Funkkopfhörer auf Platz 1
Bundesnetzagentur sperrt 2021 fast 23 Millionen Produkte
Die Bundesnetzagentur informiert regelmäßig über die Anzahl jener Produkte, die aus dem Verkehr gezogen werden, weil sie nicht mit den entsprechenden Richtlinien konform sind. Im abgelaufenen Jahr 2021 betrugt die Gesamtzahl der von der Behörde gesperrten Produkte fast 23 Millionen.
Unterm Strich zeigt sich hier im Jahresverlauf eine leichte Zunahme. 2020 betrug die Gesamtzahl der gesperrten Artikel noch 21 Millionen. Hauptgrund für das Einschreiten der Bundesnetzagentur sind in der Regel potenziell durch die Geräte verursachte Funkstörungen oder gravierende formale Mängel im Zulassungsbereich. Dem Präsident der Bundesnetzagentur zufolge geht seine Behörde konsequent gegen nicht konforme Produkte vor, um deren Angebot auf dem deutschen Markt zu verhindern und auf diese Weise einen wichtigen Beitrag zum Verbraucherschutz zu leisten.
Das größte Problem stellen der Behörde zufolge Funkkopfhörer dar, die in einer Gesamtstückzahl von 7,8 Millionen aus dem Verkehr gezogen wurden. Die Geräte arbeiten oft auf den für sicherheitsrelevante Dienste wie Polizei oder Feuerwehr reservierten Funkfrequenzen. Auch seien in dieser Kategorie regelmäßig erhebliche formale Mängel festzustellen, darunter fehlende deutsche Bedienungsanleitungen oder fehlerhafte technische Unterlagen.
Auf den Folgeplätzen liegen extrem billig angebotene Messgeräte aus dem Ausland mit rund 3,7 Millionen, gefolgt von rund 3,3 Millionen ferngesteuerten Flugdrohnen. Bei diesen beiden Gerätearten habe man vermehrt formale Mängel wie etwa fehlende CE-Kennzeichnungen oder dergleichen festgestellt.
Die Kontrollen laufen der Bundesnetzagentur zufolge Hand in Hand mit den Zollbehörden, so haben diese im vergangenen Jahr nahezu 6.500 verdächtige Warensendungen gemeldet, die dann in rund 91 Prozent der Fälle nicht für den deutschen Markt freigegeben wurden. Die verbotenen Produkte wurden auch im Rahmen von Testkäufen im Online- und Einzelhandel ermittelt, wobei der Großteil der beanstandeten Artikel aus Internet-Angeboten stammt.
Zum Glück haben wir sonst keine Probleme …
Doch, dich. Leider.
@Mario, Schule schon aus?
Eher müssen wohl schon wieder irgendwelche Beschränkungen sein oder welche anderen Probleme meint Grexx wohl?
@Cartman:
LOL! Danke!!
Mega LOL Rofl!
Bevor man hier einen Kommentar posten kann steht da „Seid nett zueinander“. Das wäre doch mal einen Versuch wert, oder?
Aber mario hat doch rechts
und links auch
+1
@Grexx: Wo ist das Problem, dass die Bundesnetzagentur nur ihre Arbeit macht? Also das, wozu sie da ist und darüber einen Bericht abgibt?
Grexx hat einfach nicht nachgedacht (hoffen wir es für ihn) und erst mal gepostet. Da kann es schon mal passieren, dass die Maus verrutscht oder dünne Suppe herauskommt.
+1
Schon mal darüber nachgedacht wenn diese Arbeit nicht getan würde und deine PlayStation oder App gesteuerter Wasserkocher plötzlich störsignale bekommen. Oder du gar einen Notruf absetzen müsstest und das aber nicht geht weil dein Nachbar Kopfhörer aus xiauablabla verwendet das auf deiner telefonfrequenz sendet? Erst denken dann labbern.
PhilD, vor wenn und weil, kommt ein Komme geil.
Siri, es heißt nicht Komme sondern Komma
Das wusste schon lang deine Oma.
Wir müssen halt alles bis ins Detail regeln (das Feedback hier gibt mir recht…) jeden Funk Kopfhörer der ohne/mit englischsprachige Beschreibung daherkommt… Dafür zahlen wir natürlich gerne hohe Steuern und beschäftigen unseren riesigen Beamten Staat…
Bitte wander aus wenn es dir hier nicht passt.
Es ärgert ihn halt dass er zu den 1.500€ iPhone nun keine 1€ Kopfhörer kaufen kann, da die wegen den Sicherheitsrelevanten Frequenzen aus den Verkehr gezogen wurden.
Durch ständiges Nachplappern dieses Satzes wird er auch nicht besser…
Berechtigte Kritik darf nicht geäußert werden? Bestimmt kann man mit dieser abgestumpften „ich ertrage alles und denke nie nach“ Einstellung wunderbar leben. Die Zulassung Vorschriften sind seit langer Zeit über ein sinnvolles und funktionale Sicherheit spendendes Maße hinaus geschossen
Du hast aber schon gelesen, das es um Störungen im Funkbereich geht zb in Frequenzen die für Feierwehr und Polizei gedacht sind?
