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Einschränkungen nicht wasserdicht

Bildschirmzeit: Kinder tricksen mit Neu-Installationen und iMessage

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59 Kommentare 59

Das Betriebssystem-Update auf iOS 12 steht inzwischen seit 36 Tagen zum Download bereit. Genau so lange lässt sich die von Apple neu eingeführte Achtsamkeitsfunktion Bildschirmzeit nutzen.

Bildschirmzeit

Das Feature, das Anwender über Dauer, Häufigkeit und Art ihrer iPhone-Nutzung informiert bietet Eltern zusätzliche Funktionen an, mit deren Hilfe sich die Geräte-Nutzung in Kinderhand reglementieren, einschränken und reduzieren lässt.

Eltern können etwa entscheiden wie lange bestimmte Anwendungen genutzt werden können, ehe das Gerät eine Zwangspause einfordert und durchsetzt.

Die Einschränkungen sind jedoch alles andere als wasserdicht. Wie sich inzwischen abzeichnet, scheinen jedoch mehrere Lücken zu existieren, die dem Nachwuchs die trickreiche Verlängerung der eigentlich zugestandenen Bildschirmzeit ermöglichen. Unter anderem mit folgenden Handgriffen:

  • YouTube-Videos werden statt im Browser oder in der YouTube-App als iMessage an die eigene Adresse geschickt und direkt in der Nachrichten-App angeschaut.
  • Apps die im App Store nicht mehr angeboten werden, sich von Bestandskunden aber dennoch aus dem persönlichen App Store-Archiv laden lassen, scheinen von den Einschränkungen nicht betroffen.
  • Anwendungen, die von der Bildschirmzeit-Funktion gesperrt wurde, lassen sich nach einer Neu-Installation erneut nutzen.
  • Unter Umständen gestattet die Änderung der Zeit- und Datumseinstellungen eine Verlängerung der Nutzungsdauer.

iOS 12.1 dürfte hier nachbessern – wir drücken der jungen Generation die Daumen, dass sich dann andere Lücken offenbaren.

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23. Okt 2018 um 07:07 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Wenn ich die App Lösch und Installation aber in den Einschränkungen unterbinde fällt die Möglichkeit raus, dass sie die App löschen und neu installieren

  • Haltet ihr die Funktion grundsätzlich „Bildschirmzeit“ für sinnlos? Oder wie soll man verstehen, dass der jungen Generation die Daumen gedruckt (sic!) werden und nicht den Eltern, die mit dieser Funktion versuchen die „Smartphone-Sucht der Kinderein wenig in den Griff zu bekommen und diese damit auch vor sich selbst zu schützen? Diese Frage mag jetzt vielleicht humorlos klingen, aber in vielen Familien ist das Thema ein Dauerbrenner.

    • Ich frage mich manchmal wer geschützt werden muss?! Warum haben die Kinder denn die Sucht? Weil sie selbst drauf gekommen sind oder weil die Eltern ihnen das Handy/Tablett in jeder Sekunde in die Hand gedrückt haben um ihre Ruhe zu bekommen? Aber das ist wohl eine andere Diskussion.

      • Aber genau den Nagel auf den Kopf getroffen. Seh ich genauso

      • 1+

      • Du hast keine Kinder. Es kommt das Alter, wo ein Handy sinnvoll ist.

        Jetzt kannst du ein Nokia 1630 besorgen und dein Kind damit ausstatten. Dann kannst Du aber auch gleich ein T Shirt bedrucken mit „ich bin ein Mobbing Opfer“

        Also bekommt Kind das alte IPhone und schon bist du dabei!

        Ich als erwachsener habe die Verantwortung zu sagen, okay, jetzt ist keine Zeit für ein yt Video, muss erst die Mail fertig machen, dann den Haushalt usw..

        Das Kind? Meinst du es kann das?

        Bildschirmzeit ist ja nicht nur zum sperren gut, sondern auch um über das Nutzungsverhalten mit dem Kind zu sprechen.

        Sohn, du hast gestern 11,4 Stunden YouTube geschaut…

      • Man merkt, dass ihr keine Kinder habt!

