Nicht nachvollziehbar
Buchverlage gängeln Podcaster – Google entfernt Android-App
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Buchverlage gängeln Podcaster
Willkommen im Jahr 2014. Wir haben uns gerade in Rage gelesen. Wenn euch auch nach ein wenig Kopfschütteln zu Mute sein sollte, dann folgt einfach den unten verlinkten Geschichten.
Wir starten mit Martin Häberles Bericht über seinen Versuch einen hörenswerten Bücher-Podcast zu erstellen. Um das Fazit vorwegzunehmen: Häberle ist an den Anforderungen der Verleger verzweifelt.
Eigentlich wollte der Bücherfreund und Blogger nur ein OK für die Besprechung von Büchern und das Vorlesen interessanter Textstellen einholen. Auszugsweise. Um euch mit einem Podcast zu versorgen, der Lust auf die Werke machen sollte, die es Häberle privat angetan hatten. Doch es kam anders als geplant:
Es schien mir einfach und naheliegend. In meinem Podcast Vorsicht Lesegefahr! wollte ich abwechselnd eigene Buchideen und existierende lustige Bücher vorstellen – meistens Sammelbücher, etwa zu kuriosen Tagebucheinträgen, oder zuletzt über witzige Spam-Mails. Doch jetzt gebe ich entnervt auf. […] In Zukunft möchte ich mich nicht mehr auf diese Willkür verlassen müssen. Stattdessen werde ich möglichst viele eigene Inhalte im Internet und für alle produzieren, und dabei bestehende Verlagsprodukte sicherheitshalber weitestgehend ignorieren. Interessant, dass ausgerechnet die klassischen Buchverlage mich dazu verleitet haben…
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Google entfernt Android-App
Eben so wenig nachvollziehbar sind die Erfahrungen, die der Android-Entwickler Goran Kukurin mit Googles App Store-Polizei machen durfte. Kukurin bot seine App „Worldscope Webcams“ seit vier Jahren im Play Store an, sammelte gute Bewertungen ein (4,5 von 5 Sternen) und freute sich über eine Million Downloads und über 11.000 Nutzer-Rezensionen.
Bis heute.
Die Anwendung zum weltweiten Zugriff auf ausgewählte Web-Kameras wurde von Google jetzt, ganz ohne Vorwarnung, aus dem Play Store entfernt. Die Begründung: Kukurin offerierte die Entfernung der In-App-Reklame über eine Paypal-Einmalzahlung. Und das geht so natürlich nicht. Google will die Geld-Transaktionen der im Play-Store angebotenen Anwendungen selbst abrechnen.
Die eigentlich nachvollziehbare Forderung – die wir so auch von Apple kennen – ist im Fall Kukurin jedoch mit einem Sternchen gekennzeichnet. Das Problem: Google bietet für Kukurin Herkunftsland keinen Abrechnungs-Service an…
Absurdistan. Da fehlen einem doch echt die Worte, oder?
(Wobei… bei Verlagen wundert mich eh nix mehr.)
Tja….
Aber Apple ist bei diesem Thema kein Haar besser…
…. leider….
Ähm…doch?
Ähm…nein!
„Das Problem: Google bietet für Kukurin Herkunftsland keinen Abrechnungs-Service an…“
Daher ist Apple wieder im Vorteil @Falkit
Ich verstehe es ein Stück weit schon. Aber sie hätten ihn wenigstens davor warnen können.
Warum genau gibt Herr Häberle denn das Projekt auf. An welchen Anforderungen ist er denn gescheitert???
Der Bericht hinterlässt mehr Fragezeichen als er Antworten gibt!
gron hervorgehobenen Link „Häberles Bericht“ anklicken. warten bis die Seite sich öffnet und dann lesen. Da schreibt er warum, weshalb, wieso….
Selberlesen macht Spass
Ach ja, dieses offene Android…