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Spritpreisvergleich wird nicht ausgewertet

Bundeskartellamt: Keine Preisvergleich-Apps für Ladesäulen geplant

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84 Kommentare 84

Das Bundeskartellamt plant, die Kontrolle großer Technologiekonzerne wie Google, Meta und Amazon auszuweiten. Wie Behördenchef Andreas Mundt heute in einem Interview mit der Rheinischen Post betont, ist es zum Sichern des Wettbewerbs und zur Stärkung der Verbraucherrechte wichtig, dass marktbeherrschende Unternehmen genau beobachtet werden.

Adac Spritpreise

Bei Diesel und Benzin beliebt: Spritpreis-Apps wie die des ADAC

Digitalkonzerne weiter im Blick

Auch der bevorstehende Regierungswechsel in den USA dürfte an der kartellrechtlichen Ausrichtung nichts ändern. Laut Mundt seien bereits unter der früheren Trump-Regierung Verfahren gegen Digitalkonzerne eingeleitet worden.

Besonders der abgeschlossene Streit mit Meta, dem Mutterkonzern von Facebook und Instagram, dient als Beispiel für eine schärfere Regulierung. Nutzern dieser Dienste ist es nach dem Eingreifen der Behörde inzwischen möglich, selbst zu entscheiden, ob ihre Daten zusammengeführt oder getrennt behandelt werden. Auch ohne eine Datenfreigabe bleiben die Plattformen weiter nutzbar.

Kein Preisvergleich für Ladesäulen

Neben dem digitalen Markt analysiert das Bundeskartellamt auch den Wettbewerb im Energiesektor. Besonders bei Ladesäulen für Elektrofahrzeuge sieht die Behörde Probleme. Viele Kommunen vergeben Flächen bevorzugt an einzelne Anbieter, was die Auswahl für Verbraucher einschränken könnte.

Laden Tanken

Für Ladesäulen will das Bundeskartellamt keine Preisdatenbank bereistellen

Ein System zum Preisvergleich, ähnlich der bestehenden Spritpreis-Apps für Benzin, sei jedoch nicht vorgesehen. Laut Mundt könne eine solche Plattform Anbieter sogar dazu verleiten, ihre Preise untereinander abzustimmen, statt echten Wettbewerb zu schaffen.

Digitalisierung und KI im Blick

Zukünftig will das Bundeskartellamt auch Technologien wie Künstliche Intelligenz stärker untersuchen. Große Unternehmen mit umfangreichen Datenbeständen und finanziellen Ressourcen könnten ihre Marktmacht weiter festigen. Die Behörde setzt daher auf eigene digitale Werkzeuge, um Verstöße schneller zu erkennen und frühzeitig eingreifen zu können.

Laden im App Store
‎ADAC Drive: Tanken Laden Route
‎ADAC Drive: Tanken Laden Route
Entwickler: ADAC e.V.
Preis: Kostenlos
Laden

02. Jan. 2025 um 15:42 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Richtig richtig Mist!
    Wir brauchen DRINGEND variable Tarife an den Säulen. Mir ist schleierhaft warum das Kartellamt da nichts macht…

  • Schade. M. E. eines der Mitgründe, warum die E-Mobilität stockt.

    • Der Preis?

      Eher die besch… Zahlsysteme. Aber auch das wäre Aufgabe des Kartellamtes

      • Neue Ladesäulen haben ja bereits Kartenterminals. Nur genau da ist eben der Preis das Problem da AdHoc zwar die ‚einfachste‘ aber eben idR auch die – mit Abstand – teuerste Option zum Laden ist.

      • Warum? Also ich habe noch kein E-Auto aber ich würde einfach mit der Apple Watch zahlen und gut ist. Finde das bequem und geht heute überall.

      • @Jan: tja, wenn es so einfach wäre!
        Leider kann man nicht überall mit Kreditkarte bezahlen, kontaktlos erst recht nicht.
        und dann ist der jeweilige Preis eben abhängig davon, ob man (wenn möglich) mit Karte bezahlt oder ob man eine bestimmte App hat oder ob man ein Abo abgeschlossen hat oder …….

      • @Jan – kannst Du ja machen. Kostet aber dann eben das 1.5-2fache.

