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Auch Pakete werden teurer

Briefporto steigt zum Jahreswechsel auf 95 Cent

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58 Kommentare 58

Die Tatsache, dass die Post zum 1. Januar ihre Beförderungsentgelte erhöht, dürfte kaum noch jemand verwundern. Die Frage war lediglich, wie teuer Briefe und Pakete künftig werden.

Mit einer Preiserhöhung beim Standardbrief von 85 auf 95 Cent liegt die Post leicht über dem von der Bundesnetzagentur eingeräumten Spielraum in Höhe von 10,48 Prozent. Dieser bezieht sich allerdings auf den kompletten Produktbereich Privatkunden-Brief, sodass die Post hier bei populären Produkten wie dem Standardbrief höher ansetzen kann und dies durch geringere Aufschläge bei weniger gefragten Sendungsformaten wieder ausgleicht.

Briefpreise Ab Januar 2025

Besonders stark fällt die Preiserhöhung bei der Postkarte aus. Hier schlägt die Post satte 25 Prozent auf und berechnet künftig 95 Cent pro Sendung. Der Maxibrief wird währenddessen nur fünf Prozent teurer, und Zusatzleistungen wie Einschreiben bleiben im Preis unverändert. Die komplette neue Preisstaffel für nationale und internationale Briefprodukte lässt sich hier abrufen.

Auch Pakete werden teurer

Auch die mit der Post verschickten Päckchen und Pakete werden zum 1. Januar teurer. Das günstigste Päckchen S kostet dann 4,19 Euro statt zuvor 3,99 Euro. Das nur online erhältliche Paket mit maximal zwei Kilogramm Gewicht steigt deutlich von 5,49 Euro auf 6,19 Euro im Preis und für das günstigste Filialpaket (bis 5 kg) bezahlt man künftig 7,69 Euro anstelle von 6,99 Euro.

Paketpreise Ab Januar 2025

Die Post streicht zum Jahreswechsel auch einen Teil ihrer Leistungen. So seien die Produkte „Einschreiben Eigenhändig“ und „Nachnahme“ mittlerweile zu wenig gefragt und würden deshalb gestrichen. Zudem werde es das Produkt „Prio“ nicht mehr geben, da Briefe aufgrund der Konkurrenz durch elektronische Medien nicht mehr die gleiche Eilbedürftigkeit wie noch vor 20 Jahren haben.

Genehmigung durch Netzagentur steht noch aus

Die Post begründet die für das neue Jahr angekündigten Preiserhöhungen mit erheblichen Kostensteigerungen durch Inflation, steigende Löhne und weiter sinkende Briefmengen. Mit einer Genehmigung durch die Bundesnetzagentur sei im Dezember 2024 zu rechnen. Die neuen Briefpreise sollen dann ab dem 1. Januar 2025 für zwei Jahre bis zum 31. Dezember 2026 gelten.

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13. Nov 2024 um 11:24 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    58 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Bei der Postkarte sind es nicht 25 %, sondern 0,25 €, also rund 36 %. Das steht falsch im Artikel.

    • AustinPowersPensilPumpe

      Da soll mir mal einer was erzählen zur Inflation
      Wie hoch ist denn unsere Inflation inzwischen, jede Woche irgendwo ne neue Erhöhung. Ich sehe mittlerweile bei sehr vielem mehr als 10%
      Das ist nicht mehr tragbar

  • Da hätte man auch gleich auf 1€ gehen können (Brief). Jede Wette, in einem Jahr geht das von vorne los.

  • Wer noch sowas verwendet, ist noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen. Es gibt genug alternativen.

  • Na und? Wer schreibt denn noch so viele Briefe, dass das irgendwie relevant in’s Gewicht fällt?

      • Käpt'n Blaschke

        Außer von Behörden, die mit diesem Internet häufig nichts anfangen können, bekomme ich von keiner Firma relevante Briefpost. Nur noch Werbemüll. Dafür können sie das Porto meinetwegen verzehnfachen, damit diese Unsitte endlich aufhört neben Newslettern per Mail immer noch Papier zu verschicken.

      • @Käpt’n…:
        Behörden, zumindest in Bayern, dürfen auf Weisung des Datenschutzbeauftragten keine E-Mails mit personenbezogenen Daten an Bürger/innen verschicken. Auch dann nicht, wenn eine ausdrückliche Zustimmung vorliegt.
        Zulässig sind nur bestimmte Verschlüsselungsverfahren, über die die allermeisten Bürger/innen nicht verfügen.
        Also dazu müssen erst die Datenschutzbestimmungen so gefasst werden, dass ein unverschlüsselter E-Mail-Verkehr uneingeschränkt zulässig ist.
        Bis dahin sichert der Öffentliche Dienst Arbeitsplätze, auch für geringqualifizierte Beschäftigte.

      • Firmen, die ein hohes postalisches Aufkommen haben, besitzen in der Regel auch einen Rahmenvertrag, der die Kosten pauschal zusammen fasst – unwahrscheinlich, dass die Erhöhung des einzelnen Portos darauf einen signifikanten Einfluss hat.

      • Solange sich die Leute Bierkästen bei Amazon bestellen und lieber den Postboten schleppen lassen, statt selber zu schleppen – scheint das Porto für Pakete noch zu billig zu sein.

  • Gibt es noch wie früher die Möglichkeit 10 Paketmarken auf „Vorrat“ zu kaufen? Entweder gibts das nimmer oder ich bin zu doof das zu finden :D

  • Die Post wird immer teurer bei immer weniger Leistung. Zum Glück haben wir im Unternehmen fast komplett auf Rechnungsversand per Mail umgestellt. Zum Glück wird das von immer mehr Kunden akzeptiert.

  • Absolut okay und immer noch günstig gegenüber anderen Ländern!
    Hoffe, dass auch bei den Austrägern etwas ankommt!!
    Übrigens, jetzt ist bald wieder Weihnachten. Der Zusteller freut sich sehr über eine kleine Aufmerksamkeit :-)

  • Wir haben ja im Januar wieder Tarifverhandlungen. So hat die Post sich vorsorglich schon mal ein Polster geschaffen um uns dann wieder 10% mehr Gehalt zu zahlen :-)

  • Puh. Glück gehabt. Vor der E-AU hätte mich das nun bestimmt über 20€ im Jahr gekostet. Man muss auch mal Glück im Leben haben.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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