Auch Pakete werden teurer
Briefporto steigt zum Jahreswechsel auf 95 Cent
Die Tatsache, dass die Post zum 1. Januar ihre Beförderungsentgelte erhöht, dürfte kaum noch jemand verwundern. Die Frage war lediglich, wie teuer Briefe und Pakete künftig werden.
Mit einer Preiserhöhung beim Standardbrief von 85 auf 95 Cent liegt die Post leicht über dem von der Bundesnetzagentur eingeräumten Spielraum in Höhe von 10,48 Prozent. Dieser bezieht sich allerdings auf den kompletten Produktbereich Privatkunden-Brief, sodass die Post hier bei populären Produkten wie dem Standardbrief höher ansetzen kann und dies durch geringere Aufschläge bei weniger gefragten Sendungsformaten wieder ausgleicht.
Besonders stark fällt die Preiserhöhung bei der Postkarte aus. Hier schlägt die Post satte 25 Prozent auf und berechnet künftig 95 Cent pro Sendung. Der Maxibrief wird währenddessen nur fünf Prozent teurer, und Zusatzleistungen wie Einschreiben bleiben im Preis unverändert. Die komplette neue Preisstaffel für nationale und internationale Briefprodukte lässt sich hier abrufen.
Auch Pakete werden teurer
Auch die mit der Post verschickten Päckchen und Pakete werden zum 1. Januar teurer. Das günstigste Päckchen S kostet dann 4,19 Euro statt zuvor 3,99 Euro. Das nur online erhältliche Paket mit maximal zwei Kilogramm Gewicht steigt deutlich von 5,49 Euro auf 6,19 Euro im Preis und für das günstigste Filialpaket (bis 5 kg) bezahlt man künftig 7,69 Euro anstelle von 6,99 Euro.
Die Post streicht zum Jahreswechsel auch einen Teil ihrer Leistungen. So seien die Produkte „Einschreiben Eigenhändig“ und „Nachnahme“ mittlerweile zu wenig gefragt und würden deshalb gestrichen. Zudem werde es das Produkt „Prio“ nicht mehr geben, da Briefe aufgrund der Konkurrenz durch elektronische Medien nicht mehr die gleiche Eilbedürftigkeit wie noch vor 20 Jahren haben.
Genehmigung durch Netzagentur steht noch aus
Die Post begründet die für das neue Jahr angekündigten Preiserhöhungen mit erheblichen Kostensteigerungen durch Inflation, steigende Löhne und weiter sinkende Briefmengen. Mit einer Genehmigung durch die Bundesnetzagentur sei im Dezember 2024 zu rechnen. Die neuen Briefpreise sollen dann ab dem 1. Januar 2025 für zwei Jahre bis zum 31. Dezember 2026 gelten.
Bei der Postkarte sind es nicht 25 %, sondern 0,25 €, also rund 36 %. Das steht falsch im Artikel.
Da soll mir mal einer was erzählen zur Inflation
Wie hoch ist denn unsere Inflation inzwischen, jede Woche irgendwo ne neue Erhöhung. Ich sehe mittlerweile bei sehr vielem mehr als 10%
Das ist nicht mehr tragbar
Jawohl , und die Löhne fallen weiter ….:(
Wo fallen denn welche Löhne?
Überall. Spätestens, wenn weniger netto raus kommt, weil die Krankenkassen ihre Beiträge demnächst erhöhen. Das betrifft ja nicht nur die GKV sondern auch die Privaten.
Wo wohnst du denn?
Was für ein Unsinn!
Da hätte man auch gleich auf 1€ gehen können (Brief). Jede Wette, in einem Jahr geht das von vorne los.
Inflation kann man nicht durch Erhöhen der Inflation beenden.
Inflation zu beenden, bedeutet Deflation, was auch nicht erstrebenswert ist.
Hoffentlich, dann werden manche Unternehmen vll. endlich mal auf elektronische Übermittlung umsteigen.
Die Dialogpost steigt „leider“ nur von 0,34€ auf 0,36€ – also eher nicht weniger
Die Preise dürfen bis 31.12.26 nicht erhört werden. Steht auch im Artikel ;)
Jede Wette, dass du den Artikel nicht richtig gelesen hast.
Warum ist das für ifun so ein Thema?
Man schaut sich an wie die Bild clicks generiert. Ein bisschen Hetze hat schon immer funktioniert…
@Sebastian: Es ist keine Hetze, sondern eine nachvollziehbare Unzufriedenheit.
