Höhere Strafen für Raser und Falschparker
Blitzer-App-Verbot: Neuer Bußgeld-Katalog tritt in Kraft
Zum heutigen 9. November gelten nun endlich die überarbeiteten Bußgeld-Bestimmungen, die mit der Novellierung der Straßenverkehrsordnung eigentlich schon im vergangenen Jahr hätten greifen sollen. Damals sorgte ein Formfehler dafür, dass die neuen Bestimmungen noch nicht zur Anwendung kamen.
Der Bundesrat präzisierte den Fehler, der zur Aussetzung des Vollzugs führte, kürzlich: Die Eingangsformel der Novelle nannte ihre Rechtsgrundlage nicht. Entsprechend fehlte den möglichen Fahrverboten eine sogenannte Ermächtigungsgrundlage, der Rechtstext musste überarbeitet werden.
Eigentlich schon 2020 fertig
Die neue Fassung passierte den Bundesrat dann in seiner 1009. Sitzung am 8. Oktober und ist seit heute geltendes Recht. Unter anderem gilt nun, dass Fahrer keine warnenden Blitzer-Apps oder Hilfsmittel wie etwa Ooono oder Saphe einsetzen dürfen, um sich vor Radarkontrollen warnen zu lassen. Dies geht auf der Neufassung des § 23 Absatz 1c der Straßenverkehrsordnung hervor. Hier heißt es nun:
(1c) Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht betreiben oder betriebsbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören. Das gilt insbesondere für Geräte zur Störung oder Anzeige von Geschwindigkeitsmessungen (Radarwarn- oder Laserstörgeräte). Bei anderen technischen Geräten, die neben anderen Nutzungszwecken auch zur Anzeige oder Störung von Verkehrsüberwachungsmaßnahmen verwendet werden können, dürfen die entsprechenden Gerätefunktionen nicht verwendet werden.
Höhere Strafen für Raser und Falschparker
Zudem sollen Autofahrer stärker bestraft werden die zu schnell fahren, falsch parken, oder Radfahrer behindern. Wer innerorts etwa mit 20 km/h mehr als eigentlich erlaubt erwischt wird, legt fortan 70 Euro statt 35 Euro auf den Tisch. Parken im Halteverbot kostet jetzt 25 Euro statt 15 Euro. Für zugeparkte Radwege werden 80 Euro fällig.
Der Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. (ADAC) hat die neuen Bußgelder auf seiner hier veröffentlichten Übersicht zusammengefasst und äußert sich verhalten kritisch.
Zwar würde man das Ziel des neuen Bußgeldkatalogs, die Sicherheit von Fahrradfahrern zu erhöhen, grundsätzlich begrüßen, man halte die wiederholten Eingriffe in den Bußgeldkatalog jedoch für falsch, da diese dessen Struktur zerstört hätten. Der ADAC würde eine vollständige Neuaufstellung der Bußgeldkatalogverordnung befürworten.
Wayne – und es geht los.
Der Genuss zu Fahren wird bei mir öfters durch Raser und Drängler getrübt. Wenn die Erhöhung der Strafen für mehr Rücksichtnahme führt, würde ich es sehr begrüßen.
Leider ist die Erhöhung zu gering ausgefallen. Erst wenn die Strafen empfindlich werden, zeigt es Wirkung.
Das ist der größte Quatsch den ich je gelesen habe, die Strafen bessern doch nur den Haushaltsplan der jeweiligen Stadt/Gemeinde/Landeskasse auf. Statt Strafen würden verpflichtende Nachschulungen bei der jeweils ansässigen Polizeibehörde mehr bringen und zwar egal ob Schüler, Arzt, Rechtsanwalt oder Manager.
Genau. Damit der Staat eine weitere Branche subventioniert. Es kann einfach nicht sein, dass die Bußgelder nicht in Tagessätze sondern in feste Beträge gefasst sind.
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Das ist ja mal Ansichtssache – mich nerven die Schleicher, de Opa / Oma sowie Dauerlinksmit120fahrer.
Da sollten die Gesetze mal verschärft werden
Aber hier geht es doch um Überschreitung der zulässigen Höchst(!)-Geschwindigkeit.
Der von Ihnen genannte Fall ist auch in der StVO behandelt und kostet 80 Euro und einen Punkt, wenn man sich nicht gerade in einem Überholvorgang befindet, auf der linken Spur ist, und sich nicht ans Rechtsfahrgebot hält (übrigens auch dann, wenn man wie Sie offensichtlich sehr schnell unterwegs ist – Dauerlinks ist nach StVO nicht erlaubt – Dauermitte bei dreispurigen Autobahnen je nach Situation aber schon).
