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OLG Karlsruhe begräbt Beifahrer-Trick 

Blitzer-Apps: Geldbuße auch bei Nutzung durch Mitfahrende

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Seitdem der Bundesrat in seiner 1009. Sitzung am 08. Oktober 2021 der letzten Bußgeldnovelle zugestimmt hat, gilt in Deutschland erstmals eine klare Ansage was den Einsatz von Blitzerwarnern im Fahrzeug angeht.

Ooono

Unklare Regelung in StVO

In § 23 Absatz 1c der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) wird seitdem konkret auf die Nutzung technischer Hilfsmittel eingegangen, die dafür bestimmt sind Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören. Geräte die dazu in der Lage sind dürfen im Fahrzeug nicht verwendet werden.

(1c) Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht betreiben oder betriebsbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören. Das gilt insbesondere für Geräte zur Störung oder Anzeige von Geschwindigkeitsmessungen (Radarwarn- oder Laserstörgeräte). Bei anderen technischen Geräten, die neben anderen Nutzungszwecken auch zur Anzeige oder Störung von Verkehrsüberwachungsmaßnahmen verwendet werden können, dürfen die entsprechenden Gerätefunktionen nicht verwendet werden.

Der neue Bußgeld-Katalog trat dann am 9. November in kraft führte nicht nur das App-Verbot ein, sondern erhöhte auch die Strafen für das Parken im Halteverbot, für Geschwindigkeitsübertretungen und für zugeparkte Radwege.

Stvo Novelle 2 1500

App-Nutzer setzten auf Beifahrer-Trick

Fans von Hardware-Blitzerwarnern wie Ooono und Saphe oder Blitzer-Apps wie Blitzer.de Pro setzten seit der Bußgeldnovelle auf eine Grauzone, die der Gesetzgeber beim Formulieren des Blitzer-App-Verbots offenbar übersehen hatten und drückten die Radar-Warner schlicht den Mitfahrenden Personen in die Hand – in der StVO war ja lediglich vom Fahrzeugführer die Rede.

Ein „Trick“, den das Oberlandesgericht Karlsruhe jetzt begraben hat. So hat der 2. Senat für Bußgeldsachen des Oberlandesgerichts Karlsruhe jetzt beschlossen, dass Autofahrer auch dann eine Ordnungswidrigkeit begehen, wenn andere Fahrzeuginsassen Blitzer-Apps benutzen.

Blitzer App Pro
Das Gericht begründet dies mit der Annahme, dass sich der Fahrer die Warnfunktion der App seiner Mitfahrer zunutze macht. Die Geldbuße von 100 Euro für den Fahrer sei damit gerechtfertigt. Rechtsmittel können gegen den Beschluss des Oberlandesgericht Karlsruhe nicht mehr eingelegt werden. Das Urteil mit dem Aktenzeichen 2 ORbs 35 Ss 9/23 ist damit rechtskräftig.

Dieses beschreibt den konkreten Fall, der zuvor bereits am Amtsgericht Heidelberg verhandelt wurde, folgendermaßen:

Nach den Feststellungen des Amtsgerichts fuhr der Mann am 31. Januar 2022 mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch Heidelberg. Dabei war ihm bekannt, dass auf dem in der Mittelkonsole abgelegten Smartphone seiner Beifahrerin eine „Blitzer-App“ in Betrieb war. Auf diese Kenntnis des Fahrers schloss das Amtsgericht insbesondere aus dem Umstand, dass er das Mobiltelefon bewusst zur Seite schob, als er von Polizeibeamten wegen seines auffälligen Fahrverhaltens kontrolliert wurde. Das Amtsgericht Heidelberg verhängte deswegen eine Geldbuße in Höhe von 100 Euro gegen den Autofahrer.

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17. Feb 2023 um 12:24 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Müssten die Dinger dann nicht komplett verboten sein? Was sind denn sonst noch für erlaubte Einsatzzwecke?

  • Und wie soll so etwas nachgewiesen werden im Fall von Blitzer.com?

    • Das Frage ich mich auch. Ich nutze Blitzer.de. Die App läuft nur im Hintergrund und es kommt nur eine Sprachdurchsage. Wer soll das außerhalb des Fahrzeuges mitbekommen?

      • Dumm nur wenn während der Poli am Fenster steht die App hyperventilierend „Blitzer in 5 Metern Blitzer in 5 Metern Blitzer in 5 Metern Blitzer in 5 …“ quäkt ^^

      • Das ist ja mal extrem unwahrscheinlich.
        Mein Radio besitzt übrigens einen Lautstärkeregler, den man ganz schnell auf lautlos drehen kann…

      • Dann hat man Pech und zahlt die Strafe.
        Alle anderen 99,9% der Fälle freut man sich!

      • Vor allem kann man ja einstellen ob nur ein Hinweiston kommt oder ob wirklich der ausgesprochene Hinweis kommt. Wenn ich von der Polizei angehalten werde wird das Autoradio/Audiosystem eh auf lautlos gestellt, höre ja sonst den Polizisten nicht. Wie dieser mir dann bei einer herkömmlichen Verkehrskontrolle die Nutzung nachweisen will würde ich gerne mal wissen.

    • Was ist denn das für eine Frage? Die StPO hat allerhand zu bieten, was die Aufklärung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten angeht.

    • Wie im oben genannten fall, der Kollege der geklagt hat, hat sich halt maximal blöd angestellt und der Polizei die App seines Beifahrers gezeigt. So Leute haben es natürlich auch verdient mehr zu zahlen

    • Hab auf der Autobahn fahrend den Notruf angerufen. Mitten in meinen Erklärungen sagt Blitz.de einen Blitzer an. Die nette Person am Ende der Leitung hat das höflich ignoriert.
      In diesem Fall hilft der Lautstärkeregler halt mal gar nichts.

      • …naja komm, als ob das jemanden in einer Notrufleitstelle (selbst der Polizei) interessieren würde ;)

  • Sehr gut aber was ich da nicht raffe: Warum dürfen die Apps dann noch im deutschen App Store angeboten werden? Jetzt gibt es keinen grauen Bereich mehr und eigentlich sollten die doch dann da verschwinden. Allein, dass es die App gibt, verführt doch schon.

    • Es ist ja nicht verboten, die App zu besitzen und zu nutzen. Nur während der Autofahrt ist die Appnutzung strafbar.

