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Für Innen und Außen

Canary Flex: Wetterfeste Sicherheitskamera mit Akkubetrieb

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26 Kommentare 26

Canary ist mit dem gleichnamigen All-in-One-Sicherheitssystem, einer Kombi aus Kamera und Alarmanlage ähnlich wie wir es von Piper kennen, bereits seit einiger Zeit auf dem Markt. Neu im Programm hat der Anbieter die wetterfeste und vielseitig verwendbare Überwachungskamera Canary Flex. Wir haben uns das das System angeschaut.

Canary Flex Packung

Mit der Flex platziert bietet Canary einen mit den Nest-Sicherheitskameras vergleichbaren Leistungsumfang, erlaubt dank des integrierten Akkus aber eine vielseitigere Verwendung. Die Kamera kann jederzeit von dem an Apples MagSafe erinnernden magnetischen Ladekabel getrennt und an einer beliebigen Stelle in der Wohnung oder auch außerhalb platziert werden. Einzig eine WLAN-Verbindung wird für die Funktion benötigt.

Canary Flex Ladekabel

Bereits beim Auspacken wird klar, dass die Canary Flex sich auch in Sachen Verarbeitung nicht vor den Nestprodukten verstecken muss. Das Gerät wirkt ebenso wie die Halterungen hochwertig und der Magnet-Ladeanschluss macht deutlich, dass sich die Produktdesigner tatsächlich Gedanken gemacht haben. Die Kamera selbst wird ebenfalls magnetisch in der mitgelieferten, zum Aufstellen ebenso wie für die Wandmontage geeigneten Halterung fixiert und lässt sich dementsprechend frei ausrichten. Weitere Halterungen sind als Zubehör erhältlich, darunter eine Wandhalterung mit Sicherungsvorrichtung für die Außenmontage und eine flexible Klammerhalterung.

Halterungen

Wie die meisten Konkurrenten setzt auch Canary ein Benutzerkonto voraus und will hier aus für uns nicht nachvollziehbaren Gründen nicht nur eine E-Mail-Adresse, sondern auch eine Telefonnummer. Ergänzend zu den kostenlosen Basisfunktionen ist ein Premium-Abo zum Preis von 9,99 Euro pro Monat erhältlich. Damit wird der Video-Verlauf dann für 30 Tage statt 24 Stunden gespeichert, zudem ist die Anzahl der Video-Downloads nicht limitiert und es besteht die Möglichkeit, eine 2-Wege-Sprechfunktion zu nutzen sowie per Webbrowser auf die Kamera zuzugreifen. Uns genügt die kostenlose Version, wobei wir die 2-Wege-Sprachanlage gerne auch in deren Leistungsumfang sehen würden – wir sehen dergleichen eigentlich als Basisfunktionen derartiger Überwachungssysteme.

Die Abhängigkeit von einem Benutzerkonto und das Streaming über die Server des Anbieters wird ja herstellerunabhängig immer heiß diskutiert. Für einen komfortablen Zugriff gibt es keine andere Option, wer eine Kameralösung unabhängig von einer externen Cloud sucht, muss entsprechend versiert sein und etwas mehr Aufwand betreiben, beispielsweise mit der Überwachungskamera Instar IN-6014HD. Canary sichert für die Übertragung und das Speichern der Videos auf den eigenen Servern höchste Standards zu, so sorgt ein in die Kamera integrierter Verschlüsselungs-Chip für eine sichere Datenübertragung, die Dateien in der Cloud werden ebenfalls verschlüsselt gespeichert.

Canary App Cam

Bei schlechten Lichtverhältnissen schaltet die Kamera auf Nachtsicht und Schwarzweiß

Über die Canary-App lässt sich die Kamera schnell einrichten, die Verbindung zum WLAN-Netz kann sowohl über 2,4 GHz als auch 5 GHz erfolgen. Der mitgelieferte Standfuß ist erfreulich kompakt und standsicher, die Kamera findet auch im Bücherregal oder sonst wo auf enger Fläche Platz. Das 116-Grad-Weitwinkelobjektiv lässt sich dank der magnetischen Halterung sehr flexibel ausrichten. Die Kamera zeichnet 1080p HD-Video auf, die Auflösung lässt sich um Bandbreite zu sparen über die App aber auch reduzieren.