Die Störungen sind selten und meist unerheblich, zumeist geht es um Nichteinhaltung von Formalien, zu klein aufgedruckte oder nicht enthaltene Warnhinweise, usw. vieles ist eine reine Beschäftigungstherapie…
vergleichbar mit dem abschalten des Telefons im Flugzeug.. komplett überflüssig
Das kann doch nicht ernst gemeint sein? Jeder Dreck, der keine CE Prüfung besteht oder auf falschen Frequenzen sendet, soll frei auf den Markt? Nein danke
@Solick
Du hast aber schon gelesen, das Produkte wegen fehlender deutscher Anleitung aus dem Verkehr gezogen werden?
Steht im Artikel. Wenn ich mir im Ausland etwas bestelle gehe ich bewusst das Risiko ein, das da nur ausländische Anleitungen bei liegen. Meine Wahl. Mal ganz davon abgesehen, das ich nicht mal in jede 100e Anleitung reinsehe.
Leider gehen die nur gegen Einzelbestellung vor Bei Amazon gelten andere Regeln Ich habe dort ein Teil bestellt in dem Bluetooth verbaut ist Ich wollte nach einiger Zeit das gleiche Teil noch mal bestellen Leider gab es das nicht mehr Also habe ich das Teil in China bestellt Dann musste ich beim Zoll das Paket öffnen Der Zoll hat mir das Teil nicht ausgehändigt weil es keine CE Aufkleber hatte, genau so wenig wie das erste Teil Die haben das Teil dann zurück gehen lassen
Der Zoll kann einfach nicht alles prüfen. Da hatte der Händler Glück, es in die EU geschmuggelt zu bekommen.
waswillderautorsagenohneinterpunktion?
Seine Tastatur ist kaputt.
Oh man! Lass den Typen doch an ihren Packeten einen Hacken machen das ist Standart heute!
Also etwas aus dem Verkehr zu ziehen, weil es keine deutsche Anleitung hat, ist doch irgendwie völlig am Ziel vorbei in der heutigen Zeit …
Nein, warum bitte glaubst du das?
warum – nur weil du alle anderen Sprachen selbst fließend übersetzen kannst?
Nein, weil vielleicht nicht jeder für jedes Produkt eine Anleitung benötigt. Das sollte eine persönliche Entscheidung bleiben und wer sich an einer fehlenden deutschsprachigen Anleitung stört, darf es auch gerne wieder zurückschicken.
70,3 Prozent der Deutschen sprechen grundlegendes englisch aber nur 3,1 Prozent können es perfekt genug um sich gut zu Verständigen. Versuche weniger überheblich daher zu kommen und die Welt auch außerhalb deiner Blase zu erfassen.
Ich kann im Ursprungskommentar keine Überheblichkeit, weder in der Formulierung noch im Sinn der Aussage, erkennen. Dein Kommentar dagegen ist durchaus persönlich und auch nicht sonderlich nett. Wirklich schade…
Es sollen 7,5 mio in Deutschland geringe Lese- und Schreibkompetenzen haben. https://de.statista.com/infografik/17918/analphabetismus-in-deutschland/
Unter 40% überhaupt eine Fremdsprache. Wie kann man da darauf kommen das 70% in D englisch können?
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/170895/umfrage/personen-mit-fremdsprachenkenntnissen/
In keinem Land der EU ist Englisch die Muttersprache. International ist es wichtig, ja, aber Oma Hilde Quatsch nicht so oft übern großen Teich. Otto Normal hat daran auch kein Interesse und Lieschen Müller kann es gar nicht leiden, mit Mum angesprochen zu werden. Max Mustermann kann es übrigens auch nicht ab, nennt man ihn Mäx.
Naja, Oma Hilde kauft vermeintlich keine Bluetooth Kopfhörer. Und wenn doch, besitzt Sie sicherlich ein Smartphone. Damit lässt sich alles übersetzen, einfach mit der Kamera .. ohne alles abzutippen.
Die meisten werfen eine Anleitung ungesehen weg.
Aber in der heutigen zeit Produkte zu vernichten, weil ein Blatt Papier fehlt ? Wo alle nach Umweltschutz und co. schreien ? Absolut fehl am Platz. Scheinheilig.
@kev: Und was ist wenn Oma Hilde die Bluetoothkopfhörer nicht selbst kauft, sondern geschenkt bekommt?
Ich kann die Aussage schon verstehen. Es kommt wohl stark auf das Produkt an ob man überhaupt eine Anleitung braucht. Eine große Gruppe ist Föhns, ob man da unbedingt massenweise Produkte zurückschicken muss und wahrscheinlich viele sogar vernichtet wegen einer fehlenden Anleitung, ist schon mal zu hinterfragen.
