Audio-Sonnenbrille
Bose Frames: Die erste Generation geht in den Ausverkauf
Vor drei Jahren gingen die ersten Modelle der Bose Frames mit einem Verkaufspreis von 229 Euro an den Start. Der auf Kopfhörer und Lautsprecher spezialisierte Hersteller hat seine Audio-Sonnenbrillen damals noch mit per App bereitgestellten zusätzlichen AR-Funktionen beworben. Mittlerweile steht allerdings nur noch die Funktion als optisch ansprechende Sonnenbrille mit UV-Schutz im Fokus. Damit verbunden sind die ersten Modelle der Frames aber auch massiv im Preis gefallen und werden von Bose selbst nun bereits ab 129,95 Euro angeboten – auf Amazon bekommt man die Varianten Alto und Rondo aktuell sogar schon für 99,95 Euro.
Bei den Bose Frames handelt es sich um eine Sonnenbrille mit integrierten Lautsprechern beziehungsweise um Ohrhörer in Form einer Sonnenbrille – ganz wie ihr wollt. Zusätzlich sorgt ein integriertes Mikrofon dafür, dass sich die Brille auch für Freisprechtelefonate oder zum Zugriff auf Siri verwenden lässt.
Bose betont, dass beim Design ein besonderer Fokus drauf gelegt wurde, dass sich die Frames nicht allzu sehr von einer gewöhnlichen Sonnenbrille unterscheiden. Die integrierte Technik macht sich in den im Vergleich zu einer gewöhnlichen Ray-Ban oder dergleichen dann aber doch deutlich in Form der recht massiven Ohrbügel bemerkbar. Damit verbunden verspricht der Hersteller allerdings auch eine Akku-Laufzeit von bis zu 3,5 Stunden bei den mittlerweile für 100 Euro angebotenen Originalmodellen Alto und Rondo. Die neueren, aber auch teureren Frame-Varianten Tenor und Soprano werden sogar mit bis zu 5,5 Stunden gelistet.
Flexiblere Alternative von Anker
Anker hat mit seinen Soundcore Frames seit vergangenem Herbst eine Alternative am Start, die die Grundidee der Frames mit einem interessanten Konzept verbindet. Die Option „Mix & Match“ bietet hier die Möglichkeit, die mit Ohrhörern und Akku ausgestatteten universellen Bügel der Brillen mit anderen Gestellen zu kombinieren. Die Soundcore Frames werden dabei komplett für 179,99 Euro angeboten, zusätzliche Designrahmen bekommt man bereits für 49,99 Euro.
Ich hab das Ding ganz zu Anfang testen können. Mich hat das Gesamtkonzept nicht angesprochen. Eine feste Verknüpfung von Hören und Sonnenbrille schränkt die Nutzung extrem ein. Sobald es dunkel wird muss das Ding runter und dann holt man andere Kopfhörer raus, oder wie war das gedacht? Und das bei DEM Preis.
Der Klang hat mich auch nicht so überzeugt. Der 3D Klangkram ist nice to have, aber auch nicht kaufentscheidend. Naja, es war ein Versuch Dinge mal anders zu machen. Das alleine verdient Beachtung. Vielleicht klappt ja das nächste FliWaTü.
Beim Test ist wohl nicht aufgefallen, dass man die Gläser einfach ersetzen kann. Ich trage normal eine Brille mit automatischer Tönung und habe mir für 38€ einfach Gläser ohne Tönung für die Frames anfertigen lassen. Easy und super komfortabel, selbst im Liegen. Und bei DEM Preis (Summe 138€) kann man ja mal versuchen eine Brille beim Optiker zu kaufen.
Fliewatüüt bitte.
:-)
Tüüt tüüüüüt
Ich kann mir darunter nicht wirklich was vorstellen ^^
Sind das dann Lautsprecher in der Brille? Also hört jeder neben mir auch mit?
Ich werd mit dem Konzept auch nicht warm. Vor allem, Lautsprecher in der Größe ohne Dämpfung (also nicht wie bei Inears). Das hört sich doch einfach nur grauenerregend an? Blechdose lässt grüßen?! Und dafür hängt Bose dann ein Bose-typisches Preisschild dran. Das ist doch lächerlich!?
Der Klang wird als Schall durch den Knochen übertragen. Man hört von außen nix. Sound ist ok, aber Bass hat man keinen bei der Übertragungsvariante.