Neue Funktion per Update freigeschaltet
Bosch Spexor: Mobile Alarmanlage mit Raumluftüberwachung
Mit Spexor bietet Bosch eine portable Alarmanlage an, die sich dank integriertem Akku auch über einen längeren Zeitraum hinweg ohne Steckdose verwenden lässt. Dies vor Augen, wird Spexor besonders auch für den Einsatz im Auto oder Wohnmobil beworben. Mit dem jüngsten Update hat der Hersteller nun die Funktion zur Luftüberwachung freigeschaltet, sodass Spexor neben seinen Alarmroutinen auch über die Qualität der Umgebungsluft informieren kann.
Für seinen grundlegenden Funktionsumfang bemüht Spexor verschiedene Druck-, Schall- und Bewegungssensoren. Lösen diese in ungewohnter Kombination aus, schlägt Spexor Alarm. Das System setzt hier auf künstliche Intelligenz und das Kombinieren der unterschiedlichen Sensorinformationen hilft dabei, Fehlalarme zu vermeiden. Spexor ist grundsätzlich in der Lage, einen Bereich mit etwa fünf Meter Radius um das Gerät herum zu überwachen.
Im Alarmfall kann Spexor wahlweise einen stillen Alarm per Push-Mitteilung aufs iPhone senden, oder aber auch per Sirene auf sich aufmerksam zu machen. Der Signalton ist hier allerdings nur mittelmäßig laut und erinnert etwas an einen Rauchmelder. Bosch setzt bei Spexor in erster Linie auf die App-Anbindung.
Die für die Kommunikation nötige Internetverbindung stellt das Gerät entweder über WLAN oder Mobilfunk her, sodass sich das Alarmgerät problemlos auch unterwegs verwenden lässt. Die Gebühren für die EU-weite Nutzung der integrierten eSIM sind für ein Jahr im Kaufpreis enthalten, in der Folge fallen hier wenn gewünscht 12 Euro pro Jahr an. Andernfalls lässt sich Spexor nur noch über WLAN verwenden.
Die Konfiguration des Geräts erfolgt über eine zugehörige App. Damit könnt ihr dann auch die Alarmfunktion schalten oder auf einen eingegangenen Alarm reagieren. Spexor bietet hier die Möglichkeit zum Notruf oder zum Deaktivieren des Alarms an. Das Gerät selbst lässt sich in ausgelösten Zustand übrigens nicht ausschalten. Ansonsten steht hier ein Ein-/Ausschalter sowie ein Tastenfeld zum manuellen Bedienen der Alarmfunktion zur Verfügung.
Spexor zeigt die Raumluftqualität an
Neu ist wie gesagt die Möglichkeit zur Abfrage der Luftqualität. Spexor analysiert die Umgebungsluft mithilfe eines Sensors für flüchtige organische Verbindungen (VOCs) und zeigt die Luftqualität in einer von fünf Kategorien an. Dies wahlweise nur in der App oder auch durch Aufleuchten der Geräte-LEDs in vorgegebenen Abständen.
Die Funktion „Luftqualität“ steht für alle Kunden, die im Jahr 2020 einen Spexor gekauft und registriert haben, dauerhaft kostenlos zur Verfügung. Voraussichtlich vom kommenden Frühjahr an soll die Funktion dann kostenpflichtig angeboten werden, wahlweise als Abo und Einmalkauf.
Bis zu 40 Tage Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit des Spexor hängt nicht nur davon ab, welche Funktionen man in welchem Umfang aktiviert hat, sondern auch auf welche Weise sich das Gerät mit dem Internet verbindet. Im besten Fall spricht Bosch hier von 40 Tagen. Damit der Akku möglichst lange durchhält, ist standardmäßig eine Stromsparfunktion aktiviert, die die Zeitabstände zwischen den Datenverbindungen des Geräts reduziert. Spexor fragt beispielsweise in regelmäßigen Abständen beim Server an, ob Aufgaben wie das Aktivieren oder Deaktivieren der Alarmfunktion für ihn vorliegen. Wo möglich, kann das Gerät problemlos auch dauerhaft am Strom angeschlossen sein.