      • Ja die Blitzer App kann somit nicht mehr genutzt werden. Auch nicht um vor Baustellen zu warnen. Einfach weil mir als Fahrer immer vorgeworfen werden könnte, alle Funktionen der App zu nutzen. Ich müsste es also irgendwie beweisen und das kann ich ja nicht.

      • Ja, ist wie mit Gäste-WLAN. Es gibt keine Störerhaftung mehr aber baut wer Mist, muss ich noch immer beweisen, dass ich das nicht war. Kann ich das nicht, muss ich zahlen. Drum besser kein Gäste-WLAN (besser Freifink anbieten) und besser keine Blitzer-App mehr auf den Handys von mir und Mitfahrenden.

      • Das Beispiel mit dem Gäste WLAN ist ja auch logisch. Ich kann mich ja selbst in mein eigenes Gästenetz einloggen und will mich so aus der Affäre ziehen? Lachhaft

      • Apps der Mitfahrer löschen lassen? Nicht sehr praxisnah. So wie die Frage an erwachsene Gäste gerichtet, ob sie angeschnallt seien. Oder jedes mal vor Fahrtantritt eine „Leuchtmittelkontrolle“ durchführen.

        In dem Beispiel war ja das Verhalten des Fahrers entscheidend. Mehr Coolness hätte vermutlich geholfen.

      • @Jan wenn du der Polizei bei der Kontrolle beweisen kannst, dass die App nicht offen ist, ist doch alles in Ordnung. Dass du die App nutzt um dir vor fahrtantritt die gefahrenlage anzuschauen ist doch in Ordnung.

      • Genau genommen ist es andersherum, es muss dir bewiesen werden, dass du nicht nur den erlaubten Teil genutzt hast.
        Recht bekommt, wer recht beweist, nicht immer wer recht hat.

    • Warum die Nutzung ist nicht verboten. Halt nicht während der Fahrt. Die Post verschickt auch Pakete, obwohl dort sogar illegale Sachen verschickt werden können…

      • Ich dachte da kommt wieder ein Autovergleich. Aber dennoch verstehe ich nicht so Vergleich mit der Post. Egal, ist auch nicht wichtig.

    • Zur eigenen Recherche kannst du die ja nutzen. Zum Beispiel vor Fahrtantritt. Hört sich blöd an, ist aber so so.

      Wär ja schlimm, wenn alles immer direkt verboten würde, nur weil man damit Dinge tun kann, die gegen das Gesetz verstoßen.

    • Ist bei freien Waffen ähnlich, Export Kits, die die Joule Anzahl erhöht, darf man besitzen, aber in Deutschland nicht einbauen.

    • Kaufen darfst Du die App. Nur nutzen nicht.

      Ist sinnfrei – geb ich Dir recht

      • Bitte nochmals lesen:  Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht betreiben oder betriebsbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören…
        Knackupunkt erkannt? Nein? Ok, … Du darfst die App zB vor Fahrtantritt nutzen. Aber eben nicht whrd. der Fahrt.

      • Käpt'n Blaschke

        Ja…und das ist wieder so ein typisch deutscher halbgarer Ansatz. Ich verbiete etwas, kann aber die Einhaltung des Verbotes schlecht bis gar nicht kontrollieren. Also nutzt es jeder, weil die Chance erwischt zu werden nahe Null ist. Genauso wie mit dem Handy am Steuer. Ich sehe jeden Tag Leute im Auto mit ihrem Handy in der Visage.
        Also entweder den Verkauf und Betrieb von Apps, die Infos über Blitzer enthalten, in Deutschland verbieten oder, wenn schon so ein halbes Verbot, dann auch wirksam kontrollieren. Ansonsten können sie es gleich erlauben, wenn sich eh niemand daran hält. Solange das Handy nicht in der Hand ist, ist eine Blitzerapp ja auch nicht gefährlich.

      • Die Blitzer App kann sogar sehr gefährlich sein wenn du zb bei einer Warnung auf freier Strecke mit Verkehr im Rückspiegel in die Eisen gehst

      • „Blitzer in 1000m“. Da muss niemand in die Eisen gehen. Im Gegenteil kann man gepflegt die Hintermänner vor einem Bußgeld bewahren.

      • Ok. Danke

      • Es wäre aber erlaubt wenn Du in gewissen Intervallen anhältst und dich dann in einen Zustand begibst, in dem du das Fahrzeug nicht mehr führst. Dann die Blitzer auf der vor dir liegende Strecke merken und weiterfahren. Das kurbelt auch die Wirtschaft an, da wir dann deutlich mehr Haltebuchten brauchen.

      • Die App zeigt keine Blitzer an. Sie zeigt nur an, was andere melden. Wenn ich am Straßenrand einen Blitzer entferne, und das wurde nicht gemeldet, ist er in der App immer noch da. Verstehe also nicht, warum dieser Gesetzestext nicht von einem halbwegs guten Anwalt komplett auseinandergenommen werden kann.

    • Die App erfüllt auch noch andere Zwecke, so wie ein Messer üblichweise aus (neben dem verbotenen Einsatz in der Disko)^^

    • drogen sind auch verboten. und trotzdem verkauft der dealer sie.
      verführt es dich da auch, diese zu kaufen?

    • ..weil es auch andere Staaten in Europa gibt, in denen deutsch gesprochen wird und wo die Nutzung nicht verboten ist!

      • Jedes land hat einen eigenen AppStore
        Und apple sperrt da sehr gerne apps im Auftrag von Regierungen (china / Russland / uvm.)

  • Wie soll ich als Fahrer prüfen ob ein Fahrgast einen Blitzerwarner am laufen hat?

  • Gesetz ist Gesetz. Meinetwegen. Aber: ich kenne keine Begründung. Warum genau wird das verboten? Was spricht dagegen? Gehts hier nur darum, dass dann die Einnahmen in der Staatskasse fehlen? Was daran ist so verwerflich, dass es verboten wird? Wem schadet die Nutzung der App? Vor allem wenn der Beifahrer sie nutzt.

    • Ein Beispiel, wieso die zurecht verboten sind, ist im Artikel oben.