In der Canary-App kann der Zugriff auf die Kamera per Passcode oder Touch-ID gesichert werden. Alternativ zum Live-Bild findet sich hier auch eine Zeitleiste, in der nicht nur abhängig von den Einstellungen automatische Videoclips bei besonderen Ereignissen landen, sondern auch über das Kommen und Gehen von Standortmitgliedern oder Änderungen des Kameramodus informiert wird. Im Rahmen der kostenlosen Basismitgliedschaft sind diese Ereignisse wie gesagt bis zu 24 Stunden abrufbar, das Canary-Abo erlaubt den Rückblick auf 30 Tage. Ein netter Bonus der iOS-App ist die Tatsache, dass die Anwendung auch auf Apple TV genutzt werden kann. Damit habt ihr die Möglichkeit, das Kamerabild sowie aufgezeichnete Sequenzen auf den Fernseher zu streamen. Zudem bietet die App auch eine Erweiterung für die Apple Watch.

Bei Betrieb am Netzteil signalisiert ein Lichtring auf der Vorderseite der Kamera, ob diese gerade aufnimmt. Alternativ besteht ja die Möglichkeit zum Akku-Betrieb, dank wetterfestem Gehäuse könnt ihr die Kamera dann nicht nur in anderen Räumen, sondern auch mal im Außenbereich platzieren. Das magnetische Ladekabel macht den Wechsel zwischen Akku- und Normalbetrieb einfach, der Akku der Kamera kann je nach Nutzung auch mehrere Wochen halten, dies hängt maßgeblich von der Häufigkeit der erfassten Bewegungen ab. Die Kamera schlummert im Akku-Betrieb quasi vor sich hin bis der Bewegungsmelder etwas erkennt oder sie über die App aufgeweckt wird weil ihr das Live-Bild abrufen wollt.

Die Canary-Kamera kann in drei verschiedenen Modi arbeiten, zwischen denen ihr jederzeit über die App wechseln könnt:

  • Im Unterwegs-Modus ist die Kamera „scharf“ und informiert euch per Push, wenn Bewegungen registriert werden.
  • Im Zuhause-Modus kann die Kamera aktiv sein, beispielsweise wenn ihr ein Baby überwachen wollt, muss aber nicht. Ihr legt eure Präferenz hier selbst über die Einstellungen fest und habt auch die Möglichkeit, die Kamera sobald jemand zuhause ist stets auf „Privat“ zu schalten, also zu deaktivieren.
  • Auch für den Nachtmodus entscheidet ihr selbst, ob die Kamera arbeiten und euch über Ereignisse informieren soll bzw. diese aufzeichnet.

Canary Modi

Alternativ zum manuellen Wechsel zwischen diesen Funktionsarten könnt ihr eine Auto-Modus-Umschaltung aktivieren. Hier wechselt die Kamera abhängig davon, ob ihr oder ein anderer Mitbewohner zuhause seid, zwischen dem Zuhause- und Unterwegsmodus. Optional habt ihr die Möglichkeit, feste Zeiten für den Nachtmodus vorzugeben. Damit das System berechtigt anwesende Personen erkennt, müssen diese als Standortmitglied hinzugefügt werden und ebenfalls die Canary-App installiert haben. Die Erkennung erfolgt dann auf Basis der Ortsdaten und erkannten WLAN-Netze.

Die Canary Flex ist in Deutschland zum Preis von 229 Euro erhältlich.

Produkthinweis
Canary Flex Weiß – wetterfeste Überwachungskamera für außen und innen mit Cloud | Personenerkennung | Alexa...
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15. Sep 2017 um 19:27 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    26 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Hi ich suche seit einiger Zeit nach so einem Kamerasystem. Bin bis jetzt von Arlo am meisten begeistert, könnte es beim Nachbarn testen. Kann jemand noch ein weiteres empfehlen? Vorraussetzung: Akkubetrieb mit möglichst langer Laufzeit.

    • swidsche, als Beispiel: Ich bin seit einem Monat außer Haus, und der Akku hat bisher nur 10% eingebüßt.
      Klar, bei mir hängt die Kamera im Mehrfamilienhaus in einem Stockwerk ohne Publikumsverkehr.

      Mir geht es bei dem Konzept um den potentiellen Einbrecher, bevor er in die Wohnung kommt.

  • Moin. Ich nutze seit kurzem die Ring Doorbell. Die ist zwar erstmal für außen gedacht (eben auch als Türklingel), hat aber ein halbes bis ein Jahr Akkubetrieb, eine App und ein Abo für nir €3.- Monat für eine 30 Tagesaufzeichnung.

