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BlaBlaCar: Künftig zwischen 10 und 15 Prozent Gebühren für Mitfahrer

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41 Kommentare 41

Im Frühjahr hat die Online-Mitfahrzentrale BlaBlaCar angekündigt, dass für Vermittlung von Mitfahrgelegenheiten künftig Gebühren anfallen. Jetzt wird die Sache konkret, Nutzer bekommen nun erstmals angezeigt, wieviel die Betreiber der Plattform künftig einbehalten werden.

bbc

Mitfahrer sehen in den Suchergebnissen ab sofort einen Preis, der sich aus dem zu bezahlenden Fahrpreis und den zukünftigen Gebühren zusammensetzt. Die Gebühr wird derzeit allerdings noch nicht fällig, man wolle die Nutzer lediglich schon mal schonend auf die kommenden Änderungen vorbereiten. In ein paar Wochen bezahlen Mitfahrer dann jedoch den jetzt bereits mit angezeigten Betrag zusätzlich zum Fahrpreis. Die Gebühren liegen voraussichtlich zwischen 10 und 15 Prozent des Fahrpreises, bei einer 30-Euro-Fahrt werden für den Mitfahrer beispielsweise 4 Euro aufgeschlagen. Der Fahrer erhält weiterhin den vollen Fahrpreis ohne Abzüge.

Wie sich die Änderung auf die Nutzung des Portals auswirkt, bleibt abzuwarten. BlaBlaCar ist seit der Übernahme von Mitfahrgelegenheit.de und Mitfahrzentrale.de Marktführer und versucht seither verstärkt, die Nutzer an das System zu binden. So soll die Barzahlung im Fahrzeug bald schon komplett abgeschafft werden und sämtliche Transaktionen über die Benutzerkonten laufen. Auf diese Weise will man Geschäfte der Plattformnutzer am Anbieter vorbei erschweren, gleichzeitig wurde ohnehin schon die Kontaktaufnahme zwischen Fahrern und Mitfahrern ohne „Vertragsabschluss“ deutlich erschwert.

Danke Fyn

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08. Jul 2016 um 14:23 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    41 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Und damit ist es einfach nur noch eine Mitfahrbörse von vielen…

  • Was heißt denn „hängenbleibt“?!

    Die sollten mal lieber die Kosten einbeziehen – bspw Datenbank mit den Verbrauch einbeziehen.

    Wer wirklich abkassiert sind die Leute mit sparsamen Diesel die langsam und ohne Klimaanlage von A nach B rollen.

    Das bestraft alle die schnell und bequem von A nach B wollen.
    Da bin ich gerne bereit für den Beifahrersitz in einem Mercedes mehr zu zahlen als für den Rücksitz in einem alten Corsa .. :/

    • Abkassiert? Wirklich? Wer bei aktuellen Gesamt“einnahmen“ bei 3 Mitfahrern von 15-20€/100km von abkassieren spricht, hat selbst kein Auto oder bekommts von Papa finanziert. Ein klassischer VW-Golf schlägt aktuell mit ca. 45€/100km zu Buche. Der Unkostenbeitrag bei Mitfahrgelegenheiten hat sich zudem seit 15 Jahren quasi nicht verändert – bei permanent steigenden Betriebskosten. Und bitte fangt jetzt nicht von Spritkosten an – die machen den kleinsten Teil aus.

      • Das sind ja bei einem Auto mit 120.000 Km auf der Uhr 54.000 Euro Betriebskosten, ohne Sprit. Bei einem Verbrauch von 10L / 100 Km kommen nochmal 12.000 Euro dazu.
        Addiert man einen fiktiven Anschaffungspreis von ca. 36.000 Euro, kommt man auf 102.000 Euro.
        Von der Rechnung habe ich noch nie was gehört, kommt mir irgendwie komisch vor.

      • Es gibt keine Unkosten.
        Entweder Kosten oder keine Kosten…

      • 45€ Euro pro 100km…d.h. Im Monat habe ich kosten von 1350€ für 3000km.
        Ich glaube du bist dezent falsch informiert.

