"Marktübergreifende wirtschaftliche Machtposition"
Bundeskartellamt stellt Apple unter besondere Missbrauchsaufsicht
Bereits Anfang vergangenen Jahres haben wir darüber berichtet, dass das Bundeskartellamt im Rahmen der verschärften Missbrauchsaufsicht für große Digitalunternehmen auch ein Prüfungsverfahren gegen Apple eingeleitet hat. Jetzt hat die Behörde das Ergebnis ihrer Untersuchung veröffentlicht und bekanntgegeben, dass auch Apple diesen Vorschriften unterliegt. Das Bundeskartellamt stuft Apple als Unternehmen mit überragender marktübergreifender Bedeutung für den Wettbewerb ein.
Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes
Wenngleich diese grundsätzliche Entscheidung zu erwarten war, die Entscheidung stellt nun außer Frage, dass sich Apple der erweiterten Missbrauchsaufsicht des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen beugen muss. Darin wurde vor zwei Jahren festgelegt, dass es Betreibern beispielsweise untersagt werden kann, auf den eigenen Plattformen Angebote von Wettbewerbern anders zu behandeln als die eigenen Angebote. Ziel ist es, die Spielregeln für marktbeherrschende Plattformen wie Apple, Google oder Amazon enger zu fassen und auf diese Weise die Chancen für Innovation, Markt- und Datenzugang von Wettbewerbern erhöhen.
Apple hält marktübergreifende wirtschaftliche Machtposition
Vor Apple hat das Bundeskartellamt bereits Anfang vergangenen Jahres Google und im Juli dann Amazon entsprechend eingestuft. Es ist vorgesehen, die Unternehmen zunächst über einen Zeitraum von fünf Jahren hinweg unter besondere Aufsicht zu stellen.
Das Bundesamt bezeichnet Apple im Rahmen seiner Erklärung als Unternehmen, das über eine marktübergreifende wirtschaftliche Machtposition verfügt, die ihm vom Wettbewerb nicht hinreichend kontrollierte Verhaltensspielräume eröffnet. Apple nehme mit seinen proprietären Produkten iOS und dem App Store Schlüsselpositionen für den Wettbewerb und für den Zugang zum Ökosystem und den Apple-Kunden ein.
Auch Apples App Tracking Transparency auf dem Prüfstand
Das Bundeskartellamt prüft darüber hinaus weiterhin auch Apples Anti-Tracking-Regelungen. Die Behörde beruft sich dabei auf den Anfangsverdacht, dass diese Regelungen Apples eigene Angebote bevorzugt behandeln und/oder andere Unternehmen behindern könnten. Hier wurde bislang noch nicht über die Einleitung eines Verfahrens entschieden.
Sollen sich mal lieber um Anderes kümmern:
tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/wti-brent-opec-russland-oelpreis-101.html
Seit dem Tankrabatt hat sich der Laden als bemüht, aber unfähig zur Veränderung erwiesen. Eine solche Institution, die nur beobachtet, haben wir aber schon mit dem Statistischen Bundesamt.
Egal. Verkauf Dein Auto! Ist doch Dein Problem, zieh eben näher an Deinen Arbeitsplatz!
Naja OPEC haben ja keine direkten Verkäufer hier, da ist das Bundeskartellamt tatsächlich machtlos. Zusätzlich zu dem „spontanen Anstieg“ sollte man eventuell auch erwähnen, dass China sehr erfolgreiche Verhandlungen letzte Woche mit den Saudis hatte.
Nein, das ist das buddhistische Standesamt
#whataboutism
#superkalifragilistikexpialigetisch
Whataboutism sagt sich schnell, wenn man sein Einzelproblem zum Lebensinhalt auserkoren hat und nicht über den Tellerrand blicken möchte. Es gibt eben wichtigere Probleme, wenn man den Blick wagt.
Du wirst sicherlich erklären, inwieweit das Bundeskartellamt auf die OPEC+ einwirken könnte die Liefermengen wieder zu erhöhen.
Ganz einfach: es meldet der nächsthöheren Stelle, dass es ein Problem gibt, das sie nicht selbst lösen können. Dann muss die Stelle handeln. Es ist so einfach, aber der Chef vom Bundeskartellamt will sich ja anscheinend nicht im Beurteilungsgespräch erklären müssen, warum sein Amt was nicht konnte. Weste muss weiss bleiben.
Sehr gut
Wenn die das Verhindern von Tracking verhindern wollen, fahre ich zu dem dafür verantwortlichen nach Hause und trete ihm in den Sack. :-)
Nein, das Kartellamt will überprüfen, ob das Zusammenspiel der verschiedenen Apple-Produkte bzw. der Ausschluss des Zusammenspiels mit Mitbewerbern die Marktmacht missbraucht.
Es besteht der Anfangsverdacht, dass Apple Tracking nur bei Drittanbietern unterbindet, selber aber fleißig Trackingdaten für das eigene Marketing verwendet
Genau, so traurig es auch ist aber wenn Apple nicht nur Marketing betreiben will müssen sie das Tracking überall unterbinden. Ansonsten sollen sie es einfach lassen.
Das ist doch mal wieder nur eine dumme Aktion vom Apple, um mehr geld heraus zu holen!
Ernst war es denen sowieso nie! Hätte apple nicht seine fanboys, die apple
Blind folgen egal wohin, dann würde es
Apple gar nicht mehr geben! War bis vor jahren auch ein fanboy, das
Was apple aber seit jahren macht hat mich sehr sehr weit weg gebracht! Sage nur noch pfui!
marktübergreifende wirtschaftliche Machtposition?
Da würde ich erst mal Microsoft sehen, dann mit großem Abstand „die Anderen“
Die sind noch in der Prüfung. Wird aber mit hoher Wahrscheinlichkeit das gleiche bei rauskommen. Am Ende nehmen die 4 sich ja wirklich nix.
Die Zeiten sind vorbei, dass man ausschließlich die Desktop-PCs anschaut.
Solange Apple seine Marktmacht ausspielt ist es auch völlig legitim, dass die Kartellämter genauer draufschauen.