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Neben BIWAPP und KATWARN

Bevölkerungsschutz: Warn-App NINA mit großem Update

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53 Kommentare 53

Die Versionsnummer 2.3.3 ist unscheinbar, der Beipackzettel aber ungewöhnlich dicht beschrieben. Die offizielle Warn-Applikation NINA des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe liegt jetzt in einer neuen Ausgabe vor.

Warnung Muenchen

In Zeiten von Dürre, Hitze und einer zunehmenden Anzahl großer Waldbrände fast schon zum Pflicht-Download aufgestiegen, setzt die neue NINA-Ausgabe fortan iOS 10 zur Installation voraus und behebt nicht nur mehrere Fehler, die zum Absturz der App geführt haben, sondern bringt auch neue Funktionen mit.

Unter anderem umgestellt: Sind die Push-Mitteilungen für die App aktiviert, lässt sich deren Zustellung bei der höchsten Warnstufe nicht mehr unterbinden:

  • die höchste Warnstufe für Bevölkerungsschutz-Warnungen kann nicht mehr deaktiviert werden
  • neues Design für die Einstellungen
  • Anpassung der Darstellung von DWD Meldungen in der Kartenansicht
  • es wurde ein Fehler behoben, der falsche Töne bei Warnungen von BIWAPP & KATWARN abgespielt hat
  • es wurden Darstellungsfehler in der Detailansicht von Warnmeldungen korrigiert
  • es wurde ein Fehler korrigiert, der eine Meldung doppelt angezeigt hat, wenn der aktuelle Standort mit einem abonnierten Ort übereinstimmt
  • wenn man eine Meldung teilt wird nun der korrekte Link zu www.warnung.bund.de generiert
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‎NINA
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Entwickler: Marktplatz GmbH - Agentur fuer Web & App
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08. Jul 2019 um 11:36 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    53 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Das dieser Dreck immer noch Steuergelder verschlingt kotzt mich an

      • Stimmt, Meter zu bauen ist schwachsinnig. Wir brauchen noch einige tausend KILOmeter Autobahn bis das Straßennetz einigermaßen vernünftig ausgebaut ist.

      • Oder weniger Fahrzeuge auf der Straße….

    • Richtig. Man könnte das Geld viel besser in einen Rechtschreibkurs für dich investieren.

    • prettymofonamedjakob

      Warum genau ist das jetzt Dreck? Ich erachte solche Warnungen als sehr sinnvoll und die App funktioniert bei mir stets problemlos. Dafür können Sie meine Steuern gerne haben.

    • Finde ich auch. Man könnte das ganze, wie in anderen Ländern, einfach über GSM abdecken und damit ALLE Handynutzer erreichen, nicht nur Smartphones, die diverse Apps installiert haben. Und dann sollte auch nur vor RICHTIGEN Gefahren gewarnt werden und nicht, dass es heute Abend ein bisschen stärker regnet oder es ein Gewitter geben kann. Bisher habe ich mir bei jeder Meldung nur gedacht „Ernsthaft? Das ist jetzt eine Gefahrenmeldung wert?“ Wie haben wir vor 30 Jahren nur diese ganzen Katastrophen überlebt??

    • Ich hätte es evtl. anders ausgedrückt aber im Prinzip hat er zu 100% Recht.

      Wie wir nun gerade in Berlin gelernt haben (Köpenick) haben geht das Handy Netz wie auch Festnetz ist eh NICHT – Offline.
      Die wenigsten Basisstation haben Notstrom, die riesigen Akkus in den Vermittlungen fürs Festnetz haben wir ja vor >10 Jahren rausgeschmissen, nun haben wir nicht nur SCHEISS Telefon Qualität, dank VoIP sondern im Ernstfall gar kein Telefon.

      Wie wir auch gelernt haben, die Feuerwachen haben auch keine Notstromaggregate .. vielleicht sollten wir evtl. da das Geld rein stecken.. Nur son Gedanke.