      • Die Rechnung funktioniert so nicht. Du kannst nicht pauschal sagen, ein Golf kostet/100 km 45 €.
        Ein Golf kostet, ja nachdem, wie oft bzw wie weit er gefahren wird.
        Fährt ein Auto mehr, kostet es logischerweise mehr. Sei es an Benzin, Versicherung oder Inspektionen. Gut, Versicherung wird es irgendwo einen Break Even geben aber der Rest kostet mehr, wenn ich mehr fahre. Dann noch den Wertverlust einberechnen. Das ganze aufs Jahr oder auf die km umgerechnet. So wird ein Schuh draus

      • Unkosten sind Einnahmen…
        ;-)

      • Rechnung ist einfach: Summiere alle Kosten incl. Sprit und Wertverlust (also nicht noch draufaddieren) und bilde einen Durchschnitt über alle Golf die da draussen rumfahren, zack, 45€/100km. Bei einem Audi A4 geht das (aufgrund des höheren Anschaffungspreises und der höheren Werkstattkosten schnell auf 60-65€/100km).

        Also, rechnen könnt ihr selber. Googlen zur Not auch – solche Berechnungen hats im Netz in Hülle und Fülle. z.B. https://www.adac.de/infotestrat/autodatenbank/autokosten/

        Und ja – ich rechne selbst meine Kosten zusammen und komme auf ähnliche Werte.

  • Bei der Anzahl an Fahrten summiert sich das aber ganz schön…

    Ich biete dort jede Woche meine Fahrten an, mal schauen wo sich die Mitfahrer bald rumtreiben.

  • Angebot und Nachfrage regeln den Markt. Ist der Mitfahrer nicht bereit für eine Vermittlungsgebühr aufzukommen, wird er andere Anbieter suchen und finden. Dieser Schritt wurde meines Erachtens auch der Mitfahrgelegenheit zum wirtschaftlichen Verhängnis. Und solang sich der Fernbusmarkt nicht konsolidiert (preislich festigt), konkurriert der Mitfahrerkram mit einer Branche, gegen die es schwerlich bestehen kann, da sie selbst keine Ressourcen einsetzt um somit im Wettbewerb zu reagieren, sondern auf das Bereitstellen anderer angewiesen ist.

  • Leute, erstens JEDE Mitfahrzentrale hat Kosten, die gedeckt werden müssen. Und keiner betreibt ein Unternehmen ohne Gewinn. Ich denke, wenn diese Kosten (plus Gewinn) der Mitfahrzentrale transparent abgerechnet werden, dann ist das völlig ok.
    Wer die nicht bezahlen möchte kann entweder a) Kleinanzeige aufgeben und Mitfahrgelegenheit suchen (kostet in der Regel auch Geld) oder die gute alte Daumenmethode nutzen.
    Zweitens: Mitfahrgelegenheit anbieten soll mitnichten die eigenen Autokosten abdecken (oder gar zum Geldverdienen beitragen = Dann wäre auch Steuern fällig) sondern den eigenen Luxus eines eigenen Autos etwas günstiger machen. Die Kosten wenn ich von A) nach B) fahre fallen sowieso an (oder fährt irgendwer nur von A) nach B) um Mitfahrer zu transportieren? Dann sollte er lieber ein Gewerbe anmelden und so wie jeder Unternehmer Steuern bezahlen, dann kann er – so wie die Mitfahrzentrale – auch selber Kostendeckung und Gewinn verlangen.
    Wer aber ohnehin fährt, sollte über jeden Cent froh sein, den er bekommt und die Höhe richtet sich allenfalls nach: Umweg um Mitfahrer aufzunehmen und Unannehmlichkeit Mitfahrer dabei zu haben, wobei das ja auch durchaus angenehm sein kann.
    Wer hier selber als Mitfahranbieter möglichst viel Geld haben möchte und gleichzeitig auf die Mitfahrzentrale schimpft, die am Vermitteln verdienen möchten, lebt in der verkehrten Welt bzw. versteht nicht von Wirtschaft.

