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Fokus auf Free Now und Charge Now

BMW und Mercedes stoßen Share Now ab

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34 Kommentare 34

Für Share Now geht die Reise weiter. BMW und Mercedes Benz wollen ihre Carsharing-Tochter an den niederländischen Autokonzern Stellantis abtreten. Wie die Unternehmen mitteilen, wurde eine entsprechende Einigung bereits erzielt, der Abschluss der Transaktion kann jedoch erst stattfinden, wenn die zuständigen Kartellbehörden grünes Licht gegeben haben.

Unter der Marke Share Now haben BMW und Mercedes erst vor drei Jahren die Carsharing-Angebote Drive Now und Car2Go gebündelt und sich damit verbunden als weltweit führende Anbieter von Free-Floating Carsharing positioniert. Charge Now wurde damit neben Free Now, Reach Now und Park Now zum vierten Geschäftsbereich des Mobilitäts-Joint-Ventures der beiden Autohersteller.

Share Now

Mittlerweile haben die Unternehmen ihr Angebot diesbezüglich deutlich gestrafft. Gesetzt den Fall, dass die Übernahme von Share Now durch Stellantis ohne Probleme vonstatten geht, haben BMW und Mercedes nur noch Free Now gemeinsam mit dem noch jungen, auf das Laden von Elektrofahrzeugen abzielenden Angebot Charge Now unter ihren Fittichen. Man wolle sich fortan zielgerichtet auf diese beiden zentralen Geschäftsfelder mit hohem Wachstumspotenzial konzentrieren.

Free Now und Charge Now im Fokus

In ihren Statements den Verkauf von Share Now betreffend präsentieren sich die beiden Konzerne als Wegbereiter des Carsharing. Man habe mit den verschiedenen Mobility-Joint-Ventures in Europa Pionierarbeit geleistet. Mit den App-Angeboten von Free Now und Charge Now wolle man seinen Kunden fortan ein umfassendes und möglichst vielfältiges Angebot an digitalen Dienstleistungen an die Hand geben. Die gestraffte Ausrichtung ermögliche dabei eine schnellere Skalierung der Aktivitäten und in der Folge weiteres und profitables Wachstum.

Free Now hat in den vergangenen Monaten dahingehend für Schlagzeilen gesorgt, dass die einstige Kernfunktion der App, die klassische Taxibuchung, zunehmend mit steigenden Gebühren belegt wird und damit an Attraktivität verliert. Ursprünglich ist die heute auf Sharing-Dienste und Vermietungen ausgerichtete App aus der Taxi-App myTaxi hervorgegangen.

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‎Free2move (bisher SHARE NOW)
‎Free2move (bisher SHARE NOW)
Entwickler: Free2move Deutschland GmbH
Preis: Kostenlos
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03. Mai 2022 um 18:27 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    • Mal wieder ein Zeugnis dafür, daß deutsche Unternehmen den Trend verpeilen. Als Hersteller sollte man doch im Vorteil sein, da alle Segmente in einer Hand liegen.
      Aber nein, man verbockt es und sieht nicht die Perspektive in 10 Jahren.

      • Die dürften Vermutlich ganz genau sehen, dass es nicht profitabel genug ist und deswegen es nun abstoßen.

      • Verbockt haben das Politik und Nutzer !

        Erstens die Ausgaben sind extrem: Parken in den Sonderzonen (vor allem Flughäfen) ist richtig teuer, die Genehmigungen mit den Kommunen und Abkommen zum Parken sind langwierig und teuer.

        Das Tanken bzw. Aufladen teuer und durch Anreize (5€ für‘s Durchführen) wird es noch teurer und durch explodierte Kraftstoff- und Strompreise (v.A. Charge Anbieter) wird das dieses Jahr ne richtig teure und nicht mehr kalkulierbare Kiste.

        Und zu guter Letzt die Nutzer ! Schaut Euch die Karren mal an. Dreckig und überwiegend unnötig versaut, voll mit MC Doof Tüten bzw. sonstigen Speisespuren und von außen dreckig und übersäht von Beschädigungen.

        Beim Verkauf bringen die Fahrzeuge kaum was auf dem B2B Markt und wenn ich sehe wie günstig 10 Elektro Smart‘s in Barcelona von Share Now zu erstehen sind, habe ich bereits über den Kauf von 10 eSmart nachgedacht.

        Wenn man dann noch sieht, das zusammen in den Jahren 2019 und 2020 bei Share Now rote Zahlen von fast einer Milliarde Euro geschrieben wurden und man für 2021 nur noch den Rückgang der Vermietungen mit knapp 20% abgegeben hat und im Hinterkopf behält wie schwierig es ist Neuwagen zu bekommen, dann wird der Verkauf von Share Now wohl unausweichlich gewesen sein. Ich wette sogar dass das ganze Ding für unter ner ¼ Milliarde übern Tisch gehen könnte.

    • Weil?
      Eine Firma um jeden Preis was durchziehen muss was sich scheinbar nicht rechnet? Oder!

      Kinder.

  • Wahrscheinlich zu wenig profitabel…
    Bin gespannt, wie lange es Car-sharing noch gibt.

    Mittlerweile nutze ich fast nur noch Miles. Ist irgendwie stressfreier.