      • Oh doch, aber die elektrische Oma gab’s bei uns nicht.
        Klar die Zeiten haben sich geändert, aber es wird heute übertrieben. Wenn ich die Mutter beim shoppen beobachte bekomme ich das Grausen. Da bekommt der Nachwuchs das Smartphone in die Hand gedrückt, damit Mama in Ruhe einkaufen kann. Ohm man.
        Meine Tochter ist im übrigen dadurch nicht unterentwickelt mit 35, und schafft beim Daimler als Ingenieur.

      • prettymofonamedjakob

        Diese Sperren bringen allesamt nichts. Kinder sind im Umgang mit Medien meistens deutlich kompetenter als ihre Eltern. Meine Eltern haben damals mein Internet auf eine Stunde am Tag begrenzt. Hat keine Woche gedauert, bis ich die Sperre umgangen hatte. Kinder finden einen Weg.

      • Falsche Generation. Als ihr Kind 12 Jahre alt war, welches iPhone hatte sie denn da? iPhone-12s?

      • Unsere Kinder bekommen kein Smartphone in die Hand gedrückt, um sie ruhig zu stellen, sondern sind in einem Alter (12 & 14), in dem wir die grundsätzliche Nutzung für absolut vertretbar halten. Allerdings nicht uneingeschränkt und „Bildschirmzeit“ kann sowohl zum Bewusstmachen des eigenen Verhaltens als auch zum gemeinsamen Erstellen von Regeln dienen. Das funktioniert jedoch nur, wenn das Tool nicht durch simple Tricks umgangen werden können.

      • Okay, ich hätte mich genauer ausdrücken sollen :)

        Natürlich werfe ich nicht allem Eltern pauschal vor ihre Kinder damit ruhig zu stellen. Genauso bin ich mir bewusst, wie große Gruppenzwang in unserer Gesellschaft (gerade schon im Kindesalter ist). Und ich bin ein großer Verfechter davon Kinder früh an diese Themen heranzuführen.

        Aber, es gibt halt eben auch genug Eltern, die den Kindern diese Geräte aus anderen Gründen in die Hand drücken und sich anschließend über die damit verbundenen negativen Folgen wundern (wenn sie sich überhaupt wundern).

        Nehmen wir alle diese Themen raus, bleibt aber das Kernproblem. Die Kinder wachsen damit auf und sind oft versierter im Umgang damit als die Eltern :) Vor allem auch, weil sie pragmatischer denken und handeln und weniger verkopft sind, so wie wir :)

    • Alles hat immer mindestens zwei Seiten.
      Bildschirmzeit ist zudem nur eine Hilfe, die Kinder zu erziehen. Die Hauptaufgabe liegt definitiv noch bei den Eltern selbst.

    • Ich glaube, das war eher scherzhaft gemeint. Nicht alles so bierernst nehmen… ;-)

  • Wenn du ein System entwickelst, was Kinder einschränken soll, dann teste es MIT Kindern :)

    Die wachsen mit der Technik auf. Von Anfang an. Außerdem können sie verdammt kreativ sein :)

  • Den Kommentar „wir drucken der jungen Generation die Daumen, dass sich dann andere Lücken offenbaren.“ werte ich so, dass Ihr dagegen seid, dass Eltern ein Auge auf die Internet- und smartphone-Nutzung der Kinder ein Auge werfen und dies evt. auch regeln. Und damit auch verhindern dass diese nur noch am Smartphone hängen und süchtig werden.

    Diese Einstellung und den Kommentar von Euch finde ich extrem doof.

    • Dann kennst du uns aber schlecht. Hier, dieser Archiv-Bereich sei dir zum Lesen empfohlen: https://www.iphone-ticker.de/tag/kinder

      Aus Eltern-Perspektive gesprochen, ist die abschließende Bemerkung eher ein augenzwinkernder Schulterklopfer an den Nachwuchs, deren kreative Umgehung von Apples Restriktionen Anerkennung statt Kritik ernten sollte.