    • Aha,, also verdient Blablacar im Moment kein Geld? Es geht darum, dass 10-15% Gebühren erhoben werden. Nichtmal Paypal ist so geizig…
      Die verdienen auch ohne die Gebühr gut, nur jetzt muss der Kunde dafür Blüten, als nächstes muss der Anbieter dafür herhalten und irgendwann zahlst du nur noch Gebühren, selbst ohne Leistungserbringung.

  • Die werden sich noch umschauen. Wer nutzt denn in Zeiten von Flixbus & Co. noch regelmäßig Mitfahrgelegenheiten? Da bin ich lieber längerer unterwegs, aber dafür sicher. Auch wenn der Großteil meiner Erfahrungen mit MFGs am Ende positiv war, die wenigen negativen lassen mich dennoch dauerhaft entspannter Fernbus fahren. Von Rasern, bei denen man um sein Leben fürchten musste, bis hin zu völlig Verrückten, die 5 Leute in einen Lupo quetschten oder plötzlich noch andere Leute 100 km weit weg einsacken mussten; oder auch gerne mal bei Wind und Wetter in einem Gewerbegebiet stehen gelassen werden: es war alles dabei. Never again.

  • Ich nutze BlaBlaCar in erster Linie weil ich meine regelmäßige Fahrt nach München (ca. 350km) nicht alleine fahren möchte. Wenn die Leute Gebühren zahlen müssen bin ich gespannt ob sich bald noch Leute melden. Ich hatte schon viele Ausländer dabei, die kein Wort deutsch gesprochen haben. Ob die sich da extra registrieren mit Bezahlkonto wage ich zu bezweifeln.

    Bei mitfahrgelegenheit.de ging’s auch abwärts durch die Gebühren. Als Fahrer trug man da das volle Risiko. Manchmal sind Leute nicht gekommen und/oder haben über das System nicht gecancelt. Da bin ich nicht nur mit leeren Plätzen gefahren sondern musste auch noch die Gebühren bezahlen.

    Fazit: Die Gebühren sind der Tod eines solchen Systems. Ganz simpel. Es muss eine andere Möglichkeit geben, die Plattform zu refinanzieren.

    • Soweit ich es gelesen habe , muss ja bei Blablacar der Kunde die Gebühr zahlen und wenn dann der mitfahrende zu spät ohne triftigen Grund ansagt trotzdem noch ein Teil dem Fahrer bezahlen . Daher wird zukünftig das Barzahlen bei blablacar nicht mehr angeboten .
      Ich bin eigentlich auch nicht für Gebühren und online zwang für das Bezahlsystem , aber irgendwie muss ja auch blablacar verdienen . Denke aber das schon viele nicht mehr über blablacar suchen werden !

  • Wie sich das alle Jahre wiederholt und kein Marktführer draus lernt: erst Mitfahrzentrale, dann Mitfahrgelegenheit, nun BlaBlaCar.
    Das einfach einer Zielgruppe die in der Mehrheit nicht bereit ist dafür zu zahlen.

  • Deutschland ist der einzige Markt, bei welchem Anbieter von Dienstleistungen immense Probleme haben Leistungsvergütungen zu erheben.
    Das Problem liegt in der Bereitschaft der Menschen für Leistung zu zahlen. BlaBlaCar hatte Dtl. als letzten Markt ohne Gebühren belassen. Das nach Markträumung dann diese auch hier erhoben werden, war abzusehen.
    Fixkosten entstehen immerzu und umso grösser die Community wird, steigen zudem auch die Variablen Kosten. Keine Werbung oder ähnliches kann das abdecken, dafür sind regelmässige und kalkulierbare Einnahmen notwendig.
    Es ist nur ärgerlich, dass ein Großteil der Bevölkerung nicht einmal das Minimum an betriebswirtschaftlichen Verständnis aufbringt.

  • Was ich nicht verstehe: Warum muss die Gebühr prozentual sein? Ob ich eine Fahrt von 100 oder von 1000km anbiete, hat das Portal keine höheren Kosten.