    • Warum sollte car-sharing verschwinden?
      In einer Großstadt ist das ideal.
      Ich habe letztes Jahr meinen Wagen abgegeben und nutze nur noch Öffis und WeShare.

      Sowas passt nicht bei jedem, ich weiß.
      Aber echt eine Alternative

      • Ohne Kinder würde ich es auch so machen.

      • Ich habe auch mein Auto verkauft. Wenn ich dennoch mal einen Wagen brauche nutze ich Miles – super für mich in Berlin und Potsdam. Die Abrechnung nach Strecke und nicht nach Minuten überzeugt mich…

    • Stimme dir absolut zu, dass es praktisch ist und ich nutze es oft und zwar alle Anbieter.

      Wenn Mercedes und BMW sich zurückzieht, hat es bestimmt finanzielle Gründe. Zu verschenken haben die auch nichts.

      Frage bleibt, ab welchem Minuten/Kilometer Preis die Endverbraucher aussteigen

      ;-)

  • Finde es schade dass do viele Dienste verschlimmbessert werden. Parknow war nach dem Wegfall von wepark eine super Alternative. Das Fahrzeug Portfolio wird nun vermutlich weniger Mercedes und BMW Modelle und mehr dieser hässlichen Peugeot und Citroen enthalten, schade drum dann halt doch wieder sixt oder miles.

    Car2go war toll, da man sogar in Kanada mit dem selben Account wie in Hamburg sich kurz mal einen Smart schnappen könnte, leider ist der Rückzug vom internationalen Markt schon länger her, als dass sich da noch viele dran erinnern können.

  • MB A250 AMG LINE

    Wer nutzt sowas ? Zu teuer. Besser eigene Auto bei regelmäßigen Fahrten

    • Habs in einer „fremden“ Stadt mal genutzt wenn ich mit dem Flugzeug da war und es kein Uber gab.

    • Klar, weil Autos ja auch 24/7 gefahren werden.

      Carsharing entlastet nachweislich das eigene Portemonnaie, schont die Umwelt und reduziert den Platzverbrauch für Autos in Städten extrem.

      Aber klar, wir sind ja alle Millionäre, den Klimawandel gibt’s nicht und das haben wir schon immer so gemacht.

      Der Mensch hat seinen Zenit überschritten und nimmt dabei den ganzen Planeten mit.
      RIP

      • Bei jemandem mit dem Nick über Sinnhaftigkeit zu reden ergibt nicht viel Sinn ^^

        Okay aber ernsthaft, es kommt ganz stark auf den Kontext an. In der Stadt oder in Stadt Nähe, sicher sehr sinnvoll. Sobald man aber etwas außerhalb wohnt, nicht mehr zu gebrauchen. So hat der Markt für jeden etwas offen

      • Wieso da steht A250 AMG Line und nicht E63 AMG.

      • *Sinnhaftigkeit eines Autos…

      • Und ganz ehrlich: ich stimme dir zu und würde gerne auf mein Auto verzichten. Wenn ich die Wahl hätte. Haben wir in unserem Kontext aber nicht. Zur Zeit

      • @MichaelGSP: Car-sharing lohnt sich nur bei kurzen Fahrten. Somit ist ja wohl klar, dass es nur in Städten und nicht auf dem Land funktioniert.
        Aber auf dem Land gibt es ja auch kein Car-sharing, somit ist diese Frage nach dem Kontext (es gibt nur einen) obsolet

      • Danke für die Aufklärung ;) die Frage ist nicht obsolet, wenn einer sagt: braucht doch keiner und ein anderer sagt: doch brauchen wir unbedingt, weil wer kein Car Sharing macht ist Millionär und zerstört den Planeten.

        Die Wahrheit ist in der Mitte und damit eine Frage des Kontextes ;)

      • @cashondelivery es gibt ja auch noch das klassische Carsharing zum stundenweisen/tageweisen Mieten. Das ist auch auf dem Land sinnvoll möglich. Auch in Städten mit freefloating Carsharing ist das klassische Carsharing immer noch sinnvoll. Denn Autos braucht man in der Regel eher stundenweise, etwa für den Einkauf im Möbelhaus oder einen Ausflug. Da kann ich eher auf ShareNow verzichten, denn alternativ kann ich auch ÖPNV oder Taxi nutzen.

    • @MB A250 AMG LINE:
      dass man dir das erklären muss, ist ja offensichtlich… ich könnte dir das jetzt vorrechnen, wieviel Kohle du sparen könntest, ist mir aber zu doof

      Nomen est omen

      Au Backe!

    • Für mich ich Carsharing günstiger als ein eigenes Auto.

      Zudem haben ich bei den Carsharern alles vom Smart bis zum Kleintransporter zur Verfügung.

  • Nice, Endlich hat BMW es abgestoßen ! War der größte Fehler mit Daimler das Ding hoch zu ziehen!

  • Wenn die Karren nicht immer so versifft wäre. Aber einige User sind da eben schwer aus unterwegs.

  • Solange die „Laternenparkplätze“ immer noch umsonst sind und die Kommunen / Gemeinden nicht daran interessiert sind dies zu ändern bzw. Carsharing auch in den Vorrorten attraktiv und sichtbar zu machen, wird es „leider“ viele nicht ansprechen bzw. zu umständlich machen.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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