      Nebensatz: sehr witzig fand ich auch das die Notstromaggregate die da sind und wenn denen der Sprit ausgeht (Krankenhäuser so nach 48h), gibts in ganz Berlin 4 Tankstellen die Notstromaggregate haben und dann alle versorgen dürfen.

      • Bei Köpenick war aber das Problem, dass man keine geografisch getrennten Hauptleitungen dort hat.

        Notstromaggregate überbrücken auch nur kurze Zeiten und sind nur für ganz wenige Stellen sinnvoll. Denn es ist praktisch unmöglich, flächendeckend Notstromaggregate über längere Zeit mit Treibstoff zu versorgen.

  • blöde Frage: benötigt man KatWarn und NINA gleichzeitig oder reicht NINA mittlerweile?

  • Unnütz. Warum nicht über Notfallfrequenzen?
    Ist doch wesentlich abgedeckter, inkl. Nicht-Smartphones.

  • Ein Dauernutzer hier? Ich habe gefühlt „Katastrophen“ früher durch andere Quellen als diese erfahren. Gerade zuletzt, großer Brand in der Stadt, 1 – 1 1/2 Stunden später gab es erst eine Meldung dazu, Fenster zu schließen etc. – Gibt es merkliche Unterschiede zwischen NINA & den anderen?

    Freies Kommentar: Warum gibt es wieder so viel Auswahl, haben Smartphones nicht einen integrierten Standart, worüber Warn-Nachrichten empfangen werden können?

  • @Hanseat. Beide haben die Daten von beiden. NINA funktioniert bei mir allerdings nicht ordentlich, weshalb ich zu Katwarn zurück bin.

    Am Ende taugt das alles nix, wenn die Behörden Warnungen nicht in die Systeme reinmelden. Von einer Bombenevakuierung habe ich bei mir durch die Polizei vor meiner Haustür erfahren. Als ich Polizei und Feuerwehr Hamburg gefragt habe, wieso das nicht in Katwarn auftaucht, hörte ich nur „müsste eigentlich“. Wenige Minuten später (zu spät), war die Meldung dann auch auf Katwarn/NINA.

  • Nur leider noch immer keine Kritischen Hinweise, lesen die Entwickler keine Developer Richtlinien von Apple.

  • Also sollte man einen aktiven kostenpflichtigen Datentarif haben um gewarnt zu werden? Schon seltsam die Lösung in Deutschland, aber besser als nichts. Kürzlich als hier schwere Stürme waren, meldete Nina dies auch, als es vorbei war. Aber keine Panik, auf Grund des schlechten o2 Netzes, war ich automatisch in einem polnischen Netz, die auch ihre ausländischen Gäste auf englisch per SMS warnten, vor schweren Stürmen und man solle in einem Gebäude Schutz suchen. Warum kann es so einen allgemeinen SMS Dienst nicht auch hier geben?

    • Stimmt, habe gar nicht nachgedacht, dass eine (kostenpflichtige) Internetverbindung, statt SMS, notwendig ist. Guter Punkt.

    • Die meisten werden fragen „SMS? Was ist das? Sowas wie WhatsApp?“ ;-)

      Nein, aber Spaß beiseite. Das System ist zwar an sich gut, aber wenn es natürlich erst im nachhinein warnt, kann man es sich eigentlich gleich sparen.

    • Vor ein paar Jahren hieß es hierzu, dass der SMS-Versand zu viel Zeit in Anspruch nähme und das System an seine Belastungsgrenzen bringen würde. War für mich schwer zu glauben. Und dann gibt es noch Cell Broadcast.

    • weil ich weder vom staat gewarnt werden möchte automatisch, noch eine dieser apps installieren will. whoooo!

    • Man benötigt nicht nur einen aktiven kostenpflichtigen Datentarif, zudem auch ein iPhone mit mind. iOS 10. Meine Mutter hat ein 4s, was ihren Ansprüchen genügt, nur halt jetzt ohne NINA. Von daher wäre SMS deutlich einfacher (technisch gesehen) und auch wesentlich breiter aufgestellt. Und zu wissen, ob es über SMS oder Push kommt, ist eigentlich überflüssig. Einzig wenn eine Nachricht kommt und sie angezeigt wird, dann paßt es.

