlreiche, oft ungenutzt parkende Flottenfahrzeuge großer Konzerne zukünftig mit einem der ZappKits ausgestattet und in der carzapp-Community zum Mieten angeboten. carzapp wird in den großen deutschen Städten so bereits mit einem stattlichen Pool von Fahrzeugen starten können, ohne auch nur in einen Neuwagen investiert haben zu müssen.

Sicher, das gute Konzept hat auch seine Schwachstellen. Gemietete Autos müssen nach der Fahrt wieder in der Nähe des Abholortes geparkt werden. Es gibt keine klar abgesteckten Geschäftsgebiete, sondern nur grob umrissene Miet-Zonen und auch um die Reinigung der Autos müssen sich die (hoffentlich) verantwortlichen Mieter bzw. die Fahrzeug-Eigentümer kümmern und nicht etwa ein externer Dienstleister wie bei DriveNow kümmern.

Nichts desto trotz. Die Idee, den großen Namen im Markt mit einer App, einem kleinen Schloss-Modul und eine Flotte von Crowdsource-Fahrzeugen die Stirn zu bieten, gefällt uns sehr gut.

Wir werden die jetzt in Berlin gestartete Beta-Phase der carzapp-Macher im Auge behalten und euch vom Erfolg bzw. dem Untergang des grünen Startups berichten.

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07. Sep 2013 um 16:24 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Murphys Gesetz

    Es gibt 2 Dinge die mann nicht verleiht:

    1. seine Freudin
    2. sein Auto.

    • Na, das galt für die Eltern-/Großelterngeneration. Aber DEN Status haben Autos heute nicht mehr (von Oldtimern, o.ä. mal abgesehen). In meinem Freundes- und Bekanntenkreis (fast alles Innenstadt-Wohnlinge) fallen mir spontan auch nur ganz wenige Leute ein, die überhaupt noch ein eigenes Auto unterhalten. Wozu auch: Teuer im Unterhalt, selten benötigt, und Parkies gibt’s auch kaum.
      Ich bin gespannt: Die carzapp-Idee finde ich zumindest sehr charmant. :)

    • Da gibt es noch 1000 Fragen… Was ist wenn und und und und.
      Das eigene Auto wird nicht verliehen. Da gibt es auch nix zum diskutieren.
      Das ist schon für so einen alten Sack wie mich schlimm genug wenn die „großen“ Kinder mit dem Auto unterwegs sind. Hier musste ich zwar reichlich an mir üben um nicht als Oberlehrer da zu stehen. Die Kinder fragen und Papa gibt es gern sofort aber das blöde Gefühl bleibt im Bauch und dann noch nix anmerken lassen und cooooooool bleiben ……. In diesem Sinn wer es dennoch möchte viel Spass dabei.
      Tschüss der Lemmi

  • Also mir gefällt die Idee. Weiß aber nicht ob ich mein eigenes Auto dort zur Verfügung stellen würde.
    Denke eher an kleine Firmen, die ihre Bullis am Wochenende vermieten können z.B. für Umzüge.

  • Wenn ich sehe wie unser Firmenwagen behandelt wird, will ich keinem Fremden mein Auto überlassen.

  • Erstmal gut!
    Aber nach Überlegung, stellt sich mir die Frage wie wollen sie die Mieter checken sprich Volljährigkeit, Besitz eines Führerscheins, Probezeit, Wohnort? Positiv Intention?
    Ich werde das beobachten und ggf mein Auto zur Verfügung stellen.

  • Grundsätzlich nicht schlecht. Es gibt 2 Probleme, die nicht erwähnt wurden:
    1. Wer garantiert mir, dass mein Auto wieder da ist wenn ich es selbst brauche?
    2. Was ist mit dem diversen Kram, den jeder im Auto hat? Ich hätte keine Lust, die Karre immer leer zu räumen.