      In einem Punkt sind wir uns doch wahrscheinlich alle einig: Medienkompetenz und gesunde Smartphone-Nutzung lassen sich nicht über eine Betriebssystem-Feature vermitteln, sondern durch Kommunikation, ein neugieriges Miteinander und kreative Wissbegierde.

      • Völlig richtig

      • Hmmmmm. Hab ich andere Erfahrungen gesammelt. Kinder haben eine extrem starke Neugier. Da hilft auch das Wissen um Verbote nicht. Sie schauen eben doch die Seite mit der Ermordung und Folter an, um dann zwei Wochen nicht mehr zu reden und am Ende beim Psychiater zu sitzen.
        Unsere Elternverantwortung sollten wir nicht einfach bei den Kindern abladen. Sie sind eben dafür noch nicht bereit. Sonst wären sie ja schon erwachsen.

    • Vielleicht sollten die Eltern einfach selbst mit dem Kind sprechen und sie nicht durch Einschränkungen, die das Gerät durchsetzt, erziehen.

  • Eure Meinung unterstütze ich voll und ganz: eigentlich ohne Worte der letzte Satz egal wie er gemeint hat da dies ein ganz sensibles Thema in Familien ist.

  • Der letzte Satz ist an Dummheit wohl kaum zu überbieten.
    Ein Schlag ins Gesicht all derer Eltern, die damit ihren Kindern Grenzen abstecken wollen.

    • 1) wie bereits oben von jemanden gesagt: nicht alles bierernst nehmen
      2) wenn ein Kind es schafft, technische Beschränkungen zu umgehen, spricht das für seine Kreativität, Findigkeit und seinem Beharrungswillen, dh. durchaus auch positiv
      3) beim ersten Kind war ich da auch sehr streng (damals Gameboy) mit jedem weiteren sinkt der “ Erziehungselan“ ;-), sind alle gute Menschen geworden!

      • Ich habe eine Frage an euch.
        Ich habe auch Bildschirmzeit. Und da kann man bei Safari ja keine Sachen mehr privat machen.
        Gibt es eine Möglichkeit damit meine Eltern nicht sehen was ich bei Safari mache?

    • Also wenn wir hier schon von Grenzen abstecken reden. KEIN Kind braucht ein iPhone, dafür gibts Android oder im Zweifel ein altes Nokia um die Erreichbarkeit zu sichern.
      Abgesehen davon sollten sich Eltern ruhig mal wieder ihrer Verantwortung bewusst werden und diese nicht an irgendwelche Hersteller abwälzen.

      • Hättest du „Handy statt Smartphone“ gesagt, würde deine Aussage noch Sinn machen, aber warum soll eine andere Marke die Lösung sein? Ein iPhone hat zumindest gute Sicherungsmöglichkeiten, die es bei den Ramschgeräten mit uralten Android-Versionen erst gar nicht gibt.

      • Ich habe weder Handy noch Smartphone geschrieben. Merkste jetzt selber oder?

        Abgesehen davon gibt es auch bei älteren Androidversionen durchaus sinnvolle Sicherungsmöglichkeiten. Manchmal hilft ein Blick über den Tellerrand durchaus. Aktuelle „Ramschgeräte“ haben ausserdem vielfach ziemlich aktuelle Androidversionen drauf

      • Du hast aber iPhone und Android geschrieben, was wiederum in Bezug Betriebssicherheit als auch Manipulationschutz durch Fremdapps, für mich persönlich z.B., auf jedenfall iPhone und nicht Android bedeuten würde. Ich nutze und kenne beide Systeme inkl. deren Schwächen.

  • Ich hab zwei andere Probleme:

    Von K1 werden keine Nutzungsdaten übertragen, die Limits funktionieren.
    K2 kann ohne PIN sich die Zeiten verlängern, bei Einstellungen kommt die PIN-Abfrage.

    Ich hoffe mal auf 12.1 oder kennt jemand die Probleme?

    • Das hab ich auch schon bemerkt seit iOS 12.01.
      Aber irgendwie nicht bei allen Apps und auch nicht immer.

      Wieder typisch Apple in letzter Zeit – nicht zu Ende gedacht bzw. entwickelt.
      Genauso ist teilweise nicht ersichtlich, welche App in welcher Gruppe ist.
      Da gibt es noch andere Punkte, die ich blödsinnig finde, aber gut.