Daher muss auch nichts verschärft werden – es steht in der StVO bereits drin.
Stimm ich zu 100% zu. Sind leider nicht nur Opas und Omas. Ich habe oft das Gefühl, dass der Rückspiegel nur fürs Parken benutzt wird.
Parken– SchminkenOMG – Benutzername ist wohl Programm!?!! :-/
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@cleaner
Was ist daran Ansichtssache? Du forderst ja auch höhere Strafen dafür, wenn das Rechtsfahrgebot nicht eingehalten wird. Also denkst du ja anscheinend auch, dass sich bei höheren Steafen eher daran gehalten wird.
Aber das ist natürlich noch schwerer zu kontrollieren als zu geringer Abstand zum Vorherfahrenden, was meiner Meinung nach das Gefährlichste ist, was jeden Tag auf den Autobahnen zu erleben ist.
@Stromberg: war eine Antwort auf Swerner und nicht auf die neuen Strafen
Das Problem ist, dass die Schnarcher ja kaum rausgezogen werden. Jagd wird ja nur auf die vermeintlichen raser gemacht. Nachdem jeder kleine Stadtrat jetzt individuelle 30er Schilder aufstellen darf trifft es neben Rastern auch bald viele normale Autofahrer die in der Stadt mit normalen 50 km/h unterwegs sind.
Aha….
„Zum heutigen 9. November gelten nun endlich…“. also ich kann nicht sagen, dass ich diesen Tag herbei gesehnt habe.
Auf 55€ für Ladeplätze von E-Auto Ladeplätze blockieren habe ich gewartet.
Gilt das dann auch für normale Parkplätze wenn da E-Autos stehen?
Wenn Du auf den normalen Parkplätzen tanken kannst, vermutlich schon.
Wenn E-Autos an Tankstellen die Säulen zuparken, dann wird der Pächter etwas unternehmen.
Ich lache später. E-Autos sind sicher nicht das versprochene Allheilmittel und für viele Menschen nicht nutzbar.
Es geht um einen Ladeplatz, das ist vergleichbar mit einer Tankstelle, das verstehen leider viele Verbrenner-Nutzer nicht.
Nein, das ist verstehen wir tatsächlich nicht: denn dadurch kann jemand ohne E-Auto dort nicht mehr parken, das E-Auto schon. Denn die Ladungserhaltung nach 2-4 Stunden kompletten Laden zählt für mich zum Parken. Und Parkplätze sind in Ballungsräumen sehr rar geworden.
Mehr Parkplätze und Fahrspuren für PKW sind aber keine Lösung für das Problem, da dadurch nur mehr Menschen PKW statt Bus/Bahn oder Fahrrad fahren und der Platzmangel am Ende genauso akut ist. Beispiele für dieses Phänomen gibt es in den USA reichlich (siehe Austin, Texas). Interessanterweise gibt es in „autofeindlichen“ Ländern wie den Niederlanden extrem selten Verkehrprobleme, und auch die Lebensqualität und Zufriedenheit sind dort Weltspitze.
Ich hab da auch drauf gewartet. immer schön anzeigen und polizei rufen und frei schleppen lassen. Die parken nie wieder ne tankstelle zu. ;-)
Genau solche Menschen wie dich braucht dieses Land….
Schon mal von Blockiergebühren gehört. Anscheinend nicht
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Stimme dir zu! Was auch immer so ein politisches Thema hier auf einer Apple Seite zu suchen hat! Einfach peinlich und unnötig!
Hat hier zu suchen, dass die Autoren über das schreiben, was *sie* interessiert, auch abseits von Apple. Muss man weder lesen noch sich zu äußern wie ein getroffener Verkehrssünder ;-)
@Deepblue: Außenstehende Empfehlung, bitte tauch auf. Deine Worte (Einfach peinlich und unnötig!) passen in meinen Augen sehr gut zu deinem Kommentar. Die Vermeidung dieser kritischen Themen von einzelnen Individuen fühlt sich nach einem Hauptgrund an, weswegen die Zustände im Themenbereich sich zum Teil verschlimmern.
Aus dem Footer dieser Seite: ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte. **Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPhone, iPad, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.**
Meine Worte passen sehr gut zu meinem Kommentar? Ernsthaft? Trinken sie? Was stammeln sie in ihrem Kommentar für Zusammenhangslosem Scheiss? Mal ehrlich unfassbar! Egal ob ihnen das peinlich ist oder auch nicht ( wie kann ihnen was von mir peinlich sein, gucken sie sich mal die Definition von peinlich an!) so ist es doch ein absolutes no Go sich hier politischen Themen zu nutze zu machen! IFun ist ja so schon nicht gerade eine seriöse und ernst zunehmende Plattform aber so wird es noch schlimmer! Sorry als Techblog sollte man davon die Finger lassen! Egal ob man irgendwo stehen hat „…und alles was uns interessiert “
Lächerlich
Was bist du für eine Pu##y?! :)
Es gibt dafür einen Begriff : fremdschämen
@Deepblue
Sie machen mir Spaß! Sie werfen einem anderen vor das es ihm nicht peinlich sein kann was sie geschrieben haben. Hm.. er hat sie nur wiederholt. Den ihnen war es peinlich das iFun über die neuen Busgelder schreibt. Warum darf ihnen das peinlich sein wenn es einem anderen nicht gestattet ist?
