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Fortan mit dynamischen Preisen

Car-Sharing: WeShare mit undurchsichtigen Preisen zum 14. Juli

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31 Kommentare 31

Der in Hamburg und Berlin aktive Car-Sharing-Anbieter WeShare wird seine Minuten-, Stunden- und Tagespreise zum kommenden Donnerstag überarbeiten und ab dem 14. Juli mit einer runderneuerten Preisstaffel in das zweite Halbjahr 2022 starten.

Weshare Preise

Dynamisch statt nachvollziehbar

Neu ist unter anderem, dass die Minutenpreise des vollelektrischen Car-Sharers zukünftig nicht mehr einfach vorhersagbar sind, sondern dynamisch, je nach Fahrzeugstandort und Tageszeit angepasst werden.

Je nach Fahrzeugtyp startet der Minutenpreis zukünftig ab 25 Cent (beim Volkswagen ID.3) bzw. ab 30 Cent (beim Volkswagen ID.4) – den maximalen Minutenpreis verrät der Anbieter derzeit noch nicht und verweist lediglich auf seine iPhone-Applikation. Hier müssen Anwender einzelne Autos gezielt auswählen um den jeweils gültigen Minutenpreis einsehen zu können.

Für jeden Mietvorgang wird weiterhin ein zusätzlicher Betrag von 1 Euro fällig. Die weiterhin erhältlichen Stunden- und Tagespakete sollen allesamt teurer werden und lassen sich zukünftig bereits vor Fahrtantritt kaufen. Hier stehen Pakete mit 2, 4 und 8 Stunden sowie Tagespakete mit Laufzeiten von 1 – 10 Tagen zur Buchung bereit.

Ungenutzte Stunden verfallen

Während sich die Stundenpakte bei Bedarf alle Upgraden, also um zusätzliche Stunden verlängern lassen, ist ein Downgrade nicht möglich.

Neben den regulären Preisen bietet WeShare auch das Monatsabo WeShare+ an, das gegen Zahlung von 9,90 Euro pro Monat günstigere Minutenpreise offeriert. Wie viel günstiger diese effektiv ausfallen ist wegen der auch hier geltenden dynamischen Minutenpreise zwar völlig unklar, allerdings darf man als monatlich zahlender WeShare+-Kunde zumindest die Hoffnung haben den Volkswagen ID.3 bereits ab 19 Cent pro Minute fahren zu können und den Volkswagen ID.4 bereits ab 23 Cent.

Die neuen Preise können auf dieser Übersichtsseite eingesehen werden.

Laden im App Store
‎WeShare Carsharing
‎WeShare Carsharing
Developer: UMI Urban Mobility International GmbH
Price: Free
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07. Jul 2022 um 14:32 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    31 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Wahrscheinlich habe ich nicht genügend BWL studiert, um zu begreifen, warum man noch im Zeitraum der Gültigkeit des 9€-Tickets ein konkurrierendes, kompliziertes teureres Preismodell einführt.

    Gerade in HH oder Berlin, wo es ausgebauten ÖPNV gibt.

    • Man kann ja einfach die Diesel Subventionen etwas kürzen :)

      • Genau. Und die Mineralölkonzerne sagen dann „Okay, dann bekommen wir weniger Geld, macht ja nichts.“

    • @XD21iahwuhi

      Genau, wo der Diesel schon jetzt teurer als Benzin ist und trifft damit Landwirte, Speditionen, Handwerker und andere Branchen, die sowieso schon unter den hohen Abgaben ächzen.
      Keine gute Idee und sehr kurz gedacht!

    • Klar, dann zahlen die mit Diesel bald 3€ (trotz Dieselsubvention) und die Benziner senken wir noch weiter…
      Die ungleiche Steuererleichterung war schon ein Witz… Benzin ist billiger als Diesel…
      Man hat sich ja einen Diesel gekauft, weil es günstiger ist… die höheren Steuern bei der Diesel KFZ Steuer darf man auch nicht vergessen.
      Die Preise wurden nicht erhöht um den Diesel aus ökologischer Sicht abzuschaffen!

    • Man fährt heute einen Diesel wegen des geringeren Verbrauchs.
      Es macht bei Vielfahrern einen Unterschied, ob man 5 oder 8l/100km verbraucht. Bei zügiger Fahrt auf der Autobahn ist es 8 zu 12l
      Außerdem hat ein Diesel etwas mehr Drehmoment, das macht im Alltag meist mehr aus, als die PS.
      Bei größeren Autos (Transporter inbegriffen) oder Anhängerbetrieb sind Benziner einfach Spritfresser, während der Diesel mit geringem Verbrauch die hohe Last locker wegsteckt.
      Heute ist für die Kurzstrecke elektrisch das Optimale aber auf Langstrecken und bei großen Lasten immer noch der Diesel.

    • Bislang fixer Minutenpreis. Fortan Minutenpreis der abhängig von Standort, Tageszeit, Fahrzeug und anderen Parametern ist und lediglich als „ab 25 Cent/Minute“-Preis kommuniziert wird. Den oberen Deckel gibt WeShare nicht bekannt.

      • Das hat Sixt aber auch schon eine Weile. Beobachte ich oft bei einigen Fahrzeugen. Beispiel der 208. In der Berliner City ist der zu Stoßzeiten mit einem höheren Minutenpreis angegeben.

      • Danke aber ist schon irgendwie furchtbar.

      • Das hat Share Now, die Bahn und Uber doch auch.
        Ich finde das vom Prinzip her OK.

      • Käpt'n Blaschke

        Uber legt die Preise willkürlich nach Auslastung fest. Ich erlebe regelmäßig in den USA dass zu Peak Zeiten sich die Uber Preise verdoppeln oder sogar vervierfachen. Deswegen habe ich schon einige Male ein Taxi genommen, weil diese feste Preise Meilenpreise haben und somit die Fahrt erheblich billiger war als mit Uber. Was Uber teilweise macht ist grenzwertig.

  • Ich denke die haben als Model die E-Scooter genommen. Mal sehen wie lange sie überleben werden. Wünsche auf jeden Fall viel Erfolg.

  • Das System ist bei Share-Now auch bereits eingeführt worden. Fahrzeuge an Randbezirken (wo sie sich meistens häufen) haben einen Rabatt der bewirken soll das die Fahrzeuge besser verteilt werden.

  • Ist wie bei den Rollern, mal ausprobieren ja, aber für mehr ist es einfach zu teuer…

  • Ein Modell mit dem mich schon Moia in HH direkt als Kunden dauerhaft vertrieben hat, wenn das Ride-Sharing Angebot trotz längeren Fahrten teurer als ein Taxi ausfällt.

  • Weil nicht jeder ÖPNV fährt.. auch nicht in Bln. Egal was das Ticket kostet.

    Aber das kannste dir wahrscheinlich.. auch als BWLer .. selbst Denken.

  • Stefan B. aus H.

    Demnächst dann noch abhängig von Witterung, evtl. Streiks oder Ausfällen des ÖPNVs und dem Erreichen der Jahresziele für den CEO. Ich würde ja hoffen, dass der Markt das reguliert und solche undurchsichtigen Preismodelle, ähnlich wie die Ladesituation bei Elektromobilen, scheitern. Nur sehe ich da leider auch schon im Mobilitätsbereich Car Sharing und bei den Ladesäulen zu starke Marktkonzentrationen. Verkomplizierung des Alltags stresst die Menschen. Wohin das führt, sieht man in den USA und eigentlich auch UK. Keine gute Entwicklung.

  • Gerade gefreut das es in Kassel auch verfügbar ist, über die Zeit der Documenta und schon im Arsch…

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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