    • Also doch nicht Deinetwegen. :-)
      Vor dem Eingang vom Supermarkt steht ja auch nicht „heute ist unser Hausdetektiv im Einsatz und so sieht er aus: “ :-)

      • Nein, aber es gibt auch keine Regelung die mir vorschreibt das ich nackt in den Supermarkt muss weil die Taschen in meiner Jacke und Hose für einen Diebstahl genutzt werden KÖNNTEN…

      • Dein Beispiel greift nicht, weil es dir auch niemand verbietet, dein Smartphone während der Autofahrt mitzuführen. Ebensowenig wird dir verboten diese App auf deinem Handy installiert zu haben. Oder auf dein Beispiel zurück zu kommen. Es werden dir nicht die Taschen an deiner Hosen verboten, diese zu befüllen und das Zeig an der Kasse nicht zu zahlen jedoch schon

      • Dann solltest de mal informieren, feste Blitzer müssen sehr wohl in Dt. gekennzeichnet werden, hier in Bln. steht RadarKontrollZone usw.
        Also hinkt der Vergleich.

      • Greift oder greift nich: anstatt zu schauen warum der Vergleich nicht zu 100% greift, einfach die Logik verstehen: ja, der Kommune entgeht eine Mögliche Busgeld-Einnahme, weil vor der Erfassung einer (möglichen) „aktiven“ Straftat / Verletzung einer Ordnungswidrigkeit gewarnt wird.

        Genau so wie dem Supermarktbesitzer entgeht so der Ladendieb.

    • Blitzer Warnsysteme dienen dazu, es dem Benutzer zu ermöglichen, Routinemäßig geschwindigkeitsbegrenzungen übertreten zu können, ohne Folgen fürchten zu müssen. Dass die gewohnheitsmäßige Übertretung von Geschwindigkeitsbegrenzungen schädlich ist, könnte wohl kaum offensichtlicher sein, oder?

    • weil diese warner eine freifahrt zum rasen sind!
      es gibt menschen die fahren mit 200 über die landstrasse, lassen sich warnen und fahren danach wieder 200.

      • weil diese warner eine freifahrt zum rasen sind!“

        Denke ich nicht, da nicht 100% (z.B. mobile oder Laser) angezeigt werden. Habe nie verstanden warum man sich auf sowas verlässt.

      • gibt genug leute, die so eine app nutzen, nur um rasen zu können. ich fahre jeden tag auf der a7 und zig autos rasen fröhlich (abschnitt hat 100km/h mit festen und mobilen blitzern) es wird gebremst, das die reifen qualmen und nach dem blitzer heizen sie weiter!

      • Genau so… wie auch alle andere Leute welche zB die festen Blitzer kennen oder die besonderen Stellen ;)

      • Blödsinn!!!

      • Ouh ouh da ist ja die bleifußmeute mal wieder richtig aufgebracht und fühlt sich in der individuellen Freiheit stark eingeschränkt..
        Fahrt doch einfach normal, haltet euch an die Geschwindigkeiten und schon passieren weniger Unfälle.
        Auch wenn nicht immer logisch, aber die meisten Geschwindigkeitsbegrenzungen haben schon so ihren Sinn.
        Diverser Verschleiß und Treibstoffverbrauch nimmt auch zu bei unnötig hohen Geschwindigkeiten. Und auf einer Kurzstrecke spart man dadurch auch nicht wirklich nennenswert an Zeit.

  • Wie kann ich als Fahrer sicherstellen, dass mein Mitfahrer die App nicht auch ohne meine Erlaubnis nutzt bzw. ich es überhaupt mitbekomme?

    Zumal mir ggf. der technische Zugriff auf das Gerät gar nicht möglich ist. Ich kann auch schlecht auf der Autobahn anhalten, so die App mitten während der Fahrt gestartet wird.

    • Versucht jetzt nicht wieder irgendwelchen Quatsch zu konstruieren. Es ist komplett offensichtlich, wozu diese Hintertür durch die Nutzung des Beifahrers diente. Da gibt es absolut nichts zu deuteln. Es gibt keine Grenzfälle es gibt keine Zweifel. Wenn so ein Ding im Auto im Betrieb ist, ist man im Unrecht. Ganz einfach.

      • Schön. Ich als Fahrer habe aber keinen Einfluss drauf, ob ein Mitfahrer die App. laufen hat ohne das ich das will.

      • Natürlich ist das konstruiert. Aber das ist ja das, was auch jeder Anwalt vor Gericht macht. Es werden Lücken aufgezeigt, wie es hätte sein oder verstanden werden können, egal wie abwegig oder sinnfrei das Thema ist. Von daher halte ich es auch für legitim wenn man selber bei dieser Beschränkung die Sachlage sehr spitzfindig betrachtet und nach der nächsten Lücke in der Gesetzesauslegung sucht.
        Und wenn wir mal ehrlich sind, so weiß eigentlich jeder, dass diese Apps überwiegend dazu dienen möglichen Bestrafungen durch überhöhte Geschwindigkeit zu entgehen. Und jeder, der deswegen schon mal einen Unfall verursacht hat, wird das hoffentlich auch nachvollziehen können.
        Trotz dieser ganzen Diskussion verstehe ich allerdings immer noch nicht, warum dann im Radio immer noch vor Blitzern gewarnt werden darf.

    • Indem du mit deinen Beifahrern sprichst. Ich weiß, unglaublich neues Konzept welches es bisher eher nur bei Randgruppen gibt aber Probier es einfach mal aus. Sollte es bei einer Kontrolle dazu kommen, dass es doch auffällt hast du gleich jemanden dabei, der eine Anzeige aufnehmen kann, echt cool wie das alles in einander greift.

      • Es gibt Menschen, die nicht die Wahrheit sagen. Was dann?

      • Dann zahlt die Person halt die Strafe hoffentlich fairerweise und wird zumindest von mir nicht mehr rumkutschiert.

  • „Das Gericht begründet dies mit der Annahme, dass sich der Fahrer die Warnfunktion der App seiner Mitfahrer zunutze macht. Die Geldbuße von 100 Euro für den Fahrer sei damit gerechtfertigt.“

    Also erfrage ich von meinen Mitfahrern vor jeder Fahrt, ob eine Blitzer-App installiert ist, um als Fahrer einer Strafe zu entgehen?!

    • Würde nur im Auto ein Verbot an meine Mitfahrer aussprechen, wenn diese die App öffnen. Können ja aussteigen, wenn sie es dennoch öffnen.

