Bundesagentur für Arbeit digitalisiert
BundID: Ab heute auch für Jobcenter, Arbeitsagentur und Familienkasse
Zum heutigen Wochenauftakt wird Deutschland wieder ein klitzekleines Stückchen digitaler: Ab sofort lässt sich die sogenannte BundID auch dafür nutzen, die digitalen Dienstleistungen der Arbeitsagentur in Anspruch zu nehmen.
Das zum heutigen 22. Juli umgesetzte Digitalisierungsangebot gestattet es Bürgerinnen und Bürgern, sowohl beim Jobcenter als auch bei der Bundesagentur für Arbeit direkt und bei den Familienkassen auf den zentralen Zugang zu setzen, der sich um die eindeutige Identifizierung von Leistungsempfängern und Antragstellern kümmert und fortan die Authentifizierung der Anwender übernehmen soll.
Zuletzt hatten die auf Bundesebene kooperierenden Fundbüros den zentralen Login über die BundID und die Ausweis-App in Deutschland eingeführt – ifun.de berichtete.
Ende der “Zettelwirtschaft”
Nun soll die digitale Antragstellung per BundID auch die zahlreichen Papierverfahren bei der Bundesagentur für Arbeit ersetzen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser betont, dass die BundID die Zettelwirtschaft beenden und das Leben von Bürgerinnen und Bürgern digitaler und einfacher machen werde. Die BundID ermöglicht die Identifikation mittels Online-Ausweisfunktion des Personalausweises und soll die Nutzung der von der Bundesagentur für Arbeit angebotenen Dienstleistungen erleichtern.
Auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil äußerte sich positiv zur Erweiterung der digitalen Angebote. Heil wies darauf hin, dass die digitale Antragstellung von Leistungen bei der Bundesagentur für Arbeit bereits erfolgreich etabliert sei und durch die BundID weiter ausgebaut werde.
Die BundID ermöglicht das automatische Vorausfüllen von Online-Anträgen mit persönlichen Daten. Im besten Fall reduziert dies nicht nur den Aufwand, sondern beugt auch Fehlern vor und spart Zeit. Zudem behalten die Nutzer die Kontrolle über ihre Daten, da sie die Weitergabe ihrer Informationen selbst bestätigen müssen. Weitere Verwaltungsleistungen können ebenfalls mit dem BundID-Konto genutzt werden, wodurch Daten zentral gepflegt und der Empfang von Bescheiden und Nachweisen im elektronischen Postfach erleichtert wird.
Zum Nachlesen:
- Punkte in Flensburg? Für Online-Abfrage reicht AusweisApp
- Mit AusweisApp: Digitale Rentenübersicht jetzt online abrufbar
Und funktioniert natürlich nicht wegen einem internen Fehler.. zu dumm
Unser Elterngeldantrag hat damit vor drei Wochen so gut funktioniert, dass ich am Ende einen privaten Dienstleister beauftragt habe. Wirklich erbärmlich, was Deutschland da abliefert.
i-KFZ Zulassung hat wunderbar funktioniert. Ist für nicht technisch affine vllt. nicht intuitiv einfach aber sollte in der heutigen Zeit jeder hinkriegen. Was war bei dir das Problem ?
Keine Chance mit der BundID die Anmeldung abzuschließen – nicht mal Fehlermeldungen, sondern einfach nur weiße Seiten. Allerdings auch kein Erfolg mit dem Elster-Zertifikat. Das Formular an sich kann man dann zwar herunterladen, digital ausfüllen lässt es sich aber auch nicht. Also ausdrucken und handschriftlich ausfüllen (die Hälfte der Felder ist natürlich viel zu klein für die entsprechenden Inhalte). Ah und dann muss es natürlich noch physisch bei der Elterngeldatelle der Nachbarstadt eingehen…
Super für dich, unsere Verkäufer waren intensiv genervt. Da es aufwendiger und fehlerhaft ist. Die Kundenfahrzeuge werden also, weiterhin übern Zulassungsdienst angemeldet.
Zumindest bei unserer Zulassung die reinste Katastrophe.
Um es online zu machen, müsste extra ein Mitarbeiter abgestellt werden. Wirtschaftliche Irrsinn bei den Fahrzeugabsatz.