  • Kleines off topic. Ich habe gerade von meinem iPhone eine Push Nachricht bekommen das ich IOS 11 laden kann. Sollte das nicht erst am 19.09 kommen?

  • Arlo läuft bei mir seit mehr als einem Jahr praktisch fehlerfrei. Batterie Laufzeit absolut okay. Auch bei etwas mehr als 4 Metern Abstand (Außen Kamera) zuverlässige Bewegungserkennung. Gute Nachtsicht. Und: das System hat sein eigenes Netzwerk (Basisstation), was unter vielen Sicherheitsexperten als unabdingbar für IoT Geräte gilt. Also kein Zugriff auf das heimische WiFi. Empfehlung!!

  • Seltsam, die Outdoor-Kameras laufen überwiegend mit Batterie?Die Omna HD 180 Kamera von Apple braucht zwingend ein Netzteil und wird ordentlich warm. Ärgert mich :-(

  • Ich habe die Arlo Pro. Was mich dort wirklich stört: Wenn eine Bewegung erkannt wird, bekomme ich eine Nachricht (Push) bzw. eine Mail mit dem Hinweis darauf. Aber: Die Mail enthält nur ein Bild. Ich muss dann erst darauf klicken und kann mir dann das Video dazu ansehen. Ich habe woanders die Instar im Einsatz – und da sind in der Mail bereits diverse Bilder drin. Da kann ich immer sehr schnell erkennen, ob alles seine Ordnung hat (z.B. Reinigungskraft im Büro). Wenn mir etwas spanisch vorkommt, kann ich trotzdem auf das Live-Videobild schalten. Diese Vorgehensweise ist bei Arlo leider nicht möglich, was ich sehr schade finde. Ich würde Arlo nicht noch mal kaufen.

  • Lars Schriefers

    €10,- als Mitgliedschaft im Monat, das ist aber schon recht viel……
    Dann bleibe ich bei Arlo und der Basic Mitgliedschaft.

    Gut finde ich die Lösung scheinbar ohne Basisstation arbeiten zu können.

  • Halte von den ganzen Cloud Kameras nix. Meine hängen an der Synology für null Euro im Monat und die Daten bleiben bei mir!

  • Hab die Arlo Pro mit der kostenlose Basis-Funktion, da kann ich sprechen und hören und es sind 7 Tage bei Arlo gespeichert. Und ich hab noch einen lokalen USB-Stick. Und der Akku hält zig Monate. Würde ich wieder kaufen.

  • Hallo liebes IFUN TeamWissen sie, wie jetzt, nach dem neuen ITunes Update ein eigener Klingelton erstellt werden kann. Das Installieren von eigenen Klingeltönen über Klingeltonapps war nur mit ITunes möglich.Über eine Antwort würde ich mich freuen.liebe GrüßeBernd Eschmann

  • 30 Tage sind eigentlich nicht erlaubt. Max 10 Tage hier in n DE

  • Schade das Ihr eine Cloud Kamera bewerbt! Warum schaut ihr nicht nach Kameras die, die eigene Cloud benutzen ohne weitere Kosten?

  • Wlan und Akku als ‚Überwachungskamera’… bringt mich immer zum schmunzeln.
    Wenn ich mein Hamster oder Gartenhäuschen überwachen will ist das noch ok. Also Babyphone auch. Aber bitte, als Überwachungskamera?
    Unterhaltet euch mal mit Leuten der Branche arbeiten und ihr werdet feststellen das Wlan & Cam ein absolutes No-Go für vernünftige Überwachung ist.
    Ein Wlan-Jammer bekomm ich für 15€ im Netz und dann sind alle diese tolle Kameras nix mehr wert und die Einbrecher sind ja auch nicht auf den Kopf gefallen ;)
    Das Produkt hat sicherlich seine Daseinsberechtigung und es gibt auch bestimmt einige Einsatzzwecke, aber um mein Hab & Gut vernünftig zu Überwachen, da würde ich schon ein paar Euro mehr investieren und mir eine Axis oder Mobotix installieren. Mal abgesehen davon das diese Kameras auch was die Einstellmöglichkeiten betrifft mit solchen ‚Spielzeug‘ nicht zu vergleichen sind.
    Ich investier ja auch gerne in ein gutes Telefon und kein Platikteil aus irgendwoher, auch wenn ich ja mit beiden telefonieren, surfen kann.

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