Ganz nebenbei, das politische Thema habe ich nicht gefunden. Einzige Möglichkeit „…zustände… verschlimmern…“ das ist nicht politisch.
Und zum Thema: die Redaktion kann schreiben worüber sie wollen. Nur weil sie primär ein Apple Blog sind sind sie nicht verpflichtet sich darauf zu beschränken. Das habe ich nicht einmal als ungeschriebenes Gesetzt irgendwo mitbekommen. Ihr Produkt, ihre Regeln. Wenn es dir nicht passt, ließ es nicht!
Zu dumm zu lesen? Ich habe nirgends geschrieben das mir was peinlich ist! Und sich über neue Bußgelder zu freuen(„…endlich…“) ist also nicht politisch? Ah ja
Deepblue: Wenn Dich Artikel über Bußgelder aufregen, warum dann draufklicken? Du bist doch ganz allein schuld, dass Du dich so empörst.
Wieso lehnen Sie einen Umstand ab, der lediglich dafür sorgen soll, dass vorher bereits geltendes Recht sich besser durchsetzt?
Das wäre ja genauso, als wenn Sie Strafen für Mord, Diebstahl, üble Nachrede etc. ablehnen würden. Wir haben uns selbst als Gesellschaft Regeln auferlegt, damit das Zusammenleben reibungslos funktioniert und eben nicht Einzelne auf Kosten von oder unter Gefährdung von anderen agieren.
Das gilt für Überschreitungen der Geschwindigkeit ebenso wie für langsames Dauerlinksfahren aus Ihrem anderen Post. Ist man mit einzelnen Regeln nicht einverstanden, kann man versuchen, durch Wahl bestimmter Parteien, die diese Regeln ändern wollen, Einfluss zu nehmen. Ebenso durch Demonstrationen. Wenn aber eine Mehrheit der Menschen für eine bestimmte Regel ist, dann müssen sich halt alle daran halten und nicht Einige nicht.
Das Ergebnis nennt man „Gesellschaft“.
@Paul +1!!
Ich hoffe nur dass jetzt nicht wieder die gleichen Diskussionen losgehen die es hier schon bis zum Abwinken gab.
Doch, ich bitte sehr darum. Warum soll man nicht darüber diskutieren dürfen?
Ich halte mich an die Regeln, aber finde manches trotzdem übertrieben, zB die hohen Bußgelder wenn man keinen Parkschein hat. Für zu schnelles Fahren, finde ich die Erhöhung absolut ok.
Letztlich dient das Ganze eh nur dazu, das Auto langfristig zu verbieten, aber ohne Alternativen zu schaffen.
Ich frage mich auch immer, wann endlich die Helmpflicht für Radfahrer kommt, ebenso Nummernschilder für die. Wenn ich das in Köln immer sehe, wie da gefahren wird, fehlen mir die Worte. Gleiches gilt für diese E-Scooter, da müssen endlich konsequente Regelungen her.
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Ja, genau – warum auch einen Parkschein ziehen…
Weil es eben schon in den letzten Monaten hier schon bis zum Erbrechen diskutiert wurde ob Radarwarnapps oder Ooono etc. „gut oder böse“ ist. Die einen finden z. B. Ooono gut weil das Teil auch vor Gefahren warnt und andere sind wieder der Meinung das Teil ist böse und es nutzen nur „Raser“. Diese Diskussion führen doch zu nichts. Die Leute keifen sich hier gegenseitig an. Fakt ist als Fahrer darfst die Teile während der Fahrt nicht nutzen. Vor der Fahrt aber schon und der Beifahrer darf es auch nutzen. Was jetzt jeder daraus macht ist doch jedem selbst überlassen und ändern wird es auch keiner. Das meinte ich mit meinem Kommentar. Hier wird immer wieder die gleiche Sau durch’s Dorf getrieben und es kommt nix dabei raus.