  • Steht in der Haftpflichtversicherung nicht sowas wie – excl. Vermietung – drin ?
    Schliesst der Laden denn extra Versicherungen für die Mietzeiträume ab ?
    Wendelin andere mein Fahrzeug benutzt fände ich eine Vollkasko mit Selbstbeteiligung beim Mieter schon ganz angenehm…

    Und was passiert wenn einer den Motor schrottet, der Reifen kaputt geht ? Oder umgekehrt wie wird sichergestellt das hier keine Rostlauben / schlecht gewarteten Autos vermietet werden ? Ne abgenudelte Bremse zb kann einem ja auch den ganzen Tag verderben wenn’s schlimm läuft.

    Bin gespannt ob das Projekt all sowas sauber geregelt hat….

    • Na gut die Versicherungsseite scheint geregelt, die Pflichten des Vermieters sind auf TÜV Plakette und eher allgemein gehaltenes beschränkt… und ich würde trotzdem mein Auto nicht jedem überlassen… :-)

    • Stellt sich auch die Frage, ob bei älteren Autos die Vollkasko mit Zeitwert für ne Reparatur nach einem Crash ausreicht. Dann steh ich ohne Auto da und kann zusehen, wie ich wieder zu einer anderen Karre komme.

  • Ich würde nicht mal für 100 Euro die Woche mein Auto für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Schon der pure Gedanke das jemand fremdes in Kontakt des Innenraumes kommt muss bei jeden normalen Menschen totale Abneigung zu dieser Geschäftsidee hervorrufen.

  • Ich könnte mir die Nutzung durchaus vorstellen, aber nicht die Vermietung meines Autos. Dafür ist mir mein Auto einfach zu heilig und zum Beispiel für Fahranfänger überhaupt nicht geeignet.

  • …. und was ist mit Tanken, bei Motorschaden, Reifenschäden, Verschmutzung und kleinen Kratzern nach Mehrfachvermietung, die keinem Mieter zuzuordnen sind?

  • An sich finde ich die Idee nicht schlecht, aber ich möchte auch nicht riskieren das ein fahranfänger mal eben mein teuer bezahltes Auto schrottet und ich dann zusehen muss wie ich es wieder in Ordnung bringe oder nach Hause komme… Zumal der Verkehr in Berlin teilweise mörderisch ist und es alle paar Minuten nen Unfall gibt. Das ist es dann eher nicht wert ein paar Euro dafür zu bekommen wenn mein Auto danach nichtmal mehr die hälfte wert ist weil es ein Unfallwagen dann ist… Abgesehen von Säuberung und Erklärung der eigenen Versicherung. Außerdem denke ich lässt es zu vielen Betrügern zu viele Möglichkeiten offen…

  • Ich bleib bei DriveNow. Einmal BMW, immer BMW. Will keine ranzige Karre von irgendeinem dahergelaufenen… *pfui*

  • Gibt’s doch schon und funktioniert bestens, auch die Versicherungsseite…

    TAMYCA

    nebst Drive Now/ Car2Go und wenn IN einer Großstadt lebt, braucht kein Auto mehr.

    Ergänzt durch billiger-mietwagen de für längere Fahrten.

    NACHTEILE nach drei Monaten Test ALLER Systeme in Kombination:

    – keine Privatsphäre im (Carsharing)Auto
    – nicht immer und überall verfügbar
    – für Leute mit Kind und Kegel und Hunden schlicht unpraktisch
    – nichts für Vielfahrer

    VORTEIL: Kostenersparnis bei mir ca 80% (bin Wenigfahrer, aber Vielflieger, sonst Radfahrer…)

  • Die Idee ist leider – wie die viele StartUps in Deutschland – keinesfalls neu: http://www.getaround.com/

    Trotzdem finde ich sie gut. Für Gelegenheitsfahrer sicher eine gute Alternative und vor allem für Leute die einen Zweitwagen haben sicher eine nette Nebeneinnahme.