    • Stimmt, die Nutzungsdaten werden sehr schlecht übermittelt. Anfangs hat’s noch sporadisch funktioniert, mittlerweile gar nicht mehr. Die Regulierung ansich funktioniert aber.

    • Zu K1:
      Ich habe festgestellt, dass die Daten bei aktivem W-LAN übertragen werden. Ist W-LAN aus kann ich keine Daten einsehen. (Was ja schlüssig ist) Prüfe das mal.

  • Crack Federvieh

    Das erinnert mich an Windows 98. Meine Eltern haben ein Passwort vergeben, damit ich nicht so viel am Rechner sitze und man müsste nur auf abbrechen klicken und man könnte ihn ganz normal benutzen. Ich weiß bis heute nicht warum das ging

  • Auf was für Ideen man kommen kann… wie heroinjunkies die auf der Suche nach dem nächsten Schuss sind

  • Ein Teil davon lässt sich schon mal verhindern, in dem man einstellt, dass bei App-Download immer ein Passwort eingegeben werden muss bzw. man den App-Store über Einschränkungen einfach ausblendet.

    Zusätzlich weiß insbesondere mein 12-jährige Sohn, dass es Konsequenzen hat, wenn er die Vorgaben über Hintertürchen umgeht.
    Heraus kommt das immer irgendwie. Das ist letztendlich effektiver als der nur der Bildschirmschutz.

    Aber was die Kreativität angeht, gebe ich euch recht. Letztes Jahr hat er auf dem iPad meiner Frau gemerkt, dass er Apps ohne Passworteingabe mit Fingersensor installieren kann und hat sich einen Fingerabdruck angelegt. Nur blöd, dass Papas iPad alle Apps automatisch herunterlädt und so sieht, dass neue Apps installiert wurden.

    Zu dem Punkt der Elternverantwortung:
    Natürlich stehen die Eltern in der Verantwortung, aber arbeitende Eltern müssen nun einmal Wege finden, den Konsum einzuschränken, da die Kinder auch mal für 1-2 h allein zu Hause sind. Die PS4-Controller kann ich mitnehmen, die Fernbedienung für den Fernseher auch, aber das Handy haben sie nun einmal. Android ist da wesentlich weiter, was die Möglichkeit der Handykontrolle angeht.
    Da kann man per App Zeit oder Apps zum Download freigeben.
    Die Kinder wachsen mit der Technik auf und reden hilft da leider nicht immer. Da entsteht schon teilweise fast sozialer Druck zu spielen, ich sage nur – Fortnite. Wenn man sie da lassen würde, fließt das ganze Taschengeld in das Spiel, weil die anderen Kumpel dies und jenes von ihren Eltern gekauft bekommen. Was es da immer an Diskussionen gibt, aber das ist ein anderes Thema.

  • An alle, die sich über den letzten Satz in dem Artikel aufregen:
    Ihr ward alle in Eurer Kindheit immer nur brav, habt immer das gemacht, was Eure Eltern Euch gesagt haben, habt nie etwas umgangen, obwohl es nicht erlaubt war. Ihr ward alle soooo toll und sooo brav.
    Oh man, lasst den Kindern den Spaß, die Welt auszuprobieren und evtl auch ein wenig zu bescheissen.
    Ich habe das Gefühl, die, die hier am lautesten schreien, sind genau die, die ihre Kinder morgens mit dem Auto zur Schule fahren und dann in der Bushaltestelle direkt vor der Schule parken (was übrigens auch nicht erlaubt ist), damit die Kids ja nicht einen Schritt zu weit laufen müssen.

    Beschäftigt Euch lieber mit Euren Kindern aktiv, dann braucht’s auch keine Einschränkungen bei den Smartphones.

    Und weil bestimmt wieder jemand rum heult, ja, ich habe Kinder, sogar vier an der Zahl. Und alle haben kein Problem damit, wenn man ihnen sagt, dass irgendwann mal Schluss sein soll mit den Telefonen. Da wird ohne Stress abgeschaltet und auch was anderes gemacht.