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Es heißt Haltverbot und nicht Halteverbot, Gruß von einem, der das beruflich macht. ;-)
Du hältst beruflich? :-)
Glaube ich dir. Kenne aber niemand der Haltverbot sagt
Und ich kenne niemanden, der niemand schreibt, wenn er niemandEN meint ;-)
Touché
Das heißt Tushy ;)
Bleibt dann eigentlich die Funktion der „Blitzer-Warnung“ in Waze bestehen oder könnte es sein, dass die Funktion rausgepatcht wird?
Als Beifahrer darfst du es ja nutzen. Ergo bleibt es drinnen.
Oh nein. Na dann werde ich natürlich ab sofort keinen Blitzer Warner mehr nutzen ;)
Mich ärgert ja immer noch der Eingriff in die Punkte. Früher konnte man mal bis zu 18 Punkte sammeln. Dann wurden die maximale Anzahl der Punkte auf 9 halbiert und gleichzeitig die Strafen, mit der Argumentation es würde „die Bürokratie vereinfachen“.
Und im Anschluss wurde die Punktezahl der Strafen sukzessiv nach oben geschraubt….
Ich hab zwar noch nie nen Punkt bekommen aber bei sowas fühlt man sich einfach nur verarscht.
Da bist in Deutschland mit dem Bußgeld immer Koch gut bedient…
Es sind keine Payback Punkte, sondern Strafpunkte die abschrecken sollen. Es ist auch Sinn der Sache dass Leute wie du nicht jahrelang Punkte sammeln können, bevor sie zu Fuß gehen müssen.
Ist wie Inflation :-)
Wann gibt es endlich Kennzeichen für Fahrräder und dazu ebenfalls einen Bußgeldkatalog???
Es ist ja mitnichten so, daß Fahrradfahrer allesamt Unschuldslämmer sind …
Es gibt Bußgelder für Fahrradfahrer. Das Problem ist, dass Radfahrer selten bis nie kontrolliert bzw. erwischt werden. Um diese Taliban auf zwei Rädern zu erwischen reichen eben keine Blitzer und Parkticketschreiber. Die muss man auf frischer Tat erwischen und gleich zur Kasse bitten. Dafür scheint das Personal wohl nicht auszureichen.
Solange es so wenige Kontrollen beim Kraftverkehr gibt, braucht man doch nicht auf andere zu zeigen, um von sich abzulenken.
Es gibt auch einen Bußgeldkatalog für Fahrradfahrer:innen, da gibt es sogar Punkte in Flensburg ;-)
Das stimmt, und es ärgert mich, der ich kein Auto habe und nur mit dem Fahrrad unterwegs bin, genauso, dass sich Radelnde nicht an die Regeln halten. Wie oben geschrieben gelten Regeln für alle und sollen einen reibungslosen Ablauf der Gesellschaft gewährleisten.
Ob Kennzeichen für Räder die Lösung sind, sei dahingestellt. Aber das Hauptproblem ist, dass (zumindest in unserer Stadt, ich glaube aber, überall) die Polizei nicht mal annähernd die Kapazitäten hat, die Einhaltung der Regeln substanziell zu kontrollieren, egal ob bei Autos, Rädern oder Fußgängern. Dann nützen die tollsten Strafen nichts, wenn die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, gegen Null geht.
Wir haben bei uns tatsächlich nicht ein Problem mit zu laschen Gesetzen oder zu niedrigen Strafen, sondern schlicht eines mit der Durchsetzung der für alle geltenden Regeln…
Da stimme ich voll zu, aber sag es nicht zu laut, weil man dir sonst unterstellt, einen Polizeistaat zu fordern.
Wenn Fahrradfahrer genauso viele Menschen töten wie Autofahrer.
Ich frage mich, wie die Polizei das kontrollieren will.
Wenn ich eine Strecke fahre, die ich nicht kenne und die App „Blitzer.de PRO“ benutze, läuft die im Hintergrund und irgendeine andere App im Vordergrund.
(Navi läuft übers Auto)
Bei einer Kontrolle würde ich doch nicht mein Smartphone zur Kontrolle der Polizei überreichen …
Auch nicht wenn sie lieb fragen?
Man muss nix rausgeben!
Man darf sogar das Handy sperren und hat das Recht, den Code nicht rauszegeben!
Gibt es denn auch eine Strafe für den Einsatz von Blitzer-Warnsystemen?
An anderer Stelle habe ich folgende Angabe gelesen: 75 Euro und 1 Punkt
Die sollten die Strafen einfach verdoppeln und dann mal 25 nehmen. Dann verhällt sich jeder noch so dumme Verkehrs-Rowdy sofort richtig!
Sicher nicht, die Todesstrafe schreckt ja auch nicht ab.