      • Danke für die Infos aber so kaufe ich mir kein E-Auto (und ich bin Grünen-Wähler). So ein System will ich nicht unterstützen.

      • @Jan, was du wählst ist irrelevant. Dass die AppleWatch kein eigenes Zahlungsmittel verstehst du aber schon?

  • Als ob es jetzt echten Wettbewerb bei den Ladenpreisen gäbe.

    Das sind fast schon kriminelle Strukturen. Kein Tankstellenkunde würde akzeptieren, wenn der Sprit unterschiedlich viel kosten würde, je nachdem womit man bezahlt (bar, Giro, Kreditkarte). Oder man sogar ein Abo bei Aral, Shell oder Agip bräuchte.

    Aber beim Lobbyismus ist Deutschland weit vorne. In Skandinavien kann man easy per Kreditkarte zu einem leicht ersichtlichen und deutlich günstigeren Preis laden. Nur hier geht das wieder nicht.

  • Weil die auch beim Kraftstoffpreis schon nie was gemacht haben. Ich sag nur Tanken vor den Ferien.

    • Geht beim Tanken zum Glück auch eine Woche vorher, da die Reichweite meist genug ist.

    • Da ist Laden doch ‚verlässlich‘ wenn auch ‚verlässlich teuer‘ ;-) wenn Du einen kWh Preis von 50ct hast gilt der am 01. Januar aber auch am 15. Juli ;-)

    • Was soll das Kartellamt hier auch machen? Auf welcher Grundlage? Man darf in Deutschland die Preise selber festlegen, Angebot/Nachfrage. Wenn ich in der Wüste nen Wasserstand habe und weiß, da kommt morgen ein Bus mit durstigen Gästen, dann geht bei mir auch der Preis rauf.
      Und Absprachen sind bei Tankstellen gar nicht nötig. Spätestens seit man die Online ablesen kann. Davor auch nicht. Da hat man die Pächter einfach ans Fenster geschickt, die sollten dann die Preise von der Tankstelle gegenüber melden und fertig

      • Das ist schon eine Möglichkeit, dass verlangt wird, dass die Preise an den Ladesäulen sichtbar sind ;-) warum das Kartellamt das nicht fordert. Intransparenz wo man hinschaut und alle verdienen dabei mit.

      • Der Staat profitiert ja auch durch die anfallenden Steuern. Je höher der Preis…
        Also wird man sich zurückhalten.

  • Absprachen sollen verhindert werden. Toll, etwa genau so wie bei den Benzinpreisen? Dort kann ich mir wenigstens noch die billigsten Anbieter aussuchen, die auf dem Weg liegen, wenn ich mal unterwegs tanken muss und nicht mein Auto zuhause aus der heimischen Ölquelle befüllen kann ;-)
    Da hat die Stromlobby aber mal wieder gute Argumente vorgegeben, um die Transparenz zu unterbinden. Nur traurig, dass das auch so von den „Wächtern“ schamlos weitergegeben wird.

  • E Autos werden noch lange Zeit in Deutschland ein Nischenprodukt bleiben

  • Die Inanspruchnahme von Fördergeldern zum Aufbau von Ladesäulen muss endlich an einen Höchstpreis geknüpft werden. Ich habe Säulen von EnBW gesehen, die einem 92 Cent abnehmend, während der Tesla Fahrer direkt nebenan grinsend für 42 Cent lädt und das auch noch deutlich schneller.

    • Das war dann der adhoc Preis. (0,87+6ct/min) Ohne Tarif, ohne Karte, ohne App,. Wenn man damit freiwillig voll lädt weiß man ja was man macht (Preis wird angezeigt). Selbst mit dem kleinsten Tarif ohne GG lädt man schon für ca 2/3 (59ct/kwh). In den höheren Tarifen bis 39ct.

      Und ja, es nervt dass jeder Anbieter will dass man sich registriert oder gar ein Abo abschließt. Aber wenn man freiwillig die überhöhten ad hoc Preise zahlt ist es auch etwas absurd darüber zu meckern.

      Nebenbei: das Abo bei Tesla ist letztlich auch irgendwo eingepreist. Fremdmarken zahlen ohne Abo Ad hoc ebenfalls mehr. Die günstigeren Preise gelten also ebenfalls nur in bestimmten Konstellationen und teilweise nur zu bestimmten Zeiten. Aktuell hier um die Ecke sind es beispielsweise 63ct und schneller geht es auch nicht. Bei 800V Autos mangels Unterstützung sogar deutlich langsamer.