  • Klasse, angenommen, der fahrer ist betrunken, fährt die Karre gegen die Wand oder fährt jemanden an. Verletzt ihn und haut ab. Das erste wo die freundlichen klingeln bin ich. Wie beweise ich, dass ich mein auto vermietet hatte? Und wenn der Kerl auf Flucht ist, zB. Ins Ausland flüchtet! ach, ich will gar nicht alles ausmalen. Mein eigenes auto wäre mir zu schade und viel zu teuer.

    • Wird doch alles über Carzapp belegt, genau wie bei DriveNow oder Car2Go. Du bist als Fahrzeughalter ausm Schneider…

      • Nur bei Parkverstößen haltet der Fahrer in letzter Instanz, sollte der zum angegebenen Zeitpunkt verantwortliche Fahrzeugführer nicht ermittelt werden können.

        Und dann?

      • Das ist falsch. Du hast als Buchender eine klare Zeitangabe, ab wann du mietest. Der Strafzettel ist ebenfalls ganz klar mit einem Zeitstempel versehen.

        Keine weiteren Fragen…

  • Super Idee. Autos stehen zu 99% nur herum und verstellen Platz.
    Eigentlich ein Wahnsinn wenn man darüber nachdenkt. Uneffizienter geht’s ja nimmer.
    Freuen tut es die Hersteller die sich dämlich verdienen.
    Wird interessant, wie es sich durchsetzt. Sehe einige Schwierigkeiten:
    – Unfall? Was dann?
    – Kleine Schäden? Was dann?
    – Tanken? Wie wird das gerecht berechnet?
    – Servicekosten und Wertverlust?
    – Interessen der Autohersteller?
    – Warum sollte ein Kunde auf ein fremdes Auto gut aufpassen wenn er um das gleiche Geld auch darauf verzichten kann?

  • An sich gefällt mir die Idee. Was, wenn mein Auto zu Schrott gefahren wird – bekomme ich dann einen Ersatzwagen? Nicht gut wenn ich dann auch noch Morgens mein Auto suchen darf, weil es nicht auf seinem Parkplatz steht… Hoffe es machen viele mit. Wozu ein Auto im schlaf besitzen ;)

  • Wenn ich hier in Berlin sehe wie die lieben Nutzer von car2go & DriveNow mit den Wagen umgehen (in den Autos rauchen, mit Fastfood rum sauen, vollmüllen usw.) dann werde ich mich hüten mein Auto solchen Leuten zur Verfügung zu stellen. Es sind vielleicht nicht alle so….aber dem Großteil. Es fehlt der Respekt gegenüber dem Eigentum der anderen.

    ….“Is mir doch ejal…Iss doch nicht meins…“

    Von der Fahrweise sprechen wir hier erst mal nicht. Das wäre noch ein Extra Kapitel.

    • Mag an Berlin liegen ;-)

      In München sind die Autos zu 95% i.O.
      Wenn dann mal ein Vormieter geraucht hat, melde ich das und der Fahrer abgemahnt. Wiederholt sich dies, wird er gekündigt…

      • Die Abmahnung vertreibt ja auch dann den Gestank aus deinem Auto und kompensiert die Wertminderung, gell ;) Sein eigenens Auto verleiht man nicht!

    • Da muss ich auch eine Lanze für die Münchner Car-Sharing-Nutzer brechen, zumindest die C-Klasse-Automatik-Fahrer. Bin bei Flinkster und immer alles sauber und rauchfrei.
      Und die Liste der Geräte, die sich per Bluetooth verbunden haben, lässt auf eine hohe iPhone-Dichte bei den NutzerInnen schließen :-)

  • all die argumente hier ziehen doch nicht denn: eine WOHNUNG ist doch noch viel „heiliger“ als ne blechkiste…aber airbnb funzt trotzdem…!!!!;-)

  • nutzen: ja
    auto anbieten: nein!