    Macht Euch mal locker und überlegt Euch, ob es von Euch richtig ist, dass Ihr quasi dem Telefon die Erziehung überlasst und Euch dann beschwert, dass Siri es nicht richtig hinbekommt.

    • Die haben alle Kinder, welche mit 50 noch Zuhause leben werden weil sie nie selbstständig werden.

    • +1 Die Kinder derer, die sich über den Satz aufregen, tun mir Leid. Wenn meine da was umgehen und ich sollte das merken, dann gibt das Konsequenzen. Aber auch Lob, für die Kreativität es überhaupt umgehen zu können. Solche Kreativität und das Finden von Lösungen von Problemen machen Kinder erst selbständig und lebensfähig. Immer mehr zu beobachten auf Arbeit: Geht es nicht nach Plan, oder ist etwas nicht dokumentiert, sind viele aufgeschmissen oder trauen sich nicht es einfach anzugehen, eigene Lösungen zu suchen und Verantwortung zu übernehmen. Nicht immer gut wenn alles von Mama und Papa vorgekaut wird und man unter Dauerbeobachtung steht.

  • Der letzte Satz ist völlig daneben und zeugt von höchster Ignoranz!

  • Geil endlich mal ein Shitstorm Artikel über den sich aufgeregt wird wegen einem Satz der mit Augenzwinkern gemeint ist!
    Leute ihr solltet langsam mal die rosarote Brille ablegen und andere Meinungen akzeptieren anstatt eure Meinung anderen aufzudrängen.

  • Spiele-Zeit bei Erstinstallation unbegrenzt?!

    Das iPad meines Sohnes ist so eingerichtet, dass ich eine Anfrage bekomme und genehmigen / ablehnen drücke wenn er eine App aus dem Store laden will.

    Die Spielzeit ist auf 30 min. eingestellt. Neulich installierte er ein Spiel mit meiner Genehmigung und spielte. Deutlich über 30 min lief das Spiel noch immer. Und wir ließen es mal weiter laufen. Keine Zeiteinschränkung. Erst nach Neustart des iPads war das Spiel in der entsprechenden Kategorie und ließ sich jetzt aufgrund der Einstellung nicht mehr starten.
    Achtet mal drauf!

  • Dieses Thema „Bildschirmzeit“ und Limits… Ich weiß ja nicht, ob das in der heutigen Zeit sinnvoll ist.
    Ich vertrete auch die Meinung, dass Kinder nicht den ganzen Tag vor solchen Geräten sitzen sollten.

    Jedoch wäre es für mich keine Option, meinem Kind Internet oder das Smartphone wegzunehmen, da es heute einfach ein Teil des sozialen Lebens ist. Ob man es mag oder nicht, dass ist vollkommen egal, ändern können wird man es nicht. Smartphoneverbot ist der moderne Stubenarrest, habe ich selber nie erfahren müssen und bin dankbar dafür.

    Natürlich ist es traurig, dass Kinder heute nicht mehr in den Wald gehen und „Buden“ bauen oder mit dem Schlitten (na gut, schlechtes Beispiel ohne wirklichen Winter) rausgehen und Spaß haben. Ich denke da bin ich die letzte Generation, die das noch erlebt hat (Baujahr 91). Selbst meine Schwester (Baujahr 99) ist schon größtenteils mit Internet aufgewachsen, ist aber nicht zurückgeblieben oder sonstiges.

    Aber in dem man seinen Kindern die Smartphonezeit raubt, raubt man ihnen soziale Kontakte, denn ein anderes Kind aus dem Freundeskreis oder sozialen Umfeld ist immer online.

    Man sollte seinen Kindern einfach vorleben, dass man auch ohne rumgespiele am Smartphone durch den Tag kommt und nicht alle 30 Sekunden in die Hosentasche greifen muss um zu sehen, ob ein Leben bei Candy Crush wiederhergestellt ist.

    Ich mag leichtes reden haben mit 27 und ohne Kinder, aber für mich ist dieser Starrsinn mancher Leute, ich vermag sie fast „Greise“ zu nennen, unverständlich.

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