      Auch nicht alles Gold was glänzt, man sollte schon alles darlegen und nicht nur Kleinigkeiten rauspicken.

      • Er sprach ja vom Tesla Fahrer. Der zahlt kein Abo/Fremdfabrikatspreise.
        Anstöpseln und DC laden für 45ct/kWh oder zwischen 16h und 20h für 50ct/kWh (z.B. BAB 3 Kreuz Hilden geht aber auch an nicht so frequentierten Ladeparks für 40ct bzw. 45ct), Abstöpseln und weiterfahren. Bezahlung läuft automatisch.
        Dazu zuverlässig freie und funktionierende Säulen. Sonst schickt einen das Navi nicht hin bzw. man kann es im Navi sehen.
        Man kann sagen was man will, aber der Tesla-Pannekopp hat alles richtig gemacht: den Verbrennermarkt knackste wenn, nur mit einer vernünftigen Ladeinfrastruktur zu akzeptablen Preisen.

      • Dein Wunschbild bitte selbst befolgen und „alles darlegen“ , nicht so knapp schreiben. Alles bitte – ergo: 42

      • Wo genau ist da Deiner Meinung nach etwas ‚knapp beschrieben‘? Ich habe adhoc Preise verglichen damit der Vergleich Sinn macht. Das Abo ist beim Tesla am Ende auch eingepreist. Wenn ich mit anderen Abos vergleiche dann lande ich durchaus unter den Preisen von Tesla. Einfach zu schreiben dass es in irgendeiner Konstellation über 90ct kostet ist nicht sinnvoll. Es finden sich auch Anbieter die heute noch viel Geld fürs Telefonieren verlangen und ‚welch Wunder‘ jeder hat stattdessen einen Tarif der auf seine Bedürfnisse passt und telefoniert zu entsprechenden passenden Preisen.

      • Danke für deine Antwort. Ich kann deinen Punkt nachvollziehen. Es ist aber nur eine Erklärung und keine Begründung. Wenn jemand das dreifache des Haushaltsstroms verlangt ist das eine unsägliche Frechheit! Da will ich auch sonst Nix mehr hören! Ganz ehrlich!

      • Das Abo ist beim Tesla nicht eingepreist. Tesla-Fahrer haben das Netzwerk sprichwörtlich gebaut. Lange vor den aktuellen Abos war lediglich ein (signifikant) höherer kWh-Preis Thema.

      • ‚Tesla-Fahrer haben das Netzwerk sprichwörtlich gebaut.‘ Und genau deswegen ist das Abo ja mit eingepreist, auch als banale Form der Kundenbindung. Bei Fremdmarken eben nicht.

      • Welches Netzwerk? Die nächste Tesla Tanke ist bei uns in mind. 50km Entfernung direkt an der Autobahn.

  • Ist doch schon Irrsinn das vor Ort selten Preisangaben sind. Zumindest in unserer Stadt. Ok die E Boys werden eh eigne Karten von xy Anbietern haben. Aber wenn ohne eigne Karte/ Tarif. Vor Ort mit Karte ( sofern möglich) bezahlt wird, hat man vorm Vorgang schlechte Karte.

    Beispiel ca. 1000 km 177,04 € Strom Kosten :))))

    x.com/_donalphonso/status/1874723964460970055?s=46

    Ursprung 0 grad und 25kw Verbrauch

  • Platformbetreiber verleiten die Preise zu vergleichen.
    Wo genau ist jetzt der Unterschied zum Benzin/Diesel.
    Die Preise sind doch immer im Umkreis sehr ähnlich max. 1Ct Unterschied.

      • Nicht sehr geistreiche Antwort auf eine vernünftige Frage.

      • Was meinste was es hier für ein Gejaule gäbe, wenn alle Dienstfahrzeuge der Politiker gegen E-Autos ausgetauscht würden. Ist in der Regel nur sinnvoll, wenn ein Autowechsel ansteht.

      • Das ist faktisch falsch. Ein Tausch zu einem BEV macht in fast jedem Fall sofort Sinn, denn es spart langfristig Geld und Emissionen.
        Das Problem hierbei ist eher, dass viele nicht die, in Deutschland leider immer noch hohen, Einmalkosten bezahlen können.