    ich denke eher was für unternehmen, die fahrzeuge sinnlos rumstehen haben. wobei da das ganze wiederrum steuertechnisch schwierig wird! und eine wohnung ist mit dem auto nicht vergleichbar! in meiner wohnung steht nichts was je nach auto einige zehn tausend € wert ist! nach dem ersten unfall wird das ganze ganz schnell untergehen! in .de ist so was schlichtweg nicht machbar, da zu bürokratisch und das ist nichts schlechtes! ;)

    • Oh weh, da zeichnet sich aber einer durch Fachkenntnis aus… ^^

      Der Begriff „doof wie ein Keks“ bekommt plötzlich Inhalt… ;-)

      • Was soll den der Abwertende Kommentar? Es ist spät und man hat einfach keine Lust auf Oberlehrer zu tun und auch noch penibel auf die Rechtschreibung zu achten. ^^ Leute gibts.

      • Hier geht’s um inhaltlichen Schwachsinn, formell ärgere ich mich hier schon lange nicht mehr… Und wer hier sich als Oberlehrer aufspielt, sollten wir lieber nicht diskutieren…

      • olo und was ist bitte daran bitte mangelnde fachkenntnis? wenn ein geleastes fahrzeug anhand seiner fahrleistung abgeschrieben wird, diese fahrleistung dann jedoch nicht dem unternehmen dient?! und der vergleich einer wohnung mit einem auto hinkt auch gewaltig! wenn ich meine whg untermiete dann steht hier nichts was mehr als 300€ wert ist! der rest wird in den keller/freunden o.ä. gepackt. zu bürokratie: schadensmeldung, unfallbericht bei der versicherung. fahrerflucht usw. wenn du so was mal mit einem mietwagen durch hast dann melde dich bitte. hier wird die sache dann aber noch eine nummer schlimmer. dein eigenes auto wird dir am we von einem carzapper schrott gefahren. er ist teil schuld. grobfahrlässig gefahren. gegenseite nicht versichert. er armer schlucker. na dann viel erfolg! ubd btw. du musst am montag 200km zur arbeit. bahnticket. dir entstehen weitere kosten. reich das mal alles ein ;) wer zahlt?

  • Warum wir hier Angst, haben müssen?
    Wegen der Kommasetzungen.

    Die anderen Fehler, lasse ich mal außen vor.

    Brrrr.

  • Es langen ja oft schon schleichende Prozesse die zu einem Defekt führen.
    Wie kann ich sicher gehen das er denn Wagen im kalten Zustand nicht hochtourig fährt oder eben immer an der Ampel ein Burnout Start hinlegt und mir die Reifen verblässt.
    Ach ja dann kommt noch eventuell ein unsachgemäße Bedienung der Kupplung und vorbei ist es mit dem Geld verdienen. ^^

  • Leider völlig abwegiger Vergleich. Car2go und Drivenow sind Free-Floater. Also überall abstellen und überall anmieten im Geschäftsgebiet. Das hier gezeigte System hat wohl eher feste Standorte (im Umkreis des Inhabers) mit festem Rückgabeort. Daher eher mit Quicar oder Citeecar oder Cambio vergleichbar.

    Völlig anderer Usecase! Die iFun Jungs sollten bei Apple Themen bleiben! Der Ausflug in die Berichterstattung über Mobilitätsthemen mit Titeln wie „Car2go muss Angst haben“ ist schon absurd.

    Info über das Projekt OK, aber nicht mit diesem Titel und bitte besser recherchieren.