Aber das ist ja auch alles nur Mutmaßung, ich arbeite ja nicht beim Zoll.
Vernichten? Hab ich das überlesen?
Mein Ansatz: Um die Umwelt zu schützen vielleicht einfach auf Ware setzen die hier auch angeboten werden darf.
Wenn es nur die deutschsprachige Anleitung ist, die nunmal dabeizusein hat, dann lässt die BNetzA das meistens durchgehen. Es scheitert aber häufig an der fehlenden Konformitätserklärung und die hat nun Mal auch seinen Sinn.
Ich sehe das anders herum. Produkte auf einen Markt zu bringen bedeutet, dass man sich mit den Zulassungsbestimmungen auseinandersetzt und es dafür approbiert.
Geräte die aus dem Verkehr gezogen werden, haben vermutlich beides nicht. Warum sollten sie in den Verkehrs gebracht werden?
Es geht ja um die Sicherheit unter anderem von uns Verbrauchern.
@k1505. Ich, Baujahr 1966 hatte leider kein Englisch in der Schule gehabt. Danke für deine einseitige Sichtweise und Diskriminierung, du bist halt was besseres.
@Martin… Nutz halt den Google Translator als App, da übersetzt die Kamera den Text.
Und nur weil du nicht Englisch lernen willst sind andere engstirnig?
Jeder kann englisch lernen, man muss es aber wollen.
So einfach ist das.
Deine Faulheit rechtfertig gegenüber anderen frech zu werden?
@Dave:
Dein Tellerrand ist anscheinend für dich unerreichbar. Sonst würdest du mal drüber schauen. Es ist ein Fakt, dass nicht jeder Mensch die Fähigkeiten besitzt um eine Fremdsprache zu lernen. Viele von denen haben sogar Probleme die Muttersprache auf die Kette zu bekommen. Das hat NICHTS mit Dummheit zu tun! Es kann auch nicht jeder sportliche, gesunde Läufer durch extremes Training 100m unter 10 Sekunden laufen!
Na ja, ob ich jetzt mit einer nicht-deutschsprachigen Anleitung klar komme oder nicht kann man ja aus Verbraucherschutzgesichtspunkten getrost mir überlassen.
Ich darf mir ja auch ein Buch aus Frankreich in Französisch bestellen.
Und eine hier lebende Chinesin kommt sicher problemlos mit einer Anleitung in den hübschen gemalten Schriftzeichen klar.
Allerdings ist das Problem eher, dass der Zoll bei der Überprüfung gerne Materialien in Deutsch hätte – was ich nun wieder nachvollziehbar finde.
Aber wenn jemand die Englischen Warnungen nicht versteht und die Drohne dann gegen den Kopf fliegt genau deshalb…
Und das liegt am verstehen der Anleitung oder an den Flugskills?
Ich habe bis heute kaum Anleitungen zu technischen Produkten gelesen, nur wenn sie deutlich intensiver sind als welche für Kopfhörer oder Boxen…
Ok, Modellbauanleitungen und selbst da schau ich mir nur die Bilder an.
Es ist schon eine echt traurige Welt, kann man nur immer wieder sagen… Bei all der Modernität heutzutage eine solche riesiger Anzahl von eigentlich Unsinn. Das erzeugt unter anderem auch Müll ohne Ende, nach wie vor werden wir diese Welt nicht retten, nicht mit so vielen Pauschalitäten. Und nur noch mal für den der mich nicht verstanden hat, mit Unsinn meine ich nicht dass da jetzt was fehlt oder falsch wäre, sondern Unsinn dass es überhaupt soweit kommen muss und dieser Menge.
Ich finde es gut. Wie sonst kann Qualität für uns Verbraucher gehalten und garantiert werden. Die würden uns sonst doch glatt jeden Mist unterjubeln.
Auch richtig!
Früher wurden die importierten Produkte VORHER geprüft. Aber das geht ja nicht mehr bei diesen Massen aus China.
Hat glaube ich nichts mit Massen zu tun, sondern mit Globalisierung und ausgehebelten Einfuhrgenehmigungen.
Ein Sack Reis ist gerade umgefallen!
Es gibt nun mal rechtliche Vorgaben in der EU / Deutschland an die sich Hersteller und Verkäufer halten müssen. Ob diese nun Sinn oder Unsinn sind ist egal. Und wenn z.b. eine deutsche Bedienungsanleitung dabei sein muss, dann muss es nun so sein.
Eben, ein Hoch auf sinnlose Bürokratie!
Was hier anscheinend niemand weiß oder versteht: „deutschsprachige Anleitung“ darf ein Zettel sein auf dem steht: „Zum Einschalten Knopf drücken.“ Macht natürlich Sinn die Ware einzustampfen wenn diese wichtige Info fehlt.
Und ich wage zu bezweifeln, dass die Feuerwehr keinen Brand mehr löschen kann weil irgendjemand einen Ohrhörer ohne CE Aufkleber benutzt. In anderen Ländern geht es übrigens auch.