…. und er bestieg seinen Tretroller und fuhr sichtlich erleichtert los
Also ist jemand, der auf einer überschaubaren Straße innerorts 65 km/h fährt direkt ein Verkehrs-Rowdy? Am Ende sollte man sich an Regeln halten, aber etwas differenzieren sollte man da dennoch. Gerne an Schulen etc. öfter blitzen und von mir aus auch noch härter bestrafen. Gibt aber auch Stellen, an denen ein paar km/h mehr zu fahren niemandem schadet.
So sehe ich es auch
In unseren Nachbarländern wird vor Radarkontrollen gewarnt, in der BRD lauern sie nicht an Gefahrenstellen, sondern an übersichtlichen Straßen hinter einem Gebüsch…..
Nicht mal das, die silbernen (manchmal weißen) VW Caddys sind ja nun meistens mehr als auffällig… :D
Sorry, aber mit welchem Recht will man innerorts 65 fahren? Bei Tempo 50 ist Dein Anhalteweg ca. 40m (gem. „Fahrschulregel“). Bei Tempo 65 schon fast 62m! Also mehr als 50% mehr!
Überlege Dir mal, ob Du ein spielendes Kind bereits 60m im Voraus einschätzen kannst. Dann überlegst Du Dir, ob du immer voll aufmerksam fährst (Stichwort Handy). Dann überlegst Du Dir, ob Du wollen würdest, dass Dein Kind/Enkel überfahren wird. Und schließlich überlegst Du nochmal die Sinnhaftigkeit der von Dir beschriebenen Aussage!
Ja, ist er. Stell Dich mal an die Straße und frag nen Kumpel, ob der mal mit 50 und mal mit 65 an Dir vorbeifährt, wenn Du etwa 1 Meter entfernt auf dem Fußweg stehst. Und dann stell mal ein Kleinkind daneben. Als ob die 40-120 Sekunden Zeitersparnis was bringen, wenn man zum Supermarkt oder Arbeitsplatz fährt, der weniger als 50 Kilometer entfernt liegt.
Antwort können Sie sich selber geben:
Der Anhalteweg (Bremsweg plus Reaktionszeitweg) ist bei
50 km/h 24,61 Meter
65 km/h 36,17 Meter
Sie brauchen also 11,5 Meter länger, um zum Stehen zu kommen, wenn etwas Plötzliches passiert (Kind läuft auf Straße, Verletzung des Rotlichts durch jemand anderen…).
Also im Erst: Ja, wenn Sie den Bremsweg um 50% erhöhen, würde ich das schon als „Rowdy“ bezeichnen…
Nach der Argumentation müsste man das Auto fahren generell auf 10 km/h setzen. Denn bei 40 Metern kannst du genauso wenig auf ein spielendes Kind reagieren. Klar irgendwo muss es eine Regel geben. Und die Straßen von denen ich gesprochen habe, sind fernab von Stellen wo Kinder spielen würden. Aber man muss natürlich das absolute Worst Case Szenario an die Wand klatschen, damit die Argumentation noch Sinn ergibt.
Nochmal: es gilt 50 km/h, dann muss sich auch dran gehalten werden. Dass jemand, der 65 km/h fährt mit Verkehrs-Rowdys gleichgesetzt wird ist für mich weiterhin (und dabei bleibe ich auch) völlig unverhältnismäßig. Was sind dann Menschen, die mit 30-40 km/h mehr geblitzt werden oder sogar Rennen fahren? Richtig, Verkehrs-Rowdys. Aber jeder wie er meint.
Jasko, mit Deiner „Logik“ fährst Du dann sicher auch 45 in der 30 Zone und 30 in der Spielstraße. Also, leg Dich wieder hin, Du Experte
Tabasko, Du bekommst bei jedem Thema immer Kontra. Bist Du so eine Art Fan vom Gegenteil Tag? Ansonsten wäre irgendwas bei Dir echt verkehrt gelaufen…
@Ginger
Nö, bin halt nicht immer der Meinung der Masse & das ist mir relativ egal. Und mit der Meinung steh ich ja auch nicht alleine da, auch wenn das nichts dran ändert.
@Martina
Nein, deswegen hab ich geschrieben, dass die Straßen von denen ich rede fernab von spielenden Kindern sind.
Ich weiß zwar nicht wie es bei dir ist, aber bei uns spielen die Kinder in Verkehrsberuhigten Gebieten und 30er Zonen. Bei dir vielleicht auch auf Autobahnen, damit das Argument sinnvoller ist was? Ob 110 km/h oder 120 km/h spielt da genauso wenig eine Rolle. Regieren kannst du bei beiden Geschwindigkeiten nicht mehr auf ein spielendes Kind. Aber wenn da für euch kein Unterschied zwischen dem fahren von 65 km/h in auf einer überschaubaren 50er Straße und wirklichen Rasen oder richtigen Verkehrs-Rowdys, dann ist das so.