      • Kannst ja noch ne Unterlassungserklärung von den Mitfahrern unterschreiben lassen ;)

      • Theoretisch ist die Nutzung egal, da das mitführen angeprangert wird.
        Dummes Beispiel: ich nehme einen Anhalter mit, Polizei hält mich an und bringt in Erfahrung dass der Anhalter blitzer.de Pro installiert hat auf seinem Smartphone – schon wäre ich als Fahrer für die Strafe fällig ohne das eine Nutzung erfolgt ist.
        Somit müsste ich vor Fahrtantritt allen Mitfahrern befehlen ihre Blitzerapps zu löschen, leider aussteigen zu müssen oder die eventuell fällige Strafe zu übernehmen…

      • @Koma in dem Fall kannst du den Kollegen doch direkt bei der pozilei anzeigen :)

      • Das kann die Polizei nicht mal feststellen, sie hat keine Befugnis das Handy eine Privatperson zu durchsuchen ohne Beschluss. Die ganzen Geschichten, die hier verbreitet werden, sind total irrelevant, da die Wahrscheinlichkeit mit der App entdeckt zu werden sehr gering ist, außer man hat sie auf volle Helligkeit im Vordergrund laufen.

    • Scheint so… ich als Fahrer kann das aber nicht weiter kontrollieren. Was passiert wenn ich dann „erwischt“ werde? Welche Strafe wird mich dann treffen, was den Beifahrer? Wieder von der Wand bis zur Tapete gedacht…

    • … installiert haben darfst Du die, nur nicht nutzen. Und nutzen darf die nun auch kein Beifahrer während der Fahrt. Ist doch eigentlich klar die Aussage. Du musst halt schnell genug sein die App zu schließen bei einer Kontrolle damit die nicht auf einmal während der Kontrolle losbabbelt (und sichtbar in Betrieb sollte die natürlich auch nicht in der Halterung sein wenn die Sherrifs neben Dir vorbei fahren).

    • falsch, dein mitfahrer nutzt sie weil du ihm sagst: ey warn mich mal wenn da ein blitzer ist! dieser punkt ist es der strafbar ist. nutzt er die app ohne ton und ohne das du die warnung sehen kannst ist es kein problem

  • Sir Rolf von Herd

    Macht euch nicht ins Hemd. Nutzt die App trotzdem weiter! Wer soll euch denn einfach so ins Handy schauen und noch dazu… wie oft wurdet ihr jemals angehalten. Also… Calm down ;)

    • Falls ich in eine Kontrolle komme lasse ich mir freundlicherweise auch immer den dienstausweis des Beamten zeigen. Dann bekommen sie auch meine fahrzeugdokumente und meinen Ausweis. Beruht auf gegenseitigen Respekt.

    • Ganz genau, einfach nicht so doof sein wie der Typ im Artikel und alles ist easy. Den OOONO so platzieren, dass man den bei der Kontrolle schnell noch abmachen kann und dann passt das auch. Bisher noch nie erlebt, dass die Polizei mein Auto durchsucht hat. Das passiert nur wenn’s ernste Verdachtsfälle gibt (wenn’s nach Gras riecht oder man eben so ein Teil vom Fenster aus sieht)

    • Nein, nein, das funktioniert hier anders: Hier wird gejammert was das Brett hält. Egal ob es Sinn macht oder nicht.

    • Das kaum was passieren wird weiß vermutlich jeder. Die paar Leute, die erwischt werden sind dann vermutlich selber Schuld wenn sie das Gerät nicht rechtzeitig ausmachen.
      Hier geht es einfach um den Spaß an der Sache, die Meinungen Anderer zu hören und absurde Fälle zu konstruieren.

  • Lass das im Hintergrund laufen mit Ton auf in ear Bluetooth Headset reicht ja ein in ear auf einem Ohr. Und wer soll das dann mitbekommen wenn das im Hintergrund auf meinem Telefon läuft? Darf die Polizei jetzt auch mein Telefon nach Blitzer Apps durchsuchen? Ich glaube nicht. Brauchen die nicht dafür einen dringenden Tatverdacht? Also mein Telefon bekommen die erst mit richterlichem Beschluss. Was meint ihr?

    • Klar darf die Polizei dies und das auch schon länger. Auch bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle darf sie dich zur Herausgabe auffordern. Wird eine Blitzer-App gefunden, oder wenn du dein Handy nicht entsperren magst (was dein gutes Recht ist) dürfen sie dein Handy auch Beschlagnahmen.

      • Blitzer Pro User

        @Tino mein Gott erzählst Du und auch etliche Andere hier eine juristische Scheisse !

        Beschlagnahmen eines Handys ist erst möglich, wenn der Verdacht einer Straftat vorliegt. Und dazu ein richterlicher Beschluss erlassen wurde. (Beim Autofahren eine Blitzer-App zu nutzen, ist eine Ordnungswidrigkeit – KEINE STRAFTAT !)

        Bei Gefahr im Verzug, dürfte nach Rücksprache mit Staatsanwaltschaft beschlagnahmt werden, die Hürde liegt aber so hoch und muss Hieb- und Stichfest begründet werden – das tut sich kein Polizist wegen einer OWI an. Ich würde auch sofort drauf Hinweisen das ich mit der Maßnahme nicht einverstanden bin und „nur erhebliche Straftaten“, wie: Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, Mord und Totschlag, Raub- und Erpressung, 
        Bandendiebstahl, Geldwäsche, Freiheitsberaubung, gemeingefährliche Straftaten, Rauschgiftkriminalität eine Beschlagnahmung rechtfertigen und dies meine folgenden nächsten drei Schritte sind:

        I. GERICHTLICHE ENTSCHEIDUNG ÜBER RECHTMÄSSIGKEIT DER BESCHLAGNAHME FORDERN WERDE

        II. DEN AUSFÜHRENDEN POLIZISTEN WEGEN GRUNDRECHTSVERLETZUNG ANZEIGEN UND STRAFANTRAG FÜR ALLE IN FRAGE KOMMENDEN TATBESTÄNDE STELLEN WERDE

        III. DIENST- UND FACHAUFSICHTSBESCHWERDE BEIM MINISTERIUM DES INNEREN STELLEN WERDE

        Spätestens jetzt weiß der Polizist das das anschließende Disziplinarverfahren und weitere Rechtsfolgen wegen rechtswidriger Beschlagnahme so viel Ärger bedeuten und das hält schon fast jeden Beamten davon ab.