Zudem interessiert iFun sich dafür, weil die Post auch Apps, elektronische Services etc. anbietet. Es wird sich über viele Themen hier berichtet. Nicht nur über das Apple Universum
Warum ist das für die Kommentatoren so ein Thema?
+ 1
Über Neuerungen in den Apps berichten – okay;
über dieses allgemein relevante Thema berichten – okay;
aber das ist jetzt der 5. Artikel oder so zur aktuellen Preisanpassung. Nervt langsam.
Geh woanders hin…!!! XD
Wer noch sowas verwendet, ist noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen. Es gibt genug alternativen.
Echt ? Kann man Pakete auch per Mail verschicken ?
Was wäre denn die Alternative um physische Dinge zu verschicken?
Wie kommen deinen dringe mit dem Paket bei dir an? Per Glasfaser, oder vllt doch mit der Post.
Für Pakete?
Er meint sicher Briefe…?!
Na und? Wer schreibt denn noch so viele Briefe, dass das irgendwie relevant in’s Gewicht fällt?
Firmen?
Außer von Behörden, die mit diesem Internet häufig nichts anfangen können, bekomme ich von keiner Firma relevante Briefpost. Nur noch Werbemüll. Dafür können sie das Porto meinetwegen verzehnfachen, damit diese Unsitte endlich aufhört neben Newslettern per Mail immer noch Papier zu verschicken.
@Käpt’n…:
Behörden, zumindest in Bayern, dürfen auf Weisung des Datenschutzbeauftragten keine E-Mails mit personenbezogenen Daten an Bürger/innen verschicken. Auch dann nicht, wenn eine ausdrückliche Zustimmung vorliegt.
Zulässig sind nur bestimmte Verschlüsselungsverfahren, über die die allermeisten Bürger/innen nicht verfügen.
Also dazu müssen erst die Datenschutzbestimmungen so gefasst werden, dass ein unverschlüsselter E-Mail-Verkehr uneingeschränkt zulässig ist.
Bis dahin sichert der Öffentliche Dienst Arbeitsplätze, auch für geringqualifizierte Beschäftigte.
Firmen, die ein hohes postalisches Aufkommen haben, besitzen in der Regel auch einen Rahmenvertrag, der die Kosten pauschal zusammen fasst – unwahrscheinlich, dass die Erhöhung des einzelnen Portos darauf einen signifikanten Einfluss hat.
Es geht auch um Pakete.
Solange sich die Leute Bierkästen bei Amazon bestellen und lieber den Postboten schleppen lassen, statt selber zu schleppen – scheint das Porto für Pakete noch zu billig zu sein.
Gibt es noch wie früher die Möglichkeit 10 Paketmarken auf „Vorrat“ zu kaufen? Entweder gibts das nimmer oder ich bin zu doof das zu finden :D
Ok habs… :D
Du Fuchs ;-D
Die Post wird immer teurer bei immer weniger Leistung. Zum Glück haben wir im Unternehmen fast komplett auf Rechnungsversand per Mail umgestellt. Zum Glück wird das von immer mehr Kunden akzeptiert.
Geb dir vollkommen recht aber hast dich mal gefragt warum das so ist …
Schlechte Unternehmensführung + schlechte wirtschaftliche Rahmenbedingungen.
Absolut okay und immer noch günstig gegenüber anderen Ländern!
Hoffe, dass auch bei den Austrägern etwas ankommt!!
Übrigens, jetzt ist bald wieder Weihnachten. Der Zusteller freut sich sehr über eine kleine Aufmerksamkeit :-)
Thumb up !
Unglaublich diese Abz….
Abzocke im Briefverkehr… komm das sind Cent Beträge…
Schau dich mal hier vorbei, bevor…
https://de.statista.com/infografik/5423/europavergleich-brief-porto/
An alle die meckern, hier reinschauen…
https://de.statista.com/infografik/5423/europavergleich-brief-porto/
Wir haben ja im Januar wieder Tarifverhandlungen. So hat die Post sich vorsorglich schon mal ein Polster geschaffen um uns dann wieder 10% mehr Gehalt zu zahlen :-)
Mir egal. Ich mach’s wie Johann König.
Puh. Glück gehabt. Vor der E-AU hätte mich das nun bestimmt über 20€ im Jahr gekostet. Man muss auch mal Glück im Leben haben.