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Check-in im DB Navigator

Beta-Test der Bahn: Fahrkartenkontrolle in Eigenregie

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Die Deutsche Bahn stellt es Bahnreisenden künftig frei, ihre Tickets per App selbst zu entwerten. Die neue Funktion namens „Komfort Check-in“ wird derzeit in zwei ICE-Zügen zwischen Dortmund und Stuttgart getestet und ist für Reisende mit ausgewählten Handy- oder Online-Tickets inklusive Sitzplatzreservierung sowie der aktuellsten Version des DB Navigators nutzbar.

Db Komfort Check In Screenshots

Die „Fahrkartenkontrolle in Eigenregie“ spart nicht nur dem Zugpersonal Arbeit, sondern sorgt im besten Fall dafür, dass ihr während der Fahrt ungestört arbeiten oder auch schlafen könnt. Nur in Ausnahmefällen sollen trotz Check-in stichprobenartig die Originaltickets kontrolliert werden. Der Check-in selbst erfolgt in der App DB Navigator, sobald ihr im Zug seid und euren Platz gefunden habt. Dem Zugpersonal wird dies dann direkt auf den Kontrollgeräten angezeigt, somit wird die klassische Fahrkartenkontrolle überflüssig.

Sofern die Tests erfolgreich verlaufen, will die Bahn die Funktion im kommenden Jahr auf etlichen deutschen Fernverkehrsstrecken anbieten. Zuvor steht im Spätsommer diesen Jahres die Ausweitung der Tests auf fünf weitere Verbindungen an.

So funktioniert der Komfort Check-in

Um den neuen Service zu testen, klicken Nutzer im Handy-Ticket auf den Reiter „Reiseplan“ und bestätigen über den Button „Komfort Check-in“ ihren Sitzplatz und dass sie die Reise angetreten haben. Bei einer Online-Buchung muss das Ticket vorher über die Auftragsnummer und den Nachnamen in die App geladen werden. In der ersten Testphase kann der Komfort Check-in für Tickets genutzt werden, die ab dem 11. Juni 2017 gebucht worden sind.

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‎DB Navigator
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Developer: Deutsche Bahn
Price: Free
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03. Aug 2017 um 15:48 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    25 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Gute Idee, aber für die Cityoption benötige ich heute mit einem Onlineticket noch eine Papierfahrkarte – schade

  • Irgendwie sieht das komisch aus – ein iPhone mit Android Screenshot ;)

  • Dann steht also der Schaffner vor mir und ich kann ihn anherrschen, dass er mal auf sein komisches Gerät gucken soll, weil da drin steht, dass ich auf dem Plaz schon längt eingebucht habe? Innovation!

    • Innovation: Ja.
      Ob die Umsetzung klappt ist die andere Frage, weswegen das nun getestet wird. Leider gibt es noch immer Kontrolleure, die auf weitere Belege bestehen wollen. Das wird aber zum Glück immer seltener.

      • Wenn die Umsetzung nicht klappt, ist es per Definition keine Innovation, sondern maximal eine gute Idee.

      • @Sebba:
        Dann hat einer von uns eine falsche Definition von „Innovation“ im Kopf. Nur weil ein geringer Teil der Mitarbeiter das System nicht direkt verstehen (wollen?), muss es nicht gleich gescheitert sein. Ich bleibe bei meiner Aussage.

    • verstehs du es nicht – oder hast du es nicht gelesen, dass der schaffner eine anzeige hat?

    • und die hälst Zugbegleiter nicht für intelligent genug das selber vorher zu prüfen und dann erst nach einer gültigen Fahrkarte zu fragen? Und keine Ahnung warum man Mitmenschen gleich anherrschen muss. „Schulterzuck“ p.s. und „Schaffner“ sagt wohl kaum noch jemand. VG

      • Kommt die Bqelegungssituation im Zug an. Bei leeren bis relativ vollen Zug stimme ich Dir zu. Bei überfülltem Zug herrscht der Schaffner die Reisenden an („Der Koffer darf hier nicht stehen…“) und und bei extrem vollen Zug sind es dann wieder beide.