    Gustav

  • Des deutschen liebstes Kind!!??
    Das wird in Deutschland nicht funktionieren

    • Wieso „wird“?
      Funktioniert doch bereits, mit eigener App: TAMYCA

      Zugegebenermaßen wenn das Ganze von einer Firma aus initiiert wird (DriveNow/Car2Go) sind viele Fragen schneller geklärt.
      Aber bei Tamyca ist jeder Vollkasko versichert und die übernimmt nun mal alles, quasi wie beim Mietauto, abzüglich Selbstbehalt…

  • Hmmm…wer darauf steht, sich von Fremden für ein paar kümmerliche Euro Bremse, Kupplung, Getriebe, Reifen und Lack (Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit) versauen zu lassen, der hat ja jetzt gefunden, was er sucht. Über rechtliche Probleme und evtl. nicht durchsetzbare Regressansprüche wollen wir erst gar nicht sprechen. Viel Spass…

  • Egal wie ich es durchdenke, für mich hat es keine Chance.

    Es gibt dabei zu viele Verlierer, entweder als Mieter oder Vermieter. Entweder das Auto ist verschmutzt oder in schlechten Zustand und ich als Mieter werde dann belangt für dinge die ich nicht war oder eben umgekehrt, ich bekomme mein Auto mangelhaft zurück, klar es ist versichert, aber ins Auto reinschauen kann niemand …

    Und lassen wir das alles bei Seite, alle Autos sind immer Top, immer voller Tank, frisch geputzt und gut gewartet (da muss ich selber lachen beim schreiben) …

    Du kannst nie etwas in DEINEM Auto lassen und es ist immer alles verstellt, Sitz, Spiegel, RADIOSENDER, Soundeinstellungen und und und ….

    Nein Danke, da möchte ich nicht mein Auto vermieten und genau so wenig eines mieten, ich selber achte sehr auf mein Auto und bin sehr sauber, also kann ich dabei eigentlich nur verlieren ….

  • Die Redakteure von ifun sind auch die Einzigen, die glauben, dass man tatsächlich in den Genuss kommt, Oldtimer fahren zu können:

    a) Baut sich niemand das ZappKit in seinen Oldtimer ein
    b) Würde eine Extra-Versicherung benötigt
    c) Sind solche Wagen vom Anbieter ausgeschlossen (gut recherchiert ;))
    d) Vertraut NIEMAND seinen Liebling für ein paar Almosen wildfremden Personen an!!!

  • Das Problem ist doch – abgesehen von potentiell entstehenden Rechtsproblemen -, dass das Auto eben nicht für Jeden nur ein absoluter Nutzgegenstand ist bzw. man selbst oft dafür individuell viel Geld bezahlt hat. Für die die meisten ist das Auto ein Wertgegenstand; schon allein ganz nüchtern betrachtet, ohne Emotion. Die Wertminderung des KFZ durch den erhöhten Verschleiß im Innenraum wie an entsprechenden Teilen, wird sich wohl eher nicht durch die Miete ausgleichen lassen. Dies jedenfalls nicht bei einem halbwegs neuen Auto. Bei einem z.B. 15 Jahre alten Golf kann das funktionieren, bei einem Audi A3, Bj. 2010 wird das nicht der Fall sein.
    Nur wollen Mieter immer mit älteren Autos fahren oder man selbst ein Minusgeschäft mit der Vermietung? Eher nicht. Dann kommt für viele noch die Emotion beim eigenen Auto dazu. Zu recht, denn oft haben Viele Energie in Form von Geld und Eigenleistung investiert, um Verschiedenes zu verbessern. Ein großer Flottenanbieter oder bestimmte Randgruppen haben diese Probleme vielleicht nicht. Aber das wird nicht die Mehrheit sein.
    Der Vergleich mit der Wohnungsvermietung hinkt: Denn die Wohnung erfährt durch die Vermietung eigtl. keinen Wertverlust im Gegensatz zum Auto. Gebrauchsabnutzung in Form von kleinen Kratzern/Verschmutzung gehört zwar bei beiden dazu und ist ärgerlich, ist bei Auto aber auch meist teurer in der Repararur.

  • Die Idee finde ich gut, mein eigenes Auto nutze trotzdem nur ich selbst. Bin gespannt wie das Projekt sich entwickelt.