    • Ja geht mir in Schleswig Holstein auch immer so wegen meiner schlechten o2 LTE Abdeckung die leider vorhanden ist…bucht sich mein iPhone immer in das schwedische Netz ein….

      • Man kann sich von Festlands-Schleswig-Holstein aus in ein >schwedisches< Netz einbuchen?

  • Die Situation ist einfach so bekloppt in Deutschland :D
    -Nina
    -Katwarn
    -Biwapp
    Und dann noch die DWD APP (wobei ich die Klasse finde)

    Also 4 Apps für Warnungen. Wer keine installiert hat, bekommt überhaupt keine Warnung.

    Dabei gibt es mit WEA ein direkt in iOS & Android eingebautes System, dass Warnungen über Mobilfunk empfängt und sehr prominent direkt auf dem Lockscreen anzeigt. Nicht einfach nur als simple Push Nachricht.
    Ich begreife einfach nicht, warum das in den USA und anderen Ländern so ausgezeichnet funktioniert und in Deutschland einfach komplett verschlafen wird. Noch dazu wird einfach 4 mal Geld zum Fenster rausgeworfen.

    • Wo kann ich das bei meinem iOS-Gerät aktivieren? Ich habe noch nie Meldungen bekommen, trotz, dass parallel auf Androidgeräten Warnungen kamen. Und da ging es um Chemieunfälle in Fabriken, welche ganz in der Nähe waren.

    • Nina integriert ja die anderen drei.
      Das ist schon mal besser als vorher, aber alles andere als optimal.

    • So ist es. Das frage ich mich auch. Ich war Anfang des Jahres in Pennsylvania.
      Ich war total überrascht als ich auf mein iPhone sowie berufliches S7 Warnmeldungen über einen Schneesturm bekam. Ich musste nichts tun. Als „Tourist“ einfach so. Klasse, direkt auf dem LockScreen!

      Stattdessen muss ich mir in Europa für jedes Land eine App installieren, die entweder nicht funktioniert (Kein Datennetz) oder 3 Stunden zu spät informiert. Nicht klasse!

  • Keiner Nachtrag:
    Hab gerade gesehen das iOS die NINA App nun Ausgelagert hat, da ich sie natürlich nicht oft öffne :D Dementsprechend habe ich nur noch das Icon mit Wolkensymbol in einem Ordner liegen und werde natürlich nicht mehr gewarnt, wenn etwas passiert :D super :D Sowas würde mit WEA natürlich nicht passieren :D

  • An alle die die Jammern, da Ihr anscheinend mehr Ahnung habt, meldet Euch, bietet Euch an und macht es besser. Aber erspart mir dieses ständige Gejammer

  • „In Zeiten von Dürre, Hitze und einer zunehmenden Anzahl großer Waldbränden …“ – als wer dafür eine Warn-App braucht, kann auch als Nominierter für den Darwin-Award gelten …

  • Eine App die seit April regelmäßig vor Hochwasser der Saale warnt. Oder zuletzt als zwei Felder gebrannt haben. Das Fenster schließen kam, als die Wehren längst wieder abgerückt waren. Oder, der Amoklauf im München vor einigen Jahren. Die App meldete dies 5h später! Selbst mein Reisedienstleister (CWT) meines Arbeitgebers, hatte mich früher kontaktiert, das in München etwas passiert.

    Ich sehe kein Mehrwert in diesen Apps, wenn was passiert hat man „immer“ die Info schneller von anderen Diensten (Twitter, Radio, Nachbar, Dorftratsch,…).

  • Irgendwie ist Nina immer zu spät, wirkt nicht gerade zuverlässig.

  • Die Berliner Polizei ist wieder schlauer als alle anderen im Land. Sie gibt solche Warnungen gerne über Twitter raus, Weil ja auch jeder bei Twitter ist und rund um die Uhr nachschauen kann, ob etwas neues vorliegt.
    Das Problem also sind die Behörden, nicht die Warn-Applikationen.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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