        Und dann noch was: Eine Entscheidung, eines von vielen Oberlandesgerichten stellt wohl noch keine gängige oder gefestigte Rechtsprechung dar !!!

        UND im § 23 Absatz 1c der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) steht immer noch

        „Wer ein Fahrzeug führt“

        DA STEHT IMMER NOCH NIX VON BEIFAHRERN !

        Zur Praxis: Mein iPhone ist immer gesperrt in der verschlossenen Mittelkonsole und das Radio in Mute (bei Kontrollen) – wie will ein Polizist drauf kommen das dort ein Smartphone ist ? Ich werde immer behaupten das habe ich heute aus Versehen zu Hause vergessen, sollte es gefunden werden, gehört es meiner Frau.

        Wenn es warum auch immer doch in die Hände der Polizei gelangt, bin ich schneller mit einem 2. Gerät bei der Funktion „verlorenes iPhone löschen“ als das LKA die Sperre/Verschlüsselung vom iPhone geknackt hat. Leeres iPhone keine Beweise.

  • Bin gespannt was das zum Beispiel für Waze bedeutet. Da kann man ja auch Blitzer eintragen und vor fest installierten Blitzern warnt die App auch. Aber es ist ja eine communitybasierte Kartenapp und nicht wirklich fürs warnen da.

  • Schnitzel-Salat

    Es gibt immer Vollidioten, die diede Hilfsmittel benutzen um zu rasen.

    Ich fahr einen neuen E-SUV und bin inzwischen zwei mal geblitzt worden, weil das Teil einfach derart leise ist, dass man nur bedingt anhand des Fahrgeräuschs die Geschwindigkeit einschätzen kann.

    Klar, sagt mir mein Auto, wenn ich zu schnell fahre. Aber leider nur als Symbol und nicht akustisch. Daher werde ich weiterhin meinen Ooono einsetzen, aber eben nur als Hilfsmittel, falls ich mal aus Versehen zu schnell unterwegs bin und es nicht mitbekomme. Nicht als Vorsatz zu schnell zu fahren.

    Von Rasen halte ich generell nicht viel, es sei denn er liegt in meinem Garten.

    Mal davon ab, ist der betroffene Fahrer im Artikel echt selbst schuld. Erst zu schnell fahren und dann noch erwischt werden und dann noch offensichtlich das Gerät im Einsatz haben. Was soll man dazu noch sagen?!

  • Wie findet die Polizei denn raus, dass eine App drauf und aktiv ist? Durchsuchen dürfen sie mein Handy nicht. Auch nicht das der Mitfahrer. 

    • Natürlich dürfen die das. Wie kommst du denn auf so etwas?

      • Nein dürfen sie nicht.
        Auch Beschlagnahme ist ausschließlich bei Gefahr in Verzug zulässig. Alles andere ist von einem Richter zu entscheiden.

      • Dürfen sie nicht!

      • @Hannes: Wieso sollten sie das dürfen? Wie kommst du denn auf so etwas? Begründung?
        Ohne Durchsuchungsbefehl dürfen die nicht in meine Privatsphäre eingreifen. Smartphone ist höchstpersönlich.

      • Es besteht wohl die Möglichkeit, dass sie das Gerät beschlagnahmen. Ob das auch bei so geringfügigen „vergehen“ wie die Nutzung einer Blitzer App möglich ist glaube ich eher nicht. Ich vermute eher das dies bei Straftaten zur Anwendung kommt. Dein Gerät für die Polizei entsperren musst Du auf gar keinen Fall. Da greift das Schweigerecht. Du kannst auch nicht dazu gezwungen werden durch die Herausgabe der Pin oder Biometrischer Schlüssel dich selber zu belasten.

  • Vielleicht sollte diese Bundesregierung dann mal ihren Schilderwald aufräumen.

    Ich wurde auf einer dreispurigen Autobahn mit knapp über der deutschen Richtgeschwindigkeit geblitzt. Ich hatte es erst realisiert als ich das „80km/h aufgehoben“ Schild gesehen habe. In dem Moment kam dann auch der Blitz.
    2 Schilder waren vorher. Eines davon auf dem Beschleunigungsstreifen wo eigentlich „offen“ ist damit man sich einfädeln kann. Das habe ich überhaupt nicht gesehen.
    Dann kam noch eines was ich wohl beim Spurwechsel nicht gesehen habe. Wohl möglich beim Schulterblick.

    Da wurden mehrere geblitzt, mal sehen was kommt. War eine neue Strecke für mich. Und komischerweise steht da nun fast jeden Tag der Blitzer.

    Da ist überhaupt gar nichts. Keine Baustelle noch Warnbarken. Einfach 3 spurig. Kurz nach dem mobilen Blitzer Standort wieder offen.

    Man rast überhaupt nicht sondern fährt quasi die Richtgeschwindigkeit und verliert deswegen seinen Führerschein wenns schlecht läuft. Astrein. Pure Abzocke und durch sowas nötigen die Knaller jemand diese Warner zu nutzen.

    Nicht damit man rasen kann, sondern damit man weiter seine Familie ernähren kann.

    Und in der Ausfahrt geht es dann von 80 langsam auf 40kmh (noch auf gerader Strecke)dort standen die Blauen vorgestern und haben gelasert. Das ist doch nicht mehr normal alles. 40 ist unter der Mindestgeschwindigkeit auf der Autobahn.

    Unglaublich – meine Meinung

  • Es ist halt sowieso das falsche Konzept. Es sollte allein darum gehen, dass das Tempolimit eingehalten wird. Unabhängig von technischen Mittel außerhalb, die das überprüfen. Dann braucht es gar keinen Blitzerwarner, weil immer das Tempo eingehalten wird. Wenn eine App die immer und überall bei Überschreitung warnt – im Zweifel beim niedrigen Tempo. Die allgemeine Verkehrssicherheit freuts.

  • Ist doch scheissegal. Ich benutze die App beim Fahren, seit es sie gibt. Wer soll einem das denn jemals nachweisen?