  • Deutschland ist in so viele Dingen so schlecht. Ich frage mich woher immer diese Hybris kommt, andere Länder zu belehren?

    Im Zuge von Grünen weltrettungs Fantasien:

    E-Auto Ladepreise an Benzin Preisen anpassen.
    Weil: Das meiste Mikroplastik in den Meeren kommt von den Reifen!

    • Mit Sicherheit wird sich der Ladepreis immer mehr an den Benzinpreis annähern.
      Der Staat brauch doch das Geld aus der Spritsteuer.
      Und nicht nur das Mikroplastik in Gewässern, die Schadstoffbelastung in der Luft vom Bremsstaub ist auch der gleiche.

    • Deutschland belehrt? Bei Elektroautos muss Deutschland eigentlich von allen anderen Ländern belehrt werden. Wir sind die einzigen bei denen das so träge läuft. Schade nur dass man nicht Ideen aus anderen Ländern aufgreift oder an diesen Stellschrauben hier dreht damit es voran geht.

    • Und dieses Mikroplastik atmen wir schön in Form von Staub oder nehmen es in Form von Nahrung zu uns.

  • In meiner privaten Umgebung fallen immer mehr „freie“ Parkplätze weg und werden durch Parkplätze mit Ladesäulen ersetzt.
    Zu allem Überfluss sind die „in privater Hand“, wie z.B. die einer Versicherungsagentur.
    Der Preis ist dann für Kunden der Versicherung marktüblich o. geringfügig darunter. Für nicht Kunden deutlich teurer.
    Das wird noch spaßig in den nächsten Monaten und Jahren …
    Lang lebe mein Verbrenner der zum Glück in der hauseigenen Tiefgarage steht.

    • Hast du da auch eine eigene Tankstelle? Also mein Elektrischer steht unter meinem Carport und wird an meiner Wallbox äußerst günstig geladen. Die Preise an den Ladesäulen jucken mich genau so wenig wie die an den Tanksäulen.

      • und die Solaranlage + Wallbox kostet nix ? Da musst du aber sehr viele Jahre dein Auto laden, bis das wieder raus kommt.

    • Der „Professor“ hat das selbstverständlich sehr gut durchdacht und durchgerechnet. Mit seiner eigenen Ölquelle und der privaten Raffinerie im Hinterhof kann er sich den Sprit für 3 Cent auf 1000km pumpen und das CO2 ist ihm eh egal, er wohnt auf der Zugspitze!

      • Der Professor fährt so lange seinen Verbrenner „bis der TÜV uns scheidet“!
        Bei 6.000km im Jahr lohnt sich keine Neuanschaffung für einen Kleinwagen der um die 30T€ kostet.
        Aber ich fürchte durch „Umweltzonen“ werde ich vorher auf ein E-Auto wechseln müssen.

  • Desgeht Eichnixo.com

    Is scho richtig die Tro…. die ein so ein Fahrzeug haben sollen nur kräftig zahlen…

  • Ok habe mir das alles durchgelesen. Man kann also echt nicht mit Apple Pay zahlen und muss sich auch noch wo anmelden? Niemals würde ich mir unter den Bedingungen ein eAuto kaufen. Eigentlich war das für dieses Jahr geplant aber so bekloppt bin ich dann doch nicht.

  • Es muss dringend ein Deckel her!
    Preise über 0,50€/kWh gehören verboten!

    • Wie kommst du auf 50Cent? Das ist Wucher par excellence!
      Dynamische Tarife, die gut sichtbar für alle an den Ladesäulen ausgezeichnet werden müssen. Kommt viel Solar oder Windstrom, dann ist es eben deutlich günstiger (bsp 20Cent) wenn nicht, dann teurer. Machen die Spritverkäufer doch auch. Das Kartellamt hat sich mit dieser Äußerung mal wieder selbst lächerlich gemacht.

  • Transparenz ist die Grundlage zur demokratischen Meinungsbildung und Selbstbestimmung.
    Ich bin sehr für Transparenz.

  • Preisschilder wie an Tankstellen müssen erst noch erfunden werden? Ebenso wie normale Bezahlmöglichkeiten?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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