Jeder soll den Begriff so definieren wie er mag. Finde es zwar absolut lächerlich aber man muss ja auch nicht der gleichen Meinung sein.
Was höhere Tempobußgelder bringen sieht man in AT,CH und FR. Sehr entspannt dort zu fahren.
Ich stimme dir zu. Funktioniert aber nur in Verbindung mit einer Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen. Aber diesbezüglich ist der Deutsche genauso drauf wie der Ami mit seinen Waffen. :))
Er hat das böse Wort Höchstgeschwindigkeit gesagt
Ich will fahren soviel wie mein Auto hergibt , wenn Autobahn frei ist. Das lass ich mir noch weg nehmen.
Mit einem Ateca? Na dann brauchen wir ja keine Angst zu haben ;)
Wo ist der Bussgeldkatalog für Fahrradfahrer, EBike und ERoller
Gibt es schon lange, sogar für Fußgänger.
Auf der Seite des ADFC sind sämtliche Bußgelder für Radfahrer in der blauen Tabelle sehr schön übersichtlich dargestellt: https://www.adfc.de/artikel/bussgeldkatalog-fuer-radfahrende
Und hier finden Sie die Bußgelder für Fußgänger: https://www.bussgeldkatalog.org/fussgaenger/
Steht übrigens alles in der StVO, die man ja als Verkehrsteilnehmer egal welcher Art kennen sollte.
Ach und was ich noch vergessen hatte: eBikes und eRoller werden in der StVO wie Fahrräder behandelt. Eine Ausnahme sind die S-Pedelecs (also EBikes, die nicht bei 25 km/h abgeregelt sind). Die sind Motorrädern der entsprechenden Klassen äquivalent.
Von daher ist mir nicht klar, welchen Bußgeldkatalog genau Sie vermissen, Herr Weiser.
Wer einen gemieteten Parkplatz hat oder ein Privatgelände, auf dem immer fremdgeparkt wird, ist total angeschissen. Da hast du quasi null Handhabe. Das regt mich bei dem Ganzen am meisten auf.
Stimmt doch gar nicht. Abschleppen lassen…jeder Abschleppdienst bietet für sowas eine Abtretungserklärung an. Musst dich danach um nichts kümmern. Hab ich schon häufiger gemacht :)
Nobody Cares :) Handy in der Mittelarmlehne packen, AW und gut ist ;) lass mich doch nicht von den Blitzern abzocken an stellen wo es kein Sinn macht weil manche Kommunen Geld brauchen, anonsten halte ich mich immer explizit an die vorgaben hab auch kein Problem damit aber an manchen stellen so geblitzt wird….das ist nur Geldmacherei
Du bist ein Kandidat für die MPU.
Und du einer für die stille Treppe und jetzt heul leise und mach immer schön Platz auf der Linken Spur ;)
Das Verbot der Blitzer Apps dient doch lediglich dazu Geld in die Kassen zu spülen. Das diese aber auch dazu beitragen können das anständig gefahren wird interessiert keinen.
Es geht nur um Geld.
Schade eigentlich.
Du kannst dich jedesmal, wenn Du geblitzt wirst erkundigen, warum an dieser Stelle geblitzt wird.
Es ist einfach falsch zu behaupten, es würde nur da geblitzt, wo es sich am meisten lohnt. Es wird vielmehr da geblitzt, wo sich viele nicht dran halten, obwohl es dort sinnvollerweise eine Begrenzung gibt.
„Da geblitzt wo sich viele nicht dran halten“
Das würde ich ja noch mitgehen, eine besondere Gefahrenlage ist bei mir in der Stadt aber definitiv nicht der Fall. Da wird äußerst selten an Schulen, 30er Zonen etc. geblitzt.
Dafür an einer Straße, die zwar noch innerorts liegt, wo aber 10 Meter weiter außerorts und damit 100 km/h anfängt. Lebe erst 30 Jahre hier, einen Unfall hat es da in der Zeit nicht gegeben. Aber es wird halt schön ausgenutzt, dass einige das beschleunigen eben 10-15 Meter vorher beginnen. Der Blitzer ist dann in einem Graben keine 10 Meter vorm Blitzer. Braucht mir keiner erzählen, dass das nichts mit abkassieren wollen zu tun hätte.
Genau solche stellen meine ich auch, das ist unverhältnismäßig. Das man vor Schulen etc. langsam fährt ist selbstverständlich da können die auch gern alle 3 meter nen Blitzer aufstellen, aber grad wenn man mal aufs Land fährt bekannte besuchen oder auf Autobahnen wo ohne erischtlichen Grund, keine Fahrbahnbeschädigungen brücken etc. einfach mal von Unbegrenzt auf 120 gefühlt 100 m weiter auf 80 und dann auf 60 runter geregelt wird aber es einfach eine gerade strecke ist ohne gefahr, da wird geblitzt und dann ist wieder freie fahrt…ja moin sag ich da
Ich stimme zu, dass das sicher auch mit Abkassieren zu tun hat.