    • Zwei Gedanken dazu: a) wenn Du trotzdem nur die erlaubte Geschwindigkeit fährst, ist ja alles ok
      B) wenn du sie nutzt, um mit überhöhter Geschwindigkeit zu fahren, dann wünsche ich Dir, dass Du nie einen Unfall aufgrund überhöhter Geschwindigkeit verursachst (einer der Hauptgründe für schwere Unfälle). Denn spätestens dann, wirst Du Dein Verhalten wohl bereuen

      • Was ein Bullshit… Zum Einen ist man noch kein Raser wenn man gelegentlich oder auch etwas regelmäßiger die üblichen 10 km/h schneller unterwegs ist. Das hast du bei vielen Strecken schon wenn du nur im Verkehr mitschwimmst. Außerdem braucht mir hier KEINER (auch du nicht) erzählen, das er nicht schonmal an nem Schild vorbeigefahren ist, auf dem ne Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben wurde und sich dann innerlich gefragt/gewundert hat wo zum Geier die überhaupt angefangen hat. Unachtsam ja, mutwillig nein… Also lass die Moralkeule stecken

      • Wollen mit mal durchrechnen, was der Unterschied von 10 km/h beim Bremsweg und einer etwaigen Anprallgeschwindigkeit bedeutet? Hier wird immer geschrieben, ist ja alles nicht so schlimm… doch, eine Überschreitung von 10 km/h kann schon den Unterschied für das potentielle Unfallofer von Überleben oder Sterben sein.

      • Zu den Hauptgründen gehört zwar auf Platz 4 „nicht angepasste Geschwindigkeit“, aber das hat nur in einem Teil der Fälle etwas mit „höher als erlaubter Geschwindigkeit“ zu tun. Sondern inkludiert nicht angepasste Geschwindigkeit bei schlechter Sicht, Glätte durch Regen, Schnee und Eis, Abflügen in Kurven von Landstraßen etc. pp.
        Also haufenweise Unfälle, bei denen die (via Beschilderung erlaubte) Höchstgeschwindigkeit nicht überschritten wurde und entsprechend auch die Nutzung oder Nichtnutzung eines Blitzerwarners keinerlei Relevanz hatte.

  • Wie sieht’s denn mit Waze aus? Werden da in Deutschland noch offiziell aufgeführt, und ich muss die ausschalten, wenn ich nach Deutschland komme?

    Und bin ich als Fahrer strafbar, wenn ein anderer Nutzer einen Radar als allgemeine Gefahrenquelle eingetragen hat? Da könnte ich ja raten, dass das ein Radar sein könnte, aber es ist ha nicht meine Schuld, wenn jemand das so eingetragen hat.

  • Kann mir jemand mal Tipp geben.
    Blitzerde App reicht? oder die Blitzerde Pro für 10,39€?? Sehe den Unterschied nicht wirklich.

  • Ich werde die App weiterhin benutzen.
    Ich halte mich an die Geschwindigkeiten und nutze sie nicht dazu, um rasen zu können, wenn mir die App sagt, dass da keine Blitzer sind.

    Weiterhin ist die Rechnung einfach:
    Wenn mich die App drei Mal warnt, weil ich vielleicht ein Schild übersehen habe oder in Gedanken bin, spare ich mir im Schnitt 30 Euro, also gesamt 90 Euro.
    Im Gegensatz dazu ist unwahrscheinlich, dass überhaupt jemand mein Handy kontrolliert.

    Im Endeffekt will der Gesetzgeber doch, dass man sich an die Geschwindigkeiten hält. Also verstehe ich das Verbot einerseits, andererseits aber auch nicht.

  • Was ist mit Radiosender? Die bei uns melden recht vollständig alle 1/2 Stunde die Blitzer.

    • Die dürfen das weil sie ja weder Fahrer noch Mitfahrer sind. Und alle Autofahrer müssen sich dann ganz schnell die Ohren zuhalten…ach nee, man muss ja die Hände am Steuer lassen. Dann eben schnell Radio ausmachen.

  • so albern, mein Kia Sorento 2022 hat ein eingebauten Blitzerwarner und was der nicht findet erzählt mir Waze über Carplay

  • Muss ich eigentlich auch mein Radio ausbauen? Oder reicht es, wenn ich es rechtzeitig stumm schalte, wenn sie die (meist sogar von der Polizei selber mitgeteilten) Blitzer melden?!

  • Interessiert mich einen schönen…
    Wenn der Staat mich abzockt, zock ich den Staat ab. Einfache Rechnung. Und kommt mir jetzt nicht mit bla bla an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten…
    Deutschland hat das abzocken perfektioniert, mit seinem 30,50,30,50,30,50 auf 1 km Strecke.

  • Das Gericht sollte sich einer psychologischen Begutachtung unterziehen lassen. Mein Beifahrer wird auch weiterhin auf seinem Handy verwenden, was er verwenden will.

  • Richtig so. Gibt genug Raser und jeder durch diese Deppen verursachte Unfall ist einer zu viel. Die Strafen sind eh noch nicht hoch/hart genug.

    • Raser (also Personen die mit überhöhter Geschwindigkeit fahren, wer bei guter Witterung und Sicht mit 200+km/h, ohne Sicherheitsabstände zu unterschreiten, auf der Autobahn in einem Bereich ohne Tempolimit unterwegs sind, sind KEINE Raser) sehe ich zumindest weit seltener als Mittelspur-/linke Spur Schleicher. Und die erachte ich in ihrer Masse (und der Anzahl der Unfälle die sie direkt und indirekt erzeugen, auch durch die häufige Paarung mit weiteren Unfähigkeiten ein Fahrzeug zu führen) als deutlich höheres Verkehrsrisiko. Das gleiche gilt für Schleicher, die mit 60km/h auf der aufgelösten, gut ausgebauten Landstraße herungondeln. Wobei diese erfahrungsgemäß auch in Ortschaften dieses Tempo halten und dann per Definition vom Schleicher zum Raser mutieren. Falls es dir um genau diese Personengruppe gehen sollte, gehe ich voll mit dir d’accord.
      Sind aber alles nur meine subjektiven Betrachtungen.

  • Wenn ich also im Bus sitze und die App gestartet habe kann der Busfahrer eine Geldbuße bekommen, da ich ihn theoretisch vor Blitzern warnen könnte.

    • Theoretisch ja, praktisch wird sich jeder Busfahrer anpöbeln wenn du mit ihm sprichst und auf das tolle Schild zeigen.