      • … wenn’s so einfach wäre.
        Ich biete seit ca. 10 Jahre meine Fahrten als Berufspendler meine Fahrten auf diversen Plattformen an; seit deren Existenz u.a. auch auf den oben genannten.
        Ziemlich regelmäßig buchten/ buchen Mitfahrer über „mitfahrgelegenheit.de“ und nun über BlaBlaCar.
        Über den ganzen Zeitraum hatte ich bis heute genau 2 (ZWEI) Anfrage über „fahrgemeinschaft.de“ und keine einzige über die anderen hier genannten.

        User-Base = Wert
        da hilft nix.

  • Ich bin dafür das alle Mitglieder von BlaBlaCar ihr Profil löschen und sich woanders anmelden.
    z.B. gibt es noch Drive2Day oder Bessermitfahren.de

  • diese Gier hält man ja nicht aus. Bringt die Werbung nichts mehr ein?

  • BlaBlaCar kann sich verabschieden, die haben nichts gelernt! Das schlimme ist das die damit Arbeitsplätze
    vernichten. Ich werde mein Profil löschen und zu einer Mitfahrgelegenheit wechseln die keine Gebühren
    verlangen.
    Man sieht sich !

  • Hallo liebe Fahrer/innen,
    zusätzliche Gebühren und keine Bezahloption mehr …. uns Mitfahrern/innen stinkt das gewaltig und wir machen das auch bei Facebook publik. Bringt zwar nichts, aber dort kann mann sich dann per PN untereinader weiterhelfen. Bei uns machen gerade „fahrgemeinschaft.de“ und „bessermitfahren.de“ die Runde … vielleicht sehen wir uns dort mal :D
    Grüße Nina

  • Wenn es 3 Prozent wären würden sich sehr viel weniger Nutzer aufregen und Bla…würde sich immer noch dumm und dämlich verdienen!!!! Ist halt dann doch die Gier!!! Schade!!!

  • Als Fahrer verteile ich jetzt Visitenkarten mit Kontaktdaten und schon wird es sich regeln!!

  • Am Ende wird nicht der Mitfahrer sondern der Fahrer bezahlen müssen, weil er einen niedrigeren Preis angeben wird um Mitfahrer zu finden. Die Fahrer werden sich Alternativen suchen, und ohne Fahrer keine Mitfahrzentrale.
    Blablacar wird den selben weg gehen wie mitfahrgelegenheit.de und co. Schade drum, nehme gerne Mitfahrer mit, etwa jedes zweite Wochenende…

  • >Am Ende wird nicht der Mitfahrer sondern der Fahrer bezahlen müssen, weil er einen niedrigeren Preis angeben wird um Mitfahrer zu finden.
    Stand September 2016: bestehende (wöchentliche) Angebote könen zum gleichen Preis vom Fahrer nicht mehr verlängert werden. BBC verlangt Preisreduzierung durch den Fahrer, ansonsten verfällt das Angebot. => Der Fahrer zahlt ab jetzt!
    Frage: Wer bezahlt am Ende die Gebühr?

  • … künftig 10% bis 15%
    ist (zumindest bei den Fahrten, die ich anbiete) eine wohlwollende Untertreibung.

    Als Berufspendler biete ich Fahrten für 6,- Euro an.
    Die Vermittlungsgebühr für meine Mitfahrer beträgt zusätzlich 2,- Euro
    => 33% !!

    Ich finde, ein guter Vermittlungsservice mit starker User-Base darf durchaus etwas kosten.
    33% empfinde ich jedoch als überteuert.
    Darüber hinaus ist das System so sperrig, das alltägliche Absprachen zur Planung der Mitfahrtdetails nicht mehr möglich sind.
    Durchaus freundlich formulierte Anfragen an das BlaBlaCar Service Team bleiben unbeantwortet.
    Da stimmt dann auch der Service nicht mehr.
    Ein prima Unternehmen vergrault gerade seine User-Base durch eine unstimmiges Konzept.

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