  • Die Grundidee ist schon in Ordnung. Mein Auto steht 4 Tagen die Woche doof in der Gegend rum.
    Aber ich hätte starke Bedenken:
    – per Mobiltelefon das Auto aufschließen und dazu noch den Schlüssel im Handschuhfach lassen? Das hört sich für mich nach einer Einladung für osteuropäische Autoschieber an!
    – Wird das Auto auch garantiert an dem gleichen Platz abgestellt, wo ich es gelassen habe oder muss ich mich dann auf die Suche machen und muss möglicherweise mit Bus & Bahn mein Auto irgendwo abholen?
    – Wird der normale Verschleiß (Bremsen etc.) bei der Vermietung eingerechnet?
    – Das Beispiel ‚Firmenwagen‘ wurde bereits genannt; was passiert, wenn irgend etwas zerkratzt und keiner will’s gewesen sein? Oder der Tank wurde leer gefahren. Muss ich regelmäßig mein Auto irgendwo vorführen, damit der aktuelle Zustand des Fahrzeugs festgehalten wird?
    – Und ’spontan mal eben losfahren‘ könnte zum Vabanque-Spiel werden, weil das Auto gerade ‚vermietet‘ ist.

  • Auch wenn die Idee nicht neu ist – sie ist und bleibt gut! Das „Problem“ sind wir Nutzer.
    Erstens: Es ist nicht für alle Menschen ein attraktives Modell – muss es ja auch nicht sein! Wir brauchen doch nicht die ultimative Lösung – oder?
    Zweitens: Mobilität auf Basis aller zur Verfügung stehenden Angebote (zu Fuß gehen, Radfahren, Auto mieten, Zug fahren…) erfordert Flexibilität im Kopf und Lust, sich auch auf vielleicht auch mal auf ungewohnte Situationen einzulassen. .

    Wir (Klimabündnis) sind gerade dabei ein solches Konzept in einer Kleinstadt in Verbindung mit einem Klimaschutzhandlungsprogramm umzusetzen. Hier wird ÖPNV mit den Füßen getreten und der einzige Weg sind alternative Verkehrskonzepte und die Sensibilisierung für die tatsächlichen individuellen Bedürfnisse beim Thema Mobilität. Autos zur Nutzung gibt es hier zu Hauf (durchschnittlich 2,8 Autos pro Immobilie). In großen Städten sind alle schnell dabei, so etwas umzusetzen, obwohl dort die Infrastruktur für Busse und Straßenbahnen in der Regel ohnehin schon „gut“ ist. Man hofft auf die kritische Masse, die immer schnell zu überzeugen ist, um ein solches Projekt zu stemmen.

    Wir müssen dem Thema Lebensgewohnheiten, Mobilität und Klimaschutz mehr Aufmerksamkeit schenken. Nicht restriktiv durch Gesetze und Auflagen, sondern durch Überzeugung. Denn letztlich (und das ist die große Chance dabei) entwickeln wir neue Ideen (auch wirtschaftlich interessante Ideen). Also keine Angst vor Veränderungen, die so oder so irgendwann auf jeden zukommen (welcher Art auch immer – muss nicht ausschließlich in Sachen Mobilität sein).

    Zum Thema Auto: Selbst die großen Hersteller merken, dass der Verbraucher im deutschen Markt sich ändert (langsam). Folge: Vom Autohersteller zum Mobilitätsdienstleister (Daimler mit Car2go, VW mit Quicar in H…). Wenn Autos teurer werden in Herstellung/Kauf und Unterhaltung, dann ist die Sicherung von Absatzmärkten durch das Verteilen der Kosten auf mehrere Nutzer eine mögliche Antwort. Gut reiche Menschen müssen sich keinen Kopf machen, ob sie den neuen BMW kaufen oder nicht – aber es gibt nicht nur reiche Menschen unter uns. Gleichzeitig wird immer mehr Flexibilität von Arbeitnehmern erwartet (oder schlichtweg gefordert).

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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