      • Richtig. Aber wenn er zu laut pöbelt einfach im Anschluss Anzeige gegen den Busfahrer erstatten, weil du in seinem Bus einen Blitzerwarner verwendet hast. *schulterzuck* Ach ja, bevor ich es vergesse /Ironie ;)

  • Sollen die in der App die POI halt umbenennen und nur sagen „Gefahrenstelle“ … dann ist es kein Blitzerwarner mehr. Und es sind ja auch so nur POI, keine echten Radarwarner, weil sie die Geräte nicht erkennen, sondern nur „wissen“, wo sie stehen.
    POI Ansage dann zukünftig. „Zuchtvieh im Blickbereich – bitte langsam fahren“ ;-)

  • Demnächst verliert man in D den Führerschein, wenn man betrunkene Beifahrer mitführt. Hauptsache, die Kasse stimmt.

  • Das ganze wenn und aber hier ist schon amüsant zu lesen.
    Mich persönlich interessiert es einen Feuchten wenn die Bullen mich anhalten. Mein Handy liegt irgendwo im Auto und das Display ist aus. Also was wollen die dann?
    Und das genau dann ne Durchsage kommt, unwahrscheinlich. Warum? Weil man immer gebeten wird den Motor abzustellen und dann ist CarPlay eh aus ^^

  • dann müßte man beim Autofahren ja auch die Augen zu machen und die Verkehrsschilder nicht „sehen“. Denn die Frage wäre, ist es auch verboten, wenn die Zahlen auf den Verkehrsschildern mit denen im Tacho übereinstimmen? Mal ne Überlegung wert, vielleicht kommt da auch noch ein Verbot / Gesetz dazu raus.

  • Sorry aber interessiert keinem und kontrolliert wird es auch nie, von daher scheiss egal!

  • Und wenn ich jemanden per Freisprechanlage anrufe, der meinen Standort per „Find my“ verfolgt, und der mir passende Blitzermeldungen verbal übermittelt? Der ist ja dann nicht Beifahrer, trotzdem erhalte ich die Informationen, auch ohne, dass sich im Fahrzeug ein Handy mit entsprechender App installiert befindet.

  • Wer oder was sind „Mitfahrende“?!
    Ich kenne nur Mitfahrer.

  • Meine Frau wurde von einem betrunkenen angegriffen und geschlagen… meine dämliche Nachbarin begeht Hausfriedensbruch und veröffentlicht über Ihre noch dämlichere Anwältin Bilder von meinem Grudstück… die sie auch noch in einer Cloud speichert… und setzt sich sexpuppen für oral Verkehr in den Garten um mein Kind und seine Freunde zu verschrecken…. alles nicht im öffentlichen Interesse laut Staatsanwaltschaft… ja es ist unbedingt wichtig das das verbot auch für Beifahrer gilt! Danke Deutschland… endlich wurde mal Recht gesprochen!

  • Allen, die meinen ein dauerhaftes Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit sei kein Problem… Physik wurde wahrscheinlich abgewählt und Fahrschule war auch nicht so interessant? Für eure potentiellen Unfallgegner, aber auch für euch selbst kann das über Leben und Tod entscheiden. Und das hat nichts mit Übertreibung zu tun. Einfach mal an die Verlängerung des Bremswegs und welche Geschwindigkeit man noch hat, wenn man 10+x km/h zu schnell ist.

    Was die Warnapps anbelangt, ja die Eigenverantwortung liegt bei jedem selbst. Sie sollten aber nicht dazu dienen, seine Fahrweise eben nur bei entsprechender Warnung auf den korrekten Wert zu reduzieren… Nun genug mit der Moralkeule. Schönes, unfallfreies Wochenende!

    • Oha, das schreibt einer aus dem Physikleistungskurs…
      Nach der Argumentation dürfen ja auch nur Autos mit einem Bremsweg eines Porsches die zulässige Höchstgeschwindigkeit fahren, Der schafft von 100 auf 0 mit weniger als 40 Meter. Da ist ein normaler PKW noch gut unterwegs. Merkst was? Oder dei verschiedene Haftung der Reifenhersteller. Auch hier gibt es Unterschiede im Bremsweg von zum Teil über 10 Meter. Alles verbieten! Alle nur Schrittgeschwindigkeit!
      So, und jetzt erzähl du Oberschlauer noch was von Füsiek!

      • Wäre doch ein viel schöneres Straßenbild, wenn nur noch schicke Sportwagen herumfahren würden! (Und du hast nichtmal Unrecht, je nach Art des Fahrzeugs, Beladung, von Zustand, Alter und Temperatur von Pneus und Bremsanlage etc. kann der Bremsweg massiv variieren. Und wenn dann noch Fahrbahnbelag und Witterung dazukommen…)

  • Mal ehrlich….WIE GROSS ist die Wahrscheinlichkeit, mit einer Blitz-App erwischt zu werden? Und wie doof muss man sein? Ich benutze Blitzer.de Pro auf meinem Smartphone seit jahren, und wenn ich mal angehalten wurde, genügte ein Druck auf die Seitentaste und der Bildschirm war aus! Oder man lässt ihn gleich ganz aus, die App läuft ja trotzdem weiter. Einsehen dürfen die Beamten das Gerät nicht, es hat auch noch nie eine Polizist danach gefragt. Das interessiert die nicht die Bohne! Und kein Richter der Welt würde hierzu die Erlaubnis erteilen. Also ich bleibe da ganz entspannt…….

  • Ich verstehe einfach nicht, warum diese Blitzerwarner verboten sind! Sie sollen doch über mögliche Gefahrenstellen informieren. Ein Autofahrer, der vor einer gefährlichen Stelle auf der Straße gewarnt wird, fährt doch besonders langsam an dieser Stelle. Angeblich sind doch diese Blitzer dort aufgestellt, wo Gefahren sind. Für mich riecht das ganze einfach nur nach Geldmacherei für den Staat. Sollen sie doch zufrieden sein, dass die Autofahrer an angeblichen Gefahrenstellen vorsichtig und langsam fahren! Aber offenbar ist das gar nicht so gewollt.