  • Ich trauer ja so dem Touch&Travel hinterher…. Das war doch mal eine Sache…

  • Jetzt müsste die Bahn nurnoch zuverlässig dafür sorgen, dass sich die Sitzplatzreseevierung auch lohnt. In ca 50% der Fälle klappt das nämlich nicht.

    • Dann hast Du wohl viel Pech. Ich fahre alle 2-3 Wochen längere Strecken mit der Bahn und das seit Jahren. Und bei mir ist es noch nie vorgekommen, dass eine Sitzplatzreservierung nicht geklappt hat.

  • Wenn ich eine BahnCard habe, buche ich also ein Ticket und logge mich ein.
    Genauso gut könnte ich auch meine Freundin, die keine BahnCard hat, in den Zug setzen, mich einloggen und fertig ist’s.
    Somit fährt sie für den günstigen BC-Preis auf meinen Namen.
    Fehler im System

    • Wenn deine Freundin bei der Stichprobe durchfallen sollte, wäre sie auch dran. So einfach wird es dann doch nicht sein.

      • Ich nehme an, dass der Zugbegleiter über die Informationen aus dem Ticket (also mindestens Name und Vorname) und die Informationen aus der Bahncard verfügt. Wenn also eine Frau auf dem Platz eines Fahrgasts mit männlichem Vornamen sitzt, könnte der Zugbegleiter stutzig werden.
        Bei mir dürfte das Problem eher sein, dass ich nicht reserviere, wenn ich 2. Klasse fahre, und wenn ich 1. Klasse fahre ist es oftmals so leer, dass ich mich für einen anderen Platz entscheide, also z.B. ein leeres Abteil. Oder ich verpasse wieder mal einen Anschlusszug und sitze dann in einen ganz anderen Zug als ursprünglich geplant. Da wäre mir eine Lösung, bei der z.B. das Smartphone sich per Bluetooth mit dem Kontrollgerät verbinden darf, lieber.

  • Völlig richtig die Schwachstellen dargestellt. Gute Idee, aber nicht praxistauglich. Abgesehen davon, dass es eben leider zu viele Bahnmitarbeiter gibt, die dann nicht wissen, was sie machen sollen. Ich hatte einmal ein besonders „nettes“ Exemplar, dass mich von der Bundespolizei aus dem Zug holen wollte, weil ich die BahnCard nur auf der App zeigte und nicht als Plastikkarte. Hätte ich mehr Zeit gehabt, hätte ich das durchgezogen, so habe ich ihm schließlich das Plastikteil gezeigt und anschließend mich beschwert. War dem BahnCard-Service sehr unangenehm.

    • Ich liebe solche Ar……. die dem Zugpersonal oder sonstigen fleißig Arbeitenden arrogant und neunmalklug entgegentreten obwohl sie eigentlich gar keinen Grund haben sondern alles dabei haben und sich nur wichtig tuen müssen. Diese sollte man trotz des späteren zeigens der Bahncard erst nochmal aufs Revier mitnehmen und ein Paar Stunden festhalten um auch sicher zu gehen ob die Personalien wirklich richtig sind.

  • Die Bahn und die Ausfälle und Verspätungen. Aber den Ticket selber entwerten. Und dann sitzt man im neuestem ICE, und hat edge. Keine Ahnung woher diese Leute kommen. Aber die verantwortlichen sind einfach unfähig. Die sollten mal durch Norwegen, Finland, Schweden mit dem Zug fahren.

  • Schritt 1: der Kunde entwertet sein Ticket selbst
    Schritt 2: der Schaffner wird arbeitslos, die Allgemeinheit zahlt ihn mit
    Schritt 3: in den Zügen ist man bei Gewalt, Eskalation und Lärmbelästigung völlig auf sich gestellt.

    Die Entwicklung gefällt mir gar nicht.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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