Spexor ist mit einer Höhe von zwölf Zentimetern angenehm kompakt. Der integrierte Akku kann über Micro-USB geladen werden. Regelmäßige Software-Updates sollen das Gerät nicht nur optimieren, sondern auch zusätzliche Funktionen wie aktuell die Messfunktion für die Luftqualität bereitstellen.
Günstig ist der Spaß allerdings nicht. Spexor wird zum Preis von 244 Euro angeboten. Im Kaufpreis ist die Mobilfunknutzung für ein Jahr enthalten. In der Folge kann diese Option zum Jahrespreis von 12 Euro hinzugebucht werden.
Ich hatte ihn, da ich ihn als mobile Alarmanlage im Wohnmobil haben wollte. Dazu dann noch als Raumluftüberwachung. Allerdings war für mich der sehr leise Alarmzon und ein Fehlalarm, sowie einmal nicht alarmieren in den 3 Testtagen, dann in Summe doch noch zu viel Beta und habe ihn wieder zurück geschickt.
Lässt er sich mittlerweile an den Smart Home Controller von Bosch anschließen?
Hab es zur Überwachung im abgestellten Oldtimer. Klappt ganz gut und Akkulaufzeit ist ok.
Leider fluppt es nicht so richtig mit der Powerbank als Erweiterung (vermute zu wenig Abnahme). Aufladen geht, aber lädt dann nicht erneut nach wie es mit anderen Geräten ging.
Funktioniert bei uns im Boot wunderbar! Warnton ist laut genug, die Weiterleitung des Alarms per Mobilfunk aufs Handy ist das Hauptargument für einen Kauf gewesen.
Der Alarmton ist wirklich so leise, dass ich erst dachte ich mache was falsch. Große Enttäuschung. Ansonsten gut, man bekommt ja auch eine Push-Nachricht, aber für Nachts wenn das Handy im Flugmodus ist sollte der Alarm wirklich VIEL lauter sein.
Erinnert mich an die Lösung von uptodate.de, für vorübergehende Einsatzgebiete wie in einem Auto oder Schuppen eigentlich eine gute Lösung
Ein Problem ist eine eventuell fehlende WLAN Verbindung allerdings im Update Fall.
Man wird das Gerät wahrscheinlich doch dort nutzen wollen, wo man kein WLAN hat, da es sonst andere Möglichkeiten gibt.
Versucht man an diesem Ort aber ein Update, dann kann man das eigentlich schon im Voraus vergessen. Obwohl das theoretisch auch über die eSIM Verbindung laufen müsste, ist unser Update – auch nach über zwei Wochen – noch nicht durch.
Wir werden wohl um ein abklemmen und ins WLAN einbinden nicht drum herum kommen. Eigentlich schade :-(.
Hotspot am Handy?
Ein Hotspot wäre kein Problem – wenn man bei dem Gerät wäre.
Aber es geht ja ggf. darum, dass das Teil z.B. in einem Ferienhaus in ein paar 100 KM Entfernung eingesetzt wird und da wird das dann zum Problem.
Arlo Go. Sehen heißt glauben.
Bei einer Kamera kann man Fehlalarme besser ausschließen.
Meine Meinung…
Sehe ich auch so. Verstehe nicht, wieso keine Kamera eingebunden ist? Wenn ich eine Alarmierung auf’s Handy kriege und gerade auf irgendeinem Gletscher in Norwegen bin, während mein Camper auf mich wartet, würde ich gern mal erstmal auf’s Display schauen, bevor ich umsonst zurück haste… ;-)
bei uns funktioniert das ausgezeichnet.Schätzen die 360 Grad Überwachung.
Kamera in der nächsten Generation wäre gut