Auf der anderen Seite braucht mir aber auch keiner erzählen, dass we nicht die 10 Meter Geduld bis zum Ortsende-Schild Geduld haben kann, bevor er/sie aufs Gaspedal tritt.
Einfach ans Limit halten und schon braucht man sich keine Gedanken über Bußgelder machen.
Und was passiert, wenn man einen aktiven Blitzerwarner mit an Board hat.
Mit welchen Konsequenzen ist da zu rechnen?
PS: frage für einen Freund …
75 Euro und 1 Punkt.
zu billig…
Die Strafe für die Verwendung von Blitzerwarnern 75€ und ein Punkt gilt noch?
wieser nix gegen die park idioten in der spielstrasse…
Solange wie die Bußgeldverordnung nicht prozentual an das Gehalt gekoppelt ist wird sie niemals gerecht sein können.
Raser mit dicken Schlitten, setzen wir auch mal ein überdurchschnittliches Gehalt voraus, wird es wenig jucken ob man 30€ oder 100€ bezahlt.
Die Thematik Blitzerwarner finde ich eher bedenklich. Denn diese tragen auch zur Sicherheit bei.
+1
An sich stimme ich dir zu, aber hier kann sich auch nicht entschieden werden.
Einmal sind die mit den dicken Autos die Gutverdiener, die 100€ Strafe nicht stören würden. Und sonst sind’s hier doch immer nur Leasing-Fahrzeuge, die man sich zu viert holt, weil man was kompensieren muss. Was denn nun? :D
Gutverdiener? Bei uns in der 30 Zone rasen Amazon und DHL. Auf der Landstraße die Außendienstler, die als Dienstwagen Hauptsache Hubraum, aber nicht mal Klimaanlage (ja, so war das mal, moderne Beispiele gibt es sicher auch) nehmen. Achja, man darf die bösen Jugendlichen nicht vergessen, die immer rasen und sich nicht impfen lassen. Genug Stereotype abgedroschen?
Hä? Sag ich doch selber?
Dafür gibts die Punkte
Immer noch viel zu günstig!!
Müsste min. 4x so teuer sein!!
Es muss vom Einkommen abhängig sein….
Nur das wäre fair. Gerne auch ein paar Ideen aus der Schweiz übernehmen…
Wenn ich den Paragraf 23 Absatz 1c wie im Artikel angeführt richtig deute, dann müssten auch alle Autoradios wieder ausgebaut werden, weil der lokale Nachrichtensprecher auch hin und wieder Radarfallen ankündigt. Oder?
Psst, du bringst die Legislative noch auf dumme Gedanken…
Es gibt zwei Möglichkeiten:
Entweder wir fahren alle nach Vorschrift, dann braucht keiner ein Endgerät/ eine App.
Oder wir fahren auf eigenes Recht, dann will ich als Hörbehinderter eine Alternative zum Radio.
Such Dir’s aus….
Wie wäre es, ein GPS Attacken zu verbauen, der die GPS Daten an eine Blitzerdatenbank sendet. Sobald ich der Nähe bin, erhalte ich einen Anrufe mit der Warnung.
Somit müsste auch jede Fernsprecheinrichtung ausgebaut werden. System ausgetrippelt ;)
Versuche mal einen Gehörlosen anzurufen….
Endlich Hhhhhh…..
Wie war das mit dem Beifahrer? Darf der das mitführen? Oder das Kind auf den Hintersitzen?
Wird Apple jetzt die illegalen Apps aus dem Deutschen AppStore entfernen oder zumindest die Autofahrer vor der Nutzung warnen?
Sind ja nicht illegal. Nur die Nutzung beim Fahren ist unter Strafe gestellt
Nö, da die Apps weiterhin nicht illegal sind.
Ooono ist Dänisch :-). Alkohol ist während der Fahrt auch nicht erlaubt , darf aber im Auto griffbereit mitgeführt werden.
Ein Verbot einer Blitzerapp halte ich für falsch. Ich habe eine Warnung im Auto, sobald ich 5 km/h über dem Tempolimit bin. Hinzu auch eine Warnapp…die verleitet mich noch zu schnell zu fahren und dann kurz vor dem Blitzer abzubremsen, sondern erinnert mich mein Tempo zu kontrollieren und Vor Gefahren früh gewarnt zu werden…ich habe seit 3 Jahren kein Strafzettel und fahre immer nach Vorschrift. Es gibt einem halt zusätzlich Sicherheit.