  • Typisches Problem. Es wird nicht das Problem angegangen und die unterschiedlichen Hardwares/Softwares verboten sondern nur deren Nutzung innerhalb einer bestimmten Regel. Das ist jetzt so, das ich eine Waffe kaufen darf aber nur mit Waffenschein nutzen darf.
    Konsequenz wäre die Auflage an die Entwickler, die technische Möglichkeit auszunutzen, dass bei Bewegung (des Autos) die Option Blitzer automatisch aktiviert wird. Bringt Sicherheit für Nutzer und Kontrolleure.
    Aber Nö, Hauptsache Bußgelder…..

  • Diese App warnt mich nicht vor Blitzern sondern vor Gefahrenstellen.
    Genau da wird richtigerweise oft geblitzt.
    Insofern habe ich absolut kein schlechtes Gewissen, etwas einzusetzen, das Gefahren minimiert.

  • Wie sie hier einige ins Hemd kacken, unfassbar. Die fahren wahrscheinlich auch immer Strich 50 oder Strich 70 und nie 1 km schneller .. was eine Heuchelei

  • … bei manchen Fragestellern sollte man sich die Frage stellen ob die überhaupt Auto fahren sollten und wie die die Fahrprüfung bestanden haben.

  • Man muss nicht vorsätzlich die geschwindigkeitslimits übertreten wollen. Früher gab es im Ort 50 außerorts 100 und auf der Autobahn freie Fahrt. Heute jede paar hundert Meter eine andere Begrenzung
    Wer wie ich im Jahr 40 – 50.000km fährt – kann gerade in unbekannten Gegenden ohne Blitzer-App auch mit besten Vorsätzen nicht fahren ohne abkassiert zu werden. Zu oft sind Blitzer an absprenge Stellen platziert, die nichts mit Verkehrssicherheit zu tun haben

    Solange das so ist, werden viele die App benutzen und was so Richter entscheiden geht denen am arsch vorbei

  • Und wieder wurde ein Redaktionskritischer von mir zensiert/gelöscht
    Es lebe die Meinungsfreiheit

  • Also ich sehe da noch Potenzial:“Dabei war ihm bekannt, dass auf dem in der Mittelkonsole abgelegten Smartphone seiner Beifahrerin eine „Blitzer-App“ in Betrieb war.“
    Der Beifahrer muss ja dem Fahrer nicht sagen, das die App an ist -> Lautlos usw. kann ja nur ein nett gemeinter Hinweis sein a la „…du da vorne stehen Sie gerne“. Aber aus meiner Sicht eine sehr weite Rechtsbeugung des OLG. Der Gesetzestext ist eindeutig und bezieht sich auf den Fahrer.

  • Ich verstehe euer Problem nicht.
    In den 25 Jahren die ich jetzt Auto fahre habe ich vielleicht 50€ an Bußgelder wegen Geschwindigkeitsverstößen gezahlt. Habe noch nie Punkte in Flensburg gehabt und fahre ca. 30Tkm im Jahr.
    Warum sollte ich ein illegales Produkt oder eine illegale App dann nutzen?
    Habt ihr dann auch alle ne 9mm unter dem Fahrersitz? Die wäre genauso illegal aber in seltensten Fällen nützlich

  • also dann könnte man auch meinen, wenn der Beifahrer ein Radargerät früher sieht als ich (nicht am Handy) darf er mir das dann auch nicht sagen? :-)

  • Alles nur Angstmacherei! Deutschland lebt von der Angst! Deutschland ist ein Land voller Angsthasen und psychisch kaputte! Glaubt mir!

  • Ich hab jetzt nicht alle 184 Kommentare gelesen, vielleicht hat das schon jemand erwähnt. Aber Google Maps zeigt auch Blitzer an. Fest stationäre aber immerhin Blitzer. Ist das dann nicht auch verboten? Wobei ich mich frage, was denn ein Blitzer bewirken soll, heimlich irgendwo hinstellen um Geld zu kassieren oder an stellen zu platzieren, damit da langsam gefahren wird. Ich bin auch kein Fan von Rastern und auch nicht von denen, die bei Blitzern kurz stoppen um dann wieder Gas zu geben. Aber realistisch gesehen, sollen sie in Zonen, wo wirklich langsam gefahren werden soll zum abbremsen und langsam fahren auffordern. In Spanien werden Abschnitte mit festen Blitzern übrigens meist mit schildern angezeigt.

  • Es sollten auch Mal Handynutzer gesucht und bestraft werden . Da lässt sich wesentlich mehr Geld abzocken !

  • Ganz ehrlich. Ich wurde letztens von der Polizei abgehalten und das ooono prangerte ganz prominente direkt vor der Polizei. Hat niemanden interessiert. Beim nächsten mal nehme ich das ooono schnell ab und packe ich es in die Mittelarmkonsole. Die Polizei darf ohne richterlichen Beschluss (Ausnahme Gefahr in Verzug) weder mein Handy noch mein Auto durchsuchen und den bekommen sie nur bei begründetem Tatverdacht. Einfach lächerlich.

    • 1+ … und die Heidelberg spinnen eh… wenn du von der A5 reinfährst ist erst 120, dann kommt ein 100er Schild um direkt kurz drauf ein 70er Schild. Ich hatte wegen übeholvorgang eines LKWs das 70er übersehen Zack 108,50 inkl 10 Seiten warum das alles rechtens ist mit Abständen und Allem möglichen… also Zahl bitte jetzt sofort…

  • Dann müsste man auch Radiosender verbieten denn diese warnen auch vor Blitzern (RSH)

  • Bin ich der einzige, der sich fragt, warum diese Apps noch in den App Stores verfügbar sind?

  • Die Polizei darf dein Smartphone auch nicht so einfach beschlagnahmen. Und wenn doch, muss man den PIN nicht nennen, alles andere regelt der Anwalt.

  • Sippenhaftung. Eigentlich eine bemerkenswerte Rechtssprechung.

    Zu dem konkret hier geschilderten Fall würde ich sagen: schön dämlich.

    Erinnert ein bisschen an die Kidi-Autoposer mit nicht TÜV–abgesegneten Tuning, vollgekifft, ohne Führerschein, viel zu schnell unterwegs. Da hat man nichts anderes verdient als erwischt zu werden.

    Ich selbst fahre schon sehr viel, nutze die App auch. Aber eigentlich finde ich das die App mehr rechtzeitig vor Baustellen, Unfällen, Staus warnt…und dies, ist eher eine Erhöhung der Verkehrssicherheit.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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