Wir haben den Elterngeldantrag vor wenigen Wochen ohne Probleme digital einreichen können. Das hat mit der BundID wunderbar funktioniert.
Als einer von 80 Millionen möchte ich Versichern: Wir waren es nicht. Also nicht „Deutschland“ , viel mehr der bekannte Beamtenapparat mit den üblichen zweitklassigen Softwarefirmen. Man kennst sich halt.
Also ich hatte vor 3 Tagen einen BundID Benutzerkonto erstellen wollen. Katastrophe war das. Beim abschließen der Anmeldung kam eine Fehlermeldung ohne genaue Erläuterung. Habe dann mal Gegoogelt und da kam raus, wenn der Benutzername schon vergeben war, dass nur eine Fehlermeldung ausgespuckt wird. Leider kommt da keine Meldung wie: Der Benutzername ist schon vergeben. Und so was mit unseren Steuergeldern abzuliefern ist schon traurig.
Ganz genau!
Antrag per PDF runter laden, die PDF am iPhone oder iPad ausfüllen, unterschrieben digital (schon Jahre meine Unterschrift im iPhone) dann per Mail oder Portal abgeben. Reicht das nicht mehr aus ?
Ein Bild deiner handschriftlichen Unterschrift ist keine digitale Unterschrift.
Wird doch bei Versicherungen und co auch bei Verträgen gemacht. Wieso soll das nicht funktionieren?
Dein Ernst?
Die Software wurde nicht von den Bearbeitern oder intern programmiert sondern extern……nicht vergessen !
Ja und? Deshalb darf sie so unterirdisch schlecht sein?
Deshalb ist sie, wie sie ist. Weil man niemanden fragt, der sich damit beschäftigt/beschäftigen muss
Also wieder nur für Minderheiten, wann kommt der Normalbürger in den Genuß der angeblichen Digitalisierung???
Habe mit der BundID und Elster-Zertifikat problemlos im April mein Auto zulassen können. Wartezeit bei der Zulassungsstelle auf Termin ca. 4 Wochen. Zulassung im Internet 10 Minuten. Ich war begeistert
Ich war auch begeistert! Konnte sofort losfahren (Kennzeichen hatte ich schon) und die Papiere kamen 2 Tage später. Hätte nicht gedacht, dass das funktioniert
Kindergeldantrag bei der Familienkasse
war nach drei Minuten fertig, da perfekt vorbelegt und digitale Abgabe möglich.
Die Abgabe der Elterngeldanträge war kein Problem.
Bisher ein Schritt in die richtige Richtung.
Ich bin noch nicht soweit gekommen, eine ID anlegen zu können. Entweder bricht der Ladevorgang schon direkt in der Ausweis-App ab oder es kommt beim letzten Schritt des Kontoanlegens eine kryptische Fehlermeldung. Schon häufig probiert, hat nie geklappt. Wenn das die deutsche Digitalisierung sein soll dann gute Nacht. Kann man sowas noch schlechter programmieren? Ist mir jedenfalls noch nicht untergekommen.
Korrekt…
beim letzten Schritt „Fehler aufgetreten“ !
Nach dem dritten Versuch dachte ich mir „Es wird auch noch die nächsten Jahre beim analogen „Passierschein A38“ bleiben.
„Inga Greiner-Bild“….
Warum wundert einen das nicht. Überall dieselben Figuren.
Tipp an Euch: Erst die ID ohne Ausweis anlegen (mit Benutzername und Passwort wählen). Im zweiten Schritt dann anmelden und den Ausweis „hinzufügen“. So hat es bei mir nach zig Versuchen endlich geklappt.
Ich benutzte öfters mein iPad Pro als Comuputerersatz. Leider funktioniert die App mit iPhone als Kartenleser dadrauf nicht
Arno „was wollen die von mir“ Dübel hätte das gefallen.
Diese NFC scannerei kann man sich in zB in Österreich sparen.
Da gibt es nur eine App und keine Karte, die man jedes Mal bemühen muss.
Dazu sind da schon Führerschein, Fahrzeugschein, Perso usw drin.
Und vorher hast Du Dich mit der Ausweis-App einmal registriert und konntest dann das Angebot nutzen. Also wieder ein Scheinfortschritt.
Es ist eine Qual, die BundID an ein Fachverfahren anzubinden.