Ich fahre seit 30 Jahren und hatte noch nie einen Blitzerkontakt, und das mit 320 km/h auf der 130 km/h Autobahn oder durch die Stadt mit 130 km/h, weil ich bei der Arbeit oft in Eile bin. Warnvorrichtungen aller Art haben mich immer davor bewahrt, erwischt zu werden.
Die 70€ sind natürlich albern und aktuell eine halbe Tankfüllung. Unsere beiden leistungsstärksten Fahrzeuge kosten so viel wie zwei Doppelhaushälften hier in München – für 70 oder 700 Euro gibt es keinen Anreiz vom Gas zu gehen..
Am coolsten sind aber die Kappungen bei 70 km/h – d.h. wenn ich bei erlaubten 130 km/h mit 200 km/h oder mit 350 km/h fahre, kostet beides gleich/-:
Natürlich tut der Punkt weh, wenn sie sich ansammeln sollten aber hier setzen wir ja auf die Blitzer.de App.
mit 130 durch die stadt.
tolle erziehung.
Du bist auf einer auf 130 km/h begrenzten Autobahnstrecke 320 km/h gefahren? Und in der Stadt mit 130?
Da gibt es nur ein Wort für Dich: Mörder. Die Mordopfer haben bisher nur Glück gehabt.
Leute wie Du sind Abschaum.
Ich fahr jetzt schon 38 Jahre Auto und hatte noch nie eine Kontrolle warum sollten die mich susgerechnet jetzt anhalten und mein Oono finden??
Blos nicht immer gleich Panik kriegen.
Dieses „endlich innKraft getreten“ hättet ihr sein lassen können. Eure private Meinung hat hier nichts zu suchen. Ist das zukünftig klar?
+1!
1. warum nicht?
2. hast Du hier auch was zu melden?
3. welche Meinung? „Der Ber ist nun auch endlich fertig“ das Wörtchen endlich drückt doch nicht zwangsläufig eine Zustimmung aus.
FußGängen was sonst, oder besser Stadtmenschen.
Du bist nicht Seitenbetreiber und hast hier nix zu melden. Ist das in Zukunft klar?
Mensch Fabi….das kann man doch auch netter schreiben. Du weißt doch „Niveau“ ist keine Handcreme ;-)
Damit Dir das klar ist: Fabi1973: Du bist ein kleiner Wicht, der nichts zu melden hat.
Wenn Dir die Texte hier nicht passen, bleib einfach weg. Würde uns allen helfen.
immernoch zu lasch…das muss richtig wehtun…
Die Blitzer app läuft doch im Hintergrund. Wie will die Polizei nachweisen, dass man sie benutzt? Kurz app schließen, kontrollieren lassen, weiter fahren, app wieder starten..
Krank
Tolle Meldung , und was kostet ein Blitzer.de gegenüber einem schönen Foto ?
Wieso endlich?
Wieso nicht?
In ein paar Jahren werden Blitzer Apps (und Radar
– kontrollen – Fallen) nur noch in Oldtimern Sinn machen. Die (vernetzten) Fahrzeuge werden jede Geschwindigkeitsüberschreitung völlig selbstständig an Big Brother übermitteln und die vorgesehene Bestrafung auslösen.Schöne neue Zukunft!
Blitzer Apps Verboten, was ein Quatsch ist das denn.
Die Spinnen immer mehr.
Also darf mein Auto am Display nicht mehr die Max Geschwindigkeit anzeigen?
So lese ich das..
Bekloppt. Typisch Deutsche
Blitzerwarner warnen vor Kontrolleinrichtungen, das hat mit der Anzeige der Maximalgeschwindigkeit nichts zu tun. Wie kann man das nicht verstehen?
Was hat die persönliche Meinung auf einer Apple-Seiten zu suchen? Sind eure Werbeeinnahmen so weit zurück gegangen, dass ihr euch kein Auto mehr leisten könnt? Wäre aufgrund der schlechten Berichte der letzten Wochen kein Wunder.
Alles Unfug und nur zur Aufbesserung des Haushalts
Die Straßen werden durch diese unlogischen Schritte nicht sicherer. Sollen endlich mal 3000€ für Handy am steuer verlangen ! Ja richtig gehört ! Immer mehr Leute fahren Zombie Schlangenlinien auf Landstraßen. Einmal 30cm zu weit und es gibt 2 tote. Die Familie hat dann keinen Vater/Mutter mehr wegen ein bisschen insta und son Mist
Warum werden notorische linksfahrer nicht zur Kasse gebeten?. Davon gibt es bestimmt mehr als Raser auf Autobahnen